KONZEPTION des Gemeindekindergartens Geroldstraße
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- Astrid Holtzer
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1 KONZEPTION des Gemeindekindergartens Geroldstraße Gemeindekindergarten Geroldstr Ismaning Tel.: 089/ Fax.: 089/ Träger: Gemeinde Ismaning Schloßstr Ismaning
2 Inhalt Vorwort 4 A Über uns 1. Unser Leitbild 5 2. Unsere Geschichte 5 3. Was uns ausmacht 6 B Organisatorische Rahmenbedingungen 1 Räumliche und personelle Ausstattung 7 2. Öffnungs- und Schließzeiten, Beiträge und Verpflegung Öffnungs- und Schließzeiten Beiträge Verpflegung 8 3. So kann ein Tag im Kindergarten Geroldstraße aussehen 8 4. Rechtliche Grundlagen 9 5. Was wir uns von Ihnen wünschen 11 C Pädagogische Grundlagen 1. Zu vermittelnde Basiskompetenzen Grundlegende Rechte eines jeden Kindes Ziele unserer pädagogischen Arbeit Wie wir unsere Ziele erreichen wollen Partizipation Eingewöhnung und Übergänge, Bedeutung der Gruppe Freispiel Förderschwerpunkte Portfolioarbeit Sprachförderung Ausflüge und Projekte 19 Seite 2
3 D Qualitätssicherung 1. Personelle Kompetenz Fragebogenaktion für die Eltern Kooperation mit anderen Einrichtungen der Gemeinde Der Kindergarten als Ausbildungsstätte 20 E Kooperation und Vernetzung 1. Erziehungspartnerschaft mit den Eltern Elternbeirat Fachdienste Öffentlichkeitsarbeit 22 Anlagen Impressum Seite 3
4 Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Kinder sind unsere Zukunft ihr Weg hängt entscheidend von den Chancen ab, die wir jungen Menschen geben und das fängt bereits bei der Betreuung unserer Kleinsten an. Der Gemeinde Ismaning ist Kinderbetreuung und Bildung ein sehr großes Anliegen. Die Zahlen im Haushalt der Gemeinde zeigen den hohen Stellenwert, den Kinderbetreuungs- und Bildungseinrichtungen in Ismaning einnehmen. Die Kindertagesstätten in der Gemeinde leisten einen wichtigen Beitrag in der pädagogischen Arbeit. Unsere Kinder werden von hoch qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut. Unsere Kindertagesstätten sind Orte, in denen sich Kinder verschiedener Herkunft treffen, soziale Erfahrungen sammeln, Abenteuer erleben und Selbständigkeit und Vertrauen entwickeln können. Die gemeindlichen Einrichtungen bieten sehr gute Voraussetzungen und haben ein hohes Qualitätsniveau. Die Gemeinde baut das Angebot stetig aus und passt es dem Bedarf an. Eine Besonderheit in Ismaning ist auch das täglich frische Essensangebot aus der gemeindlichen Küche. Die Gemeinde Ismaning hat zusammen mit den kirchlichen und privaten Einrichtungen eine gute Vorsorge getroffen, dass Eltern bewährte und verlässliche Betreuungsmöglichkeiten für ihr Kind finden. Ich wünsche allen, die unsere Kindertagesstätten besuchen, viel Freude und das Gefühl der Geborgenheit! Dr. Alexander Greulich Erster Bürgermeister Seite 4
5 A Über uns 1. Unser Leitbild Erzähle mir und ich vergesse. Zeige mir und ich erinnere mich. Lass es mich tun und ich verstehe. (Konfuzius) Als Kindergarten haben wir die Aufgabe, die oftmals erste außerhäusliche Erfahrungswelt der Kinder geborgen und gleichermaßen anregend zu gestalten und sie auf eine Gesellschaft vorzubereiten, in der Eigenverantwortlichkeit, Initiative und Selbständigkeit wichtige Werte darstellen. Im geschützten Rahmen der Gruppe können die Kinder soziales Verhalten einüben, Neues entdecken und eigene Ideen einbringen. Wir als Bezugspersonen wollen Ihr Kind auf diesem Stück Weg begleiten, es nach Kräften unterstützen und stark machen, sein Leben optimistisch zu gestalten. Eine lebendige Erziehungspartnerschaft mit Ihnen ist hierbei eine wichtige Säule, ebenso eine gute Vernetzung im Team, mit dem Träger und eine solide Qualitätssicherung. Wir wünschen uns, dass sich Ihr Kind in unserer Einrichtung wohlfühlt und freuen uns auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. 2. Unsere Geschichte Der Kindergarten Geroldstraße wurde 1988 als zweiter Kindergarten der Gemeinde Ismaning eingeweiht. Ein zweiter Kindergarten wurde nötig, weil mit den Bebauungsgebieten Geroldstraße und nördlich davon ein bedeutender Zuzug junger Familien nach Ismaning stattgefunden hat und immer noch stattfindet. Seite 5
