Weitere Entwicklung des Schienenverkehrs auf der Murr- Rems- Hohenlohe- und Tauberbahn

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1 Weitere Entwicklung des Schienenverkehrs auf der Murr- Rems- Hohenlohe- und Tauberbahn Verkehrspolitisches Gespräch am 20. Juni 2013 Winfried Hermann Minister für Verkehr und Infrastruktur

2 1. Rahmenbedingungen für die SPNV-Ausschreibungen

3 in Mio. Entwicklung der Regionalisierungsmittel 1.000,0 900,0 800,0 700,0 600,0 500,0 400,0 300,0 200,0 100,0 0,0 Regionalisierungsmittel verstärkt durch Einnahmereste Ausgaben Bestellerentgelte Ausgaben Bestellerentgelte und Verbundförderung Ausgaben Bestellerentgelte und Verbundförderung und Stuttgart 21

4 Entwicklung der vom Land gezahlten Infrastrukturkosten in den letzten drei Jahren (in Mio. Euro, ohne S-Bahn Stuttgart) DB Netz AG 246,1 255,1 275,4 Steigerung ggü. dem Vorjahr 7,40 % 3,66 % 7,95 % DB Station und Service AG 41,3 46,5 51,2 Steigerung ggü. dem Vorjahr 8,45 % 12,65 % 10,09 % Summe 287,4 301,6 326,6 Steigerung ggü. dem Vorjahr 7,55 % 4,95 % 7,74 % Mio. Trassen-km 60,8 61,2 61,3

5 Fahrgastentwicklung in Baden-Württemberg Durchschnittliche Anzahl Fahrgäste pro Zug im SPNV Quelle: MIPS der NVBW Zählperiode

6 Herausforderungen in Baden-Württemberg Stuttgart 21 Großer Verkehrsvertrag Elektrifizierung vieler Bahnstrecken Vielfältige Verbundlandschaft

7 Maßnahmen für Wettbewerb und Kostensenkung in Baden-Württemberg 1. Marktgerechte Netzzuschnitte 2. Zeitliche Staffelung durch Vergabekalender 3. Fahrzeugfinanzierungsunterstützung 4. Beseitigung von Kalkulationsrisiken: Bruttophasen

8 Vergabekalender Fzge 1.Q 2.Q 3.Q 4.Q 1.Q 2.Q 3.Q 4.Q 1.Q 2.Q 3.Q 4.Q 1.Q 2.Q 3.Q 4.Q 1.Q 2.Q 3.Q 4.Q Netz 7c HN-Nord Neu Netz 14a Zollernalb Geb Netz 7a/b Stadtbahn Karlsruhe Geb Netz 6a S-Bahn Rhein-Neckar Los 1 Geb Netz 11 Hohenlohe-Franken Neu Netz 9a Breisgau-S-Bahn, Ost-West Neu Netz 8 Ortenau S-Bahn Geb Netz 1a-c Nordwürttemberg Neu Netz 2 Franken-Enz-Bodensee Neu Netz 3 Gäu-Murr Neu Netz 4a/9c Südbaden/Breisgau Nord-Süd Geb Netz 6b S-Bahn Rhein-Neckar Los 2 Neu Netz 10 Hochrhein Neu Netz 12 RB Ulm Geb Netz 13 Bodenseegürtel Geb Netz 16 Netz 14c Ulm-Lindau Ermstal Netz 5 NeiTech Geb Netz 14b Netz 15 Legende Nagoldtal Ringzug Vergabeverfahren Betriebsaufnahme Aktivität noch offen

9 Kapitaldienstgarantie

10 BW-Finanzierungsmodell

11 Anmeldungen Bundesverkehrswegeplan Anmeldungen Folie 11, hier Datum (Menü Ansicht / Kopf- und Fußzeile)

12 1. Remsbahn

13

14 Ausschreibungsfahrplan für die Remsbahn Remsbahn gehört zum Ausschreibungsnetz 1 (Württemberg/Nordbaden), dort Los 2 Ausschreibungsbeginn geplant 4. Quartal 2013 Inbetriebnahme geplant Juni 2017 Europaweite Ausschreibung als Verhandlungsverfahren Vertragslaufzeit 8 Jahre mit Kündigungs- bzw. Verlängerungsoption (abhängig von Inbetriebnahme Stuttgart 21)

15 Bilder: Deutsche Bahn AG Stuttgarter Netze Betrieb mit heutigen Gleisanlagen bis zur Inbetriebnahme (IBN) von Stuttgart IV-2014 Jun./Dez.2017 Dez Dez. 2022

16 Zukünftiger Fahrplan Durchgehend elektrische RE-Linie Stuttgart - Aalen - Ellwangen - Crailsheim Dieselbetrieb Ulm Crailsheim wird bis Aalen zurückgenommen; Anschlussbeziehungen in Aalen sind gewährleistet Täglich 1-Stunden-Takt Stuttgart - Ellwangen, 2-Stunden-Takt Ellwangen - Crailsheim Montag-Samstag während der Tagesstunden ganztägige Verdichtung Stuttgart - Aalen auf 30-Minuten-Takt angestrebt In der HVZ wie bisher einzelne IRE-Verstärker Stuttgart-Aalen mit nur wenigen Halten

17 Zukünftige Fahrzeuge In der Ausschreibung werden elektrische Triebzüge als Neufahrzeuge vorgegeben. Angebote mit Gebrauchtfahrzeugen sind nicht zulässig. Unterstützung der Eisenbahnverkehrsunternehmen bei der Fahrzeugfinanzierung durch Angebot der Finanzierungsmodelle BW-Modell und Kapitaldienstgarantie.

