Wie nah bzw. fern sind mir die Schüler/innen? Gelingende Beziehungsgestaltung zwischen Praxisanleitenden und Schüler/innen

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1 Wie nah bzw. fern sind mir die Schüler/innen? Gelingende Beziehungsgestaltung zwischen Praxisanleitenden und Schüler/innen Dipl.-Pflegewirt Markus Lotz DVNLP-Lehrtrainer, Systemintegrativer Coach, Lehrcoach DGfC

2 Überblick 1. Nähe und Distanz Stammspieler im inneren Team 2. Die Regulation von Nähe und Distanz in (professionellen) Beziehungen / Praxisanleitung 3. Die Beziehungsgestaltung und ihre Folgekosten (z.b. auf Beobachtungs- und Beurteilungsprozesse) 4. Werte und Übertreibungen 5. Methoden der Nähe-/Distanzregulation 6. Erlebnis- und Spielräume

3

4 Innere Synonyme und Beschreibungen Nähe vs. Distanz Bleiben vs. Gehen Bindung vs. Lösung Abhängigkeit vs. Autonomie Wärme vs. Kälte Die rückt mir auf die Pelle. vs. Ich brauche mal (Sicherheits-)Abstand. Das geht mir zu nah. vs. Sei doch nicht so distanziert. Ich will den Schülern Dinge näher bringen

5 Professionelle Haltung bedeutet sich einerseits in einen Menschen und eine Situation einzufühlen und sich andererseits davon lösen/distanzieren zu können.

6 Themenzentrierte Interaktion (R. Cohn) THEMA KONTEXT ICH BEZIEHUNGS- SELBST (V. Kast) DU

7 Themenzentrierte Interaktion (R. Cohn) ICH THEMA DU KONTEXT ICH: Meine eigene Person / meine Rolle in der Einrichtung DU: Meine Beziehungspartner (z.b. Auszubildende) THEMA: Basis unserer Beziehung / der Auftrag KONTEXT: äußere (Rahmen-) Bedingungen unserer Interaktion, systemische Konsequenzen

8 Beziehungsassessment (Psycho-)Logische Ebenen (Dilts) WOLLEN TUN Fördernd??? Identität Werte Fähigkeiten Verhalten Umwelt / Umfeld DÜRFEN KÖNNEN Unterstützend???

9 Die Ambivalenz in der Beziehungsgestaltung mit Auszubildenden Einerseits ist der Ausbilder eine Autoritätsperson. Andererseits ist sie/er eine Vertrauensperson.

10 Die Ambivalenz in der Beziehungsgestaltung mit Auszubildenden Einerseits braucht es Nähe und Vertrauen, um der Aufgabe für den Lernprozess gerecht zu werden. Andererseits braucht es Distanz und Abstand, um z.b. Beurteilungen möglichst objektiv vorzunehmen.

11 Hilfreiche Nähe braucht die Auseinandersetzung und diese schafft Nähe (auch im Streit!). ermöglicht das gemeinsame Aushalten. steht in Verbindung mit Hunger. schafft Wärme in einer unsicheren Welt.

12 Hilfreiche Nähe und Emotionen Je mehr Angst wir haben, desto mehr suchen wir die Nähe. Oxytocin verstärkt Bindung (z.b. über Augenkontakt) und bewirkt Emotionsregulierung (z.b. bei Ängsten und Stress) In der Nähe verschwimmen unsere Grenzen Ärger zu spüren ist dabei sehr wichtig, denn in irgendeiner Weise ist Ihre Grenze verletzt bzw. überschritten. Wer sich noch ärgert, glaubt noch an Veränderung!

13 Erkenntnisse der Entwicklungspsychologie Aus der sicheren Bindung heraus darf ich in die Welt hinausgehen und wieder in die Nähe zurückkehren (wir leben aus der Bindung heraus) Ängstliche Beziehungspersonen unterbinden Exploration und schaffen Suppentopf-Nähe (Kast) Neugier und Interesse gehören zu unseren Primäremotionen

14 Erkenntnisse der Entwicklungspsychologie Dysfunktionale Beziehungsmuster unterbinden das Expandierende Signale Autonomie/Anders denken nicht erlaubt: Wenn Du das selber machen willst, dann brauchst Du nachher auch nicht mehr kommen! Wenn Du das nicht so tust wie wir das wollen, dann kannst Du auch nicht zu uns gehören.

15 Hilfreiche Distanz bringt das Neue nach Hause (z.b. in ein Team) ermöglicht die Analyse & Regulierung (der distante Teil bestimmt!) ermöglicht Empathie und Solidarität. gibt mir den Blick für mein helfend sein.

16 Nähe und Distanz auszubalancieren gilt als eine wesentliche Grundlage menschlicher Begleitung, die eine auf Vertrauen basierende zwischenmenschliche Beziehung herstellen und zugleich distanziert analysieren muss, um angemessene Unterstützung jedes einzelnen Menschen in dessen Ressourcenerhalt und der Erlangung von Eigenkompetenz zu sichern.

17 Der Tanz von Nähe und Distanz Der Tanz wird rhythmisch gesteuert durch die Emotionen Die hilflose Angst führt uns in die Nähe. Regeln ( Tanzstil ) und Raum ( Tanzfläche ) bestimmen den Tanz

18 ZIRKUMPLEX-Modell (Horowitz) WO stehen Sie?

19 Werte- und Entwicklungsquadrat (Schulz von Thun) POSITIVER WERT POSITIVE SPANNUNG POSITIVER GEGENWERT ENTWICKLUNGS- EXTREMISIERUNG RICHTUNG ENTWERTENDE ÜBERTREIBUNG NEGATIVE SPANNUNG ENTWERTENDE ÜBERTREIBUNG

20 Werte- und Entwicklungsquadrat (Schulz von Thun) AUTHEN- TIZITÄT POSITIVE SPANNUNG SENSIBILITÄT DIPLOMATIE ENTWICKLUNGS- EXTREMISIERUNG RICHTUNG BRACHIALE GRENZVER- LETZUNG NEGATIVE SPANNUNG MASKENHAFTE FASSADEN- HAFTIGKEIT

21 Werte- und Entwicklungsquadrat (Schulz von Thun) EMPATHIE POSITIVE SPANNUNG ABGRENZUNG ENTWICKLUNGS- EXTREMISIERUNG RICHTUNG GEFÜHLS- DIFFUSION NEGATIVE SPANNUNG COOL-OUT

22 Strategien der Nähe-Distanz-Regulation Versöhnung mit den widersprüchlichen Aspekten und den eigenen Ambivalenzen Erkennen und Würdigen der eigenen Grenzen und Möglichkeiten Mentalisierung und Verbalisierung von Emotionen in der Beziehung und der Konsequenzen für die Auftragsgestaltung (z.b. in Supervision) Zugang zu den eigenen Ressourcen bekommen (z.b. für eigenen Ausgleich und innere Balance sorgen) Denk- und Handlungsfähigkeit wiedergewinnen und Situation beobachtend analysieren ( grenzsensitiv werden) Flexibilität in Nähe und Distanz durch Assoziation und Dissoziation

23 Praxisanleitung Vom Erlebnis- zum Spiel-Raum Auszubildende erleben Bindung Auszubildende erleben Autonomie Erlebnis-Raum Spiel-Raum Empathisch-verstehende Emotionsorientierung Explorativ-kreative Ressourcenorientierung

24 Viel Erfolg und Freude beim liebenden Dissenz!

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