Hinweis zum integrierten Pflanzenschutz

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1 Hinweis zum integrierten Pflanzenschutz Bezirksstelle Braunschweig, Nr. 17/ Aktuelles Winterweizen: BBCH 51 65; Mehltau-Druck leicht abnehmend; Blattläuse fliegen in die Bestände ein; z. T. deutliche Trockenschäden sichtbar Sommerweizen: BBCH 32 39; verhalten Mehltau; Blattläuse fliegen in die Bestände ein Sommergerste: 37 51; verhaltener Krankheitsdruck; Blattläuse fliegen in die Bestände ein Zuckerrüben: 6-Blatt bis Reihenschluss; Hirse beachten; Bor- und Mangan-Spritzungen durchführen Hafer: BBCH 33 39; z. T. deutlicher Besatz mit Blattläusen Kartoffel: Blattlaus-Zuflug kontrollieren Winterweizen Die frühen Winterweizenbestände haben mit der Blüte begonnen. Der Krankheitsdruck hat sich seit der letzten Woche nicht weiter aufgebaut. Der Mehltaudruck ist sogar geringer geworden. Braunrost, Septoria tritici und DTR sind in einzelnen Beständen zu finden, eine deutliche Ausbreitung in die Fläche ist bisher nicht erfolgt. Gerade bei DTR und Braunrost ist jedoch eine sprunghafte Ausbreitung auch zu späteren Terminen möglich. Die Witterung in den nächsten Tagen wird den weiteren Epidemieverlauf vorgeben. Gleiches gilt für das Risiko von Fusarium-Infektionen in der Ähre. Speziell nach der Vorfrucht Mais besteht ein hohes Infektionsrisiko. Aber auch nach anderen Vorfrüchten und pflugloser Bodenbearbeitung ist eine gewisse Gefährdung gegeben. Die Witterung der letzten Tage war allerdings für die Entwicklung der Fusarium-Pilzsporen nicht günstig. Eine Entwarnung kann dennoch nicht gegeben werden, da die Gewitterniederschläge lokal u. U. für eine ausreichende Feuchtigkeit gesorgt haben können. Gute Infektionsbedingungen während der Blüte des Weizens sind dann gegeben, wenn Niederschläge fallen (Feuchtigkeit über Stunden) und höhere Temperaturen (> 20 C) herrschen. Bedenken Sie, dass die Blüte einer Weizenähre aus der Mitte der Ähre heraus nach oben bzw. unten über ein paar Tage erfolgt. Sind Infektionsbedingungen gegeben, sollten die Bestände genau kontrolliert werden. Besteht ein Risiko, müssen die speziellen Fusarium-Empfehlungen beachtet und angewendet werden. Ausschlaggebend für eine Fusarium-Gefährdung sind u. a. folgende Faktoren: Anfälligkeit der Sorte: Besonders anfällig sind u.a.: RITMO, PAROLI, TOBAK, EGOIST, SMARAGD, PRIMUS, KWS PIUS, GLOBAL INSPIRATION; Eine mittlere Anfälligkeit zeigen u.a.: WINNETOU, JB ASANO, JULIUS, MANAGER, BOOMER, SOPHYTRA, KREDO, DEKAN, EDGAR, LINUS, ORCAS, LEAR, POTENTIAL, MUSKAT, TOMMI, BISCAY Vorfrucht: Hohes Risiko: Mais; mittleres Risiko: Zuckerrüben, Weizen, Raps In den Fällen, in denen kein Risiko einer Fusarium-Infektion besteht, gilt es, eine gesunde Abreife zu gewährleisten. Berücksichtigt werden sollten die bereits sichtbaren Krankheiten auf den unteren Blattetagen (z. B. DTR) oder die besondere Anfälligkeit einer Sorte, insbesondere gegen den Braunrost. Die Braunrostsporen können über den Wind über größere Distanzen verbreitet werden, so dass ein aktuell sauberer Bestand keine Gewähr für eine gesunde Abreife ist. Ein ertragsrelevanter Befall muss sich allerdings bis zum Ende der Weizenblüte etabliert haben. Dies gilt es, durch gezielte Fungizidauswahl zu verhindern (s. Tabelle 1). Die späteren Weizenbestände, die mit einer Fungizidstrategie der Doppelbehandlung geführt werden sollen, können jetzt ebenfalls abschließend behandelt werden. Für diese Behandlungen sollten Fungizidkomponenten mit stärkerer Dauerwirkung speziell gegen Braunrost und ggf. DTR enthalten sein (Strobilurin und/ oder Carboxamid). Eine Wirkung auf die Ährenfusariosen wird nicht erzielt!