6 3. Was uns ausmacht Unser Kindergarten befindet sich in einem großzügig angelegten Gebäude in der Geroldstraße in S Bahn Nähe. In gesunder Ziegelbauweise errichtet, herrscht ein angenehmes Klima im direkten Wortsinn. Der Kindergarten ist für vier Gruppen mit zusätzlichen Förderräumen konzipiert. Seit 2008 beherbergt er zusätzlich eine fünfte Gruppe mit 20 Kindern. Der weitläufige Garten verfügt über zahlreiche Spielmöglichkeiten, besonders beliebt ist der eigene Schlittenberg. Felder und Wiesen befinden sich ebenso in unmittelbarer Nähe, wie mehrere gemeindliche Spielplätze. Regelmäßige Spaziergänge im näheren Umfeld sind fester Bestandteil jeden Gruppengeschehens, ebenso wie eine enge Vernetzung mit gemeindlichen Einrichtungen wie Bibliothek, Museen, Feuerwehr, Polizei. Dennoch sind es natürlich Menschen, die unseren Kindergarten mit Leben erfüllen: Unsere Gruppen sind seit 25 Jahren voll belegt. Die meisten unserer Familien leben in direkter Nachbarschaft, viele kommen aber auch aus dem gesamten Gemeindegebiet gezielt zu uns! Wir freuen uns über viele Ehemalige, die uns bisweilen besuchen, auch als Praktikantinnen oder mittlerweile sogar als Eltern zu uns kommen. Unser Team besteht aus 12 Kolleginnen, die zum überwiegenden Teil schon seit vielen Jahren im Kindergarten verwurzelt sind und den Kindern Stabilität und Geborgenheit vermitteln. Regelmäßig übernehmen wir auch die Ausbildung von Jahrespraktikantinnen. Seite 6
7 B Organisatorische Rahmenbedingungen 1. Räumliche und personelle Ausstattung Im Erdgeschoss befinden sich die Sonnenkäfergruppe (Leitungsgruppe, 2 Erzieherinnen, eine Kinderpflegerin) und die Spatzengruppe (eine Erzieherin, eine Kinderpflegerin), sowie ein zusätzlicher Förderraum. Im Obergeschoss sind die Hasengruppe und die Igelgruppe mit jeweils einer Erzieherin und einer Kinderpflegerin und zwei Förderräumen beheimatet. Im Untergeschoss befindet sich derzeit unsere Bärengruppe mit ebenfalls einer Erzieherin und einer Kinderpflegerin, sowie unser großzügiger Turnraum. Eine pädagogische Ergänzungskraft steht abwechselnd allen Gruppen unterstützend zur Seite. 2. Öffnungs- und Schließzeiten, Beiträge und Verpflegung 2.1. Öffnungs- und Schließzeiten Unsere Gruppen sind von Montag bis Freitag von 7.00 bis Uhr geöffnet. Von 8.30 bis Uhr besteht die sogenannte Kernzeit, in der alle Kinder anwesend sein sollten. Die Kinder, die bis Uhr angemeldet sind, erhalten ein Mittagessen. An Feiertagen, sowie zwei Wochen über Weihnachten, Faschingsdienstag und drei Wochen im August ist unser Kindergarten geschlossen. Ferner findet jährlich ein Teamtag und ein Betriebsausflug der Gemeinde statt. Die Termine werden rechtzeitig bekanntgegeben Beiträge Die Gebühren richten sich nach der gebuchten Betreuungszeit und gelten monatlich wie folgt: 4 bis 5 Stunden 45,- Euro 5 bis 6 Stunden 50,- Euro 6 bis 7 Stunden 55,- Euro Seite 7
8 Geschwisterermäßigung: Bei Geschwisterkindern (in der Familie lebend) wird eine Ermäßigung von 25 % gewährt. Die Gebührensatzung ist im Kindergarten einsehbar. Vorschulkinderermäßigung: Für das letzte Kindergartenjahr vor Schuleintritt erhalten Sie eine Ermäßigung von 100 % Verpflegung Unsere Kinder bringen für die Brotzeit am Vormittag eine gesunde Kleinigkeit nach ihrem eigenen Geschmack mit (Brot, Obst, etc. in einer umweltfreundlichen Mehrwegdose). Allen Kindern stehen tagsüber Tee, Milch und Sprudelwasser zur Verfügung. Für mittags wird in der gemeindeeigenen Küche ein kindgerechtes und ausgewogenes Mittagessen täglich frisch zubereitet, angeliefert und von unserer Küchenkraft appetitlich angerichtet und verteilt. Für das Mittagessen wird ein Unkostenbeitrag von 45,- Euro monatlich erhoben. 