IT-SECURITY IN DEUTSCHLAND 2013
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- Stefan Schulz
- vor 8 Jahren
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1 Fallstudie: Fortinet IDC Multi-Client-Projekt IT-SECURITY IN DEUTSCHLAND 2013 Unternehmensdaten im fokus von internetkriminellen
2 fortinet Fallstudie: Lösungen im EVU-Umfeld Allgemeine Anforderungen Industrieanlagen haben in der vergangenen Dekade einen stetigen Wandel in puncto IT-Infrastruktur und -Kommunikation erfahren. Individuelle und speziell abgestimmte Bus-Systeme, Protokolle und Schnittstellen werden zunehmend über die Architektur lokaler Netzwerke (Ethernet) abgebildet - und nicht selten erfolgt eine direkte Anbindung an die sog. Office-Netze der Unternehmen, um die Effektivität und Transparenz der Anlagen zu optimieren. Diese Integration oder Verschmelzung der bisher entkoppelten Netze birgt einige potenzielle Risiken: Bisher isolierte Anlagenteile können nun auch über die i.d.r. mit der Außenwelt verbundenen und damit für Angriffe anfälligen Netzwerk-Segmente erreicht werden. Steuerungssysteme, die nicht selten auf veralteten, aber für eine stabile Funktion notwendigen Betriebssystemen (z.b. Windows NT) implementiert wurden, können nicht gepatcht, also auf den aktuellsten und damit sichersten Stand gebracht werden, da die Steuerungssoftware dies nicht erlaubt. Die Fernwartung einzelner Anlagenteile erfolgt über Internet-basierende Schnittstellen (VPNs) und öffnet somit weitere Türen für unerwünschte Zugriffe von nicht authorisierten Stellen. Dies zwingt Unternehmen, sich intensiv mit der Absicherung dieser Infrastrukturbereiche zu beschäftigen, um schwerwiegenden Schaden durch Produktionsausfälle zu vermeiden. Als Goldpartner des Sicherheitsherstellers Fortinet setzt die ITM GmbH die FortiGate Unified Threat Management (UTM)-Appliances im Bereich der Energieversorgungs-unternehmen (EVU) und Verteilnetzbetreiber zum Schutz der Prozessdaten ein. Szenario 1: Schutz von Prozessleit-, Netz- und Fernwirktechnik Reisende vergleichen heute Hotelpreise im Internet. Neben dem Preis spielen auch die mitgelieferten Hotel-Ratings eine wichtige Rolle. Rund 34 Millionen Bewertungen und über 14 Millionen Fotos hat die Hotelsuchmaschine trivago gespeichert. Eine schnelle und sichere Suche ist daher Grundvoraussetzung für trivago. Viren, Würmer und Trojaner dürfen das Unternehmen keinesfalls korrumpieren. Eine Sicherheitslösung muss daher maximalen Schutz für die Clients gewährleisten.
3 Mit der wachsenden Zahl der Mitarbeiter wurde eine zentrale Verwaltung unausweichlich. Um im heterogenen Netzwerk des Unternehmens auch weiterhin bestmöglich geschützt zu sein, testeten die trivago- Verantwortlichen bei der Auswahl der Nachfolgelösung alle relevanten Anbieter von Sicherheitssoftware. Neben dem Hauptkriterium der Sicherheit spielten weitere Faktoren eine Rolle: So sollten externe Devices wie USB-Sticks und Festplatten ebenso schnell gescannt werden und die Suche nach bösartigen Elementen sollte im Hintergrund verlaufen. Szenario 2: Anschaltung von egg-anlagen Eine weitere erfolgreiche Anwendung ist die Terminierung von VPN Tunneln zur Anschaltung von EEG Anlagen wie z.b. Photovoltaik oder Blockheizkraftwerke über das GPRS-Mobilfunknetz. Hier kommt die FortiGate-Appliance in der Zentrale zum Einsatz und überprüft damit am Ende des VPN-Tunnels die Datenströme auf Schadsoftware. Mithilfe der Applikationskontrolle kann die Datenübertragung