Organische Chemie II Reaktivität
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- Jörg Eberhardt
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 2. Klausur zur Vorlesung rganische Chemie II eaktivität Wintersemester 2007/ (Name, Vorname) im. Fachsemester (Studiengang) (Unterschrift) (Matrikel-Nummer) 1. Teilnahme 1. Wiederholung 2. Wiederholung inweise zur Klausur: 1. Die Klausur besteht aus insgesamt 9 Blättern (Deckblatt plus 8 Aufgabenblätter). Bitte kontrollieren Sie sofort, ob die Klausurunterlagen vollständig sind. Kennzeichnen Sie jede Seite mit Ihrem Namen und Ihrer Matrikelnummer! 2. Es dürfen nur die vorgedruckten Bögen (einschließlich ückseite) genutzt werden. Falls Sie zusätzliches ("Schmier"-)Papier brauchen, fragen Sie bitte die Aufsicht!! Antworten sind zu kennzeichnen, sonst werden sie nicht bewertet. Bitte kurze Antworten! 3. Es sind keine ilfsmittel (auch keine Molekülmodelle) erlaubt. Täuschungen und Täuschungsversuche führen zur Bewertung der Klausur mit 0 Punkten. 4. Bitte schreiben Sie mit einem Kugelschreiber oder Füller. Verwenden Sie keinen Bleistift und keine rote Tinte! 5. Jede richtig und vollständig beantwortete Aufgabe wird mit der jeweils angegebenen Anzahl von Punkten bewertet. Es können Teilpunkte gegeben werden. Viel Erfolg!! Aufgabe Punkte erreicht Korrekt. Aufgabe Punkte erreicht Korrekt. 1 [10] 7 [5] 2 [6] 8 [6] 3 [14] 9 [10] 4 [8] 10 [14] 5 [5] 11 [5] 6 [7] 12 [10] Seite 1 von 9
2 2. Klausur zur Vorlesung rganische Chemie II, WiSe 2007/08 am Name: Matrikelnummer: 1. Aufgabe [10] a) Bitte vervollständigen Sie die folgenden Doppelbindungsspaltungen! Me 2 S (C 2 Cl 2 ) -78 C NM (TF) NaI 4 ( 2 ) b) Betrachten Sie nun das erste eaktionsbeispiel: Geben Sie für die eaktion mit dem ersten eagenz einen detaillierten Mechanismus an! Verdeutlichen Sie die Verschiebung von Elektronenpaaren mit ilfe von Pfeilen! inweise: Zeichnen Sie eine Strukturformel des gefragten eagenzes! Nach dem ersten Angriff des eagenzes zerfällt das zunächst entstandene Intermediat in zwei Fragmente. Geben Sie für diese ebenfalls jeweils eine Strukturformel an! Für die eaktion mit Dimethylsulfid (Me 2 S) müssen Sie KEINEN Mechanismus angeben! (C 2 Cl 2 ) -78 C Me 2 S Seite 2 von 9
3 2. Klausur zur Vorlesung rganische Chemie II, WiSe 2007/08 am Aufgabe [6] Geben Sie für die folgenden Synthesemöglichkeiten von Donor- oder Akzeptorsubstituierten Epoxiden das jeweils nötige eagenz, bzw. die eagenzkombination an! (C 2 Cl 2 ) (Me/ 2 ) (TF) 3. Aufgabe [14] Vervollständigen Sie die folgenden eaktionsbeispiele! N + PCl 3 + N N 2 I [ / 3 ] AlCl 3 N 2 2 N 2 N [ / 5 ] Cl N 2 2 N [ / 4 ] Seite 3 von 9
4 2. Klausur zur Vorlesung rganische Chemie II, WiSe 2007/08 am Aufgabe [8] Markieren Sie bitte, welche Verbindung in einer elektrophilen Aromatischen Substitution die reaktivere Verbindung ist. Kreuzen Sie darüber hinaus an ALLEN Verbindungen (NU) die Positione(n) an (Mehrfachnennungen möglich!), an denen ein beliebiges Elektrophil bevorzugt angreifen wird. 3 C 3 C N 2 C 3 N 2 eaktiver: 3 C Cl C 3 N 2 eaktiver: 5. Aufgabe [5] Ergänzen Sie die beiden folgenden eaktionsbeispiele! Wie nennt man diesen eaktionstyp (Trivialname oder systematische Bezeichnung)? (Tol), 110 C (Tol), 110 C Bezeichung: [ / 1 ] Seite 4 von 9