2 Tabelle 1: Mögliche Fungizide zur Ährenbehandlung Fungizidkombination Preis / ha Wirkungsschwerpunkte Prosaro + Osiris 0,8 + 0,5 l/ha 51 Fusarium, DTR, Rost, Septoria, (Mehltau) Prosaro 0,5 1,0 l/ha Fusarium (bei % Aufwandmenge), DTR, Rost, Septoria Osiris 1,25 3,0 l/ha Fusarium (bei % Aufwandmenge), Rost, Septoria Taspa + Folicur + 0,4 l/ha 28 DTR, Rost, Septoria Matador 0,5 (1,0) l/ha 13 (27) Rost, (Mehltau), (Nebenwirkung Fusarium bei hoher Aufwandmenge) Folicur 0,5 (- 1,0) l/ha 14 (27) Rost, (Fusarium bei 100 % Aufwandmenge) Alto 5 l/ha 15 Rost Tabelle 2: Abschlussbehandlung für Zweifachstrategien Fungizidkombination Preis / ha Wirkungsschwerpunkte Aviator Xpro + Fandango 0,5 + 0,5 l/ ha 51 Septoria, DTR, Rost Adexar l/ha 1,25 1,5l/ha Septoria, DTR, Rost Input Xpro + Credo 0,6 + 0,8 l/ha 47 Septoria, DTR, Rost oder + Amistar Opti + 1,0 l/ha 49 Skyway Xpro + Acanto 0,5 + 0,5 l/ha 50 Septoria, DTR, Rost Champion + Diamant 0,6 + 0,6 l/ha 49 Septoria, DTR, Rost Osiris + Diamant 1,2 + 0,6 l/ha 46 Septoria, DTR, Rost Amistar + Alto 0,5 + 0,25 l/ha 36 DTR, Rost Acanto + Matador 0,5 + 0,5 l/ha 37 DTR, Rost Blattdüngung Winterweizen Der Winterweizen leidet zunehmend unter der Trockenheit. Die vorhergesagten Niederschläge werden hoffentlich Abhilfe schaffen. Eine ausreichende Nährstoffaufnahme über die Wurzel ist bei diesen Bedingungen nicht gewährleistet. Bei anhaltender unzureichender Wasserversorgung und damit einhergehend verringerter Stickstoffumlagerung können geringere Proteingehalte im Korn das Resultat sein. Mit einer Blatt-/ Ährendüngung während der Blüte (BBCH 65-69) kann der Proteingehalt noch in geringem Umfang positiv beeinflusst werden, wie ein entsprechendes Versuchsergebnis aus 2010 am Standort Cramme zeigt. Mit einer Blattdüngung von Schwefel (u. a. Lebosol Mag S, Lebosol Schwefel, Yara Thiotrac, Bittersalz) oder Stickstoff (Harnstoff prill. + SSA) in der Sorte JB Asano zu BBCH 65 konnten in allen Varianten die Eiweißgehalte gegenüber der Kontrolle um bis zu 0,4 Prozent gesteigert werden. Nachfolgende Varianten erbrachten abgesicherte Proteinsteigerungen und können daher für mögliche Düngungsmaßnahmen empfohlen werden: Lebosol Schwefel 3,0 l/ha / Lebosol Mag S 4,0 l/ha / Harnstoff prill. 10,0 kg/ha + SSA 3,0 kg/ha. Getreideschädlinge Kolonien von Blattläusen sind in allen Getreidearten zu finden. Die Besatzdichten sind sehr unterschiedlich. Die Bestände sollten kontrolliert werden. In den Sommerungen ist die Bedeutung der Läuse aufgrund des nicht so weit fortgeschrittenen Wachstums hinsichtlich einer potentiellen Virusübertragung etwas größer. Im Hafer konnte schon ein deutlicher Besatz festgestellt werden, in den anderen Sommerungen schwanken die Dichten. Für die Bekämpfung gelten die in der folgenden Tabelle 3 aufgeführten Schwellen. Zur Bekämpfung bieten sich sowohl die Pyrethroide als auch Pirimor und Teppeki an. Teppeki hat in der vollen