Stand und Entwicklung der Kriminalität. Saarland Landespolizeipräsidium

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1 Stand und Entwicklung der Kriminalität Saarland 2016 Landespolizeipräsidium

2 Auf einen Blick Registrierte Straftaten # 1,3 % Häufigkeitszahl # 2,0 % Ermittelte Tatverdächtige # 1,7 % Aufklärungsquote 58,3 % + 1,1 2 Materieller Schaden 71,6 Mio. # 29,3 % 1 Ab dem Berichtsjahr 2013 basiert die Berechnung der Häufigkeitszahl auf der Grundlage des Zensus Die Häufigkeitszahlen von 2013#2016 sind daher mit denen der Vorjahre nicht vergleichbar 2 Veränderung der Aufklärungsquote dargestellt in Prozentpunkten Seite 2/89

3 Inhalt Vorbemerkung Straftaten Gesamtentwicklung Regionale Verteilung Straftaten gegen das Leben Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung Rohheitsdelikte und Straftaten gegen die persönliche Freiheit Diebstahlskriminalität Diebstahl ohne erschwerende Umstände Diebstahl unter erschwerenden Umständen Einzelbetrachtungen Vermögens# und Fälschungsdelikte Sonstige Straftatbestände nach dem Strafgesetzbuch Strafrechtliche Nebengesetze Straftaten gegen das Aufenthalts#, Asylverfahrens# und Freizügig# keitsgesetz/eu Rauschgiftdelikte Gewaltkriminalität Häusliche Gewalt Wirtschaftskriminalität Finanzermittlungen und Geldwäsche Korruptionsdelikte Politisch motivierte Kriminalität Tatmittel Internet Häufigkeitszahl 64 3 Tatverdächtige Tatverdächtige insgesamt Nichtdeutsche Tatverdächtige Alkoholische Beeinflussung Jugendkriminalität Tatverdächtigenstruktur Deliktsfelder der Jugendkriminalität Aufklärungsquote 74 5 Opfer 76 6 Materieller Schaden 77 7 Zuwanderung Allgemeine Lage Kriminalität im Kontext von Zuwanderung Asylbewerber und Flüchtlinge als Opfer Glossar Seite 3/89

4 Vorbemerkung 3 Der Bericht über Stand und Entwicklung der Kriminalität im Saarland 2016 gibt einen Überblick über die im Kalenderjahr 2016 im Saarland polizeilich registrierten Straftaten 4 in ausgewählten Themen# bzw. Schwerpunktbereichen. Datengrundlage bildet hierfür, mit Ausnahme der Bewertung der Politisch motivierten Kriminalität 5, die Polizeiliche Kriminal# statistik (PKS). 6 Mit der Auswahl der Datengrundlage sind schließlich auch die spezifischen Eigenschaften der Polizeilichen Kriminalstatistik in Bedeutung, Inhalt und Aussagekraft zu beachten. Die Polizeiliche Kriminalstatistik ist eine Zusammenstellung aller der Polizei bekannt gewordenen strafrechtlichen Sachverhalte unter Beschränkung auf ihre erfassbaren wesentlichen Inhalte. Sie soll damit im Interesse einer wirksamen Kriminalitätsbekämpfung zu einem über# schaubaren und möglichst verzerrungsfreien Bild der angezeigten Kriminalität füh# ren. 7 Bedeutung Die PKS dient der Beobachtung der Kriminalität und einzelner Deliktsarten, des Umfangs und der Zusammensetzung des Tatverdächtigenkreises sowie der Veränderung von Krimi# nalitätsquotienten, Erlangung von Erkenntnissen für vorbeugende und verfolgende Verbrechensbe# kämpfung, organisatorische Planungen und Entscheidungen sowie kriminologisch# soziologische Forschungen und kriminalpolitische Maßnahmen. 8 3 Die Vorbemerkungen zu Bedeutung, Inhalt und Aussagekraft der Polizeilichen Kriminalstatistik lehnen sich an die Richtlinien für die Führung der Polizeilichen Kriminalstatistik in der für das jeweilige Berichtsjahr gültigen Fassung, die Allgemeinen Hinweise zur PKS des Bundesministeriums des Inneren und die Vorbemerkungen des Bundeskriminalamtes zur Polizeili# chen Kriminalstatistik an. 4 Die im Anschluss benutzten Begrifflichkeiten werden im Glossar statistischer Begriffe gesondert aufgeführt. 5 siehe Die Polizeiliche Kriminalstatistik ist eine von mehreren Kriminalstatistiken, die die Ergebnisse staatlicher Ermittlungs# und Strafverfolgungstätigkeit erfassen. Weitere Kriminalstatistiken sind z. B. die Staatsanwaltschaftsstatistik, die Strafverfolgungs# statistik, die Strafvollzugsstatistik und die Bewährungshilfestatistik. Eine Vergleichbarkeit der Daten der PKS mit z. B. denen der Strafverfolgungsstatistik ist nicht möglich, da sich die Erfassungsgrundsätze und #daten unterscheiden, sich der Erfas# sungszeitraum verschieben und der einzelne Fall im justiziellen Verfahren eine andere strafrechtliche Beurteilung erfahren kann. 7 Richtlinien für die Führung der Polizeilichen Kriminalstatistik in der Fassung vom 1. Januar 2017, S a.a.o., S Seite 4/89

5 Inhalt Von der PKS werden nur die der Polizei bekannt gewordenen und durch diese endbearbeite# ten Straftaten, einschließlich der mit Strafe bedrohten Versuche, und die vom Zoll bearbei# teten Rauschgiftdelikte erfasst. Nicht enthalten sind Staatsschutzdelikte 9, Verkehrsdelikte (mit Ausnahme der Verstöße gegen 315, 315b StGB und 22a StVG), Straftaten, die au# ßerhalb der Bundesrepublik begangen wurden, und Verstöße gegen strafrechtliche Landes# gesetze, mit Ausnahme der einschlägigen Vorschriften in den Landesdatenschutzgesetzen. Die PKS enthält insbesondere Angaben über Art und Zahl der erfassten Straftaten, Tatort und Tatzeit, Opfer und Schäden, Aufklärungsergebnisse, Alter, Geschlecht und Nationalität von Tatverdächtigen. Um ein möglichst vollständiges Bild der erfassbaren Sicherheitslage zu erhalten, werden in die Erfassung auch die Taten von strafunmündigen Kindern und von schuldunfähigen psy# chisch Kranken einbezogen, da die Schuldfrage nicht von der Polizei, sondern erst im justi# ziellen Verfahren entschieden wird. Aussagekraft Dunkelfeld Die Aussagekraft der PKS ist besonders dadurch eingeschränkt, dass der Polizei nicht alle begangenen Straftaten bekannt werden. Neben den Delikten, von denen die Polizei Kenntnis erhält (Hellfeld), besteht ein sogenanntes Dunkelfeld. Dieses stellt die Differenz zwischen der objektiv stattgefundenen Kriminalität und der Anzahl der Fälle dar, die in der PKS als amtlich bekannt ausgewiesen werden. Der Umfang dieses Dunkelfeldes hängt von der Art des Deliktes ab und kann sich unter dem Einfluss variabler Faktoren (z. B. Anzeigebereit# schaft der Bevölkerung, Intensität der Verbrechenskontrolle) auch im Zeitablauf ändern, sodass sich die Grenze zwischen Hell# und Dunkelfeld verschiebt, ohne dass eine Änderung des Umfangs der tatsächlichen Kriminalität damit verbunden sein muss. Es kann daher nicht von einer feststehenden Relation zwischen Hellfeld und Dunkelfeld ausgegangen werden Hierbei handelt es sich um die Tatbestände gemäß 80#83, 84#91, 94#100a, 102#104, 105#108b, 108e#109h, 129a, 129b, 234a und 241a StGB. Allerdings werden Delikte der allgemeinen Kriminalität, die dem Definitionssystem Politisch motivierte Kriminalität zuzuordnen sind, in der PKS erfasst. 10 Aus der Dunkelfeldforschung ist bekannt, dass leichte Delikte gegenüber schwereren Delikten im Dunkelfeld weit über# proportional repräsentiert sind. Die PKS liefert daher keinen getreuen Spiegel der Verbrechenswirklichkeit. Im Bereich schwe# rer Kriminalität kann sie als Indikator für eine Beurteilung der objektiven Kriminalitätsentwicklung herangezogen werden. Im Bagatellbereich ist sie hingegen nur ein sehr unzuverlässiger Indikator für die tatsächliche Kriminalitätslage. Seite 5/89

6 Erfassungs//Bewertungskriterien Die Erfassung in der PKS erfolgt vorrangig anhand gesetzlicher Tatbestände und nur eng begrenzt auch unter kriminologischen Gesichtspunkten (z. B. Häusliche Gewalt). Die statistische Erfassung erfolgt bei Abgabe des Vorgangs an die Staatsanwaltschaft. Die Aktualität der PKS wird daher durch Straftaten mit langer Ermittlungsdauer gemindert (z. B. durch die Erfassung von Straftaten zurückliegender Zeiträume als auch durch diejenigen, bei denen die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen sind). Die PKS beruht auf dem Erkenntnisstand bei Abschluss der polizeilichen Ermittlungen. Straftaten werden zum Teil von der Polizei insbesondere wegen des unterschiedlichen Er# kenntnisstandes anders bewertet als von der Staatsanwaltschaft oder den Gerichten. Einflussfaktoren Die Entwicklung der registrierten Kriminalität in der PKS ist nicht allein auf einen Zuwachs oder Rückgang der tatsächlich verübten Kriminalität zurückzuführen, sondern unterliegt vielfältigen Einflussfaktoren, wie z. B. dem Anzeigeverhalten der Bevölkerung (z. B. Versicherungsaspekte, Sensibilisierung), der polizeilichen Kontrollintensität, dem Verfahren der statistischen Erfassung, der Änderung des Strafrechts oder der tatsächlichen Kriminalitätsveränderung. Die Polizeiliche Kriminalstatistik bietet demzufolge kein getreues Spiegelbild der Kriminali# tätswirklichkeit, sondern eine je nach Deliktsart mehr oder weniger starke Annäherung an die Realität. Beurteilung der Sicherheitslage Die bereits aufgezeigten Einflussfaktoren lassen es nicht zu, eine rein auf statistischen Da# ten beruhende Einschätzung der Sicherheitslage möglichst realitätsnah vorzunehmen. Um sowohl eine angemessene Beurteilung der Sicherheitslage gewährleisten als auch wirk# same Konzepte im Umgang mit der Kriminalität entwickeln zu können, ist eine möglichst umfassende (d. h. unter Berücksichtigung und Auswertung aller verfügbaren Datenquellen) und langfristige Betrachtung der Kriminalitätslage erforderlich. 11 Mit dieser Zielrichtung werden schließlich in den periodischen Sicherheitsberichten des Bundesministeriums des Innern und des Bundesministeriums der Justiz alle verfügbaren statistischen Informationen und wissenschaftlichen Befunde über Kriminalität, deren Prävention und deren Behandlung zu einem Gesamtbild zusammengeführt, um so möglichst realitätsnahe Aussagen über Um# fang und Entwicklung der Kriminalität machen zu können vgl. Zweiter periodischer Sicherheitsbericht des Bundesministeriums des Innern und des Bundesministeriums der Justiz, November 2006, S. 1f. 12 a.a.o., S.3. Seite 6/89

7 Häufigkeitszahl Seit dem Jahr 2013 erfolgte die Berechnung der Häufigkeitszahl erstmals bundesweit ein# heitlich auf der Grundlage des Zensus Für das Berichtsjahr 2016 wird auf dieser Grundlage für das Saarland ein Bevölkerungsstand von Personen ausgewiesen (Stand ). Wegen dieser modifizierten Erhebung der Einwohnerzahl ist die Häufigkeitszahl mit der der Vorjahre (bis einschließlich 2012) nicht direkt vergleichbar. Analog hierzu ist für die Darstel# lung der Häufigkeitszahlen in den einzelnen Deliktbereichen ebenfalls keine Vergleichbar# keit zu den Vorjahren gegeben. Zuwanderung Vor dem Hintergrund der weiterhin anhaltenden Zuwanderung erscheint es notwendig, die# sen Themenbereich im Bericht Stand und Entwicklung der Kriminalität im Saarland aufzu# nehmen. Im Jahr 2015 erfolgte hier erstmals eine Darstellung bzgl. des Zusammenhangs von Kriminalität und Zuwanderung (vgl. Ziffer 7). Seite 7/89

