Einrichtung der Gemeinde Bischofsheim

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1 Einrichtung der Gemeinde Bischofsheim

2 3. Auflage Bischofsheim, im März 2012 Copyright Diese von der Kindertagesstätte Klinker erarbeitete Konzeption ist Eigentum der Gemeinde Bischofsheim. Verbreitung und Vervielfältigung, auch von Teilen daraus, ist nur mit unserer ausdrücklichen Genehmigung erlaubt. Seite 1

3 1. Inhaltsverzeichnis 1. Inhaltsverzeichnis 2 2. Einleitung 3 3. Vorwort a. Vorwort der Einrichtung 4 b. Vorwort des Trägers 5 c. Vorwort des Elternbeirates 6 4. Unsere Kita a. stellt sich vor 7 b. Grundriss 8 c. Ein Tag in unserer Kita 9 5. Kinder stehen bei uns im Mittelpunkt 10 a. Unser Bild vom Kind 11 b. Kinder haben Rechte Auftrag der Kindertagesstätte Pädagogischer Ansatz 17 a. Bedeutung und Stellenwert des Spiels 18 b. Projektarbeit 21 c. Regeln in unserer Kita Zusätzliche Schwerpunkte unserer päd. Arbeit a. Integration 28 b. Sprachförderung 29 c. Lernwerkstatt 30 d. Schulvorbereitung 31 e. Übergänge Ziele unserer pädagogischen Arbeit Unsere Rolle als ErzieherIn Zusammenarbeit a. im Team 38 b. mit dem Träger 39 c. mit den Eltern 40 d. mit anderen Institutionen Öffentlichkeitsarbeit Praktikanten Fort- und Weiterbildungen Literaturverzeichnis Schlusswort 46 Seite 2

4 2. Einleitung OB EIN KIND ZU EINEM WARMHERZIGEN, OFFENEN UND VERTRAUENSVOLLEN MENSCHEN MIT SINN FÜR DAS GEMEINWOHL HERANWÄCHST ODER ABER ZU EINEM GEFÜHLSKALTEN, DESTRUKTIVEN, EGOISTISCHEN MENSCHEN, DAS ENTSCHEIDEN DIE, DENEN DAS KIND IN DIESER WELT ANVERTRAUT IST, JE NACH DEM, OB SIE IHM ZEIGEN, WAS LIEBE IST, ODER ABER DIES NICHT TUN. Astrid Lindgren Seite 3

5 3.a. Vorwort der Einrichtung Liebe Leserin, lieber Leser, im Jahr 2002 erschien die erste Auflage unserer pädagogischen Konzeption. Eine Konzeption ist für die ErzieherInnen wie ein roter Faden, eine Zusammenfassung von Arbeitsschwerpunkten. Um eine effektive und qualitätsgeprägte Arbeit in einer Kindertagesstätte zu gewährleisten, ist es wichtig, dass alle MitarbeiterInnen eine schriftliche Niederlegung der Erziehungsgrundlagen der Einrichtung in den Händen haben. Ebenso ist das Arbeiten nach einer Konzeption ein Qualitätsmerkmal einer Kindertagesstätte. Die Qualität wird überprüfbar und somit für alle, auch die Eltern, transparenter. Die Konzeption kann nie ein abgeschlossenes Werk sein, sondern muss ständig neu überarbeitet und reflektiert werden. Die Dokumentation unserer Arbeit muss sich den Veränderungen unserer Arbeitsweise und deren pädagogischen Inhalte anpassen. Diese Konzeption trägt dazu bei, dass MitarbeiterInnen und Eltern im gleichen Maße Verantwortung für eine entwicklungsunterstützende Erziehung in der Kindertagesstätte tragen. Beiderseitiges Vertrauen ist wichtig für ein Klima von Verständigung und Akzeptanz. Wenn Sie die Konzeption gelesen haben und mehr über uns und unsere Arbeit erfahren möchten, stehen wir Ihnen gerne für Fragen und Anregungen zur Verfügung. Wir hoffen Sie neugierig gemacht zu haben und wünschen ein entspanntes Lesen, vielleicht mit einer Tasse Kaffee, einem guten Glas Wein, oder unserem Tee. Seite 4