Aufwandmenge eine deutlich längere Wirkung als die Pyrethroide. Pirimor hat neben seiner nützlingsschonenden Eigenschaft auch den Vorteil, die versteckt sitzenden Läuse besser zu bekämpfen, ist aber ein Blattlausspezialist. Da evtl. auch Weizengallmücken bekämpft werden müssen, bietet sich u. a. die Kombination von Pirimor 0,075-0,08 kg/ha + Pyrethroid an. Der Einsatz von Pirimor (0,2 kg/ha) und Teppeki (0,1 0,14 kg/ha) bietet sich eher für die Termine der Ährenbehandlung an. Teppeki kann auf 0,1 kg/ha in der Aufwandmenge reduziert werden, verliert so aber an Dauerwirkung. Weitere Informationen zu den einzelnen Produkten entnehmen Sie bitte der Tabelle 4. Seite 2 von 5

3 Nr. 17/ Zu beachten ist weiterhin die Sattelmücke in den Sommerungen, speziell im Sommerweizen. Ihre Verbreitung ist sehr lokal. Kontrollen sind in Befallgebieten erforderlich (Schwelle 20 % Pflanzen mit Eigelegen). Weiterhin zu beachten sind die Weizengallmücken. In Pheromonfallen konnten in der letzten Woche Weizengallmücken feststellt werden. Die vorhergesagten Niederschläge fördern das Auftreten. Das empfindliche Stadium des Weizens besteht mit dem beginnenden Ährenschieben bis zur Blüte. In den bekannten Befallslagen bietet sich ggf. der Einsatz eines Pyrethroides in Kombination mit einer Fungizidmaßnahme an. Die Schadschwellenwerte liegen bei der gelben Weizengallmücke bei 10 Mücken/ 10 Ähren bzw. bei der orangeroten Weizengallmücke bei 20 Mücken/ 10 Ähren. Tabelle 3: Schwellenwerte für Schädlinge im Getreide Schaderreger Schaden Anwendungszeitraum Bekämpfungsschwelle Blattläuse Virusübertragung bis BBCH % befallene Halme Blattläuse Saugschäden ab BBCH % befallene Halme Blattläuse Saugschäden BBCH % befallene Ähren und Fahnenblätter ab BBCH bzw % befallene Ähren und Fahnenblätter Getreidehähnchen Fraßschaden ab BBCH 39 0,5-1 Larve/ obere 2 Blätter Getreidethripse Saugschaden bis BBCH 39 3 Thripse/ obere Blattscheide ab BBCH Larven/ Ähre bzw. obere Blattscheide Weizengallmücke BBCH 51 - BBCH 61 Gelbe W.gallmücke: 10 Mücken/10 Ähren Orangerote W.gallmücke: 20 Mücken/10 Ähren Sattelmücke BBCH % Pflanzen mit Eiablage Tabelle 4 Insektizide Getreide 2012 Mittel max. zugelasene Aufwandmenge kg/l/ha Pyrethroide Klasse II Bulldock Decis flüssig 0,2 Fastac SC Super Contact Fury 10 EW 0,15 Karate Zeon 0,075 Resistenzgruppe nach IRAC 3A Auflagen max. zugelasene Aufwandmenge kg/l/ha max. Anwendung je Kultur Wartezeit intagen Bienengefähglichkeit Kosten /ha Saugende Insekten Blattläuse x = zugelassen; + = miterfasst Blattläuse als Virusvektoren Getreidehähnchen NW 607/701 = 90% 15m B4 Nexide 0,08 0,08 2x NT 102 = 75% 0m NB6612 Sumicidin Alpha NW 607/706 = 90% 5m 0,2-0,25 3x 35 B , (+) EC NT 103 = 90 0m EC Trafo WG NW 603 = 90% 1m 9 0,15 0,15 1x 35 B4 NB Lambda WG 5 ab EC 51 Clayton Sparta 1, NW 605/606 = 90% 5m Shock down 1 0,1 0,1 2x 35 B2 3 NT 108 = 90% 5m EC Pyrethroide Klasse I NW 605/606 = 75% 