8 1 Straftaten 1.1 Gesamtentwicklung Die Gesamtzahl der registrierten Straftaten im Saarland hat im Jahr 2016 gegenüber dem Vorjahr um insgesamt Delikte abgenommen und beträgt (# 1,3 %). Abbildung 1: Registrierte Straftaten im Zehnjahresvergleich Abbildung 2: Straftatenanteile an der Gesamtkriminalität: Seite 8/89

9 Die Polizeiliche Kriminalstatistik 2016 verzeichnet Rückgänge der Fallzahlen in den Straf# tatenhauptgruppen: Diebstahl: # 3,5 %, Vermögens# und Fälschungsdelikte: # 4,2 %, Straf# rechtliche Nebengesetze: # 5,5 %, Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung: # 21,8 %, Wirtschaftskriminalität: # 31,4 % und Straftaten gegen das Leben: # 48,8 %. Steigerungen wurden in den Straftatenhauptgruppen: Rohheitsdelikte und Straftaten gegen die persönliche Freiheit: + 7,7 %, Sonstige Straftatbestände nach dem StGB: + 3,1 %, Ge# waltkriminalität: + 3,1 % und Häusliche Gewalt: + 13,2 % registriert. Tabelle 1: Straftat Überblick über die Deliktsbereiche der Polizeilichen Kriminalstatistik Erfasste Fälle Veränderung absolut in % Straftaten insgesamt /1.012 /1,3 Straftaten gegen das Leben /20 /48,8 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung /141 /21,8 o Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung un# ter Gewaltanwendung oder Ausnutzen eines Abhän# gigkeitsverhältnisses ,3 Vergewaltigung und sexuelle Nötigung / / Sexuelle Nötigung ,6 o Sexueller Missbrauch /44 /15,1 Sexueller Missbrauch von Kindern /29 /21,6 o Ausnutzen sexueller Neigung /109 /43,6 o Ausübung der verbotenen Prostitution /89 /72,4 o Verbreitung pornographischer Schriften /17 /14,9 Rohheitsdelikte und Straftaten gegen die persönliche Freiheit o Raub, räuberische Erpressung und räuberischer An# griff auf Kraftfahrer , ,0 o Körperverletzung ,6 o Gefährliche und schwere Körperverletzung ,7 o Straftaten gegen die persönliche Freiheit ,7 Diebstahl /904 /3,5 o Ladendiebstahl /113 /2,4 o Einfacher Taschendiebstahl ,6 o Diebstahl ohne erschwerende Umstände /502 /3,1 o Diebstahl unter erschwerenden Umständen /402 /4,1 Seite 9/89

10 weiter mit Tabelle 1: Straftat Erfasste Fälle Veränderung absolut in % Wohnungseinbruch /490 /20,1 Diebstahl in/aus Dienst#, Büroräumen, Lagern /78 /5,9 Diebstahl von Kraftwagen /13 /8,3 Diebstahl an/aus Kraftfahrzeugen ,8 Vermögens/ und Fälschungsdelikte /602 /4,2 o Betrug /813 /7,1 o Betrug (sonstiger) /48 /2,5 o Veruntreuung /15 /4,3 o Unterschlagung ,5 o Urkundenfälschung ,6 o Betrug mittels rechtswidrig erlangter Zahlungskarten ohne PIN o Betrug z.n.v. Versicherungen und Versicherungs# missbrauch , /43 /35,5 o Provisionsbetrug /113 /87,6 o Geld# und Wertzeichenfälschung ,4 o Insolvenzstraftaten /42 /26,3 Sonstige Straftatbestände nach dem StGB ,1 o Erpressung ,6 o Widerstand gegen die Staatsgewalt, Straftaten ge# gen die öffentliche Ordnung ,2 Widerstand gegen Polizeivollzugsbeamte /46 /12,0 o Volksverhetzung ,0 o Begünstigung, Strafvereitelung, Hehlerei, Geldwä# sche ,7 o Brandstiftung und Herbeiführung einer Brandgefahr /23 /7,2 o Wettbewerbs#, Korruptions#, Amtsdelikte /10 /19,6 o Alle sonstigen Straftaten gemäß StGB (ohne Ver# kehrsdelikte) ,6 Sachbeschädigung ,0 Strafrechtliche Nebengesetze /626 /5,5 o Strafrechtl. Nebengesetze auf dem Wirtschaftssek# tor ,6 o Straftaten gegen sonstige strafrechtl. Nebengesetze /1.191 /13,6 Straftaten gegen Aufenthalts# und Asylverfah# rens# und Freizügigkeitsgesetz (EU) /1.225 /15,0 Seite 10/89

11 weiter mit Tabelle 1: Straftat Straftaten gegen das Sprengstoff#, Waffen#, Kriegswaffenkontrollgesetz Erfasste Fälle Veränderung absolut in % ,6 o Rauschgiftdelikte ,6 o Strafrechtliche Nebengesetze auf dem Umweltsektor /26 /20,8 Gewaltkriminalität ,1 Häusliche Gewalt ,2 Wirtschaftskriminalität /261 /31,4 1.2 Regionale Verteilung Für das Berichtsjahr 2016 konnte im Landkreis Saarlouis (# 8,9 %), im Landkreis Merzig# Wadern (# 6,1 %), im Regionalverband Saarbrücken (# 1,4 %) und im Saarpfalz#Kreis (# 1,0 %) ein Rückgang der Straftaten verzeichnet werden. Ein Anstieg der Straftaten war hingegen in den Landkreisen Neunkirchen (+ 14,2 %) und St. Wendel (+ 8,3 %) zu registrieren. Im Berichtsjahr wurden im Regionalverband Saarbrücken, ähnlich dem Vorjahr, 42,6 % aller im Saarland bekannt gewordenen Straftaten erfasst. Gefolgt vom Landkreis Saarlouis mit 21,4 %, den Landkreisen Neunkirchen 11,0 %, Saarpfalz#Kreis 9,8 %, Merzig#Wadern 6,9 % und St. Wendel 4,6 %. Abbildung 3: Regionale Verteilung der Fallzahlen Seite 11/89

12 1.3 Straftaten gegen das Leben In der Deliktsgruppe Straftaten gegen das Leben sind die Tatbestände Mord, Totschlag/Tötung auf Verlangen, Fahrlässige Tötung und Schwangerschaftsabbruch zusammengefasst. 13 Die Gesamtzahl der Straftaten gegen das Leben ist gegenüber dem Jahr 2015 von 41 auf 21 Delikte zurückgegangen (# 49,0 %). Die im Jahr 2016 registrierten 21 Delikte stellen den niedrigsten Wert der Dekade dar. Die höchste Fallzahl der Dekade wurde im Jahr 2015 mit 41 Straftaten gegen das Leben regis# triert. Die Häufigkeitszahl beträgt 2 und liegt damit unter dem Bundes#Durchschnittswert für das Jahr 2015 (4). Der Bundes#Durchschnittswert für das Jahr 2016 liegt noch nicht vor. Die Aufklärungsquote bewegt sich mit einem Wert von 95,2 % weiterhin auf einem hohen Niveau, sie ist gegenüber dem Vorjahr um 0,1 Prozentpunkte gestiegen. 13 siehe Seite 7 Seite 12/89

13 Tabelle 2: Straftaten gegen das Leben Straftat Erfasste Fälle Veränderung Aufklärungsquote absolut in % Straftaten gegen das Leben /20 /48,8 95,1 95,2 Mord 10 6 #4 #40,0 100,0 83,3 Totschlag/Tötung auf Verlangen Fahrlässige Tötung (nicht in Verbindung mit Verkehrsunfällen) Schwangerschafts/ abbruch 16 7 #9 #56,3 87,5 100, #7 #53,8 100,0 100, ,0 100,0 100,0 Die 21 Tötungsdelikte im Jahr 2016 untergliedern sich in 6 Fälle des Mordes (davon 4 Ver# suche), 7 Fälle des Totschlags/der Tötung auf Verlangen (davon 5 Versuche), 6 Fälle der fahrlässigen Tötung und 2 Fälle (Versuche) des Schwangerschaftsabbruchs. Abbildung 4: Deliktsfelder der Straftaten gegen das Leben Seite 13/89

14 1.4 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung Die Straftatenhauptgruppe Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung gibt in den drei Untergruppen Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung unter Gewaltanwendung oder Ausnutzen eines Abhängigkeitsverhältnisses, Sexueller Missbrauch und Ausnutzen sexueller Neigungen Aufschluss über die Entwicklung der Fallzahlen. 14 Im Jahr 2016 wurden in dieser Straftatenhauptgruppe 506 Delikte registriert, was einem Fallzahlenrückgang von 141 Fällen (# 21,8 %) gegenüber dem Vorjahr (647 Fälle) entspricht. Mit 361 Personen wurden 11 Tatverdächtige weniger ermittelt als 2015 (372). Die Aufklärungsquote beträgt 77,5 % und ist somit leicht angestiegen (2015: 77,3 %). 14 siehe Seite 7 Seite 14/89

15 Tabelle 3: Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung Straftat Erfasste Fälle Veränderung Aufklärungsquote absolut in % Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung /141 /21,8 77,3 77,5 Unter Gewaltanwendung oder Ausnutzung eines Abhängig# keitsverhältnisses o Vergewaltigung und sexuelle Nötigung o Sonstige sexuelle Nötigung, 177 Abs. 1 und 5 StGB o Sexueller Missbrauch von Schutzbefohlenen, 174, 174a # 174c StGB Sexueller Missbrauch gemäß 176, 176a, 176b, 179 ff StGB o Sexueller Missbrauch von Kindern, 176, 176a, 176b StGB o Exhibitionistische Handlung und Erregung öffentlichen Är# gernisses o Sexueller Missbrauch von Ju# gendlichen, 182 StGB o Sexueller Missbrauch Wider# standsunfähiger, 179 StGB Ausnutzen sexueller Neigungen, 180, 180a ff StGB o Verbreitung pornographi# scher Schriften/Erzeugnisse ,3 80,2 82, ,0 81,9 84, ,6 66,7 71, ,0 100,0 100, #44 #15,1 62,5 70, #29 #21,6 79,1 91, #25 #17,6 43,0 46, ,0 100,0 100, ,1 100,0 83, #109 #43,6 93,2 86, #17 #14,9 86,0 81,4 an Personen unter ,3 66,7 68,8 Verbreitung, Erwerb, Be# sitz und Herstellung kin# derpornographischer Schriften gemäß 184b StGB Verbreitung von Kinder# pornographie Besitz oder sich Verschaf# fen von kinderpornogra# phischen Schriften o Ausübung der verbotenen Prostitution ,0 # 89, ,0 # 83, ,0 # 100, #89 #72,4 100,0 100,0 Seite 15/89

16 Einzelbetrachtungen Vergewaltigung und sexuelle Nötigung In der Straftatengruppe Vergewaltigung und sexuelle Nötigung sind die Fallzahlen gleichbleibend. Bei 36,1 % der registrierten Delikte (30 Fälle) handelt es sich um Beziehungsde# likte, die dem Bereich der Häuslichen Gewalt zuzuordnen sind. Sexueller Missbrauch von Kindern Im Deliktsbereich des sexuellen Miss# brauchs von Kindern wurde im Jahr 2016 ein Rückgang um 29 Fälle (# 21,6 %) auf 105 Straftaten registriert. Abbildung 5: Abbildung 6 Vergewaltigung und sexuelle Nötigung Zehnjahresvergleich Sexueller Missbrauch von Kindern im Zehnjahresvergleich Ausübung der Verbotenen Prostitution Ein weiterer Fallzahlenrückgang konnte bei den Delikten Ausübung der verbote# nen Prostitution um 89 (# 72,4 %) auf 34 Delikte (2015: 123 Fälle) festgestellt wer# den. Verbreitung pornographischer Schriften/ Erzeugnisse Die Anzahl der im Deliktsbereich Verbrei# tung pornographischer Schriften/Erzeug# nisse registrierten Delikte hat sich gegen# über dem Jahr 2015 (114 Fälle) auf 97 Delikte verringert. Dies entspricht einem Rückgang um 17 Fälle oder 14,9 %. Abbildung 7: Abbildung 8: Ausübung der verbotenen Prostitution Verbreitung pornographischer Schriften/ Erzeugnisse im Zehnjahresvergleich In den nachgeordneten Straftatengruppen weist die PKS hingegen leicht steigende Fallzah# len aus. Bei der Verbreitung pornographischer Schriften/Erzeugnisse an Personen unter 18 Jahren war mit 16 erfassten Delikten ein Anstieg um 33,3 % zum Vorjahr zu registrieren (2015: 12). Im Bereich der Verbreitung, Erwerb, Besitz und Herstellung kinderpornographischer Schrif# ten gemäß 184b StGB wurden 59 Fälle erfasst. Eine vergleichende Darstellung bzw. dezidierte Betrachtung mit den Vorjahren ist aufgrund der Änderung von Tatbeständen in diesem Bereich und der damit verbundenen Neufassung von Schlüsselzahlen nicht möglich. Seite 16/89