6 3.b. Vorwort des Trägers Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern! Vor Ihnen liegt die dritte Auflage der Konzeption für die Arbeit in der Kindertagesstätte Im Klinker in der Georg-Fischer-Straße. Die Mitarbeiterinnen dieser Einrichtung der Gemeinde haben sich mit viel Engagement und Begeisterung an die Arbeit gemacht, um ihre Vorstellungen der Arbeit mit den Kindern zu erläutern. In dieser pädagogischen Konzeption erfahren Sie alles Wissenswerte und Wichtige zur Arbeit in der Kindertagesstätte mit ihren Kindern. Ich darf Ihnen die Konzeption ans Herz legen, denn hier sind die Grundlagen der pädagogischen Arbeit mit Ihren Kindern enthalten. Im Mittelpunkt dieser verantwortungsvollen Tätigkeit steht das Kind. Seine Entwicklung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit soll in der Kindertagesstätte gefördert werden. Das wird nicht nur im Sozialgesetzbuch so festgeschrieben, sondern gehört auch zum Eigenverständnis der Mitarbeiterinnen. Spielerisch und mit Projektarbeit werden die Kinder in ihrer Entwicklung gefördert. Die Vorbereitung auf die Schule gehört zum festen Bestandteil, dabei wird ihnen so viel Zeit wie nötig gelassen. Mit der gezielten Sprachförderung werden mögliche Defizite ausgeglichen, um allen Kindern einen gleich guten Start zu ermöglichen. Das alles gelingt aber nur in der Zusammenarbeit mit den Eltern. Mit dem Blick in die Konzeption haben Sie bereits den ersten Schritt dazu getan. Nutzen Sie das Angebot, mit den Erzieherinnen ins Gespräch zu kommen und beteiligen Sie sich bitte aktiv am Geschehen in Ihrer und unserer Kindertagesstätte Im Klinker. Dann steht einer guten Entwicklung ihres Kindes nichts mehr im Wege. Ihre Ulrike Steinbach Bürgermeisterin Seite 5

7 3.c. Vorwort des Elternbeirates mit freundlicher Genehmigung von Renate Alf Da war doch mal was? Da ist doch was! Die Kindertagesstätte Klinker legt uns diese neue Konzeption vor, die die pädagogische Arbeit der Einrichtung in der Öffentlichkeit transparenter und verständlicher macht. In den letzten Jahren haben sich die Erwartungen, die an den Kindergarten und an die Erzieherinnen von Seiten der Eltern und der Gemeinde herangetragen werden, verändert. Dem freien Spiel der Kinder wird immer weniger Wert beigemessen, schulischem Lernen ein immer größerer Stellenwert zugewiesen. Die Kita Klinker war jedoch schon immer der Überzeugung, dass eine ganzheitliche Erziehung und freies Spiel in altersgemischten Gruppen für die Entwicklung eines Kindes von großer Bedeutung sind. In ihrem pädagogischen Ansatz stellen die Erzieherinnen daher weiterhin das Kind mit seiner Individualität in den Mittelpunkt. Um den Bedürfnissen des Einzelnen gerecht zu werden, wird an aktuelle Lebenssituationen angeknüpft. Dabei stellt die Kindertagesstätte keinen Widerspruch zum Elternhaus dar, sondern arbeitet als eine sinnvolle Ergänzung als eine familienunterstützende und - begleitende Einrichtung. Wir Eltern können so gemeinsam mit den Erzieherinnen unseren Kindern ein stabiles Fundament für ihren Lebensweg errichten. Wir stärken so ihr Selbstvertrauen und fördern ihre individuelle Entwicklung. Danke an das Team der Kindertagesstätte Klinker unter der Leitung von Frau Oehmichen für ihr tägliches Engagement! Kerstin Wahrenberg (Vorsitzende des Elternbeirats 2011/12) Seite 6