3. So kann ein Tag im Kindergarten Geroldstraße aussehen Der Tagesablauf ist nicht starr festgelegt. Ab 7:00 Uhr Frühgruppe bis 8:30 Uhr Bringzeit Freispiel Die Kinder wählen Spielpartner, Spielmaterial und Spielecken selbstständig aus. Sie werden von uns in ihren Aktivitäten unterstützt. (siehe auch C Punkt 4.3). Morgenkreis Er ist ein Ritual zum Ankommen aller Kinder. Hier erhalten sie täglich die Möglichkeit, aktuelle Themen einzubringen, woraus sich Projekte entwickeln können. Sie erzählen von Dingen, die ihnen wichtig sind und was sie brennend interessiert. Der Morgenkreis unterstützt und entwickelt das Zusammengehörigkeitsgefühl und die soziale Kompetenz. Das gemeinsame Erleben steht im Vordergrund. Gemeinsame Brotzeit in allen Gruppen. In dieser Zeit finden auch die Geburtstage statt. Seite 8
9 Gezielte Förderung Wir widmen uns während der ganzen Woche intensiv folgenden Förderschwerpunkten: Bewegung Turnen, Rhythmik Sprache bzw. Mathematik Buchstaben- und Zahlenland Intensivförderung Kleingruppenarbeit mit 3-4, 4-5, 5-6 Jährigen Natur und Umwelt Beobachtung, Spaziergänge und Experimente Musik Singen, Klanggeschichten, einfache Instrumente Dabei nutzen wir gezielte, spontane, offene und erlebnisorientierte Lernaktivitäten wie: Gespräche, Rollen-, Kreis-, Sing-, Finger-, Sprach- und Bewegungsspiele, Lieder, Rätsel, Bilderbücher, Sachbücher, Geschichten, Märchen, Gedichte, Sinnesübungen, Musizieren, Garten, kreatives Gestalten, Intensivförderung. Die Buskinder werden zwischen und Uhr abgeholt. Ab 12:30 Uhr können ihre Kinder abgeholt werden. Es gibt ein Mittagessen für Kinder die bis Uhr angemeldet sind. Freies Spiel Hier nutzen wir gerne ein zweites Mal den Garten. 4. Rechtliche Grundlagen Besuchsregelung Die Gemeinde hat nach Art. 21 Abs. 3 Satz 5 BayKiBiG eine Kernzeit von 4 Stunden festgelegt (zwischen 8:30 Uhr und 12:30 Uhr). In diesen Stunden muss Ihr Kind anwesend sein. Kann es die Gruppe einmal nicht besuchen, so schicken Sie uns eine oder rufen Sie bitte bis 8.30 Uhr an. Ab 8.30 Uhr bis Uhr ist der Anrufbeantworter der Kindertagesstätte geschaltet. Seite 9
10 Erkrankt Ihr Kind muss es bis zur völligen Genesung zu Hause bleiben (siehe Anhang Infektionsschutz). Die verbindliche Regelung zum Ausschluss vom Kindergartenbesuch und der Abmeldung sind im Betreuungsvertrag festgeschrieben. Veränderungen Sollten unter dem Kindergartenjahr Veränderungen auftreten, wie die Geburt eines Geschwisterkindes, eine neue Bankverbindung oder ein Umzug, so muss der Gemeinde eine schriftliche Veränderungsanzeige vorgelegt werden. Bei Veränderung der Buchungszeit wird Anlage 1 und Anlage 2 des Betreuungsvertrages neu von Ihnen ausgefüllt. Vordrucke erhalten Sie bei Ihrer Gruppenleitung. Aufsichtspflicht Die Aufsichtspflicht des pädagogischen Personals beginnt mit der Anwesenheit des Kindes im Gruppenraum und endet mit der Abholung. Bei Veranstaltungen mit Eltern obliegt die Aufsichtspflicht den Erziehungsberechtigten! Informationen zu den Themen: Kinder, die allein nach Hause gehen oder Abholung durch andere Personen sind ebenfalls im Betreuungsvertrag Absatz 5.2. enthalten. Bei Ausflügen und Festen ohne Eltern ist dafür das pädagogische Personal zuständig. Die Erziehungsberechtigten sind verpflichtet, die Erzieherinnen über etwaige Besonderheiten (Behinderung, Allergien, Verhaltensauffälligkeiten, ) die während des Kindergartenaufenthaltes von Bedeutung sind, hinzuweisen. Unfallversicherung Nach erfolgter Aufnahme ist jedes Kind unfallversichert: - auf dem sichersten Weg zum Kindergarten und nach Hause - im Kindergarten - bei allen Veranstaltungen der Kindertagesstätte Seite 10