17 1.5 Rohheitsdelikte und Straftaten gegen die persönliche Freiheit Unter der Bezeichnung Rohheitsdelikte werden in der Polizeilichen Kriminalstatistik die Raub# und Körperverletzungsdelikte zusammengefasst. Die Straftaten gegen die persönliche Freiheit umfassen die Delikte Menschenraub, Entziehung Minderjähriger, Kinderhandel, Freiheitsberaubung, Erpresserischer Menschenraub, Geiselnahme, Nötigung, Bedrohung, Nachstellung und Menschenhandel. 15 Mit bekannt gewordenen Straftaten im Jahr 2016 ist gegenüber dem Vorjahr ( Fälle) in der Straftatenhauptgruppe der Rohheitsdelikte und der Straftaten gegen die persönliche Freiheit ein Anstieg von 803 Fällen (+ 7,7 %) zu verzeichnen. Die Zahl der ermittelten Tatverdächtigen hat sich von im Jahr 2015 auf erhöht (+ 7,7 %). 15 siehe Seite 7 Seite 17/89

18 Die Aufklärungsquote stieg leicht an und bewegt sich mit 88,5 % auf dem Niveau der Vorjah# re (2015: 87,8 %). Tabelle 4: Rohheitsdelikte und Straftaten gegen die persönliche Freiheit Straftat Erfasste Fälle Veränderung Aufklärungsquote absolut in % Rohheitsdelikte und Straftaten gegen die persönliche Freiheit ,7 87,8 88,5 Körperverletzung ,6 89,9 90,6 o Vorsätzliche einfache Körper# verletzung ,2 91,8 92,2 o Gefährliche und schwere Kör# perverletzung Gefährliche und schwere Körperverletzung auf Stra# ßen, Wegen, Plätzen Raub, räuberische Erpressung, räuberischer Angriff auf Kraftfah# rer o Raubüberfälle auf Straßen, Wegen, Plätzen o Raub auf sonstige Zahlstellen und Geschäfte ,7 86,2 86, ,2 79,0 80, ,0 53,2 56, #16 #7,4 41,0 43, #2 #4,2 43,8 47,8 Raub auf Spielhallen #5 #33,3 33,3 40,0 Raub auf Tankstellen ,3 44,4 58,3 o Handtaschenraub #1 #3,7 11,1 34,6 o Raubüberfälle auf Geldinstitu# te, Postfilialen Straftaten gegen die persönliche Freiheit 9 1 #8 #88,9 100,0 100, ,7 88,6 88,7 o Bedrohung ,7 91,8 91,5 o Nötigung ,1 83,5 83,1 o Nachstellung #1 #0,5 87,4 92,8 Im Bereich der Körperverletzung sind die Fallzahlen gegenüber dem Vorjahr von auf registrierte Delikte gestiegen. Dies entspricht einer Zunahme um 561 Fälle bzw. 7,6 %. Dies resultiert insbesondere aus der Fallzahlensteigerung bei der vorsätzlichen einfachen Körperverletzung (+ 456 Fälle, + 9,2 %) und bei der gefährlichen und schweren Körperver# letzung (+ 75 Fälle, + 3,7 %). 16 Mit Beschluss der KPKS Arbeitstagung am 14./ wurden wesentliche Kataloge und Datenfelder geändert. So wurde u.a. der Schlüsseltext der Schlüsselzahl von vorsätzliche leichte Körperverletzung in vorsätzliche einfache Körperverletzung umbenannt, wobei diese in den Tabellen lediglich als Körperverletzung ausgewiesen sind. Seite 18/89

19 Im Jahr 2015 wurden 523 Raubstraftaten gezählt, im Berichtsjahr 2016 waren es 544 Ta# ten. Dies entspricht einem Anstieg um 21 Fälle bzw. 4,0 %. In der Gruppe der Raubdelikte insgesamt und Raub auf Tankstellen setzt sich der rückläufige Trend der Vorjahre nicht fort. Im Bereich Raub, räuberische Erpressung auf Geldinstitute (# 8 Fälle), Raubüberfälle auf sonstige Zahlstellen und Geschäfte (# 2 Fälle), Raubüberfälle auf Spielhallen (# 5 Fälle) so# wie Handtaschenraub (# 1 Fall) und sonstige Raubüberfälle auf Straßen, Wegen oder Plät# zen sind für 2016 Fallzahlenrückgänge (# 16 Fälle) zu verzeichnen Bei den Straftaten gegen die persönliche Freiheit sind die Fallzahlen von auf gestiegen (+ 221 Fälle bzw. + 8,7 %). Ursächlich hierfür ist die Erhöhung der Fallzahlen im Deliktsbereich Nötigung um 8,1 % (+ 75 Fälle) und Bedrohung 9,7 % (+ 131 Fälle). Abbildung 9: Rohheitsdelikte/Straftaten gegen die persönliche Freiheit im Zehnjahres# vergleich Seite 19/89

20 Einzelbetrachtungen Raubstraftaten (insgesamt) Abbildung 10: Raubstraftaten im Zehnjahresvergleich Die Anzahl der Raubdelikte ist gegenüber dem Vorjahr von 523 auf 544 Delikte gestie# gen (+ 21 Fälle bzw. + 4,0 %). Sie liegt leicht oberhalb des Mittelwertes der letzten Deka# de (538 Fälle). Raubüberfälle auf Geldinstitute, Postfilia/ len und /agenturen Abbildung 11: Raubüberfälle auf Geldinstitute, Postfilialen und #agenturen im Zehnjahresvergleich In diesem Deliktsbereich registriert die PKS für das Berichtsjahr 2016 einen Rückgang um 8 Fälle (# 88,9 %). Mit einem festgestell# ten Delikt ist das niedrigste Niveau der letz# ten Dekade erreicht. Handtaschenraub Abbildung 12: Handtaschenraub im Zehnjahresvergleich Beim Handtaschenraub liegt die Zahl der registrierten Straftaten bei 26 Fällen. Dies stellt den zweitniedrigsten Wert der letzten zehn Jahre dar. Raubüberfälle auf Straßen, Wegen oder Plätzen Abbildung 13: Raubüberfälle auf Straßen, Wegen oder Plätzen im Zehnjahresvergleich Die Fallzahlen im Berichtsjahr fielen im Ver# gleich zu 2015 um 16 Fälle auf 201 Delikte. Dennoch verbleiben die Fallzahlen im Zehn# jahresvergleich auf hohem Niveau. Seite 20/89

21 Straftaten gegen die persönliche Freiheit Bei den Fallzahlen im Bereich der Straftaten gegen die persönliche Freiheit ist ein Anstieg von 221 Fällen bzw. 8,7 % auf Delikte (2015: 2.541) zu registrieren. Abbildung 14: Straftaten gegen die persönliche Freiheit im Zehnjahresvergleich Vorsätzliche einfache Körperverletzung Abbildung 15: Vorsätzliche einfache Körperverletzung im Zehnjahresvergleich Im Jahr 2016 verzeichnet die PKS Fälle der vorsätzlichen einfachen Körperver# letzung und damit einen Anstieg um 456 Fälle (+ 9,2 %). Gefährliche und schwere Körperverlet/ zung Abbildung 16: Gefährliche und schwere Körperverletzung im Zehnjahresvergleich Mit registrierten Straftaten ist erneut ein Anstieg in diesem Deliktsbereich zu ver# zeichnen. Die PKS registriert im Berichtsjahr 75 Delikte mehr als im Jahr 2015 (+ 3,7 %). Seite 21/89

22 1.6 Diebstahlskriminalität Im Jahr 2016 wurden im Saarland Diebstähle (2015: ) registriert. Gegenüber dem Vorjahr ging die Anzahl der bekannt gewordenen Diebstähle um 904 Fälle (# 3,5 %) zurück. Die Aufklärungsquote stieg um 2,3 Prozentpunkte auf 31,2 %. Nachdem bereits im letzten Jahr ein Fallzahlenrückgang verzeichnet werden konnte, setzte sich diese Entwicklung im Berichtsjahr fort. 17 Im Vorjahr belief sich der Anteil der Diebstähle am Gesamtaufkommen aller registrierten Straftaten auf 32,9 %. Für das Jahr 2016 beträgt der Anteil an der Gesamtkriminalität 32,2 % und ist damit zum Vorjahr um 0,7 Prozentpunkte gefallen. 17 siehe Seite 7 Seite 22/89

23 Tabelle 5: Diebstahl Straftat Erfasste Fälle Veränderung Aufklärungsquote absolut in % Diebstahl insgesamt /904 /3,5 28,9 31,2 Diebstahl in/aus Dienst#, Büro#, Fabrikations#, Werkstatt# und Lagerräumen Diebstahl in/aus Gaststätten, Kantinen, Hotels und Pensionen Diebstahl in/aus Warenhäusern, Verkaufsräumen, Selbstbedie# nungsläden, Kiosken #104 #5,1 19,2 20, #48 #4,8 13,8 18, #163 #2,7 74,3 74,4 o Ladendiebstahl #113 #2,4 90,6 90,1 Diebstahl in/aus Wohnungen #452 #14,7 21,8 26,5 Diebstahl in/aus Boden#, Keller# räumen und Waschküchen Diebstahl an /aus Kraftfahrzeu# gen #35 #5,5 10,0 8, #346 #7,5 7,2 11,9 Diebstahl in/aus Kirchen #3 #3,4 19,5 16,7 Diebstahl von Betäubungsmitteln und Rezeptformularen Diebstahl in/aus Schulen, Schwimmbädern, Sporthallen und #plätzen einschließlich Ne# benanlagen #3 #23,1 23,1 80, #95 #14,0 12,9 17,3 Taschendiebstahl ,1 3,8 4,2 Diebstahl von Kraftwagen ein# schließlich unbefugter Inge# brauchnahme Diebstahl von Mopeds und Kraft# rädern einschließlich unbefugter Ingebrauchnahme Diebstahl von Fahrrädern ein# schließlich unbefugter Inge# brauchnahme Diebstahl von unbaren Zah# lungsmitteln ,7 38,8 50, ,9 23,8 19, #84 #7,7 8,0 11, #20 #2,6 9,8 10,9 Der Deliktsbereich Diebstahl an/aus Kraftfahrzeugen resultiert aus einer Zusammenlegung der vormaligen PKS#Schlüsselzahlen Diebstahl in/aus Kraftfahrzeugen und Diebstahl an Kraftfahrzeugen. In den vergangenen Jahren wurden benannte Deliktsbereiche in der PKS gesondert ausgewiesen. Im Jahr 2012 wurden sie erstmals in einer Schlüsselzahl als Sum# me zusammengefasst. Gleiches gilt für die im Folgenden näher ausgeführten Deliktsberei# che Einfacher Diebstahl an/aus Kraftfahrzeugen und Diebstahl unter erschwerenden Um# ständen an/aus Kraftfahrzeugen. Seite 23/89

