Johannes-Gutenberg Universität Mainz Bachelor of Science in Wirtschaftswissenschaften. Makroökonomik I. Wintersemester 2015/ 16
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- Carl Fleischer
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1 Johannes-Gutenberg Universität Mainz Bachelor of Science in Wirtschaftswissenschaften Makroökonomik I Wintersemester 2015/ 16 Marten Hillebrand (Vorlesung), Dennis Krieger und Tutoren (Tutorien) February 2, 2016
2 Part VII Zusammenfassung 23 Was war das Ziel der Veranstaltung? Was möchte ein Volkswirt einem/r Studierenden/r vermitteln, der/die zum ersten und letzen Mal in seinem/ihren Leben eine makroökonomische Veranstaltung hört? Vermittlung, daß es in Makroökonomik bzw. in der wirklichen Welt geht Ökonomik um Fragestellungen der Ökonomen haben den Ruf, sehr mathematikverliebt zu sein Manchmal wird behauptet, wir machen die Kunst um ihrer selbst willen (l art pour l art) Es gibt sogar Zeitgenossen, die behaupten, die Schulökonomik sei ganz böse (vor allem die böse Neoklassik) und diene nicht, um offen an alle Fragen(auch Verteilungsgerechtigkeit) heranzugehen Ziel war zu zeigen, dass mit Hilfe einfacher mathematischer Modelle Anworten auf wichtige Fragen des Alltags gegeben werden können 393
3 Somit haben wir behandelt Das Phänomen des Wirtschaftswachstums und der Entwicklung von Ökonomien (warum gibt es reiche und arme Länder?) Konjunkturzyklen und deren Ursachen wie Technologie- oder Ölpreisschocks Konjunkturzyklen als Folge von Immobilien- und Bankenkrisen Die Determinanten von Inflation (und Deflation), die Rolle der Geldpolitik und der EZB Den Einfluss der Geldpolitik auf reale Prozesse (Produktion und Beschäftigung) Arbeitsmärkte, Beschäftigung, Arbeitslosigkeit, Arbeitsangebot, den Mindestlohn von 8,50 EUR und das Monopson Unendliches Wachstum in einer endlichen Welt(knappe Resourcen wie Erdöl, Erdgas etc) Die globale Erwärmung und was degegen getan werden könnte und warum es nicht getan wird Defizite und Staatsverschuldung, den Einfluss von Staatsverschuldung auf private Haushalte und die Rolle von Staatsverschuldung in einer Währungsunion (sprich in der EU) u.v.a.m. zumindest zwischen den Zeilen 394
4 Ziel der Veranstaltung war auch ein Verständnis für die Notwendigkeit der Mathematik in den Sozial- und Gesellschaftswissenschaft zu wecken Mathematik ist eine Sprache, die Zusammenhänge viel präziser ausdrücken lässt als jede andere natürliche Sprache Die interne Konsistenz eines Arguments (die Widerspruchsfreiheit) lässt sich beweisen: gegeben die Annahmen ist eine Aussage wahr oder falsch Nur mit mathematischen Theorien und Methoden können Daten ausreichend differenziert verstanden (oder vielleicht auch nur dann erhoben) werden 395
5 24 Was sollten Sie sich merken (für die Klausur)? Fakten zur Klausur: Inhalt: Klausur ist elektronisch, dauert 90 min. Struktur der Fragen wie in Probeklausur Hilfsmittel: Schreibzeug, ggf. Wörterbuch, Taschenrechner (unbedingt mitbringen!!!) zu jedem Problem wird die Zeit (in Minuten) angegeben, die (idealerweise) zur Lösung benötigt werden nicht klausurrelevant sind folgende Abschnitte: - Abschnitt zu Ölpreisschocks in Teil II (Folien 93-95) - Abschnitt zu Wirtschaftskrise 2007 in Teil II (Folien ) - Abschnitt zu Hartz Reformen in Teil IV (Folien ) und damit auch die Aufgaben 18, 19, und 20 aus dem Tutorium ansonsten ist alles relevant! 396
6 Genereller Tipp: Lernen Sie Formeln nicht auswendig, sondern verstehen Sie ihre Bedeutung und Herleitung: welche Annahmen haben wir gemacht? welches Lösungsverfahren(Maximierung, Markträumungsbedingungen, Hamiltonian, etc.) haben wir verwendet? was sagt uns das Resultat? 397
7 25 Was sollten Sie sich merken (jenseits der Klausur)? (oder: was uns freuen würde, wenn Sie sich merken würden...) Wenn dies die letzte Vorlesung in Makroökonomik in Ihrem Leben war Was sind die großen makroökonomischen Themen (Wachstum, Konjunktur, Geld, Beschäftigung und Arbeitslosigkeit, Fiskalpolitik, aber auch Wachstum und Umwelt) unserer Zeit? Was die Ökonomik noch leistet (aber hier nicht behandelt wurde): ein Verständnis von Verteilungsfragen, die psychologische Fundierung menschlichen Verhaltens und vieles mehr Ein bisschen Respekt vor der Volkswirtschaftslehre, den Wissenschaften allgemein und vor den Spinnern im Elfenbeinturm 398
8 Wenn Sie noch mehr Volkswirtschaftslehre hören im Studium und u.u. danach Dass die Pflichtveranstaltungen im Bachelor eine ganz gute Grundlage waren für das Weiterlernen Dass es manche Themen und Analysen in Makro I gab, die sie so richtig erst verstehen, wenn Sie promovieren Dass der Versuch, höchst komplexe Themen auf Bachelorniveau zu unterrichten doch auch funktionieren kann in diesem Sinne
9 Herzlichen Dank!!!
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