11 Satzung Eine derzeit gültige Gemeindesatzung für die Kindertagesstätten der Gemeinde Ismaning liegt vor und kann während der Amtsstunden eingesehen werden. Schweigepflicht Das gesamte Erziehungspersonal unterliegt der Schweigepflicht! Es dürfen keine Informationen über das Kind oder die Familie ohne Absprache an Dritte weitergegeben werden. Bus nach Fischerhäuser Die Kinder aus Fischerhäuser und Umgebung werden kostenlos mit dem Bus gebracht und abgeholt. Eine Begleitperson betreut sie während der Fahrt. Die Kinder müssen von den Erziehungsberechtigten oder einer eingetragenen Person pünktlich von der Bushaltestelle abgeholt werden. Nähere Informationen erhalten Sie auf dem Merkblatt Busbenutzung zu Beginn des Kindergartenjahres. Bitte informieren Sie sich einmal in der Woche über das Gruppengeschehen. Medikamentengabe Unser Personal verabreicht grundsätzlich keine Medikamente. Im Einzelfall können, vor allem bei chronischen Erkrankungen, Absprachen mit der Gruppenerzieherin im Einklang mit der Leitung, dem Träger und dem bestehenden Arzt getroffen werden. 5. Was wir uns von Ihnen wünschen Für eine gelingende Integration in die Gruppe ist es unerlässlich, dass Ihr Kind während der gesamten Kernzeit anwesend ist. Bitte achten Sie darauf, dass es uns mit Handschlag begrüßt und auch verabschiedet. Wenn Ihr Kind die Gruppe einmal nicht besuchen kann, geben Sie uns bitte bis 8.30 Uhr telefonisch oder per Bescheid. Ist Ihr Kind einmal krank, achten Sie bitte in seinem eigenen Interesse darauf, dass es gut auskuriert ist, bevor es den Kindergarten wieder besucht (siehe Anhang Infektionsschutzgesetz). Alle wichtigen Informationen entnehmen Sie bitte dem schwarzen Brett am Gruppeneingang und im Eingangsbereich des Kindergartens. Seite 11
12 Bei Fragen und Problemen sprechen Sie uns bitte an. Wir stehen Ihnen jederzeit für Türund Angelgespräche, sowie einmal jährlich für ein ausführliches Entwicklungsgespräch zur Verfügung. Auch die Eltern der Buskinder bitten wir, wenigstens einmal pro Woche den persönlichen Kontakt zu uns zu suchen. Für einen gelungenen Start in die Gruppe ist es sinnvoll, dass Ihr Kind eine gewisse Selbstständigkeit im Bereich der Sauberkeitserziehung und auch beim Anziehen mitbringt. Bei Bedarf sprechen Sie uns bitte an, damit wir in diesem Punkt von Anfang an gut zusammenarbeiten können. Seite 12
13 C Pädagogische Grundlagen 1. Zu vermittelnde Basiskompetenzen Es ist uns wichtig, Ihrem Kind bei der Entwicklung aller wichtigen Basiskompetenzen (Lebensfreude, Sozialverhalten, Selbständigkeit und Selbstwirksamkeit, Denken und Verstehen, Stressregulierung, sowie Kreativität und Phantasie) zur Seite zu stehen und es nach Kräften zu unterstützen. 2. Grundlegende Rechte eines jeden Kindes Oberste Maxime unserer Arbeit sind immer die Grundrechte der Kinder, wie sie in der UN Konvention vom 20. November 1989 festgehalten wurden: - das Recht auf körperliche und seelische Unversehrtheit, Geborgenheit und Zuwendung (Art. 19) - den Schutz vor Diskriminierung(Art. 2) - die Teilhabe am sozialen Leben (nach Huppertz 2003 die soziale Einbindung in eine stabile und überschaubare Gruppe ) - das Recht der Bildung einer eigenen Meinung (Art. 12) und der freien Meinungsäußerung (Art. 13) - das Recht auf Gedanken-, Gewissens-, und Religionsfreiheit (Art. 14) - den Schutz der Privatsphäre (Art. 16) - das erreichbare Höchstmaß an Gesundheit (Art. 24) - das Recht auf Bildung (Art. 28/29) wie es auch im bayr. Bildungs- und Erziehungsplan (Abs. 8.2) verankert ist - das Recht auf Erziehung! Huppertz sagt dazu: Das Kind braucht (auch) orientierende Führung, damit sich z.b sein Gewissen bilden kann und es zur Selbständigkeit gelangt (Huppertz 2003) 3. Ziele Lebensfreude Ihr Kind soll gern zu uns kommen, Freude am eigenen Leben haben und sich für wertvoll halten. Wir wollen es bewusst auf die wesentlichen Dinge des Lebens aufmerksam machen. Seite 13