24 1.6.1 Diebstahl ohne erschwerende Umstände (o. e. U.) Für das Jahr 2016 weist die PKS im Deliktsbereich des Diebstahls ohne erschwerende Um# stände Fälle aus (2015: ). Dies entspricht einem Fallzahlenrückgang von 502 Delikten (# 3,1 %). Die Aufklärungsquote beträgt 36,3 % (2015: 35,6 %). Der Anteil des Diebstahls ohne erschwerende Umstände an der Gesamtkriminalität beträgt 20,1 %. Tabelle 6: Diebstahl ohne erschwerende Umstände Straftat Erfasste Fälle Veränderung Aufklärungsquote absolut in % Diebstahl ohne erschwerende Umstände insgesamt /502 /3,1 35,6 36,3 Diebstahl in/aus Warenhäusern #208 #4,0 77,6 77,5 o Ladendiebstahl #143 #3,3 90,5 89,8 Diebstahl an/aus Kraftfahrzeu# gen Diebstahl von Kraftwagen ein# schließlich unbefugter Inge# brauchnahme Diebstahl in/aus Dienst#, Büro#, Fabrikations#, Werkstatt# und Lagerräumen #376 #12,6 6,3 7, ,6 65,9 68, #26 #3,7 19,5 22,4 Diebstahl in/aus Gaststätten #70 #14,1 11,9 16,4 Diebstahl in/aus Schulen, Schwimmbädern, Sporthallen oder #plätzen #59 #14,8 11,6 11,8 Taschendiebstahl ,6 2,6 3,7 Diebstahl in/aus Wohnungen ,9 54,0 54,7 Diebstahl von unbaren Zah# lungsmitteln Sonstige nicht zuordenbare Diebstähle o. e. U #19 #2,9 8,5 9, ,7 19,7 18,7 In den Deliktsbereichen des Diebstahls von Kraftwagen einschließlich unbefugter Inge# brauchnahme mit 150 Fällen (+ 18 Fälle, + 13,6 %), des Taschendiebstahls Fälle (+ 23 Fälle, + 1,6 %) sowie des Diebstahls in/aus Wohnungen 642 Fälle (+ 38 Fälle, + 5,9 %) ver# zeichnete die PKS im Berichtsjahr einen Anstieg der Fallzahlen. Demgegenüber war ein merklicher Rückgang der Fallzahlen in den Deliktsbereichen Dieb# stahl in/aus Gaststätten (# 70 Fälle, # 14,1 %) und Diebstahl in/aus Schulen, Schwimmbä# dern, Sporthallen oder #plätzen (# 59 Fälle, # 14,8 %) festzustellen. 18 Ladendiebstahl ohne erschwerende Umstände: Diebstahl von ausgelegter Ware durch Kunden während der Geschäftszeit. Seite 24/89

25 1.6.2 Diebstahl unter erschwerenden Umständen (u. e. U.) 19 Die PKS registriert im Jahr 2016 im Deliktsbereich des Diebstahls unter erschwerenden Um# ständen Straftaten (2015: 9.689). Die Fallzahlen reduzierten sich gegenüber dem Vor# jahr um 402 Delikte (# 4,1 %). Die Aufklärungsquote stieg von 17,9 % im Jahr 2015 auf jetzt 22,8 %. Der Anteil des Diebstahls unter erschwerenden Umständen an der Gesamtkriminalität be# trägt 12,1 %. Den größten Teil der Diebstahlsdelikte u. e. U. bilden mit 21,0 % die statistisch erfass# ten Wohnungseinbruchdiebstähle. Gegenüber dem Jahr 2015 mit Fällen sank die Anzahl dieser Straftaten um 490 Fälle (# 20,1 %). Den zweithöchsten Wert stellt mit Delikten der Diebstahl an/aus Kraftfahrzeugen (2015: 1.656), gefolgt von den Diebstählen in/aus Dienst#, Büro#, Fabrikations#, Werkstatt# und Lagerräumen mit registrierten Fällen (2015: 1.324) dar. Tabelle 7: Diebstahl unter erschwerenden Umständen Straftat Erfasste Fälle Veränderung Aufklärungsquote absolut in % Diebstahl unter erschwerenden Umständen /402 /4,1 17,9 22,8 Diebstahl von Fahrrädern #101 #15,6 3,6 7,5 Diebstahl von unbaren Zah# lungsmitteln #1 #0,9 17,7 18,8 Diebstahl von/aus Automaten ,6 12,7 24,6 Diebstahl in/aus Schulen, Schwimmbädern, Sporthallen oder #plätzen Diebstahl in/aus Dienst#, Büro#, Fabrikations#, Werkstatt# und Lagerräumen #36 #12,8 14,9 24, #78 #5,9 19,0 20,0 Diebstahl in/aus Gaststätten ,3 15,7 19,5 Wohnungseinbruchsdiebstahl #490 #20,1 13,2 16,6 o Tageswohnungseinbruch #169 #18,7 16,4 16,3 Diebstahl in/aus Warenhäusern ,9 56,0 58,5 o Ladendiebstahl ,8 91,6 92,9 Diebstahl von Kraftwagen #13 #8,3 15,9 31,3 Diebstahl an/aus Kraftfahrzeu# gen 20 Sonstige nicht zuordenbare Diebstähle u. e. U ,8 8,8 18, ,8 22,3 27,7 19 Diebstähle, bei denen der Täter besondere Schutzvorkehrungen gegen unbefugten Zugriff bzw. Zutritt überwindet. 20 vgl. Erklärung S. 24 unten Seite 25/89

26 1.6.3 Einzelbetrachtungen Diebstahl um das Kraftfahrzeug Mit erfassten Straftaten stellt die Gruppe der Diebstähle um das Kraftfahr/ zeug im Jahr 2016 trotz eines erneuten Fallzahlenrückgangs die größte Deliktsgrup# pe der Diebstahlskriminalität dar (2015: 5.168). Im Vergleich zum Vorjahr wurden 329 Delikte weniger registriert (# 6,3 %). Innerhalb dieser Deliktsgruppe dominiert mit Fällen der Diebstahl an/aus Kraft# fahrzeugen (2015: 4.635), gefolgt vom Dieb# stahl von Kraftwagen 294 (2015: 289) und dem Diebstahl von Mopeds und Krafträdern 256 (2015: 244). Abbildung 17: Diebstahl um das Kraftfahrzeug Damit bewegt sich die Anzahl der Diebstäh/ le von Kraftwagen knapp über Vorjahresni# veau. Abbildung 18: Diebstahl von Kraftwagen im Zehnjahresvergleich (einschließlich unbefugter Ingebrauchnahme) Ladendiebstahl Der Ladendiebstahl stellt im Jahr 2016 mit Fällen das am häufigsten registrierte Einzeldelikt im Bereich des Diebstahls dar (18,6 % aller Diebstähle). Gegenüber dem Vorjahr fielen die Fallzahlen um 113 Fälle (# 2,4 %). Bezogen auf die Gesamtkriminali# tät nimmt der Ladendiebstahl einen Anteil von 6,0 % ein. Der durch Ladendiebstahl verursachte Schaden blieb mit Euro gegenüber dem Vorjahr (2015: Eu# ro) annähernd unverändert. Abbildung 19: Ladendiebstahl im Zehnjahresvergleich Seite 26/89

27 Wohnungseinbruch Im Deliktsbereich des Wohnungseinbruchs sind die Fallzahlen im Jahr 2016 um 490 Fälle oder 20,1 % auf registrierte Delikte gesunken (2015: 2.437). Die Wohnungseinbrüche stellen einen Anteil von 7,9 % (2015: 9,5 %) aller Diebstahlsdelikte und 2,5 % (2015: 3,1 %) aller im Saarland registrierten Straftaten dar. Die Aufklärungsquote beträgt 16,6 % und ist gegenüber dem Vorjahr um 3,4 Prozentpunkte gestiegen (2015: 13,2 %). Anders verhält sich dies beim Tageswohnungseinbruch, hier ist die Aufklärungsquote mit 16,3 % unverändert (2015: 16,3 %). Beim Tageswohnungsein# bruch handelt es sich um eine Untergruppe des Wohnungseinbruchs bei der die Tatzeit zwischen 06:00 und 21:00 Uhr liegt. In 923 (47,4 %) Fällen aller Wohnungseinbrüche scheiterten die Täter im Versuchsstadium (2015: Fälle, 46,0 %). Abbildung 20: Wohnungseinbruch im Zehnjahresvergleich Seite 27/89

28 1.7 Vermögens/ und Fälschungsdelikte Die Vermögens/ und Fälschungsdelikte umfassen die Straftatenbereiche Betrug, Veruntreuung, Unterschlagung, Urkundenfälschung, Geld# und Wertzeichenfälschung, Fälschung von Zahlungskarten, Schecks und Wechseln sowie Insolvenzstraftaten. 21 Im Jahr 2016 wurden Vermögens# und Fälschungsdelikte (2015: ) statistisch erfasst. Gegenüber dem Vorjahr fiel die Anzahl der bekannt gewordenen Delikte um 602 Fälle (# 4,2 %). Die Aufklärungsquote ist gleichbleibend bei 61,8 %. Die Zahl der ermittelten Tatverdächtigen fiel von im Jahr 2015 auf nunmehr (# 63 Tatverdächtige bzw. # 1,0 %). 21 siehe Seite 7 Seite 28/89

29 Tabelle 8: Ausgewählte Vermögens# und Fälschungsdelikte Straftat Erfasste Fälle Veränderung Aufklärungsquote absolut in % Vermögens/ und Fälschungsdelikte /602 /4,2 61,8 61,8 Warenbetrug und Warenkreditbe# trug #323 #6,9 65,3 65,8 o Warenkreditbetrug #235 #8,1 60,9 62,6 o Warenbetrug #81 #4,5 71,9 70,0 Erschleichen von Leistungen #113 #7,0 99,0 98,9 Betrug bzw. Computerbetrug mit# tels rechtswidrig erlangter unbarer Zahlungsmittel ,2 22,9 24,5 o o o o Unter Verwendung von Zah# lungskarten ohne PIN (Last# schriftverfahren) unter Verwendung von Zah# lungskarten mit PIN unter Verwendung von sonsti# ger unbarer Zahlungsmittel unter Verwendung rechtswid# rig erlangter Daten von Zah# lungskarten ,8 24,6 41, #74 #20,2 38,1 41, ,3 37,5 31, ,5 8,8 10,5 Leistungs# und Leistungskreditbe# trug Betrug zum Nachteil von Versiche# rungen ,8 64,1 57, #44 #36,4 100,0 100,0 Computerbetrug #20 #9,5 16,6 14,7 Abrechnungsbetrug 15 9 #6 #40,0 100,0 100,0 Sonstige weitere Betrugsarten #48 #2,5 36,9 48,9 Untreue ,7 96,4 96,9 Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt Missbrauch von Scheck# und Kre# ditkarten #20 #8,0 100,0 99, #9 #64,3 35,7 80,0 Unterschlagung ,5 41,3 38,6 Urkundenfälschung ,6 75,2 74,9 Geld# und Wertzeichenfälschung ,4 94,3 97,4 Insolvenzstraftaten #42 #26,3 100,0 100,0 Seite 29/89

30 Einzelbetrachtungen Betrug mittels rechtswidrig erlangter un/ barer Zahlungsmittel Abbildung 21: Betrug mittels rechtswidrig erlangter unbarer Zahlungsmittel im Zehnjahres# vergleich Gegenüber dem Vorjahr sind die Fallzahlen von auf registrierte Straftaten gestiegen (+ 8,2 %). Waren/ und Warenkreditbetrug Beim Waren# und Warenkreditbetrug hat sich die Zahl der registrierten Straftaten von auf verringert. Dies entspricht einem Rückgang um 323 Fälle oder 6,9 % gegenüber dem Vorjahr. Abbildung 22: Waren# und Warenkreditbetrug im Zehn# jahresvergleich Erschleichen von Leistungen Die PKS verzeichnet für das Jahr 2016 abermals einen Rückgang der bekannt ge# wordenen Straftaten. Sie sind von registrierten Delikten im Jahr 2015 auf nunmehr Fälle gesunken (# 113 Fälle bzw. # 7,0 %). Abbildung 23: Erschleichen von Leistungen im Zehnjah# resvergleich Geld/ und Wertzeichenfälschung Nach dem deutlichen Rückgang der re# gistrierten Fälle im Jahr 2014 und einer na# hezu gleichbleibenden Fallzahl im Jahr 2015, stieg die Fallzahl im Jahr 2016 auf 193 Delikte. Dies stellt einen Anstieg um 158 Fälle (+ 451,4 %) und somit den Höchststand der letzten Dekade dar. Abbildung 24: Geld# und Wertzeichenfälschung im Zehn# jahresvergleich Seite 30/89

