Kapitel 6: Workflows im Internet
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- Minna Holzmann
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Kapitel 6: Workflows im Internet Kap. 6-1
2 Service-orientierte Architektur (SOA) mit Web-Services Kap. 6-2
3 Einordnung der Nutzung von Web- Services im WEB Kap. 6-3
4 Konversation Nachrichtenabfolge mit drei Partnern Kap. 6-4
5 Choreographie - Koordinationsprotokoll Kap. 6-5
6 Orchestrierung von Web-Services Kap. 6-6
7 Konversationsunterstützung Kap. 6-7
8 Web Service Stack mit Semantikunterstützung Kap. 6-8
9 Standards für Workflowsprachen im Web Kap. 6-9
10 Standards für Workflowsprachen im Web Choreographie WS-BPEL Abstract Processes WSCI CDL BPMN Orchestrierung WS-BPEL Execut. Processes BPML BPMN 1.0 BPMN 2.0 BPEL 2.0 Austauschformate XPDL (Prozesse) WSDL (WS- Interaktion) BPEL IBM, Microsoft, BEA WSCI/BPML Sun, Intalio, SAP Aktuelle Standards Kap. 6-10
11 Virtual Enterprise: Scenario Kap. 6-11
12 Workflows zwischen Partnern Es ist aufwändig, manuell die Verarbeitung bei verschiedenen Partnern zu überwachen und zu protokollieren und auf Ausnahmen zu reagieren. Workflow-Technologie kann helfen! o Modelliere reguläre Partner-Interaktionen Conversations sind unterschiedlich zum nicht verteilten Fall (!!!) Einzelner Nachrichtenaustausch zwischen zwei Partnern, um eine einzige Interaktion im Gesamtablauf zu vervollständigen o Spezifiziere die Ausnahmebehandlung Time-out nicht bearbeitete Anfragen... Kap. 6-12
13 Workflow-Typen Kap. 6-13
14 Überblick über beteiligte Stellen in einer SOA Kap. 6-14
15 Schlussfolgerungen...Dienste (services) outsourcen (z.b. was nicht direkt zu den Unternehmenskompentenzen zählt)... Dienste anbieten (z.b. um Geld mit Funktionen & Prozessen zu verdienen, die man für andere durchführt) Diese Dienste umfassen o...einfache, fein granulare Funktionen... o...bis zu kompletten Geschäftsprozessen, d.h. grob granulare Funktionen Workflow Technologie ist das Herz davon! Kap. 6-15
16 SOAP Kap. 6-16
17 Wie nutzt man Dienste (Web Services)? Firewalls stellen Hindernisse dar für den unbeschränkten (ubiquitous!) Zugang zu Diensten Die Vielfalt und Heterogenität von Programmiersprachen, Programmierparadigmen, Server-Umgebungen, etc. machen die Orchestrierung zu einem Albtraum Wir brauchen einen global verfügbaren Aufrufmechanismus!: SOAP Kap. 6-17
18 HTTP POST: Aufruf-Code Kap. 6-18
19 Die Firewall durchtunneln Kap. 6-19
20 Ein XML-Schema-Beispiel Kap. 6-20
21 SOAP Request/Response Struktur Kap. 6-21
22 SOAP Endpunkt-Referenz Kap. 6-22
23 Ein einfacher SOAP-RPC POST /StockQuote HTTP/1.1 Host: Content-Type: text/xml; charset="utf-8 Content-Length: nnnn Method Name <SOAP-ENV:Envelope xmlns:soap-env= SOAPENV: encodingstyle=" <SOAP-ENV:Body> <m:getlasttradeprice xmlns:m="some-uri"> <symbol>dis</symbol> </m:getlasttradeprice> </SOAP-ENV:Body> </SOAP-ENV:Envelope> Kap. 6-23
24 Eine einfache SOAP-Antwort HTTP/ OK Content-Type: text/xml; charset="utf-8 Content-Length: nnnn <SOAP-ENV:Envelope xmlns:soap-env= SOAPENV: encodingstyle=" <SOAP-ENV:Body> <m:getlasttradepriceresponse xmlns:m="some-uri"> <Price>34.5</Price> </m:getlasttradepriceresponse> </SOAP-ENV:Body> </SOAP-ENV:Envelope> Kap. 6-24
25 SOAP-Header POST /StockQuote HTTP/1.1 Host: Content-Type: text/xml; charset="utf-8 Content-Length: nnnn SOAPAction: Some-URI <SOAP-ENV:Envelope xmlns:soapenv=" SOAP-ENV:encodingStyle=" <SOAP-ENV:Header> <t:transaction xmlns:t="some-uri, SOAP-ENV:mustUnderstand="1"> 5 </t:transaction> </SOAP-ENV:Header> <SOAP-ENV:Body> <m:getlasttradeprice xmlns:m="some-uri"> <symbol>def</symbol> </m:getlasttradeprice> </SOAP-ENV:Body> </SOAP-ENV:Envelope> Protokoll Erweiterungen Kap. 6-25