auf das Fernwirkprotokoll IEC beschränkt werden, wodurch ein sehr hoher Sicherheitsstandard erreicht wird. Als zentrales Management dient der FortiManager. Über diesen erfolgt die zentrale Pflege und Verteilung des Regelwerkes auf die einzelnen FortiGate-Systeme sowie die Firmware-Pflege aller Appliances im Netzwerk, was einen erheblichen Vorteil hinsichtlich Rationalisierung und Fehlersuche bedeutet. Zur Dokumentation und zur zyklischen Analyse des Sicherheits-Netzwerks ist der FortiAnalyzer im Einsatz, über den vorgefertigte und anpassbare Zentralreports über eventuelle interne Schutzverletzungen oder externe Angriffsversuche, Wirksamkeit der Regelwerke, Auslastung der Infrastruktur uvm. gemäß entsprechenden Vorgaben erstellt werden. Gründe für einsatz der fortinet- Lösungen bei Kunden der itm GmbH Gute Menüoberfläche und sehr gute Bedienbarkeit Einfaches und schnelles Firmware Updateverfahren Flankierende Produkte wie FortiManager, FortiAnalyser sowie Zwei-Faktor-Authentifizierung durch FortiToken für das Bedienpersonal Einfache Preispolitik und gutes Preis- Leistungsverhältnis Know How des Systemintegrators ITM im Bereich der Fernwirkübertragung sowie im Bereich der Übertragungstechnik SDH, WDM, Ethernet und GPRS Kurzprofil ITM GmbH Die ITM ist Spezialist für Sprach- und Datenkommunikationslösungen und agiert seit 25 Jahren als innovativer und zuverlässiger Systemlieferant am Markt. Neben dem Aufbau von Kommunikationsinfrastrukturen mit Technologien wie WDM, SDH, Carrier-Ethernet, VoIP und Funk nimmt das Thema Datensicherheit eine immer größere Rolle ein. Als Fortinet Gold-Partner setzt die ITM auf marktführende Security-Lösungen, um Netze und Dienste sicher zu betreiben. Neben den Produkten bietet die ITM eingehende Beratung, detaillierte Analyse, darauf basierende durchdachte Planung, sorgfältige Realisierung und zuverlässigen Service
4 Kurzprofil Fortinet Fortinet ist im Jahr 2000 gegründet worden. Heute betreut der Anbieter weltweit weit über Kunden mit ca Mitarbeitern und ca Vertriebspartnern. Fortinet entwickelt Multi-Threat-, Next Generation-Security und UTM-Sicherheitssysteme für Unternehmen aller Größenordnungen, Rechenzentrums-betreiber, Carrier und Service- Provider. Die Lösungen beinhalten Sicherheits-Module wie Next Generation Firewall, VPN (IPsec und SSL), Antivirus, Intrusion Prevention und Detection, URL-Filter, Applikationskontrolle, Bandbreitenmanagement, Data Loss Prevention, WAN-Optimierung, Anti-Spyware, Anti-Spam, Device- und OS-Erkennung, WLAN-Controller uvm. Mit dieser Kombination aus verschiedenen Engines, die äußerst flexibel in beliebiger Kombination, einzeln oder auch virtualisiert implementiert werden können, schützen die Appliances vor bekannten Bedrohungen ebenso wie vor bisher nicht analysierten, versteckten und künftigen Angriffen. Speziell entwickelte ASICs (anwendungs-spezifische Prozessoren) beschleunigen gezielt einzelne Prozesse und garantieren so Security in Echtzeit. Alle FortiGate Appliances basieren auf dem leistungsfähigen und spezialisierten Security-Betriebssystem FortiOS, einer Fortinet-eigenen Entwicklung. Dieses Betriebssystem ist modular und somit kontinuierlich und im Rahmen normaler Software-Updates erweiterbar. Flankierend bietet Fortinet weitere Sicherheits-Lösungen zum Schutz von Web-Anwendungen und-servern, Datenbanken, Mail- und DNS-Servern sowie Endgeräten, Abwehr von DDoS-Angriffen und Lösungen zum Cachen und Bereitstellen von Applikationen.