31 Inverkehrbringen von Falschgeld Abbildung 25: Inverkehrbringen von Falschgeld im Zehnjahresvergleich In diesem Deliktsbereich ist die Zahl der registrierten Straftaten gegenüber dem Vor# jahr von 31 auf 184 Fälle gestiegen (+ 153 Fälle oder + 493,5 %). Auch die Anzahl der sogenannten Anhaltefälle Falschgeld im Saarland ist von Fällen im Jahr 2015 auf Fälle im Berichtsjahr deutlich ge# stiegen. Die am häufigsten angehaltenen Falsifikate waren 50#Euro#Banknoten (1.723 Stück), 20#Euro# Banknoten (223 Stück), gefolgt von 10#Euro#Banknoten (93 Stück), den 100#Euro#Banknoten (65 Stück), den 5#Euro#Banknoten (36 Stück) und letztlich den 200#Euro#Banknoten und 500# Euro#Banknoten (jeweils 7 Stück) Computerkriminalität Unter Computerkriminalität fasst die PKS die Entwicklung der Fallzahlen in den folgenden Deliktsbereichen zusammen: Computerbetrug, 263a StGB ab Fälschung beweiserheblicher Daten, Täuschung im Rechtsverkehr bei Datenverar# beitung, 269, 270 StGB, Datenveränderung, Computersabotage, 303a, 303b StGB, Ausspähen von Daten, Abfangen von Daten einschließlich Vorbereitungshandlun# gen, 202a, 202b, 202c StGB, Softwarepiraterie (Private Anwendung, z. B. Computerspiele) und Softwarepiraterie in Form gewerbsmäßigen Handelns. In diesem Segment sind die Fallzahlen gegenüber dem Vorjahr von auf Strafta# ten angestiegen. Dies entspricht einer Zunahme von 761 Fällen oder 73,3 % und bedeutet daher den Höchststand der letzten zehn Jahre. 22 darin enthalten sind die Schlüsselzahlen: : Betrügerisches Erlangen von Kfz 263a StGB; : Weitere Arten des Warenkreditbetruges 263a StGB; : Computerbetrug mittels rechtswidrig erlangter Zahlungskarten mit PIN 263a StGB; : Computerbetrug mittels rechtswidrig erlangter Daten von Zahlungskarten 263a StGB, : Computerbetrug mittels rechtswidrig erlangter sonstiger unbarer Zahlungsmittel 263a StGB; : Leistungskreditbetrug 263a StGB; : Computerbetrug (sonstiger) 263a StGB (soweit nicht unter den Schlüsseln , , , , , , , bzw zu erfassen); : Missbräuchliche Nutzung von Telekommunikationsdiensten 263a StGB; : Abrechnungsbetrug im Gesundheitswesen 263a StGB; : Überweisungsbetrug 263a StGB Seite 31/89

32 Tabelle 9: Delikte der Computerkriminalität Straftat Erfasste Fälle Veränderung Aufklärungsquote absolut in % Computerkriminalität ,3 24,9 23,7 Computerbetrug 263 a StGB # # # # 28,4 Fälschung beweiserheblicher Da# ten, Täuschung im Rechtsverkehr bei Datenverarbeitung Datenveränderung Computersabo# tage. 303a,303b StGB #3 #3,1 33,7 22, ,5 10,3 8,2 Ausspähen von Daten 202a StGB ,0 14,4 9,3 Softwarepiraterie private Anwen# dung Softwarepiraterie in Form ge# werbsmäßigen Handelns ,0 0,0 100,0 0 0 # # # # Abbildung 26: Computerkriminalität im Zehnjahresvergleich Seite 32/89

33 1.8 Sonstige Straftatbestände nach dem Strafgesetzbuch Unter den Sonstigen Straftatbeständen fasst die PKS die Deliktsgruppen Erpressung, Widerstand gegen die Staatsgewalt und Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Begünstigung, Strafvereitelung, Hehlerei und Geldwäsche, Brandstiftung und Herbeiführen einer Brandgefahr, Wettbewerbs#, Korruptions# und Amtsdelikte, Strafbarer Eigennutz sowie alle sonstigen Straftaten gemäß StGB # ohne Verkehrsdelikte # zusammen. 23 Im Jahr 2016 wurden in der Deliktsgruppe Sonstige Straftatbestände nach dem Strafge# setzbuch Straftaten registriert. Dies entspricht einem Anstieg der Fallzahlen gegen# über dem Vorjahr ( Fälle) um 478 Delikte (+ 3,1 %). Die Aufklärungsquote beträgt 49,5 % (2015: 48,8 %). Die Gruppe der Sonstigen Straftatbestände nach dem Strafgesetzbuch hat einen Anteil am Gesamtstraftatenaufkommen von 20,6% (2015: 19,7 %). 23 siehe Seite 7 Seite 33/89

34 Tabelle 10: Sonstige Straftatbestände nach dem Strafgesetzbuch Straftat Erfasste Fälle Veränderung Aufklärungsquote absolut in % Sonstige Straftatbestände ge/ mäß Strafgesetzbuch ,1 48,8 49,5 Erpressung ,6 31,7 38,7 Widerstand gegen die Staatsgewalt und Straftaten gegen die öffentliche Ord# nung ,2 84,9 83,8 o Widerstand gegen die Staatsgewalt #47 #11,6 99,3 98,9 o Hausfriedensbruch ,2 84,8 83,5 o Landfriedensbruch 8 4 #4 #50,0 87,5 100,0 o Vortäuschen einer Straf# tat #3 #2,9 100,0 99,0 Begünstigung, Strafvereite# lung, Hehlerei, Geldwäsche ,7 91,9 90,8 Brandstiftung #23 #7,2 36,4 38,6 Wettbewerbs#, Korruptions# und Amtsdelikte #10 #19,6 86,3 80,5 o Korruptionsdelikte #4 #13,8 93,1 96,0 Strafbarer Eigennutz (Glücksspiel, Wilderei, Jagd# wilderei, Wucher) Alle sonstigen Straftaten gemäß Strafgesetzbuch (ohne Verkehrsdelikte) ,1 64,4 66, ,6 42,2 42,7 o Beleidigung ,3 89,1 89,1 o Sachbeschädigung ,0 21,8 23,3 o Sachbeschädigungen auf Straßen, Wegen oder Plätzen Straftaten gegen die Umwelt ,1 11,8 15, #4 #2,5 52,1 52,8 24 Summe der PKS#Schlüssel 6510 (Vorteilsannahme, Bestechlichkeit gemäß 331, 332, 335 StGB), 6520 (Vorteilsgewäh# rung, Bestechung gemäß 333, 334, 335 StGB), 6560 (Wettbewerbsbeschränkende Absprachen bei Ausschreibungen ge# mäß 298 StGB) und 6570 (Bestechlichkeit und Bestechung im geschäftlichen Verkehr gemäß 299, 300 StGB). Seite 34/89

35 Abbildung 27: Delikte der Sonstigen Straftatbestände nach dem Strafgesetzbuch Einzelbetrachtungen Sachbeschädigung Die Zahl der registrierten Sachbeschädigun# gen ist gegenüber dem Vorjahr um 236 Fälle bzw. 3,0 % auf Delikte angestiegen (2015: 7.971). Abbildung 28: Sachbeschädigung im Zehnjahresvergleich Ein Großteil der Sachbeschädigungen be# zieht sich auf sogenannte Graffiti #Taten. Hiervon wurden im Jahr Taten registriert, was einem Rückgang von 6,8 % oder 80 Fällen entspricht (2015: 1.168). Es wurden 123 Tatverdächtige ermittelt, von denen 93 Personen unter 21 Jahre alt wa# ren. Seite 35/89

36 Straftaten gegen die Umwelt (29. Abschnitt des Strafgesetzbuchs) Abbildung 29: Straftaten gegen die Umwelt im Zehn# jahresvergleich Für den Bereich der Umweltstraftaten weist die PKS gegenüber dem Vorjahr (2015: 163 Fälle) einen Rückgang auf 159 Fälle aus. Dies sind 4 Straftaten bzw. 2,5 % weniger als im Vergleichszeitraum. Unter dem Oberbegriff Umweltkriminalität gibt die PKS darüber hinaus Auskunft zu der Entwicklung der Fallzahlen in den drei zusammengefassten Bereichen Straftaten gegen die Umwelt (29. Abschnitt des Strafgesetzbuchs), Sonstige Straftaten nach dem Strafgesetzbuch mit Umweltrelevanz und Umweltstraftaten nach strafrechtlichen Nebengesetzen (gesondert ausgewiesen im Kapitel Strafrechtliche Nebengesetze ). Hier sind die Fallzahlen gegenüber dem Vorjahr von 348 registrierten Delikten auf 315 Fälle zurückgegangen (# 33 Fälle bzw. 9,5 %). Widerstand gegen die Staatsgewalt Im Vergleich zum Vorjahr mit 404 Strafta# ten des Widerstandes gegen die Staats# gewalt verzeichnet die PKS im Berichts# jahr 357 Fälle. Dies entspricht einem Rückgang von 47 Delikten (# 11,6 %). Bei 338 dieser Fälle handelte es sich um De# likte des Widerstandes gegen Polizeivoll# zugsbeamte. Hier konnte ein Rückgang von 46 Delikten (# 12,0 %) gegenüber dem Vorjahr festgestellt werden. Abbildung 30: Widerstand gegen die Staatsgewalt im Zehnjahresvergleich Seite 36/89

37 1.9 Strafrechtliche Nebengesetze Zu den strafrechtlichen Nebengesetzen zählen Straftaten gegen strafrechtliche Nebengesetze auf dem Wirtschaftssektor (u. a. Straftaten i. V. m. dem Bankgewerbe, Verstöße gegen Urheberrechtsbestimmun# gen, Straftaten i. Z. m. Lebensmitteln), Straftaten gegen sonstige strafrechtliche Nebengesetze ohne Verkehrsdelikte (u. a. Aufenthalts#, Asylverfahrens# und Freizügigkeitsgesetz/EU, Sprengstoff#, Waffen# und Kriegswaffenkontrollgesetz), Rauschgiftdelikte sowie Straftaten gegen strafrechtliche Nebengesetze auf dem Umweltsektor (u.a. Chemi# kaliengesetz, Naturschutzgesetz). Im Jahr 2016 wurden in dieser Deliktsgruppe Fälle erfasst. Dies entspricht einem Rückgang von 626 Fällen (# 5,5 %) gegenüber dem Vorjahr (11.406). Die Aufklärungsquote im Bereich der strafrechtlichen Nebengesetze lag bei 96,8 %, dem# nach 0,5 Prozentpunkte unter dem Wert von 2015 (97,3 %) siehe Seite 7 Seite 37/89

38 Tabelle 11: Strafrechtliche Nebengesetze Straftat Erfasste Fälle Veränderung Aufklärungsquote absolut in % Strafrechtliche Nebengesetze /626 /5,5 97,3 96,8 Strafrechtliche Nebengeset# ze auf dem Wirtschaftssek# tor ,6 85,0 78,8 o o o Straftaten im Zusam# menhang mit Urheber# rechtsbestimmungen Straftaten im Zusam# menhang mit Lebens# und Arzneimitteln Sonstige Straftaten auf dem Wirtschaftssektor ,9 64,8 58, ,0 94,7 100,0 8 4 #4 #50,0 87,5 100,0 Sonstige strafrechtliche Nebengesetze #1.191 #13,6 99,2 99,4 o o Straftaten nach dem Aufenthalts#, Asylver# fahrens# und Freizügig# keitsgesetz/eu Straftaten gegen das Sprengstoff#, Waffen# und Kriegswaffenkon# trollgesetz #1.225 #15,0 99,9 100, ,6 90,0 90,5 Sprengstoffgesetz #2 #7,7 61,5 58,3 Waffengesetz ,4 92,3 92,4 Kriegswaffen# kontrollgesetz 7 0 #7 #100,0 71,4 # Rauschgiftdelikte ,6 94,3 93,1 Strafrechtliche Nebengeset# ze auf dem Umweltsektor #26 #20,8 50,4 59,6 Abbildung 31: Deliktsfelder der strafrechtlichen Nebengesetze Seite 38/89

39 1.9.1 Straftaten gegen das Aufenthalts/, Asylverfahrens/ und Freizügigkeitsgesetz (EU) Im Deliktsbereich der Straftaten gegen das Aufenthalts#, Asylverfahrens# und Freizügig# keitsgesetz (EU) wurden im Berichtszeitraum insgesamt Fälle erfasst. Dies entspricht einem Rückgang der Fallzahlen um Fälle bzw. 15,0 % gegenüber dem Vorjahr (8.159). Die Zahl der registrierten Tatverdächtigen ist um auf insgesamt Personen gefal# len. Die Aufklärungsquote beträgt 100,0 %. 26 Abbildung 32: Straftaten gegen das Aufenthalts#, Asylverfahrens# und Freizügigkeitsgesetz (EU) 26 siehe Seite 7 Seite 39/89