18 Infrastruktur Für die Umsetzung des neuen Fahrplankonzeptes sind bauliche Maßnahmen nicht erforderlich. Barierrefreier Ausbau der Verkehrsstationen Schwäbisch Gmünd und Aalen Hbf erfolgt im Rahmen des Bahnhofmodernisierungsprogramms Baden-Württemberg.

19 2. Murrbahn

20

21 Ausschreibungsfahrplan für die Murrbahn Murrbahn gehört zum Ausschreibungsnetz 3 (Gäu-Murr) Ausschreibungsbeginn geplant 1. Quartal 2014 Inbetriebnahme geplant Dezember 2017 Europaweite Ausschreibung als Verhandlungsverfahren Vertragslaufzeit 8 Jahre mit Kündigungs- bzw. Verlängerungsoption (abhängig von Inbetriebnahme Stuttgart 21)

22 Zukünftiger Fahrplan RE-Linie Stuttgart - Schwäbisch Hall-Hessental im 1-Stunden-Takt mit Verdichtungen in der HVZ auf ungefähren 30-Minuten-Takt. Umsteigezwang an Wochenenden in Backnang entfällt. IRE-Linie Stuttgart - Nürnberg im 2-Stunden-Takt mit beschleunigter Führung zwischen Backnang und Schwäbisch Hall-Hessental. Zwischen Schwäbisch Hall-Hessental und Crailsheim durch Überlagerung von IRE Stuttgart-Nürnberg und RE Heilbronn-Crailsheim wie bisher 1-Stunden-Takt.

23 Zukünftige Fahrzeuge In der Ausschreibung werden elektrische Triebzüge als Neufahrzeuge vorgegeben. Angebote mit Gebrauchtfahrzeugen sind nicht zulässig. Fahrzeuge sollen in einer Zweitausschreibung nach Inbetriebnahme von Stuttgart 21 nach Rottweil / Freudenstadt mit Flügelung in Eutingen/Gäu durchgebunden werden keine lokbespannten Züge. Unterstützung der Eisenbahnverkehrsunternehmen bei der Fahrzeugfinanzierung durch Angebot der Finanzierungsmodelle BW-Modell und Kapitaldienstgarantie.

24 Infrastruktur Für Umsetzung des neuen Fahrplankonzeptes sind bauliche Maßnahmen nicht erforderlich. Erhöhung der betrieblichen Flexibilität durch Inbetriebnahme des neuen Kreuzungsbahnhofs Fornsbach im Dezember 2012.

25 3. Hohenlohebahn

26

27 Ausschreibungsfahrplan für die Hohenlohebahn Hohenlohebahn gehört zum Ausschreibungsnetz 11 (Hohenlohe-Franken) Ausschreibungsbeginn geplant 4. Quartal 2013 Inbetriebnahme geplant Dezember 2016 Europaweite Ausschreibung als offenes Verfahren Vertragslaufzeit 12 Jahre mit 3 Jahren Verlängerungsoption

28 Zukünftiger Fahrplan RE-Linie Heilbronn - Schwäbisch Hall-Hessental Crailsheim im 2-Stunden-Takt. RE-Linie Heilbronn Schwäbisch Hall-Hessental im 2-Stunden-Takt mit Anschluss an den IRE Stuttgart Crailsheim - Nürnberg. Dadurch 1-Stunden-Takt Heilbronn Schwäbisch-Hall- Hessental. Ggfls. Anpassungen im Stadtbahnangebot zwischen Heilbronn und Öhringen.

29 Zukünftige Fahrzeuge Fahrzeugkonzept wird derzeit mit der BEG abgestimmt. Baden-Württemberg plädiert für dieselbetriebene Triebfahrzeuge als Neufahrzeuge. Ergänzend wird die Zulassung von Gebrauchtfahrzeugen mit Wertungsabschlag geprüft (Westfrankenbahn).

30 4. Tauberbahn

31 Ausschreibungsfahrplan für die Tauberbahn Hohenlohebahn gehört zum Ausschreibungsnetz 11 (Hohenlohe-Franken) Ausschreibungsbeginn geplant 4. Quartal 2013 Inbetriebnahme geplant Dezember 2016 Europaweite Ausschreibung als offenes Verfahren Vertragslaufzeit 12 Jahre mit 3 Jahren Verlängerungsoption

32 Zukünftiger Fahrplan Durch Überlagerung einer RE- und einer RB-Linie ist folgendes Angebot vorgesehen: Crailsheim Bad Mergentheim: Montag bis Freitag 1- Stunden-Takt, am Wochenende im 2-Stunden-Takt. Bad Mergentheim Lauda Tauberbischofsheim: 1-Stunden-Takt Tauberbischofsheim Wertheim: 2-Stunden-Takt mit HVZ-Verdichtern. Relation Bad Mergentheim-Würzburg wird künftig bis auf wenige umsteigefreie Ausnahmen für den Kurverkehr durch Anschluss in Lauda auf den RE Stuttgart-Würzburg gewährleistet

33 Zukünftige Fahrzeuge Fahrzeugkonzept wird derzeit mit der BEG abgestimmt. Baden-Württemberg plädiert für dieselbetriebene Triebfahrzeuge als Neufahrzeuge. Ergänzend wird die Zulassung von Gebrauchtfahrzeugen mit Wertungsabschlag geprüft (Westfrankenbahn).

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