26 Katalogdienste WS-Inspection UDDI Universal Description, Discovery & Integration WS-Discovery o Lokale Suche (im eigenen Netz) über Multicast o Einrichten von Discovery-Proxies möglich o Nutzbar für kleine Umgebungen mit nicht systematisch aufgebauten Verzeichnissen oder bei neuen Zusammenstellungen wie Adhoc-Netzen. o Für weitere Nutzung: Einsatz von z.b. SOAP und WSDL Kap. 6-26
27 WS-Inspection Einfache Schnittstelle. Kombinierbar mit Katalogdiensten, z.b. mit UDDI. Veröffentlichung der WS-Inspection Dokumente im Basisverzeichnis des Webservers des jeweiligen Unternehmens. Unterverzeichnisse / Hierarchien sind möglich Dynamische Definition der WS-Inspection-Hierarchie wird unterstützt, z.b. Generierung aus internen UDDI- Verzeichnissen oder anderen Verzeichnissen. Kap. 6-27
28 WS-Inspection-Datenmodell Inspection-Klasse als Wurzel des Katalogs. Daran geknüpft eine Menge von o Services (mit Name und Beschreibung) und o Links (z.b. zu Inspection-Unterverzeichnissen oder UDDI- Verzeichnissen) Service + name + description Inspection Link + other links Kap. 6-28
29 Wie findet man Dienste? Wir brauchen ein (global verfügbares) Verzeichnis!...um Dienste basierend auf öffentlichen Anfragen von Service-Providern zu katalogisieren...um Taxonomien zur Unterstützung der Suche von geeigneten Diensten zu unterstützen...um Dienste durch menschliche Benutzer oder Programme suchen zu können. UDDI (Universal Description, Discovery & Integration) bietet diese Funktionalität Kap. 6-29
30 Wie arbeitet UDDI Kap. 6-30
31 Registry-Daten für UDDI Firmen registrieren öffentliche Informationen über sich: UBR UDDI Business Registry o Öffentlicher Verzeichnisdienst o Betrieben von IBM, Microsoft, NTT-Communications und SAP o Eingestellt Januar 2006, da nur noch SAP als Knoten (Standardisierungsstelle) verblieb. o Nachweis der Machbarkeit bzgl. Funktionalität war erbracht Standardisierungsstellen, d.h. Programmierer, Firmen o registrieren Informationen o über ihre Service-Typen ( tmodels ). Kap. 6-31
32 Beispiel einer Registrierung Kap. 6-32
33 Registrierung globales UBR UDDI Business Process Registry Peer-Knoten (Web Sites). Firmen über einen Knoten registrieren. Registrierungen werden täglich repliziert. Die komplette Menge an registrierten Einträgen ist auf allen Knoten verfügbar. Gemeinsame Menge von SOAP APIs wird auf allen Knoten unterstützt. Die Befolgung wird durch Geschäftsverträge erreicht. Kap. 6-33
34 WSDL Kap. 6-34
35 Wie definiert man neue Web Services? Es ist gut, Web Services zu nutzen, die andere definiert haben und über die man sich geeinigt hat (= tmodels),...aber: was, wenn man seine eigenen Web Services veröffentlichen will o z.b. einfache Funktionen, die auch für andere nützlich sind o oder komplette Geschäftsprozesse, die man anbieten kann....ohne einen Standard zu definieren! Benötigt wird ein Sprache zur Spezifikation von Diensten und zur Beschreibung, wie andere die Dienste koppeln (Binding): WSDL (Web Services Description Language) Kap. 6-35
36 WSDL Bestandteile Port Type Operation Bindings Message Port Service Kap. 6-36
37 Port Typen: graphische Darstellung Kap. 6-37
38 Beispiel - Porttypen <xml version= 1.0?> <definitions name = StockQuoteService xmlns:tns= xmlns:xsd= xmlns:soap= xmlns= <message name= GetLastTradePriceRequest > <part name= tickersymbol element= xsd:string /> <part name= time element= xsd:timeinstant /> </message> <message name= GetLastTradePriceResponse > <part name= result type= xsd:float /> </message> <porttype name= StockQuotePortType > <operation name= GeLastTradePrice > <input message= tns:getlasttradepricerequest /> <output message= tns:getlasttradepriceresponse /> </operation> </porttype> Kap. 6-38