40 Tabelle 12: Straftaten gegen das Aufenthalts#, Asylverfahrens# und Freizügigkeitsgesetz (EU) Straftat Erfasste Fälle Veränderung Aufklärungsquote absolut in % Straftaten gegen das Aufenthalts/, Asylverfahrens/ und Freizügig/ keitsgesetz/eu Unerlaubte Einreise gemäß 95 Abs. 1 Nr. 3 und Abs. 2 Nr. 1a Aufenthaltsgesetz Einschleusen von Ausländern gemäß 96 Aufenthaltsgesetz Erschleichen eines Aufenthalts# titels gemäß 95 Abs. 2 Nr. 2 Aufenthaltsgesetz Einschleusen mit Todesfolge; gewerbs# und bandenmäßiges Einschleusen von Ausländern gemäß 97 Aufenthaltsgesetz Straftaten gegen 84, 85 Asylverfahrensgesetz Unerlaubter Aufenthalt gemäß 95 Abs. 1 Nr. 1, 2 und Abs. 2 Nr. 1b Aufenthaltsgesetz Einreise oder Aufenthalt trotz Versagung des Freizügigkeits# rechts gemäß 9 Freizügig# keitsgesetz/eu Sonstige Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz #1.225 #15,0 99,9 100, #2.019 #28,2 99,9 100, #3 #12,0 88,0 100, ,0 100,0 100,0 6 4 #2 #33,3 100,0 100,0 8 3 #5 #62,5 100,0 100, ,1 99,8 99, ,0 100,0 100, #7 #21,2 100,0 100,0 Im Gegensatz zu den Vorjahren verzeichnet die PKS im Bereich der Unerlaubten Einreise einen Rückgang der Fallzahlen. Diese fielen gegenüber dem Vorjahr von registrierten Straftaten auf nunmehr Fälle. Dies entspricht einem Rückgang um Delikte bzw. 28,2 %. Seite 40/89

41 1.9.2 Rauschgiftdelikte Die Zahl der registrierten Rauschgiftdelikte stieg im Jahr 2016 gegenüber dem Vorjahr (2.280 Fälle) auf Straftaten an (+ 584 Fälle oder + 25,6 %). Die Zahl der ermittelten Tatverdächtigen nahm von auf zu. Die Aufklärungsquo# te beträgt 93,1 % und reduziert sich zum Vorjahr um # 1,2 Prozentpunkte siehe Seite 7 Seite 41/89

42 Tabelle 13: Deliktsbereiche der Rauschgiftkriminalität Straftat Erfasste Fälle Veränderung Aufklärungsquote absolut in % Rauschgiftdelikte ,6 94,3 93,1 Allgemeine Verstöße gegen das Betäubungsmittelge# setz (u. a. Erwerb, Besitz) 28 Unerlaubter Handel mit und Schmuggel von Betäu# bungsmitteln 29 Unerlaubte Einfuhr von Betäubungsmitteln Sonstige Verstöße gegen das Betäubungsmittelge# setz ,3 95,6 95, ,0 90,0 87, ,7 95,5 86, #5 #3,2 91,7 86,8 o Unerlaubter Anbau von Betäubungsmit# teln #11 #11,6 89,5 81,0 Abbildung 33: Deliktsbereiche der Rauschgiftkriminalität 28 Zusammengefasst sind die Allgemeinen Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz (PKS#Schlüsselzahl 7310), Uner# laubte Abgabe und Besitz von Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen (PKS#Schlüsselzahl ) und Unerlaubte Herstellung von Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen (PKS#Schlüsselzahl ). 29 Zusammengefasst sind Unerlaubter Handel mit und Schmuggel von Betäubungsmitteln (PKS#Schlüsselzahl 7320) und Unerlaubter Handel von Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen (PKS#Schlüsselzahl ). Seite 42/89

43 Erstauffällige Konsumenten harter Drogen (EKhD) Im Jahr 2016 wurden Erstauffällige Konsumenten harter Drogen" (EKhD) polizeilich bekannt (2015: 323). Dies sind 105 Personen weniger als im Vorjahr (# 32,5 %). Entgegen dem Anstieg im Vorjahr, ist ein deutlicher Rückgang der Erstkonsumenten im Zu# sammenhang mit Amfetamin zu verzeichnen. Hier ging die Anzahl der Erstkonsumenten von 285 im Jahr 2015 auf 175 (# 110 bzw. # 38,6 %) zurück. Ein leichter Anstieg ist hingegen für die Bereiche Kokain und Heroin festzustellen. Die Zahl der Erstkonsumenten im Bereich Ko# kain stieg von 27 auf 31 Personen (+ 14,8%) und im Bereich Heroin von 15 auf 17 Erstkon# sumenten harter Drogen (+ 13,3 %). Im Zusammenhang mit Crystal ist im Berichtsjahr wie# der ein Erstkonsument harter Drogen zu verzeichnen. Abbildung 34: Erstauffällige Konsumenten harter Drogen in Verbindung mit Drogenar# ten 31 Drogentote Im Jahr 2016 wurden 27 Personen im Saarland (20 Männer/ 7 Frauen) im Alter von 19 bis 59 Jahren Opfer ihres Drogenkonsums (2015: 19 Personen(16 Männer/ 3 Frauen)). 30 Aufgrund geänderter Erfassungsmodalitäten (PIAV#Relevanzkriterien) werden seit November 2016 in der Falldatei Rausch# gift nicht mehr alle BtM#Fälle im Zusammenhang mit harten Drogen ausgewiesen. Dies beeinflusst auch die Anzahl der EKhD. Außerdem kann es bedingt durch eine beim Bundeskriminalamt vorzunehmende Bereinigung der von den Ländern angeliefer# ten Daten (Ausschluss von Doppelerfassungen) zu geringfügigen Veränderungen der Zahl der Erstauffälligen Konsumenten harter Drogen kommen. 31 Aufgrund von Mehrfachzählungen ist die Summe der in der Grafik aufgeführten Erstkonsumenten höher als die Gesamtzahl der Erstauffälligen Konsumenten harter Drogen (Politoxikomanes Suchtverhalten). Seite 43/89

44 Rauschgiftsicherstellungen Abbildung 35: Sicherstellungsmengen Amfetamin, Haschisch, Heroin, Kokain, Marihuana in Kilogramm (kg) Abbildung 36: Sicherstellungsmengen Ecstasy#Pillen, Cannabispflanzen, LSD#Trips in Stück Seite 44/89

45 1.10 Gewaltkriminalität Unter der Bezeichnung Gewaltkriminalität werden folgende Straftaten mit einem hohen Gewaltpotential zusammengefasst: Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raub, räuberische Erpressung, räuberischer Angriff auf Kraftfahrer, Körperverletzung mit Todesfolge, Gefährliche und schwere Körperverletzung, Erpresserischer Menschenraub, Geiselnahme, Angriff auf den Luft# und Seeverkehr, 32 Für das Jahr 2016 registriert die PKS in der Gruppe der Gewaltdelikte Straftaten. Ge# genüber dem Vorjahr (2.647 Fälle) bedeutet dies einen Anstieg um 81 Straftaten (+ 3,1 %). Mit einem Wert von 80,8 % hat sich die Aufklärungsquote gegenüber dem Vorjahr um 1,2 Prozentpunkte erhöht. Das statistische Risiko, im Saarland Opfer von Gewaltkriminalität zu werden, ist im Ver# gleich zu 2015 höher. Die Häufigkeitszahl beträgt im Berichtszeitraum 274 (2015: 268). 32 siehe Seite 7 Seite 45/89

46 Tabelle 14: Delikte der Gewaltkriminalität Straftat Erfasste Fälle Veränderung Aufklärungsquote absolut in % Gewaltkriminalität ,1 79,6 80,8 Mord 10 6 #4 #40,0 100,0 83,3 Totschlag und Tötung auf Verlangen Vergewaltigung und sexuelle Nötigung Raub, räuberische Er# pressung, räuberischer Angriff auf Kraftfahrer Körperverletzung mit Todesfolge Gefährliche und schwere Körperverletzung Erpresserischer Men# schenraub 16 7 #9 #56,3 87,5 100, ,0 81,9 84, ,0 53,2 56,4 3 1 #2 #66,7 100,0 100, ,7 86,2 86, ,0 # # Geiselnahme ,0 # # Abbildung 37: Delikte der Gewaltkriminalität Der Anteil der im Jahr 2016 registrierten Gewaltdelikte an der gesamten Kriminalität im Saarland beträgt 3,5 % (2015: 3,4 %). Damit stellt die Gewaltkriminalität nur einen sehr klei# nen Teil der Gesamtkriminalität dar. Der Deliktsbereich Mord und Totschlag, der ein beson# ders großes Interesse der Öffentlichkeit auf sich zieht, macht mit 13 (2015: 26) registrierten Fällen im Berichtsjahr 0,5 % (2015: 1,0 %) der Gewaltdelikte und lediglich 0,02 % (2015: 0,02 %) aller polizeilich bekannt gewordenen Straftaten aus. Seite 46/89

47 1.11 Häusliche Gewalt Unter dem Kriminalitätsphänomen Häusliche Gewalt sind (Gewalt#) Straftaten zwischen Personen in engen sozialen Beziehungen oder Angehörigenverhältnissen zu verstehen. 33 Tabelle 15: Delikte der Häuslichen Gewalt Delikte der Häuslichen Gewalt Erfasste Fälle Veränderung Aufklärungsquote absolut in % Häusliche Gewalt insgesamt ,2 99,7 99,9 Straftaten gegen das Leben 9 4 #5 #55,6 100,0 100,0 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung Gefährliche und schwere Körperverletzung Vorsätzliche einfache Körper# verletzung ,2 100,0 100, #39 #8,9 99,8 100, ,5 99,8 99,8 Freiheitsberaubung ,0 100,0 100,0 Nötigung ,0 98,0 100,0 Bedrohung ,9 100,0 99,7 Nachstellung ,1 100,0 100,0 Hausfriedensbruch ,7 100,0 100,0 Beleidigung ,4 100,0 100,0 Sachbeschädigung ,6 100,0 100,0 Im Jahr 2016 wurden in der PKS Delikte Häuslicher Gewalt gezählt (2015: 2.940). Dies entspricht einem Anstieg von 387 Fällen bzw. 13,2 %. Unter den im Phänomenbereich registrierten Straftaten dominierten eindeutig die vorsätzli# che einfache Körperverletzung (49,2 %), gefolgt von der gefährlichen und schweren Körper# verletzung (11,9 %) und der Bedrohung (9,1 %). Es wurden Tatverdächtige im Kontext mit Delikten der Häuslichen Gewalt gezählt (2015: 2.330). Davon waren Männer und 635 Frauen. 33 siehe hierzu Glossar, Seite 79 Seite 47/89

48 Abbildung 38: Delikte der Häuslichen Gewalt Seite 48/89

49 1.12 Wirtschaftskriminalität Unter der Bezeichnung Wirtschaftskriminalität werden die folgenden Deliktsbereiche zu# sammengefasst: Anlagedelikte (z. B. Anlagebetrug, Beteiligungsbetrug, Prospektbetrug), Finanzierungsdelikte (z. B. Kreditbetrug, Kreditvermittlungsbetrug), Insolvenzdelikte (z. B. Bankrott, Insolvenzverschleppung), Arbeitsdelikte (z. B. Arbeitsvermittlungsbetrug, illegale Arbeitnehmerüberlassung, illegale Ausländerbeschäftigung), Wettbewerbsdelikte (z. B. Subventionsbetrug, Ausschreibungsbetrug), Gesundheitsdelikte (Abrechnungsbetrug), Delikte, die im Rahmen tatsächlicher oder vorgetäuschter wirtschaftlicher Betäti# gungen begangen werden und über eine Schädigung von Einzelnen hinaus das Wirtschaftsleben beeinträchtigen oder die Allgemeinheit schädigen und/oder de# ren Aufklärung besondere kaufmännische Kenntnisse erfordert. 34 Im Jahr 2016 wurden im Saarland 570 Straftaten der Wirtschaftskriminalität (2015: 831) registriert. Dies stellt einen Rückgang der Fallzahlen um 261 oder 31,4 % dar. Ein Zuwachs der registrierten Straftaten war lediglich im Bereich Wettbewerbsdelikte (+ 1 Fall bzw. + 11,1 %) zu verzeichnen. Rückgänge waren in den Deliktsbereichen des Betruges (# 159 Fälle, # 58,7 %), Insolvenzstraftaten gemäß StGB und Nebenstrafrecht (# 70 Fälle bzw. # 25,3 %), Wirtschaftskriminalität im Zusammenhang mit Arbeitsverhältnissen (# 39 Fälle bzw. # 20,3 %), 34 siehe Seite 7 Seite 49/89

