Qualitätssicherung in der Dialyse

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1 Qualitätssicherung in der Dialyse durch Shuntmonitoring und Implementierung einer Shuntstatistik

2 Agenda Dialysestandard 2015 Maßgaben Robert Koch Institut Rückblick Shuntstatistik Ergebnisse Ausblick

3 Dialysestandard 2015 der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie Prozessparameter mit Relevanz für die Qualität der Hämodialyse-therapie: Art des Gefäßzugang (hoher Anteil AV- Fisteln, wenig zentrale Venenkatheter) Externes Qualitätsmanagement - Einrichtungsbezogener Anteil von Patientinnen und Patienten mit zentralvenösem Katheter als Gefäßzugang: Grenzwert max. 15% Internes Qualitätsmanagement - Aufzeichnung von Infektionen HD- Zugang

4 Maßgaben Robert Koch Institut Device assoziierte Infektion in der Dialyse = Shuntinfektion Gemäß 23 Abs. 1 des seit in Kraft getretenen Infektionsschutzgesetzes fortlaufende, systematische Erfassung, Analyse und Interpretation der NI-Daten, die für das Planen, die Einführung und Evaluation von medizinischen Maßnahmen notwendig sind.

5 Maßgaben Robert Koch Institut Die Leiter folgender Einrichtungen haben sicherzustellen, dass die nach dem Stand der medizinischen Wissenschaft erforderlichen Maßnahmen getroffen werden, um nosokomiale Infektionen zu verhüten und die Weiterverbreitung von Krankheitserregern, ins-besondere solcher mit Resistenzen, zu vermeiden: 4.Dialyseeinrichtungen,

6 Rückblick ab Januar 2010 Schulung zweier Pflegekräfte im Umgang mit Ultraschallgerät durch Dr. Meinke Ab Januar 2012 routinemäßige Shuntflussmessungen bei allen Patienten

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8 Shuntflussmessungen

9 Rückblick ab Januar 2010 Schulung zweier Pflegekräfte durch Dr. Meinke Ab Januar 2012 routinemäßige Shuntflussmessungen bei allen Patienten Ab Juli 2012 schrittweise Schulung zur Durchführung kompletter Shuntsonographien

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12 Rückblick ab Januar 2010 Schulung zweier Pflegekräfte durch Dr. Meinke Ab Januar 2012 routinemäßige Shuntflussmessungen bei allen Patienten Ab Juli 2012 schrittweise Schulung zur Durchführung kompletter Shuntsonographien 02/12 09/12 Projektarbeit im Rahmen der Fachweiterbildung

13 Shuntsonographie - Indikationen Chronische Dialysepatienten Gehäufte Punktionsprobleme Neu auftretend auffällige Druckverhältnisse bei HD: Erhöhter venöser Rücklaufdruck > 200 mmhg und/oder Stark negative arterielle Drücke: < -200 mmhg bei folgenden Blutpumpengeschwindigkeiten, welche abhängig vom Nadeldurchmesser sind: 17G < 200 ml/min BP-Geschwindigkeit 16G < 250 ml/min BP-Geschwindigkeit 15G < 300 ml/min BP-Geschwindigkeit Niedriges Kt/V bzw. neu auftretender Kt/V-Abfall > 0,5 im Vergleich zum Vorbefund

14 Shuntsonographie - Indikationen Lange Nachblutungszeiten: Unterarmshunt: >20 min (> 1x pro Woche über einen Zeitraum von mind. 3 Wochen) Oberarmshunt: >30 min (> 1x pro Woche über einen Zeitraum von mind. 3 Wochen) Rezirkulation > 15 % bei optimaler Blutpumpengeschwindigkeit Sichtbare Veränderungen am Shunt, z.b. deutliche Aneurysmabildung und/oder tastbare Veränderungen (Stenosen, Verhärtungen) Neupatienten Shuntflussmessung vor Erstdialyse zwecks späterer Verlaufskontrolle Shuntdarstellung vor Erstdialyse bei (mutmaßlich) schwieriger Punktion zum Festlegen der Punktionsstellen

15 Rückblick ab Januar 2010 Schulung zweier Pflegekräfte Ab Januar 2012 routinemäßige Shuntflussmessungen bei allen Patienten Schrittweise Schulung zur Durchführung kompletter Shuntsonographien 02/12 09/12 Projektarbeit im Rahmen der Fachweiterbildung Ab Januar 2014 Schulung zweier weiterer Pflegekräfte Ab Januar 2015 Führen der Shuntstatistik

16 Shuntstatistik Komplikationen Diagnostische Mittel

17 Shuntstatistik

18 Ergebnisse I Shuntinfektionen n = 2 Infektionsrate = 0,037 je 1000 Behandlungstage Shuntrevisionen n = 33 Verschlussrate = 0,15 je 1000 Behandlungstage n=22 n=2 präempt. n=6 präempt. n=19 Notfall n=8

19 Ergebnisse II Hoher Anteil an AV- Shunts (Stand = 92,35%), geringe Anzahl an zentralvenösen Kathetern (7,65%) Erhalt autologer Gefäße

20 Ergebnisse III Verhinderung von Shuntverschlüssen n=19 (174 Patienten mit Shunt) Vermeidung temporärer Katheteranlagen Reduzierung kardialer Belastung Erkennen von Hochvolumenshunts, somit präemptive Operationen Erkennen von Veränderungen am Shunt!PLANBARE Operationen Verhinderung von Shuntinfektionen Erfüllung gesetzgeberischer Auflagen (RKI)

21 Ergebnisse IV Zeitaufwand für Sonographien messbar Flussmessungen Personal n=120 (30h) Flussmessungen Arzt n=2 (0,5h) Komplette Shuntsonographie Personal n=113 (84,75h) Komplette Shuntsonographie Arzt n=34 (25,5h) Gesamt = 140,75h (2015) Stellenberechnung/ Personalplanung / Dienstplangestaltung Zeit-/ Selbstmanagement

22 Ausblick Ultraschallgesteuerte Shuntpunktion Anschaffung eines weiteren (portablen) Ultraschallgerätes statistische Vergleiche über die Jahre und Ableitung von Konsequenzen daraus

23 Quellenangabe [1]Deutsche Gesellschaft für Nephrologie. (2015): Dialysestandard: S. 35, 49. [2]Robert Koch Institut. (2002): Gesundheitsberichterstattung des Bundes. Nosokomiale Infektionen. Heft 8. Springer. Berlin. [3]Robert Koch Institut. (2011):Prävention von nosokomialen Infektionen und Krankenhaushygiene im Infektionsschutzgesetz (IfSG).S.7. [4]Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (2001): Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforschung Gesundheitsschutz. Springer. Berlin: S.523.

24 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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