5m Mavrik Citro 0,2 3A 0,2 1x F B4 NB NT 101 = 50% 0m (Hafer) Neonicotinoide Biscaya Carbamate Pirimor Granulat Pyridinecarboxamide 4A 1A Teppeki 1 0,14 9C NW 642 = 1m 0,14 2x 28 B2 26 Organophosphate 0,125 0,2 T>15 C T<15 C NW 605/606 = 75% 5m NW 607 = 90% 10m NT 108 = 75% 5m NW 607/701 = 90% 5m NW 607 = 90% 10m NW 605/606 = 90% 1m NW 605/606 = 75% 1m NT 701 NW 609 = 50% 1m 0,2 0,1-0,125 0,15 0,075 0,2-1x 56 1x (2x) B2 VZ B2 7 2x 35 B4 NB x 35 B2 6 1x F B x 35 B4 17 NW 642 = 1m Perfekthion 0,7 0,7 1x F B1 VA B Danadim NW 642 = 1m 0,7 0,7 1x F B1 VA230 8 Progress 1 = Zulassung nur im W-Weizen u. W-Gerste (1x); F = Festsetzung einer Wartezeit ist nicht erforderlich; Anwendungshinweise in der Gebrauchsanleitung beachten; Weizengallmücken 1x 35 B4 NB (+) (Hafer) Sattelmücken Sattelmücken Getreidethripse ++ ++(+) ++(+) (+) (+) Fritfliegen Beißende Insekten Seite 3 von 5

4 Zuckerrüben Die Rüben haben in Ihrer Entwicklung in den letzten Tagen stark zugelegt. Gute Bestände schließen demnächst die Reihen. Die versiegelnde Abschlussspritzung muss dringend erfolgen, falls noch nicht geschehen. Teilweise ist mit der Bekämpfung von Disteln gewartet worden, da die Pflanzen angeschlagen waren. Wenn sich die Disteln von den vorhergehenden Spritzungen mit Debut erholt haben und deutlich dunkelgrün und wüchsig wirken, kann eine Bekämpfung mit Lontrel durchgeführt werden. Hier haben sich Mengen von 1,0-1,2 l/ha mit 1,0 l Öl bewährt. Soll das neue Lontrel 720 SG eingesetzt werden, entspricht dies einer Menge von g/ha. Die Granulatformulierung hat eine Zulassung zur Teilflächenbehandlung. Wenn in den Beständen jetzt Hirse aufläuft, sollte die Chance genutzt werden, diese mit den Gräserherbiziden (Targa Super, Fusilade, Panarex, Agil, Focus Ultra + Dash usw.) noch vor Reihenschluss auszuschalten. Späte Behandlungen nach Reihenschluss auf die aus den Rüben hinauswachsende Hirse kommen oftmals zu spät und bringen unbefriedigende Wirkungsgrade. Die Aufwandmengen können bei kleiner Hirse je nach Witterungsbedingungen auf 50 bis 60 % der Aufwandmenge reduziert werden. Quecken benötigen die vollen Aufwandmengen zur Niederhaltung. Blattdüngung Zuckerrüben Wie bereits beschrieben werden die Rüben in den nächsten Tagen die Reihen schließen. In diesem Entwicklungsstadium ist ein günstiger Zeitpunkt für Blattdüngungsmaßnahmen erreicht. Die Rüben haben genügend Blattmasse gebildet, um Nährstoffe wie Bor, Magnesium und Mangan effizient über das Blatt aufnehmen zu können. Blattdüngungsmaßnahmen mit diesen Nährstoffen haben sich auf bekannten Mangelstandorten bewährt und sollten dort daher in jedem Fall erfolgen. Bei anhaltend knapper Wasserversorgung ist aber auch auf den gut versorgten, tiefgründigen Standorten mit Bormangel (Herz- und Trockenfäule) zu rechnen. Eine ausreichende Borversorgung der Zuckerrüben wird mit etwa g Bor/ ha erzielt. Zur Blattdüngung mit Bor können unter anderem 2,0-3,0 