50 Wirtschaftskriminalität im Anlage # und Finanzierungsbereich (# 12 Fälle bzw. # 63,2 %) und des Betrugs und der Untreue im Zusammenhang mit Beteiligungen und Kapitalanlagen (# 2 Fälle bzw. # 28,6 %) festzustellen. Die Anzahl der ermittelten Tatverdächtigen im Deliktsbereich hat sich im Jahr 2016 auf 366 verringert (2015: 497). Die Aufklärungsquote fiel um 0,6 Prozentpunkte auf 94,0 % (2015: 94,6 %). Tabelle 16: Deliktsfelder der Wirtschaftskriminalität 35 Straftat Wirtschaftskriminalität insgesamt Erfasste Fälle Veränderung Aufklärungsquote absolut in % /261 /31,4 94,6 94,0 Betrug #159 #58,7 90,4 87,5 Insolvenzstraftaten gemäß StGB und Neben# strafrecht Wirtschaftskriminalität im Anlage# und Finanzie# rungsbereich #70 #25,3 100,0 99, #12 #63,2 84,2 85,7 Wettbewerbsdelikte ,1 77,8 100,0 Wirtschaftskriminalität im Zusammenhang mit Arbeitsverhältnissen Betrug und Untreue im Zusammenhang mit Be# teiligungen und Kapital# anlagen #39 #20,3 100,0 100,0 7 5 #2 #28,6 57,1 80,0 35 Bedingt durch Mehrfachzählungen kann die Summe der in der Tabelle 16 bzw. in der Abbildung 38 aufgeführten Einzelde# likte größer sein als die in Zeile 2 der Tabelle 16 genannte Gesamtzahl der Delikte der Wirtschaftskriminalität. Seite 50/89

51 Abbildung 39: Deliktsfelder der Wirtschaftskriminalität 36 Wirtschaftskriminalität verursacht hohe materielle Schäden und greift die sozialen und volkswirtschaftlichen Strukturen des Staates an. Verstöße gegen die das Wirtschaftsleben regelnden Rahmenbedingungen stören erheblich das Vertrauen der Bevölkerung in die Funktionsfähigkeit der Wirtschaft und des Staates. Ein wesentliches Indiz für die Sozialschädlichkeit dieses Kriminalitätsfeldes lässt sich aus dem Vergleich der Relationen aus dem verursachten materiellen Schaden und dem Anteil der Wirtschaftsdelikte an der Gesamtzahl der registrierten Straftaten ableiten. Der Anteil der Wirtschaftskriminalität an der Gesamtkriminalität beträgt lediglich 0,7 % (2015: 1,1 %). Der materielle Schaden nimmt hingegen 28,6 % (20,5 Mio. Euro) des in der PKS registrierten Gesamtschadens (71,6 Mio. Euro) ein. 36 Siehe Fußnote 35 Seite 51/89

52 1.13 Finanzermittlungen und Geldwäsche Verfahrensunabhängige Finanzermittlungen / Geldwäsche (GW) Im Jahr 2016 hat die Gemeinsame Finanzermittlungsgruppe Zoll/Polizei 289 (2015: 289) Geldwäscheverdachtsfälle und #hinweise registriert. Dabei resultierten 230 (2015: 245) Prüfvorgänge aus Verdachtsanzeigen der Kreditinstitute nach dem Geldwäschegesetz (GwG), 8 (2015: 16) aus Hinweisen von inländischen Strafverfolgungsbehörden, 37 (2015: 21) aus Hinweisen von Finanzdienstleistungsinstituten (z. B. Western Union), 3 (2015: 2) aus Anzeigen von Versicherungsunternehmen, 2 aus Anzeigen von Kreditkartenunterneh# men, 3 aus Anzeigen von Finanzbehörden, 2 aus Bargeldkontrollen, 2 von Privatpersonen, 1 von der FIU 37 und 1 Prüfvorgang (2015: 3) aus Hinweisen von Personen, die gewerblich mit Gütern handeln. Abbildung 40: Geldwäscheverdachtsfälle im Fünfjahresvergleich Abbildung 41: Herkunft von Geldwäscheverdachtsmeldungen 37 FIU= Financial Intelligence Unit (Zentralstelle für Geldwäscheverdachtsanzeigen beim BKA) Seite 52/89

53 Verfahrensintegrierte Finanzermittlungen / Vermögensabschöpfung Im Jahr 2016 wurden in 89 Fällen (2015: 59) vermögenssichernde Maßnahmen durchge# führt. Tabelle 17: Straftaten, Anzahl vermögenssichernder Maßnahmen und gesicherte Vermögenswerte (in Euro) Straftat Anzahl vermögens/ sichernder Maßnahmen Gesicherte Vermögenswerte in Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz Betrug Geldwäsche Diebstahl Unterschlagung Menschenhandel Sonstige Untreue Sittendelikte Summe Wie in den Vorjahren wurden die meisten Sicherungsmaßnahmen (51 von 89 Maßnahmen) im Zusammenhang mit Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz vollzogen (2015: 41 von 59). In diesem Deliktsfeld wurden Euro (2015: Euro) an Vermögenswerten gesichert. Die höchste Summe an Vermögenswerten wurde im Deliktsbereich des Betruges mit Euro gesichert. In der Gesamtsumme wurden Euro an Vermögenswerten gesichert (2015: Euro). Abbildung 42: Art der gesicherten Vermö# gens# und Sicherungswer# te in Euro Abbildung 43: Zweck der Sicher# stellung und Sicherungs# werte in Euro Seite 53/89

54 1.14 Korruptionsdelikte Unter den Kerndelikten der Korruption werden die Straftatbestände der 331 # 335 StGB zusammengefasst. Hierbei ergänzen sich spiegelbildlich die Tatbestände Vorteilsannahme und Vorteilsgewährung auf der einen sowie Bestechlichkeit und Bestechung auf der anderen Seite. Neben diesen Kerndelikten ist auch der Tatbestand der Bestechlichkeit und Bestechung im geschäftlichen Verkehr ( 299, 300 StGB) bei den polizeilichen Ermittlungen von besonde# rer Bedeutung. Dieser Tatbestand richtet sich vornehmlich gegen Entscheidungsträger im Bereich der Privatwirtschaft. Im Jahr 2016 wurden insgesamt 25 Korruptionsdelikte registriert (2015: 29). Mit 21 Delik# ten (2015:19) waren schwerpunktmäßig Amtsträger betroffen, die übrigen 4 (2015:10) Fälle sind dem Bereich der Privatwirtschaft zuzuordnen. Bei den gewährten Zuwendungen han# delt es sich nicht nur um finanzielle Leistungen, sondern auch um Sachleistungen (u. a. Elektroinstallationen, Heizungs# und Sanitärarbeiten, Essenseinladungen, Fliesenarbeiten und sonstige Leistungen am Haus). Tabelle 18: Korruptionsdelikte 38 Straftat Erfasste Fälle Veränderung Aufklärungsquote absolut in % Korruptionsdelikte /4 /13,8 93,3 96,0 Vorteilsannahme 12 6 #6 #50,0 83,3 100,0 Bestechlichkeit 3 1 #2 #66,7 100,0 100,0 Bestechlichkeit gewerbs# mäßig oder als Mitglied ei# ner Bande ,0 # 100,0 Vorteilsgewährung ,0 100,0 100,0 Bestechung ,0 100,0 85,7 Bestechlichkeit und Beste# chung im geschäftlichen Verkehr 10 4 #6 #60,0 100,0 100,0 38 Summe der PKS#Schlüssel 6510 (Vorteilsannahme, Bestechlichkeit gemäß 331, 332, 335 StGB), 6520 (Vorteilsgewäh# rung, Bestechung gemäß 333, 334, 335 StGB), 6560 (Wettbewerbsbeschränkende Absprachen bei Ausschreibungen ge# mäß 298 StGB) und 6570 (Bestechlichkeit und Bestechung im geschäftlichen Verkehr gemäß 299, 300 StGB) Seite 54/89

55 Abbildung 44: Deliktsbereiche der Korruption Seite 55/89

56 1.15 Politisch motivierte Kriminalität Der Politisch motivierten Kriminalität (PMK) werden Straftaten zugeordnet, wenn bei Würdi# gung der Umstände der Tat und/oder der Einstellung des Täters/der Täterin Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass sie den demokratischen Willensbildungsprozess beeinflussen sollen, der Erreichung oder Verhinderung politischer Ziele dienen oder sich gegen die Realisierung politi# scher Entscheidungen richten, sich gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung bzw. eines ihrer We# sensmerkmale, den Bestand und die Sicherheit des Bundes oder eines Landes richten oder eine ungesetzliche Beeinträchtigung der Amtsführung von Mitgliedern der Verfassungsorgane des Bundes oder eines Landes zum Ziel haben, durch Anwendung von Gewalt oder darauf gerichtete Vorbereitungshandlungen auswärtige Belange der Bundesrepublik Deutschland gefährden, gegen eine Person gerichtet sind wegen ihrer politischen Einstellung, Nationalität, Volkszugehörigkeit, Rasse, Hautfarbe, Religion, Weltanschauung, Herkunft oder aufgrund ihres äußeren Erscheinungsbildes, ihrer Behinderung, ihrer sexuellen Orientierung oder ihres gesellschaftlichen Status und die Tathandlung damit im Kausalzusammenhang steht bzw. sich in diesem Zusammenhang gegen eine Insti# tution/sache oder ein Objekt richtet. Die Bewertung der Fallzahlen im Bereich der PMK erfolgt auf der Grundlage des Kriminal# polizeilichen Meldedienstes Politisch motivierte Kriminalität (KPMD#PMK), da in der PKS nur eine Teilmenge 39 der vom Staatsschutz bearbeiteten Ermittlungsverfahren enthalten ist. Tabelle 19: Deliktsbereiche der Politisch motivierten Kriminalität Straftat Erfasste Fälle Veränderung Aufklärungsquote absolut in % Politisch motivierte Kriminalität (PMK) ,8 47,2 36,9 PMK#rechts ,9 46,9 33,6 PMK#links ,1 35,7 13,3 PMK#Ausländer ,8 61,5 55,0 Sonstige Straftaten / nicht zuordenbar ,4 56,5 76,7 Bei der Politisch motivierten Kriminalität ist im Jahr 2016 mit 333 registrierten Straftaten ein Anstieg um 43 Fälle bzw. 14,8 % gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Diese Steigerung basiert vornehmlich auf dem Anstieg der Straftaten PMK#rechts. 39 vgl. Fußnote 9 40 Es handelt sich um Straftaten, die keinem Phänomenbereich (PMK#links, PMK#rechts, PMK#Ausländer) zugeordnet werden können. Des Weiteren fallen hierunter Staatschutzdelikte, bei denen eine politische Motivation nicht erkennbar vorhanden ist (Staatsschutzkriminalität ohne explizite politische Motivation/STOEPM). Seite 56/89

57 Abbildung 45: Deliktsbereiche der Politisch motivierten Kriminalität Abbildung 46: Delikte der Politisch motivierten Kriminalität Mit 51,1 % aller im Jahr 2016 im Bereich der Politisch motivierten Kriminalität bearbeiteten Einzeldelikte dominiert der Tatbestand Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen (2016: 170 von 333 Fällen, 2015: 158 von 290), gefolgt von der Volksver# hetzung (51 Fälle), der Sachbeschädigung (27 Fälle), Verstößen gegen das Versammlungs# gesetz (11 Fälle) und der Öffentlichen Aufforderung zu Straftaten (10 Fälle). Seite 57/89

58 Tabelle 20: Delikte der Politisch motivierten Kriminalität Straftat PMK/ rechts PMK/ links Sonstige Strafta/ PMK/ ten/ nicht Aus/länder zu/ ordenbar Gesamt Keine fremden/ feindli/ che/ antisemi/ tische Motiva/ tion Frem/ den/ feind/ liche Motiva/ tion Antise/ mitische Motiva/ tion Gesamt Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organi# sationen ( 86a StGB) Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalt# tat ( 89a StGB) Terrorismusfinanzierung ( 89c StGB) Verunglimpfung des Staates und seiner Symbole ( 90a StGB) Öffentliche Aufforderung zu Straftaten ( 111 StGB) Widerstand gegen Vollstre# ckungsbeamte ( 113 StGB) Hausfriedensbruch ( 123 StGB) Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten ( 126 StGB) Bildung terroristischer Verei# nigungen ( 129 a StGB) Volksverhetzung ( 130 StGB) Gewaltdarstellung ( 131 StGB) Beschimpfung von Bekennt# nissen, Religionsgesellschaf# ten und Weltanschauungs# vereinigungen ( 166 StGB) Beleidigung ( 185 StGB) Üble Nachrede ( 186 StGB) 2 2 Üble Nachrede und Verleum# dung gegen Personen des po# litischen Lebens ( 188 StGB) 1 1 Totschlag ( 212 StGB) Seite 58/89

