IKG Institut für interdisziplinäre

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1 IKG Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung Deutsche Zustände endlich ernst nehmen Wilhelm Heitmeyer Berlin,

2 Hintergrundprozesse Sozialer Wandel und Krisenanfälligkeit Veränderung des Verhältnisses von Ökonomie und Politik

3 Stadienkonzept der Krisen Finanzkrise Wirtschaftskrise Fiskalkrise Gesellschaftskrise

4 Elemente der Theorie Sozialer Desintegration (TSD) Dimensionen und Beurteilungskriterien Integrationsdimension Sozial-strukturelle D. (Reproduktion) Institutionelle D. (Vergesellschaftung) Personale D. (Vergemeinschaftung) Lösung folgender Aufgabenstellung: Teilhabe an materiellen und kulturellen Gütern Ausgleich konfligierender Interessen Herstellung emotionaler Beziehungen Beurteilungskriterien: Zugänge zu Teilsystemen Arbeit, Bildung, Wohnungsmarkt Teilnahmechancen/ Teilnahmebereitschaft [am Entscheidungsprozess] Anerkennung personaler Identität Einhaltung von Grundprinzipien [Fairness, Gerechtigkeit, Solidarität] Aktzeptanz kollektiver Identitäten und Symbolik Anerkennungsformen positionale Anerkennung moralische Anerkennung emotionale Anerkennung Anhut/Heitmeyer 2000

5 Veränderung des realen BIP in Deutschland

6 Gesellschaftliche Strukturentwicklungen: Soziale Spaltung Beispiel Deutschland Empirische Einblicke Westdeutschland Ostdeutschland Reichstes Viertel ,5% ,8% Veränderungen gegenüber ,5% 2490 Ärmstes Viertel -21,0% 2030 Quelle: empirica/ Die Zeit, und Spiegel 34/2004 Jürgen Mansel/ Wilhelm Heitmeyer: Spaltung der Gesellschaft. Die negativen Auswirkungen auf das Zusammenleben. In: Heitmeyer, W. (Hg.): Deutsche Zustände, Band 3, 2005, Suhrkamp, S

7 Quelle: Wilkinson, R., K. Pickett, Gleichheit ist Glück. Berlin Zürich: Tolkemitt Verlag bei Zweitausendeins, S. 34.

8 Erosionen der Kernnormen Solidarität, Gerechtigkeit und Fairness (Zustimmung in Prozent) Die Bedrohung des Lebensstandards verringert die Solidarität mit Schwachen 75,2 Bemühungen um Gerechtigkeit sind in diesen Zeiten nicht mehr erfolgreich 59,3 In Krisenzeiten kann man nicht mehr mit Fairness durch andere rechnen 62, Quelle: GMF-Survey 2009, Deutsche Zustände, Folge 8, 2010

9 Zustimmung zu den einzelnen Aussagen zu einer krisenbezogenen Ideologie der Ungleichwertigkeit (Angaben in Prozent) In Zeiten der Wirtschaftskrise können wir es uns nicht leisten, allen Menschen die gleichen Rechte zu garantieren 32,8 In Zeiten der Wirtschaftskrise können wir es uns nicht mehr erlauben, Minderheiten besonders zu achten und zu schützen 20,5 In Deutschland müssen zu viele schwache Gruppen mitversorgt werden 61, Quelle: GMF-Survey 2009, Deutsche Zustände, Folge 8, 2010

10 Höhere Einkommensgruppen fordern zunehmend mehr Vorrechte für Etablierte (Mittelwerte; Skala 1-4) 3,5 3 2,5 2 Arme (unter 650 Euro) niedriges Einkommen ( Euro) mittleres Einkommen ( Euro) höheres Einkommen (ab 2598 Euro) 1,

11 Fremdenfeindlichkeit steigt vor allem in der höheren Einkommensgruppe. (Mittelwerte; Skala 1-4) 11

12 Verbreitung ökonomistischer Einstellungen in der Bevölkerung (GMF-S 2007; Angaben in Prozent) Wir können uns in dieser Gesellschaft nicht zu viel Nachsicht leisten 15,4 28,5 Moralisches Verhalten ist ein Luxus, den wir uns nicht mehr erlauben können 10,5 15,3 Wir nehmen in unserer Gesellschaft zuviel Rücksicht auf Versager 16,6 23,7 Menschliche Fehler können wird uns nicht mehr leisten Menschen, die wenig nützlich sind, kann sich eine Gesellschaft nicht leisten 15,1 14,4 19,7 18,9 trifft voll und ganz zu trifft eher zu Quelle: GMF-Survey 2007

13 Der Zusammenhang zwischen ökonomistischen Einstellungen und der Abwertung schwacher Gruppen (GMF-S 2007; Korrelationen) Ökonomistische Einstellungen Fremdenfeindlichkeit.45 Abwertung v. Langzeitarbeitslosen.40 Abwertung v. Behinderten.37 Abwertung v. Obdachlosen.34

14 Elemente der Theorie Sozialer Desintegration (TSD) Dimensionen und Beurteilungskriterien Integrationsdimension Sozial-strukturelle D. (Reproduktion) Institutionelle D. (Vergesellschaftung) Personale D. (Vergemeinschaftung) Lösung folgender Aufgabenstellung: Teilhabe an materiellen und kulturellen Gütern Ausgleich konfligierender Interessen Herstellung emotionaler Beziehungen Beurteilungskriterien: Zugänge zu Teilsystemen Arbeit, Bildung, Wohnungsmarkt Teilnahmechancen/ Teilnahmebereitschaft [am Entscheidungsprozess] Anerkennung personaler Identität Einhaltung von Grundprinzipien [Fairness, Gerechtigkeit, Solidarität] Aktzeptanz kollektiver Identitäten und Symbolik Anerkennungsformen positionale Anerkennung moralische Anerkennung emotionale Anerkennung Anhut/Heitmeyer 2000

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