l/ha Lebosol Bor, Yara Vita Bor (je 150 g B/ l) oder 2,0 kg/ha Solubor (175 g B/ kg) eingesetzt werden. Eine einmalige Anwendung zum Reihenschluss ist auf mittleren bis besseren Böden in der Regel ausreichend. Lediglich auf leichten Sandstandorten mit intensiver Beregnung empfiehlt sich eine wiederholte Maßnahme und eine insgesamt leicht erhöhte Bordüngung (600 g B/ ha). Auf diesen Standorten sollte die erste Gabe (300 g B/ ha) zum Reihenschluss und die zweite Gabe (300 g B/ ha) nach Ausbildung des gesamten Blattapparates (z. B. in Kombination mit einer Fungizidmaßnahme) ausgebracht werden. Für alle Standorte gilt, dass Bordüngungsmaßnahmen rechtzeitig vor dem Auftreten von sichtbaren Mangelsymptomen erfolgen sollten. Manganmangel bei Zuckerrüben tritt dagegen häufig nur lokal auf Standorten mit erhöhten ph-werten oder stark humosen Flächen auf. Dabei sind zunächst kleine chlorotische Flecken (Aufhellungen) auf den Blattspreiten zu erkennen, die im weiteren Verlauf den Blättern ein gesprenkeltes Aussehen verleihen. Mit der Ausbringung von Mangandüngern, z. B. 2,0 l/ha Lebosol Mangannitrat (150 g Mn/ l), 1,0 l/ha Yara Mantrac (500 g Mn/ l) oder 5,0-8,0 kg/ha Mangansulfat (310 g Mn/ kg) kann Manganmangel meist schnell behoben werden. Magnesiummangel, erkennbar an deutlichen Aufhellungen zwischen den Blattadern, tritt dagegen vorwiegend auf Standorten bei schwacher Bodenversorgung oder auf Böden mit sehr hoher Kalium-/ Calcium- Versorgung auf (Antagonismus). Für die Blattdüngung mit Magnesium eignen sich u.a. Lebosol Magnesium 500 (500 g MgO/ l), Lebosol Mag S (480 g MgO/ l) oder Bittersalz (160 g MgO/ kg). Bei sichtbarem Magnesiummangel sollten ca g/ ha MgO mit der Düngungsmaßnahme, d. h. 2,0-4,0 l/ha Lebosol Magnesium 500 oder 6,0-12,0 kg/ha Bittersalz (EPSO TOP) ausgebracht werden. Zusätze von AHL (30-50 l/ha) zu den Blattdüngungsmaßnahmen sind möglich und bei Ausbringung auf den trockenen Blattapparat gut rübenverträglich. Kartoffeln Krautfäulebehandlungen Auch in den vergangen Tagen ist in der Region bisher kein Krautfäule-Befall bekannt geworden. Die derzeitige kältere und noch trockene Wetterlage sorgt für einen anhaltend eher geringen Infektionsdruck. Sollten die vorhergesagten Niederschläge fallen, kann sich die Lage ändern. Mit den Behandlungsmaßnahmen sollte in weit entwickelten Beständen (kurz bzw. bei Reihenschluss) jetzt begonnen werden, sofern dieses nicht schon in den letzten Tagen veranlasst wurde (Mittelwahl siehe Hinweis zum integrierten Pflanzenschutz Nr. 16 vom ). Sind bereits erste Behandlungen durchgeführt, sollten die Anschlussbehandlungen bei trockener Wetterlage nach maximal Tagen erfolgen. Seite 4 von 5