59 weiter mit Tabelle 20: Straftat PMK/ rechts PMK/ links PMK/ Aus/ länder Sonstige Strafta/ ten/ nicht zu/ ordenbar Gesamt Keine fremden/ feindli/ che/ antisemi/ tische Motiva/ tion Frem/ den/ feind/ liche Motiva/ tion Antise/ mitische Motiva/ tion Körperverletzung ( 223 StGB) Gefährliche Körperverletzung ( 224 StGB) Nötigung ( 240 StGB) 1 1 Bedrohung ( 241 StGB) Diebstahl mit Waffen; Ban# dendiebstahl; Wohnungsein# bruchdiebstahl ( 244StGB) Sachbeschädigung ( 303 StGB) Gemeinschädliche Sachbe# schädigung ( 304 StGB) Schwere Brandstiftung ( 306a StGB) Urheberrechtsgesetz 1 1 Kunsturheberrechtsgesetz 3 3 Vereinsgesetz Versammlungsgesetz Seite 59/89

60 1.16 Tatmittel Internet Unter dem Begriff Tatmittel Internet gibt die PKS einen Überblick über die Entwicklung der Fallzahlen jener Delikte, bei denen das Internet als Tatmittel zur Vollendung des strafrecht# lich relevanten Sachverhalts genutzt wird. 41 Im Jahr 2016 registriert die PKS in dieser Deliktsgruppe Straftaten (2015: 4.570). Ge# genüber dem Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung um 74 Fälle oder 1,6 %. Im Berichtsjahr wurden Straftaten (2015: Straftaten) aufgeklärt; damit sank die Aufklärungsquote gegenüber dem Vorjahr um 4,0 Prozentpunkte auf 44,6 % (2015: 48,6 %). Es wurden Tatverdächtige ermittelt (2015: 1.438). Dies sind 132 Tatverdächtige mehr als im Vorjahr (+ 9,2 %). 41 siehe Seite 7 Seite 60/89

61 Tabelle 21: Ausgewählte Delikte mit Tatmittel Internet Erfasste Fälle Veränderung Aufklärungsquote Straftat absolut in % Tatmittel Internet ,6 48,6 44,6 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestim# mung #31 #25,4 82,0 79,1 o o Verbreitung porno# graphischer Schriften Verbreitung, Erwerb, Besitz und Herstellung kinderpornographischer Schriften ( 184b StGB) Verbreitung, Erwerb, Be# sitz und Herstellung kin# derpornographischer Schriften ( 184b Abs.1 StGB) #20 #21,5 83,9 82,2 # 49 # # # 89,8 # 32 # # # 81,3 Besitz oder sich Ver# schaffen von kinderpor# nographischen Schriften ( 184 b Abs. 3 StGB) # 17 # # # 105,9 Betrug #108 #2,9 50,1 45,3 o Warenbetrug #210 #13,3 70,4 68,2 o Warenkreditbetrug ,7 61,5 57,7 o Betrug mittels rechtswid# rig erlangter Daten von Zahlungskarten ,7 9,5 8,7 o Leistungsbetrug ,3 13,2 20,3 o Leistungskreditbetrug ,2 31,3 16,5 o Betrug mit Zugangsbe# rechtigungen zu Kom# munikationsdiensten 54 3 #51 #94,4 16,7 0,0 o Beleidigung ,2 65,1 73,2 o o Ausspähen, Abfangen von Daten einschließlich Vorbereitungshandlun# gen Straftaten im Zusam# menhang mit Urheber# rechtsbestimmungen ,7 12,5 9, ,9 48,3 46,3 o Wirtschaftskriminalität #5 #6,1 63,4 62,3 o Computerkriminalität ,0 14,2 17,0 o Computerbetrug 42 # 865 # # # 20,6 42 vgl. Seite 31, Fußnote 22 Seite 61/89

62 Abbildung 47: Verteilung der Delikte mit Tatmittel Internet nach Straftatenhauptgruppen Tabelle 22: Prozentuale(r) Verteilung/Anteil des Tatmittels Internet Straftat Erfasste Fälle ins/ gesamt Erfasste Fälle mit Tatmittel Internet Verteilung der Fälle mit Tatmit/ tel Internet (Spalte 2) in % Anteil der Fälle mit Tatmittel Internet (Spalte 3) an der jewei/ ligen Gesamt/ zahl der erfass/ ten Fälle (Spalte 2) in % Straftaten insgesamt ,0 6,0 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung ,0 18,0 o o Verbreitung porno# graphischer Schriften Verbreitung, Erwerb, Besitz und Herstellung kinderpor# nographischer Schriften ( 184b StGB) Verbreitung, Erwerb, Besitz und Herstellung kinderpor# nographischer Schriften ( 184b Abs.1 StGB) ,6 75, ,1 83, ,7 88,9 Besitz oder sich Verschaf# fen von kinde rporno# graphischen Schriften ( 184 b Abs. 3 StGB) ,4 73,9 Seite 62/89

63 weiter mit Tabelle 22: Straftat Erfasste Fälle insgesamt Erfasste Fälle mit Tatmittel Internet Verteilung der Fälle mit Tatmit/ tel Internet (Spalte 3) in % Anteil der Fälle mit Tatmittel Internet (Spalte 3) an der jewei/ ligen Gesamt/ zahl der erfass/ ten Fälle (Spalte 2) in % Betrug ,1 33,7 o Warenbetrug ,5 80,5 o Warenkreditbetrug ,7 32,7 o Betrug mittels rechtswidrig erlang# ter Daten von Zah# lungskarten ,4 82,9 o Leistungsbetrug ,3 23,4 o Leistungskreditbetrug ,2 37,9 o Betrug mit Zugangsberechti# gungen zu Kommu# nikationsdiensten 7 3 0,1 42,9 Beleidigung ,6 5,6 Ausspähen, Abfangen von Daten einschl. Vorberei# tungshandlungen Straftaten im Zusam# menhang mit Urheber# rechtsbestimmungen ,8 86, ,7 58,8 Wirtschaftskriminalität ,7 13,5 Computerkriminalität ,0 72,3 Computerbetrug ,6 66,6 6,0 % aller im Jahr 2016 im Saarland begangenen Straftaten haben das Internet als Tatmit# tel gemein (2015: 5,0 %). Etwa jede dritte Betrugsstraftat (33,7 %) und jede fünfte Straftat gegen die sexuelle Selbstbestimmung (18,0 %) hat sich im vergangenen Jahr im Zusam# menhang mit dem Internet ereignet (2015: 32,2 % bzw. 18,9 %). Seite 63/89

64 2 Häufigkeitszahl 43 Im Vorjahr betrug die Häufigkeitszahl der Gesamtkriminalität im Saarland Für das Berichtsjahr 2016 bewegt sie sich auf einem Wert von Abbildung 48: Häufigkeitszahlen Saarland/Bund im Zehnjahresvergleich 44 Abbildung 49: Häufigkeitszahlen nach Landkreisen/Regionalverband Saarbrücken Der Regionalverband Saarbrücken weist mit einer Häufigkeitszahl von die höchste, der Kreis St. Wendel mit der Häufigkeitszahl die niedrigste Kriminalitätsbelastung im Saarland auf. 43 Ab dem Berichtsjahr 2013 basiert die Berechnung der Häufigkeitszahl auf der Grundlage des Zensus Die Häufigkeitszahlen von 2013#2016 sind daher mit denen der Vorjahre nicht vergleichbar 44 w.v. Seite 64/89

65 3 Tatverdächtige 3.1 Tatverdächtige insgesamt Im Saarland wurden im Jahr 2016 insgesamt Tatverdächtige statistisch erfasst, die Straftaten begangen haben (2015: Delikte). Das sind 565 Personen (# 1,7 %) weniger als im Vorjahr (2015: Tatverdächtige). Von den bekannt gewordenen Tatverdächtigen sind (73,6 %) männlichen und (26,4 %) weiblichen Geschlechts. Abbildung 50: Anzahl der ermittelten Tatverdächtigen nach Altersgruppen Die Erwachsenen stellen mit ermittelten Tatverdächtigen die zahlenmäßig mit Ab# stand größte Gruppe dar. Demnach sind 77,3 % aller ermittelten Tatverdächtigen Erwachse# ne, gefolgt von den Heranwachsenden mit 10,0 %, den Jugendlichen mit 9,7 %, und den Kindern mit 3,0 %. Eine andere Reihenfolge ergibt sich beim Vergleich der Altersgruppen hinsichtlich ihres An# teils an der Bevölkerung, d.h. ihrer Tatverdächtigenbelastungszahl (TVBZ). 45 Mit einer TVBZ von stellen die Heranwachsenden die Gruppe mit dem höchsten Wert dar. Es folgen die Jugendlichen mit einer TVBZ von und die Erwachsenen mit einer deutlich geringe# ren TVBZ von Die niedrigste TVBZ mit stellt die Altersgruppe der Kinder. 46 Die Tatverdächtigenbelastungszahl aller registrierten Tatverdächtigen beträgt (2015: 3.404). 45 siehe hierzu auch Seite Gemäß einer bundesweiten Vereinbarung erfolgt die Ermittlung der TVBZ für die Altersgruppe der Kinder ab dem 8. Lebens# jahr. Seite 65/89

66 3.2 Nichtdeutsche Tatverdächtige Für das Jahr 2016 verzeichnete die PKS nichtdeutsche Tatverdächtige (2015: ), die Straftaten (2015: ) begangen haben. Damit stellt die Gruppe der nichtdeutschen Tatverdächtigen einen Anteil von 41,9 % an der Zahl aller polizeilich re# gistrierten Tatverdächtigen (2015: 41,8 %). Von den ermittelten nichtdeutschen Tatverdächtigen wohnten Tatverdächtige im Saarland und außerhalb des Saarlandes (74,1 %) der ermittelten nichtdeutschen Tatverdächtigen waren männlichen und (25,9 %) weiblichen Geschlechts. 3.3 Alkoholische Beeinflussung Von den aufgeklärten Straftaten im Jahr 2016 wurden Fälle unter alkoholi# scher Beeinflussung des/der Tatverdächtigen begangen (2015: von Delikten). Dies entspricht einem Anteil von 5,7 % (2015: 6,0%). Insbesondere bei Delikten, bei denen Gewalt gegen Personen oder Sachen ausgeübt wird, ist ein erhöhter Anteil an alkoholisierten Tatverdächtigen feststellbar. Dieser beträgt in Fäl# len des Widerstandes gegen die Staatsgewalt und Straftaten gegen die öffentliche Ordnung 16,7 %, der gefährlichen und schweren Körperverletzung 16,2 %, bei der vorsätzlichen ein# fachen Körperverletzung 15,5 %, bei der Sachbeschädigung und bei der Gewaltkriminalität 15,1 %. Von den ermittelten Tatverdächtigen standen im Jahr 2016 insgesamt Personen unter dem Einfluss von Alkohol (2015: von Tatverdächtigen). Dies entspricht einem Anteil von 5,7 % (2015: 5,8 %) aller registrierten Tatverdächtigen. Seite 66/89

67 3.4 Jugendkriminalität Die PKS verwendet den Begriff Jugendkriminalität als Synonym für die Gesamtheit aller der Polizei bekannt gewordenen (Straf#)Taten von Kindern, Jugendlichen (14 bis 17 Jahre) und Heranwachsenden (18 bis unter 21 Jahre). Die Anzahl der registrierten Straftaten, begangen durch Personen unter 21 Jahren, ist im vergangenen Jahr von auf Delikte angestiegen (+ 658 Fälle oder + 7,5 %). Gleichermaßen hat sich die Zahl der Tatverdächtigen der unter 21#Jährigen um 256 (+ 3,5 %) auf insgesamt (2015: 7.271) erhöht Tatverdächtigenstruktur Bei den Tatverdächtigen unter 21 Jahren stellt die Gruppe der Heranwachsenden mit registrierten Verdächtigen den größten Anteil, gefolgt von den Jugendlichen (3.211) und den Kindern (993). Sowohl in der Altersgruppe der Kinder (+ 3,1 %) als auch bei den Jugendlichen (+ 7,4 %) und den Heranwachsenden (+ 0,2 %) ist die Zahl der registrierten Tatverdächtigen angestiegen. Seite 67/89

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