14 Soziale Kompetenz Im Bereich der Sozialerziehung ist es wichtig, Kontakte zu knüpfen, Beziehungen und Freundschaften aufzubauen, eigene Bedürfnisse und die der anderen wahrzunehmen, auszudrücken und akzeptieren zu können. Im Gruppengeschehen lernen die Kinder Konflikte zu bewältigen, sich durchzusetzen oder auch einzufügen und Rücksicht zu nehmen. Es darf Gefühle wie Fröhlichkeit, Ausgelassenheit, aber auch Traurigkeit und Enttäuschung zeigen. Wir nehmen Ihr Kind ernst! Persönlichkeitsentwicklung Durch Hilfe zur Selbsthilfe unterstützen wir Ihr Kind dabei, eine selbstbewusste, selbstständige und widerstandsfähige Persönlichkeit zu werden. Förderung von Fähigkeiten und Fertigkeiten Neben den virtuellen Alltagserfahrungen der Kinder möchten wir die Kreativität, Interessen und unterschiedlichen Begabungen fördern. Lernen, wie man lernt Das beinhaltet, neue Informationen gezielt zu beschaffen, zu verarbeiten, neues Wissen zu verstehen, zu begreifen, aufzuarbeiten und zu organisieren. 4. Wie wir unsere Ziele erreichen wollen 4.1 Partizipation Unsere Kinder haben das Recht, an allen sie betreffenden Entscheidungen gemäß ihrem Entwicklungsstand beteiligt zu werden. Ebenso steht ihnen das Recht zu, sich nicht zu beteiligen. Wir nehmen die uns anvertrauten Kinder als Gesprächspartner wahr und ernst, achten aber darauf, die Grenzen zwischen Kindern und Erwachsenen nicht zu verwischen. Durch die altersgemäße Partizipation üben die Kinder mündiges Verhalten ein und übernehmen zunehmend Verantwortung für die Gemeinschaft. Grenzen der Partizipation bestehen in den Rechten der Anderen, die nicht verletzt werden dürfen und in den eigenen Grundrechten, sofern das Kind die Wirksamkeit seines Handelns noch nicht überschauen kann. Für eine gelingende Partizipation sind verlässliche Schutz- und Rahmenbedingungen unerlässlich: - jede Meinung wird gehört und ist gleich viel wert - Gesprächsregeln werden eingehalten Seite 14
15 - andere Standpunkte müssen nicht übernommen, wohl aber respektiert werden - Konflikte werden durch die Beteiligten gegebenenfalls mit unserer Unterstützungverbal gelöst und eine für alle zufriedenstellende Lösung erarbeitet - Kinder erfahren Respekt und Wertschätzung, bei Bedarf erhalten sie Hilfestellung - ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen Pädagogen/Pädagoginnen, Kindern und Eltern wird immer angestrebt Partizipation findet statt - im respektvollen Umgang mit jedem einzelnen Kind (Wahrnehmung seiner Bedürfnisse, Gefühle, Wünsche...) - in der altersgemäßen Übernahme von Verantwortung für die Gemeinschaft, wie Patenschaften, Gruppendienste, Botengänge, Gestaltung des Gruppenraums..) - in regelmäßigen Gesprächskreisen (v.a. Morgenkreis) - in der Projektarbeit - bei der Erarbeitung von Regeln für die Gruppe - im Freispiel (siehe Punkt 3.3) - bei der Umgestaltung des Gruppenraums (z.b. zu Fasching) werden Wünsche der Kinder gehört und berücksichtigt - Wünsche der Kinder nach bestimmten Liedern und Spielen werden berücksichtigt, bei Bedarf wird abgestimmt - auch Beschwerden werden ernst genommen, wir leiten die Kinder an, diese angemessen vorzutragen - beim Essen entscheidet jedes Kind selbst, was und wie viel es essen möchte. Wir ermuntern die Kinder zum Probieren von Neuem, zwingen sie aber niemals, aufzuessen. Wir unterstützen die Kinder, altersentsprechend mit Besteck zu essen. Es liegt uns am Herzen, ihnen Wertschätzung für das Essen nahezubringen und wir achten auf eine angenehme Atmosphäre beim Essen. - unsere Großen erledigen selbständig ihre Wochenarbeit und haben mit der Vorschulkinderkonferenz, die einmal im Monat gruppenübergreifend stattfindet, zusätzlich die Möglichkeit, neue Freundschaften zu knüpfen, ihre Ideen vor einer neuen Gruppe vorzutragen, und im Rahmen von Aufführungen und sozialen Projekten ( z.b. Besuch im Altenheim) Verantwortung zu übernehmen. = All das dient der Förderung eigenverantwortlichen Handelns und der sozialen Kompetenzen. Seite 15