5 2. Klausur zur Vorlesung rganische Chemie II, WiSe 2007/08 am Aufgabe [7] Dimethylsulfoxid (DMS) ist nach geeigneter Aktivierung ein gutes eagenz zur xidation von primären Alkoholen zu Aldehyden. Ergänzen Sie die fehlenden eagenzien dieser als Swern-xidation bezeichneten eaktion und formulieren Sie einen detaillierten Mechanismus! Machen Sie die Verschiebung von Elektronenpaaren mit Pfeilen deutlich! DMS (C 2 Cl 2 ) -60 C Mechanismus: Seite 5 von 9
6 2. Klausur zur Vorlesung rganische Chemie II, WiSe 2007/08 am Aufgabe [5] Entscheiden Sie, welches Produkt bei den folgenden eduktionen gebildet wird! ' ' N 2 N ' + DIBAL- (Tol) -78 C N Cl ' + LiAl 4 (TF) 64 C + 2 [Pd/C, BaS 4 ] N + LiAl 4 (TF) 64 C ' + LiAl 4 (Et 2 ) 35 C 8. Aufgabe [6] Entscheiden Sie, welche auptprodukte Sie bei den folgenden Carbonylolefinierungsreaktionen erwarten! Geben Sie für jede eaktion einen Namen an! 1. DBU 2. A P(Et) 2 (Tol) B P 3 Br 1. K t Bu 2. (Tol) C P 3 Br 1. K 2. (Tol) Namensreaktion: A B C Seite 6 von 9
7 2. Klausur zur Vorlesung rganische Chemie II, WiSe 2007/08 am Name: Matrikelnummer: 9. Aufgabe [10] Die Kupplung von Dodecansäure (1) mit omoserinlacton (2) gelingt mit ilfe von Dicyclohexylcarbodiimid (DCC). n-c C 2 N 1 2 DCC (C 2 Cl 2 ) N 10 a) Geben Sie die Strukturformel von Dicyclohexylcarbodiimid an! b) Formulieren Sie einen detaillierten Mechanismus für die Umsetzung unter Angabe aller Intermediate! Sie können die Struktur außerhalb des reaktiven Zentrums geeignet abkürzen. Seite 7 von 9
8 2. Klausur zur Vorlesung rganische Chemie II, WiSe 2007/08 am Fortsetzung Aufgabe 9: c) Die eaktionsgeschwindigkeit nimmt nach Zusatz von 4-N,N-Dimethylaminopyridin (DMAP) stark zu. Geben Sie ein Intermediat an, das diese Beobachtung erklärt! 10. Aufgabe [14] Ergänzen Sie die folgenden eaktionsbeispiele! [ ] ( ) N (Ac) NaCl NaC 3 [TEMP] (C 2 Cl 2 / 2 ) (Et 2 ) [ / 4 ] Cl N NEt 3 (TF) Et 2 CuLi (TF) EtMgBr [ / 6 ] Seite 8 von 9
9 2. Klausur zur Vorlesung rganische Chemie II, WiSe 2007/08 am Name: Matrikelnummer: 11. Aufgabe [5] Die folgende Sequenz zeigt einen Ausschnitt aus der Totalsynthese eines Steroids. Ergänzen Sie die fehlenden Intermediate und geben Sie einen Namen für die Sequenz an! NEt 3 [Prolin] [Prolin] - 2 Namensreaktion: 12. Aufgabe [10] Geben Sie die Produkte der folgenden Umlagerungen an! Geben Sie für beide eaktionen entweder das Intermediat oder die Struktur des Übergangszustandes an das heißt, zeichnen Sie das Molekül so, dass die Umlagerung ablaufen kann! Verdeutlichen Sie die Verschiebung von Bindungselektronenpaaren durch Pfeile! Wie nennt man den jeweiligen eaktionstyp (Trivialname oder systematische Bezeichnung)? 2 S 4-2 Intermediat Name: ΔT Übergangszustand Name: Seite 9 von 9
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