5 Nr. 17/ Bei Einsetzen unbeständiger Witterung, in Verbindung mit stärkeren Niederschlägen, sind die Spritzabstände jedoch auch auf 7 9 Tage zu verkürzen. Nur so ist gewährleistet, dass zügig wachsende Bestände bei hohem Infektionsdruck nahezu lückenlos geschützt sind. Als Folgespritzungen in bereits behandelten Beständen eignen sich systemische Mittel (z.b. Infinito 1,6 l/ha) oder teilsystemische Mittel (Revus 0,6 l/ha oder Valbon 1,6 kg/ha oder Acrobat Plus 2,0 kg/ha oder Zetanil M 3,0 kg/ha oder Curzate 2,5 kg/ha). So kann noch einmal möglichen Infektionen aus dem Stängel heraus begegnet werden. Insbesondere die Mittel Valbon, Acrobat Plus, Zetanil M und Curzate M enthalten den Wirkstoff Mancozeb und haben somit eine beachtliche Nebenwirkung auf Alternaria-Infektionen in dafür empfindlichen Sorten. Tierische Schädlinge Konsum-Kartoffeln Vor allem in den weit entwickelten Beständen sind erste Blattlausbesiedlungen zu finden. Zudem sind verschiedentlich Eigelege der Kartoffelkäfer anzutreffen. Für Behandlungen mit Insektiziden ist es jedoch zurzeit noch zu früh. Kontrollen sind jedoch wichtig, um rechtzeitig Gegenmaßnahmen einzuleiten. Vermehrungsbestände Der Zuflug von Virusvektoren war gerade in der letzten Woche sehr hoch. Daher sind die Bestände trotz intensiver Pyrethroid-Spritzungen nicht immer frei von Läusen. Kontrollieren Sie deswegen Ihre Bestände auf versteckt sitzende Läuse. Falls Sie Läuse finden, sind systemische Mittel (z. B. 100 g/ ha Actara, 150 g/ ha Dantop, 160 g/ ha Teppeki, 300 g/ ha Plenum) den Pyrethroiden zuzumischen. Diese Mischungen sind auch in Beständen, welche die Reihen geschlossen haben, zu verwenden. In noch nicht so weit entwickelten Kartoffeln sind Pyrethroide im Abstand von max. einer Woche einzusetzen. Pamira-Sammelstellen 2012 Leere Pflanzenschutzmittelbehälter werden über die Aktion Pamira kostenfrei angenommen. Bei der Sammelaktion sind nach Hinweisen des Industrieverbandes Agrar folgende Grundsätze zu beachten: Die Verpackungen müssen - das Pamira-Zeichen tragen, - gespült sein, - trocken sein, - nach Kunststoff, Metall und Beuteln sortiert sein, - getrennt von Verschlüssen/ Deckeln sein, - Behälter > 50 l müssen durchtrennt sein. - Säcke, Beutel und Schachteln aus Kunststoff und Papier werden ebenfalls angenommen. Sammelstelle Adresse Sammeltermin Algermissen Landhandel Weiterer GmbH, Speicherstraße 3, Algermissen Braunschweig AGRAVIS Raiffeisen AG, Hafenstraße 23, Braunschweig Barmke AGRAVIS Niedersachsen Süd GmbH, Weidenkamp 11, Helmstedt Beedenbostel Saatbau Flettmar-Wittingen eg, Bahnhofstraße 20, Beedenbostel Dähre Raiffeisen Dähre, Hilmsener Straße 16, Dähre Salzgitter Wilhelm Fromme Landhandel GmbH & Co. KG, Lindenstraße 21, Salzgitter-Ringelheim Schöppenstedt AGRAVIS Niedersachsen Süd GmbH, Hinter der Bahn 1, Schöppenstedt Watenstedt Otto Rautenschlein Landhandel GmbH, Fabrikstraße 2, Gevensleben, OT Watenstedt Wittingen Saatbau Flettmar-Wittingen eg, Wunderbütteler Kirchweg 4 6, Wittingen Weitere Sammelstellen unter der Internet-Adresse gez. Dr. Kreye und Mitarbeiter Seite 5 von 5

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