16 4.2. Eingewöhnung und Übergänge, Bedeutung der Gruppe Für Ihr Kind bedeutet der Eintritt in den Kindergarten das Erschließen einer neuen Welt. Für den kleinen Menschen verändert sich mit einem Mal vieles: Er muss den vertrauten Rahmen seines Zuhauses verlassen, sich auf eine große Gruppe Kinder einlassen und Vertrauen zu neuen Bezugspersonen aufbauen. Zudem gilt es, eine Vielzahl neuer Räume und Materialien zu entdecken. Für all dies benötigt Ihr Kind Zeit: - Zeit, den Kindergarten kennenzulernen - Zeit, zur Eigeninitiative zu finden - Zeit, die Rituale des Tagesablaufs als Sicherheit zu erleben - Zeit, den Kindergarten als Ort der Geborgenheit zu erfahren Jedes Kind wird den Übergang in seinem eigenen Tempo bewältigen. Wir wollen Ihrem Kind dabei hilfreich zur Seite stehen, indem wir uns bemühen, schon beim Aufnahmegespräch auf alle Ihre Fragen einzugehen und einen Schnuppertag für Sie und Ihr Kind kurz vor dem Eintrittsdatum anzubieten. In der Eingewöhnungszeit nehmen wir nicht mehr als zwei bis drei neue Kinder pro Tag auf. Wir werden die Abholzeiten individuell mit Ihnen abstimmen und Ihrem Kind ein älteres Kind als Paten zur Seite stellen. Das Wohl des Kindes steht dabei für uns immer im Vordergrund, daher wird sich auch die Länge der Eingewöhnungszeit individuell nach Ihrem Kind richten. Es wäre schön, wenn auch Sie oder eine Vertrauensperson Ihres Kindes - sich in dieser Phase ausreichend Zeit nehmen könnten (ca. ein bis zwei Wochen), um jederzeit erreichbar zu sein. Für Sie selbst bieten wir einen Elternabend eigens für die neuen Eltern an, um uns, unsere Arbeitsweise und die Räumlichkeiten vorzustellen. Bei der Eingewöhnung kommt auch der stabilen Gruppe eine zentrale Bedeutung zu: Wir unterstützen das Kind emotional bei der Trennung. Es wird rasch Menschen, Rituale, Räumlichkeiten wiedererkennen, Vertrauen zu uns und den anderen Kindern fassen und sich in seiner neuen Umgebung sicher und gut aufgehoben fühlen. Ihr Kind erlebt in seiner Gruppe Dazugehörigkeit und Individualität gleichermaßen: Gruppenaktivitäten wechseln mit Rückzug oder Einzelaktivitäten. Dies ist auch für die Bildung seiner Selbstwahrnehmung wichtig: Nur in der Beziehung mit anderen Individuen einer überschaubaren Gruppe kann das Kind eine Vorstellung von sich selbst entwickeln. Ebenso wollen wir Ihr Kind beim Übergang in die Grundschule begleiten. Seite 16
17 Der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule Das letzte Kindergartenjahr bedeutet für die Kinder ein sehr intensives Jahr. Mit vielen Aktivitäten werden die Selbstständigkeit und das Vertrauen in die eigene Person von uns gefördert. Solche Angebote sind: - regelmäßig im Monat eine Kinderkonferenz, mit allen Vorschulkindern des Kindergartens - die Erledigung einer Wochenaufgabe - die Patenschaft für ein kleineres Kind in einer Gruppe - Botengänge in der Einrichtung - der Besuch der Grundschule und die Teilnahme am Unterricht - mit Polizisten den Schulweg üben - an einem Fahrradausflug teilnehmen - im Sommer eine Nacht im Kindergarten verbringen Die Kinder sammeln so viele positive Erlebnisse und können den Anforderungen der Schule positiv entgegensehen Freispiel Freispielzeit im Kindergarten nennt man den Zeitabschnitt der pädagogischen Arbeit, in dem die Kinder selbständig entscheiden, was, wo, mit wem und wie lange sie spielen wollen. Im Freispiel lernt Ihr Kind viel im sozialemotionalen Bereich: Kontakt aufzunehmen, ebenso sich abzugrenzen, Neues zu entdecken, Konflikte zu bewältigen und Verständnis, Rücksichtnahme und Hilfsbereitschaft zu entwickeln. Daneben wird die Kreativität durch den Umgang mit verschiedenen Konstruktions- und Bastelmaterialien und die Anregung der Phantasie gefördert, zum Beispiel beim Rollenspiel. Auch die Motorik, die Koordination und nicht zuletzt der kognitive Bereich ( Sprache, Farben, Formen und Zahlen) werden beim Freispiel ganz nebenbei gefördert. Um den Kindern abwechslungsreiche und vielfältige Spielmöglichkeiten zu bieten, teilen wir unsere Gruppenräume in verschiedene Spielbereiche, wie Puppenecke, Kuschelecke, Bauecke, Malecke und die Bereiche für Tisch- und Konstruktionsspiele. Als Pädagogen/Pädagoginnen agieren wir während des Freispiels eher im Hintergrund : Wir beobachten die Kinder hinsichtlich ihrer Fähigkeiten und Fortschritte bei der Entwicklung. Spielmaterialien und Umgebung bereiten wir vor. Wir bieten Bastelarbeiten an und begleiten Tischspiele. Bei Bedarf unterstützen wir die Kinder, auftretende Konflikte friedlich und einvernehmlich zu lösen und wir achten natürlich auch auf die Einhaltung von Regeln und Umgangsformen. Seite 17