39 Beispiel - Porttypen <binding name = StockQuoteSoapBinding type = tns:stockquoteporttype > <soap:binding style= rpc transport= <operation name= GetLastTradePrice > <soap:operation soapaction= <input> <soap:gody use= encoded namespace= encodingstyle= </input> <output> <soap:body use= encoded namespace= encodingstyle= </output> Kap. 6-39
40 Beispiel - Porttypen <service name = StockQuoteService > <documentation>my first service</documentation> <port name= StockQuotePort binding= tns:stockquotesoapbinding > <soap:address location= /> </port> </service> Kap. 6-40
41 Wie macht man Dienste verfügbar? Kap. 6-41
42 Zusammenhang mit der Service-Orientierten Architektur Kap. 6-42
43 SOA (Wiederholung) Kap. 6-43
44 ...und Zusammenhang mit Web Services Kap. 6-44
45 SOA in Aktion Kap. 6-45
46 Was wird benötigt? Wir brauchen eine Sprache die es erlaubt... Abläufe (flows) als Web Services zu spezifizieren Abläufe zwischen Web Services zu spezifizieren Neue Web Services als Aggregationen über Web Services zu spezifizieren...eine beliebige Mischung davon zu spezifizieren Standardisierungshistorie zur Web-Service-basierten Workflowmodellierung: WSFL (Web Services Flow Language) - IBM XLANG Microsoft BPeL4WS (Business Process execution Language for Web Services) baut als Ansatz zur Standardisierung auf WSFL und XLANG auf. Aktueller Standard (aus BPeL4WS weiterentwickelt): WS-BPEL Kap. 6-46
47 Beziehung zur Service-orientierten Architektur Kap. 6-47
48 Eine abstraktere Sicht: High-Level-Scenarios Kap. 6-48
49 Partnerschaften errichten Kap. 6-49
50 Ordnung zählt d.h. der Ablauf ist wichtig: Flow Model Kap. 6-50
51 Flexibilität: dynamischer Austausch von Service-Aufrufen Kap. 6-51
52 Zusatznutzen durch Partnerschaft! Kap. 6-52
53 Wichtiges Konzept: Qualität von Services Kap. 6-53
54 Der Web Services Stack Kap. 6-54
55 Workflows als Web Services Kap. 6-55
56 Workflows als Web Services Kap. 6-56
57 Workflow Lifecycle Services veröffentlichen Kap. 6-57
58 Beispiel: Reiseablauf als zusammengesetzter Service Kap. 6-58
59 Agent als zusammengesetzter Service Kap. 6-59
60 Fluggesellschaft als zusammengesetzter Service Kap. 6-60
61 rekursive Komposition... Kap. 6-61
62 ...und dies ist die Sicht von außerhalb Kap. 6-62
63 Kap. 6-63
64 Vervollständigung des Bildes Ein Web Service Ablauf sollte zwei Arten von Operationen anbieten o die exportierten offenen ( dangling ) Operationen, die ein Binding erfordern o die Lifecycle-Operationen für den Ablauf als Ganzes Kap. 6-64
65 Zusammenfassung Workflows sind festgelegte Geschäftsprozesse Workflows steuern die Produktion von großen Unternehmen Workflows über Unternehmensgrenzen gewinnen an Bedeutung Workflow Technologie wird zum Schlüsselkonzept von SOA (service-oriented architectures) Kap. 6-65
66 Exemplarische Fragen Kapitel 6 (1) Was versteht man unter Web Services? Was sind die Grundkomponten zur Unterstützung von Web Services? Wie können Abläufe mit Web Services realisiert werden? Was ist eine Web Service Choreographie? Was versteht man unter Web Service Orchestrierung? Kap. 6-66
67 Exemplarische Fragen Kapitel 6 (2) Nennen Sie Standardisierungsvorschläge für Choreographie und für Orchestrierung? Was sind Eigenschaften von Ablaufunterstützung für virtuelle Unternehmen? Nennen Sie Erweiterungen von Workflows im Internet in Richtung Semantic Web. Kap. 6-67
Kapitel 6: Workflows im Internet
Kapitel 6: Workflows im Internet Kap. 6-1 Service-orientierte Architektur (SOA) mit Web-Services Kap. 6-2 Einordnung von Semantic Web Kap. 6-3 Konversation Nachrichtenabfolge mit drei Partnern Kap. 6-4
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