Ihre Chance: das Wechselspiel. Körper ausgeglichen belasten. Die normale Last der Knie. Was Gelenke verändert. Das Knie sein Steckbrief 19

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2 Das Knie sein Steckbrief 19 Kennzeichen dieser Haltung sind: Der Oberkörper ist aufgerichtet, das Becken steht mittig aufgerichtet oder noch leicht nach vorn gekippt, die Knie stehen unter den Hüftgelenken, die Knie sind in einer leichten Beugung, die Füße zeigen leicht nach außen, normal stehen Fußgelenke, Kniegelenk und Hüftgelenk senkrecht übereinander. Welche Abweichungen sind möglich? Z. B. zu weit nach vorn geschobene Knie oder zu weit nach hinten gezogene Füße. Die Füße stehen etwa unter der Sitzfläche des Stuhls. Ragen die Knie also über die Zehen hinaus, so ist die Belastung für die Kniegelenke deutlich erhöht. Oder anders: Ist der Unterschenkel permanent nach außen oder innen gedreht, belastet das ebenfalls ungünstig die Kniegelenke und die Strukturen im Inneren (Meniskus, Kreuzbänder und Knorpelfläche). Beide Körperhaltungen treten in jedem Alltag sehr häufig auf. Analysieren Sie Ihre eigene Körperhaltung im Stehen und Sitzen das kann Ihnen viele wichtige Erkenntnisse über die reale Belastung der Kniegelenke bringen. Ihre Chance: das Wechselspiel der Kräfte Der menschliche Körper unterliegt tagtäglich vielerlei Kräften, denen es zu widerstehen gilt. Ein Beispiel: Der Erdanziehungskraft müssen wir uns durch aktive Muskelkraft ständig widersetzen. Die Aktivität der Muskeln überträgt dann wiederum Hebelkräfte auf die Gelenke. Schon diese ganz normale Haltearbeit des Körpers belastet unsere Gelenke und kann durch weitere Störungen bereits kleine Schäden anrichten. Körper ausgeglichen belasten Vermeiden Sie gleichbleibende Positionen und Winkelstellungen der Kniegelenke. Auch bei alltäglichen Aktivitäten, wie Gartenarbeit im Knien oder einseitige Belastungen beim Sport, sollten Sie auf ausreichende Veränderung der Bewegungen achten. Versuchen Sie, Abwechslung in die Liste Ihrer Aktivitäten zu bringen, und variieren Sie damit die Belastungen auf Ihren Bewegungsapparat und für Ihre Kniegelenke. Die normale Last der Knie Ist unsere Körperhaltung gut eingestellt, verteilen sich die Belastungen auf die größtmögliche Gelenkfläche aller Gelenkpartner (Unterschenkel/Oberschenkel). So entstehen keine übergroßen Belastungsspitzen auf einzelne Knorpelregionen. Ausschlaggebend dafür ist in erster Linie die Stellung der Beinachse. Stehen die Gelenke der Beine regelgerecht übereinander, entstehen kaum schädigende Belastungen. Weicht ein Gelenk stärker von dieser Achse ab, sind die Belastungen bei Bewegungen deutlich schwieriger zu kontrollieren. Was Gelenke verändert Gerade das Kniegelenk ist immensen Kräften in Alltag und Sport ausgesetzt. Es trägt das Körpergewicht und muss allen schnellen und ruckartigen Bewegungen und Belastungen (Treppen steigen, Start-Stop-Bewegungen, Drehungen) standhalten. Das geht auf Dauer nicht ohne Spuren am Kniegelenk vorbei. Im Laufe der Zeit kann es zu

3 20 Schwachstelle Knie kleinen Verletzungen an den Bändern und Muskeln oder auch zu einer verstärkten Abnutzung der Gelenkknorpel kommen. Dabei wird die Knorpelfläche, die eigentlich das Gelenk und die Gelenkfläche des Knochens schützen soll, immer dünner. Auch können in der Knorpelfläche Risse und Lücken entstehen dann erinnert der Gelenkknorpel an eine stark befahrene Straße mit Schlaglöchern. Und dieser Prozess geht weiter: Wird der Gelenkknorpel so abgebaut, gehen die täglichen Belastungen schließlich an die knöcherne Substanz. Das Ergebnis: Die Fehlbelastung deformiert den Knochen, die Gelenkfläche wird»entrundet«, es bilden sich Ecken und Kanten, die das Bewegen des Kniegelenkes verändern. Darüber können auch»knirschen«oder»knacken«auftreten. Was Muskeln verändert Muskulär betrachtet, verändert sich hauptsächlich die Spannung in den Beuge- und Streckmuskeln des Kniegelenks. Dabei unterscheiden wir primär zwei Gruppen von Muskelveränderungen und deren Effekte: Durch die Körperhaltung oder eine einseitige Gelenkposition können sich Muskeln zum einen eher annähern, d. h. die Muskeln werden mit der Zeit kürzer. Dadurch verlieren sie ihre Elastizität und Beweglichkeit. Darüber können sie bei bestimmten Bewegungen eher bremsend wirken und Bewegung verhindern. Meist verlieren diese Muskeln durch die Fehlhaltung auch an Kraft. Zum anderen können sich Muskeln so verändern, dass sie eher verlängert sind. Dann sind sie oft tendenziell in ihrer Kraft abgeschwächt. Sie verlernen regelrecht die Fähigkeit, normale Bewegungen durchzuführen, da sie seltener benutzt werden. Auf Dauer verliert der Muskel an Kraft. Beide Veränderungen sind auf Dauer ungünstig für unseren Bewegungsapparat und beide Veränderungen kommen an den Muskeln des Kniegelenks häufig vor. Was Nerven verändert Immer wenn Muskeln ihre Spannung verändern, wenn sich für die Gelenke die Position und Beweglichkeit verändern, bleibt das nicht ohne Folgen für das Nervensystem. Nerven verlaufen durch unseren gesamten Körper und das in unmittelbarer Nachbarschaft zu Gelenken, Knochen und Muskeln. Deshalb sind Nerven immer auch den Veränderungen dieser Nachbarn ausgeliefert und müssen sich daran anpassen. Wenn sich nun, durch Muskelspannung und Störungen in den Gelenken, die mechanischen Auswirkungen auf die Nerven verändern, können sich daraus Störungen ergeben, wie kribbeliges oder pelziges Empfinden, ausstrahlende Schmerzen oder auch Taubheitsgefühle in der Knieregion. Hintergrund: Sind die Muskeln verspannt, ist der Kontakt zwischen Nerv und umgebendem Muskel intensiver und mit verstärkter mechanischer Reibung verbunden. Erkennen Sie Fehlhaltung und -belastung Ihre eigenen Abweichungen in der Haltung geben Ihnen direkt erste Hinweise darauf, welche Bewegungsrichtung für Sie schwierig oder gar unangenehm sein könnte. Beispiele: Steht Ihr Unterschenkel z. B. vermehrt nach links gedreht, kann es sein, dass Sie im Knie eingeschränkt sind in der Drehbewegung nach rechts. Oder: Ist Ihr Kniegelenk verstärkt in einer seitlich eingeknickten