18 4.4. Förderschwerpunkte Gezielte Förderung nach dem bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan Unser Augenmerk in der gesamten pädagogischen Arbeit liegt auf folgenden Förderschwerpunkten des Bayerischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetzes: Sprachliche Bildung und Förderung Gezielte Sprachförderung, die der Wortschatzerweiterung, der Begriffs- und Lautbildung, der Erlernung des richtigen Satzbaus und der Befähigung zur sprachlichen Abstraktion dient Naturwissenschaftlich-mathematische und technische Bildung Räumliches Vorstellungsvermögen, Zahlenverständnis und spielerischer Zugang durch Experimente Bewegungserziehung und -förderung Ausreichender Freiraum, die natürliche Freude an Bewegung ausleben zu können Musikalische Bildung und Erziehung Singen, Musik lauschen und kulturelles Interesse wecken Ästhetische, bildnerische und kulturelle Bildung und Erziehung Wahrnehmungsfähigkeit schärfen, Raum für kreatives Gestalten geben Umweltbildung und -erziehung An ökonomische Zusammenhänge und umweltbewusstes Handeln heranführen Gesundheitliche Bildung und Erziehung Entsprechend dem Entwicklungsstand Verantwortung für sich und seinen Körper übernehmen und vor Gefährdung schützen Ethische und religiöse Bildung und Erziehung Stärkung der Werteorientierung, Verantwortungsbewusstsein und Konfliktfähigkeit Seite 18
19 4.5. Portfolioarbeit In jeder Gruppe unseres Kindergartens wird die Entwicklung des jeweiligen Kindes in einem eigenen Portfolio-Ordner dokumentiert. Er enthält neben Arbeiten, die in der Kleingruppe entstehen auch Fotos, Urkunden oder kleine Geschichten von Ereignissen, die die Kinder im Kindergarten erleben und mitgestalten. Dabei liegt der Fokus stets auf dem Positiven und dem eigenen Fortschritt (z.b. Ich kann jetzt eine Schleife binden oder Ich habe heute ein Puzzle mit 100 Teilen geschafft ). Im Einklang mit dem bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan erleichtert es die Portfolioarbeit, die Perspektive des einzelnen Kindes, sein Verhalten und Erleben besser zu verstehen und dokumentiert Entwicklungs- und Bildungsprozesse. Sie ermöglicht uns eine systematische Reflexion der bisherigen pädagogischen Angebote, ist Basis für das Gespräch mit Kindern und Grundlage für regelmäßige Entwicklungsgespräche mit den Eltern Sprachförderung An einem Vorkurs Deutsch lernen vor Schulbeginn nehmen jene Kinder teil, deren Eltern nichtdeutscher Herkunft sind. Die Kursteilnahme verbessert die Startchancen in der Schule. Dieser Kurs findet während der letzten beiden Kindergartenjahre statt. Der Sprachtest SISMIK (Sprachverhalten und Interesse an Sprache bei Migrantenkindern in Kitas) wird im vorletzten Kindergartenjahr bearbeitet. Auch die Grundschulen führen im letzten Kindergartenjahr eine zusätzliche Sprachförderung durch. Kinder deutschsprachiger Herkunft absolvieren den Sprachtest SELDAK (Sprachentwicklung und Literacy bei deutschsprachig aufwachsenden Kindern). Bei Bedarf kann auch diesen Kindern eine zusätzliche Sprachförderung angeboten werden. 4.7.Ausflüge und Projekte Projekte, Ausflüge, Besuche, Besichtigungen in der Natur, Vorschulausflug, großer Jahresausflug, Museumsbesuche, Bücherei, Besichtigungen verschiedener Berufsgruppen. Seite 19