5 INTERVIEW MIT Jörg von der Heydt, Channel & Marketing Manager Germany, FORTINET Anlässlich der Vorstellung der Ergebnisse der Studie IT-Security in Deutschland 2013 sprach IDC mit ITK-Anbietern, die Lösungen und Dienstleistungen anbieten. Jörg von der Heydt, Channel & Marketing Manager Germany bei FORTINET, beantwortete unsere Fragen. Jörg von der Heydt IDC: IT-Sicherheit ist derzeit in aller Munde. Zu Recht? Und was sind die Ursachen dafür? Jörg von der Heydt: Ja, zu Recht - denn es ist ein dynamisches und kontinuierliches Thema - so wie jede Art von Kriminalität. Die Ursachen sind vielschichtig, aber es fallen zwei wesentliche ins Auge: Zum einen sind die Geschäftsprozesse in Unternehmen heute viel stärker von IT-basierten und damit oft Internet-gebundenen Infrastrukturen abhängig - und somit leichter erreichbar als früher. Damit sind sie anfälliger.zum anderen haben Kriminelle dieses Feld - die Angreifbarkeit von Unternehmen und das hohe Gut von Daten derselben - als einen riesigen und lukrativen Markt für sich entdeckt, in dem sie überwiegend anonym und gut geschützt vor der juristischen Verfolgung agieren können. Hinzukommen erfolgreiche Angriffe auf namhafte Unternehmen, die durch die Medien ein großes Publikum erreichen - und damit natürlich auch die Schwächen offenbaren. IDC: Setzen sich Unternehmen Ihrer Meinung nach mit dem Thema IT-Sicherheit in erforderlichem Maße auseinander? Von der Heydt: Ja und nein. Da dieses Thema ein steter Wettlauf ist, in das nicht nur regelmäßig investiert werden muss, sondern das auch zunehmend immer komplexer wird - weil immer mehr Prozesse über IT-Infrastrutkur abgebildet werden und die Sicherheitsverantwortlichen diese Prozesse in Tiefe verstehen müssen, um sie absichern zu können - sind selbst fortschrittliche und sicherheitsbewusste Unternehmen nie fertig damit. Je kleiner Unternehmen sind, umso weniger sind diese sich der Bedrohung von außen und der z.t. ruinösen Konsequenzen durch erfolgreiche Angriffe bewusst. Hier besteht in hohem Maße Handlungsbedarf. Überdies finden sich nicht selten - auch in großen Unternehmen - zu viele Security- Insellösungen, die kaum noch zu handhaben sind und deren Wirksamkeit in vielen Fällen nicht mehr sicher nachgewiesen kann. Auch veraltete oder selbstprogrammierte Lösungen zur Abwehr von Angriffen und Identifikation von Malware ist heute bei weitem nicht mehr ausreichend - dennoch aber oft anzutreffen. IDC: Was raten Sie den Unternehmen, die jetzt konkrete Schritte zur Stärkung ihrer IT-Sicherheit gehen wollen? Von der Heydt: Allem voran muss immer ein von Geschäftsleitung getragenes Sicherheits-Audit erfolgen, also eine Analyse des Ist-Zustandes und eine klare Identifikation der Kronjuwelen des eigenen Unternehmens sowie der maßgeblichen IT-basierten Geschäftsprozesse. Danach muss eine Risikoabschätzung erfolgen - also ein Was wäre, wenn diese Juwelen bzw. Prozesse gestohlen bzw. massiv gestört werden?. Erst dann kann man gezielt, dafür aber umso wirksamer entsprechende Maßnahmen ergreifen. Hier bietet Fortinet ein breites Spektrum an hochsicheren, hochperformanten und Konsolidierungs- sowie Rationalisierungsmaßnahmen unterstützendes Portofolio.
6 Copyright Hinweis Die externe Veröffentlichung von IDC Information und Daten dies umfasst alle IDC Daten und Aussagen, die für Werbezwecke, Presseerklärungen oder anderweitige Publikation verwendet werden, setzt eine schriftliche Genehmigung des zuständigen IDC Vice Presidents oder des jeweiligen Country-Managers bzw. Geschäftsführers voraus. Ein Entwurf des zu veröffentlichenden Textes muss der Anfrage beigelegt werden. IDC behält sich das Recht vor, eine externe Veröffentlichung der Daten abzulehnen. Für weitere Informationen bezüglich dieser Veröffentlichung kontaktieren Sie bitte: Katja Schmalen, Marketing Manager, +49 (0)69/ oder Urheberrecht: IDC, Die Vervielfältigung dieses Dokuments ist ohne schriftliche Erlaubnis strengstens untersagt.
7 IDC Central Europe GmbH Hanauer Landstr Frankfurt Germany T: F: E:
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