4 Das Knie sein Steckbrief 21 Stellung, fällt es Ihnen vielleicht schwer, das Knie zu beugen oder zu strecken. Haben Sie eine zu hohe Spannung in den Beugemuskeln des Kniegelenks, wird Sie das darin behindern, das Knie aktiv zu strecken. Suchen Sie Ihre Abweichungen und vergleichen Sie sie die Auffälligkeiten mit Ihrem Bewegungstest. So können Sie gezielt dagegen anüben. Ein kleines Glossar der Schwächen und Schäden Fehlhaltung. Eine Fehlhaltung besteht dann, wenn sich in einer bestimmten Haltung eine Körperregion in einer ungünstigen Position zu den anderen Körperregionen befindet was sich dann nachteilig auf diese Regionen auswirken kann. Eine Fehlhaltung ist häufig geprägt von den Gewohnheiten eines Menschen, was seine Bewegung und Haltung betrifft. Aber: Fehlhaltungen müssen nicht zwingend permanent vorhanden sein, sie können sich durchaus nur in bestimmten Aktivitäten oder Bewegungen zeigen. Fehlhaltungen, die sich auf das Knie auswirken, teilen sich in zwei Gruppen: 1. Allgemeine Fehlhaltungen (betreffen meist den gesamten Körper und wirken sich auf die Knie aus): Haltungsprobleme des Oberkörpers (und damit der Wirbelsäule oder des Beckens) wirken sich unweigerlich auf die Beine und damit auch auf die Kniegelenke aus. Beispiel: Ein zu starker Rundrücken oder ein übermäßig deutliches Hohlkreuz verändern die Beweglichkeit des Beckens und das beeinflusst die Beinachsen. 2. Lokale Fehlhaltungen (sie betreffen primär die Knie.): Fehlhaltungen der Kniegelenke sind oft ein Ergebnis davon, dass die Unterschenkel zu weit nach innen oder außen gedreht sind (Rotationsfehlhaltung) oder sie überstreckt sind. Häufig sind auch X- oder O-Beine. Fehlbelastung. Oft resultieren Fehlbelastungen aus Fehlhaltungen. Sie können aber auch aus einer Überlastung oder einem ungewohnten Gebrauch heraus entstehen. Gemeinsam ist den Situationen, dass sie eine ungünstige Belastung für Gelenke, Muskeln, Nerven oder andere Strukturen sind. Haltungsschwäche. Haltungsschwächen entstehen z. B. durch nicht balancierte Muskelkraft und lösen wiederum oft Fehlbelastungen aus. Sie sorgen dafür, dass einige Körperregionen oder einzelne Gelenke oder Muskeln über Gebühr benutzt und belastet werden. Das Ergebnis: Wenn einzelne Bauteile schwächer sind oder nicht optimal funktionieren, müssen andere Teile diese Schwäche kompensieren. Am Kniegelenk treten Schwächen häufig an der vorderen Oberschenkelmuskulatur auf. Das wiederum verändert die Bewegung der Kniescheibe und begünstigt Fehlbelastungen des Knies. Haltungsschaden. Bestehen Fehlhaltungen, Fehlbelastungen oder auch Haltungsschwächen am Kniegelenk über einen längeren Zeitraum, ist es wahrscheinlich, dass sie auch die benachbarten Strukturen schädigen. Bei einem Haltungsschaden entstehen meist mit der Zeit kleinere Verletzungen in Muskeln, Sehnen oder im Bindegewebe. Und auch hier heißt es wieder: Treten Schäden an Gelenken auf, betrifft das meist die Knorpelflächen und diese Schäden sind häufig irreversibel (Knorpelschaden mit folgender Arthrose). Durch Ausweichen und Schonhaltungen werden oft auch die Hüftgelenke involviert.

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6 Identifizieren Sie Ihre Schwachstellen Genie und Wahnsinn, aber auch eine Funktion und ihre Störung, liegen oft ganz nah beieinander. Kommen Sie dem Grund für Ihre Symptome so langsam auf die Spur.

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