20 D Qualitätssicherung 1. Personelle Kompetenz Alle Kolleginnen bereichern mit ihren Fähigkeiten und persönlichen Stärken die pädagogische Arbeit mit den Kindern, die Elternarbeit und das gesamte Team. Zur Erhaltung und Weiterentwicklung der Fachkompetenzen jeder Einzelnen finden folgende Maßnahmen regelmäßig statt: - wöchentliche Teambesprechungen - dabei finden im Bedarfsfall auch Fallbesprechungen statt - jährlich stattfindende Mitarbeitergespräche - Fort- und Weiterbildung einzelner Mitarbeiterinnen und für das ganze Team - Teamtag, der jährlich stattfindet 2. Fragebogenaktion für die Eltern Fragen, die für unsere Planung und Arbeit von großer Wichtigkeit sind. 3. Kooperation mit anderen Einrichtungen der Gemeinde, wie Leitungsteam und Kooperationsrunde mit den Grundschulen 4. Der Kindergarten als Ausbildungsstätte Ein wichtiges Anliegen unserer Einrichtung ist es, Verantwortung für die Ausbildung der zukünftigen pädagogischen Fach- und Ergänzungskräfte zu übernehmen. Wir bieten den Auszubildenden eine gute Qualität der Einarbeitung, Anleitung und Begleitung durch die Praktikumszeit, in Kooperation mit den Fachakademien für Sozialpädagogik. Die Praktikanten bereichern ihrerseits uns mit aktuellen pädagogischen Einflüssen. So sind wir Lehrende und Lernende. Seite 20
21 E Kooperation und Vernetzung 1. Erziehungspartnerschaft mit den Eltern Ohne Eltern geht es nicht Sie, liebe Eltern, sind als natürliche Erzieher die wichtigsten Bezugspersonen Ihres Kindes und hauptverantwortlich für seine Bildung und Erziehung. Wir wünschen uns für Ihr Kind, dass es ein positives und von gegenseitigem Vertrauen geprägtes Verhältnis zwischen Familie und Kindergarten erlebt, dass beide Seiten gleichermaßen offen und an seinem Wohl interessiert sind, sich ergänzen und gegenseitig bereichern. Unsere Ziele im Einzelnen: - Begleitung von Übergängen - Information und Austausch - Stärkung der Erziehungskompetenz - bei Bedarf: Beratung und Vermittlung von Fachdiensten 2. Elternbeirat Zur Förderung der besseren Zusammenarbeit von Eltern, pädagogischem Personal und Träger ist in jeder Kindertageseinrichtung ein Elternbeirat einzurichten. Soweit die Kindertageseinrichtung Kinder ab Vollendung des dritten Lebensjahres betreut, soll der Elternbeirat zudem die Zusammenarbeit mit der Grundschule unterstützen. (BayKiBiG Art. 14 Abs. 3) Der Elternbeirat wählt aus seiner Mitte den Vorsitzenden und dessen Stellvertreter. Er gibt jährlich einen Rechenschaftsbericht ab. Der Vertreter des Trägers und das pädagogische Personal sind unter Bekanntgabe der Tagesordnung zu den Sitzungen einzuladen. Der Beirat tagt öffentlich. Ferner wird der Elternbeirat nach Art. 14 des BayKiBiG vom Träger und der Kindergartenleitung informiert und gehört, bevor wichtige Entscheidungen getroffen werden. Die wichtigste Aufgabe des Elternbeirates ist die Förderung der besseren Zusammenarbeit zwischen Einrichtung und den Eltern, zum Wohle der Kinder. Dies geschieht unter anderem durch Beratung, Mithilfe und Organisation von Festen zugunsten des Kindergartens (Maifest, Puppenspiel, gesundes Frühstück, ) Seite 21
22 3. Fachdienste Als gemeindliche Einrichtung kooperieren wir mit dem Träger, der Gemeinde Ismaning. Wir stehen im regelmäßigen Austausch mit den Kindertagesstätten und Grundschulen am Ort (regelmäßige Kooperationstreffen), Ergotherapeuten und Logopäden, sowie der Erziehungsberatungsstelle, der Schulvorbereitende Einrichtung (SVE) und der Frühförderstelle. Die Musikschule Ismaning führt in unseren Räumlichkeiten Kurse zur musikalischen Früherziehung durch. 4. Öffentlichkeitsarbeit Im Eingangsbereich unserer Einrichtung stehen dafür Info-Tafeln zur Verfügung:. Eine mit Informationen, die unsere Einrichtung betreffen, eine weitere für die Eltern. Der Elternbeirat gibt zweimal im Jahr einen Elternbrief heraus (Weihnachten und Ostern). Zudem haben wir die Möglichkeit, über das Ortsnachrichtenblatt oder eine Tageszeitung, die Öffentlichkeit über unser Haus zu informieren. Seite 22
23 Impressum Erstellt von allen Mitarbeiterinnen des Kindergartens Geroldstraße im Dezember Auflage: Dezember 2014 Kindergarten Geroldstraße Geroldstraße Ismaning Tel: 089/ verwaltung@kiga-gerodlstrasse.de Redaktion: Layout: Ludmilla Lehner, Ismaning Claudia Scheurer, Ismaning Daniela Kastner, Ismaning Seite 23
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