8 4.a. Unsere Kita stellt sich vor Die Gemeinde Bischofsheim ist ein zentraler Verkehrsort in der Mainspitze mit ca Einwohnern. Zu den Nachbarstädten existieren gute Bus-, S-Bahn-, Zug- und Straßenverbindungen. Familien finden für ihren Nachwuchs vor Ort eine Grundschule und fünf Kindertagesstätten mit ausreichendem Platzangebot. Die Kindertagesstätte Im Klinker liegt im gleichnamigen Ortsteil, welcher in den `80er Jahren als damaliges Neubaugebiet erschlossen wurde wurde unsere Kita mit drei Gruppen und einer Nachmittagsgruppe eröffnet. Damals war in jeder Gruppe eine Erzieherin tätig. Aus gegebenem Anlass wurde schon bald die vierte Gruppe eröffnet. Bis zu 100 Kinder im Alter von 3-6 Jahre werden in altersgemischten Gruppen betreut. Aus dem damaligen Kindergarten ist inzwischen auch eine Kindertagesstätte geworden, die bis zu 40 Kindern die Möglichkeit der Mittagsversorgung bietet. Die Anmeldung zum Kindergartenbesuch erfolgt über die Gemeindeverwaltung (Fr. Hohe; Rathaus 2; Zimmer 27; Tel ). Unsere Adresse: Kindertagesstätte Im Klinker Georg Fischer Str Bischofsheim Tel / 6222 Fax: / kitaklinker@bischofsheim.de Unsere Öffnungszeiten: Vormittagsplatz 8:00 Uhr bis 12:30 Uhr, mit der Möglichkeit Zeiten zuzukaufen. Erweiterter Vormittagsplatz 7:15 Uhr bis 14:30 Uhr Vormittagsplatz inkl. Frühbetreuung 7:15 Uhr bis 12:30 Uhr Weitere Betreuungszeiten die einzeln hinzugekauft werden können 7:15 Uhr bis 8:00 Uhr 12:30 Uhr bis 13:30 Uhr 12:30 Uhr bis 14:30 Uhr Seite 7

9 4.b. Grundriss der Kita Seite 8

10 4.c. Ein Tag in unserer Kita 7:15 Uhr - 8:00 Uhr Die ersten Kinder kommen in die Kita und sammeln sich in einer Gruppe. 8:00 Uhr - 9:00 Uhr Die Gruppen werden nach und nach geöffnet (spätestens bis 8:30 Uhr sind alle vier Gruppen offen). Die Freispielzeit beginnt. Die Kinder haben die Möglichkeit zu frühstücken. 9:00 Uhr - ca. 9:20 Uhr Durch den Morgengong wird der Beginn des Morgenkreises (der in allen vier Gruppen stattfindet) angekündigt. Die Kinder haben die Möglichkeit von dem vergangenen Tag, der vergangenen Nacht, dem neuen Morgen,... zu erzählen. ca. 9:20 Uhr - ca. 11:00 Uhr (je nach Wetter) Freispielzeit, d.h. die Kinder können: malen, basteln, frühstücken, spielen, kuscheln, usw. In den einzelnen Gruppen wird an Projekten gearbeitet. Im großen Mehrzweckraum haben die Kinder die Möglichkeit zu turnen, zu toben, sich zu bewegen,... Im Flur und im Hof können sich die Kinder mit Kindern aus anderen Gruppen zu gemeinsamen Aktivitäten treffen. Auch ein Besuch in einer anderen Gruppe ist möglich. Im Intensivraum, im Flur und in der Werkstatt (Bauwagen) ist Platz für die gruppenübergreifende Arbeit. ca. 11:00 Uhr - 11:30 Uhr (je nach Wetter) In dieser Zeit räumen die Kinder auf und treffen sich im Abschlusskreis. Es wird gespielt, gesungen, etwas vorgelesen oder sich entsprechend den Projekten ausgetauscht. 11:30 Uhr - 12:30 Uhr (je nach Wetter) Die Kinder spielen im Hof. Um 12:00 Uhr wird das Hoftor geöffnet und die Vormittagskinder werden bis 12:30 Uhr abgeholt. 12:30 Uhr - ca. 13:15 Uhr Die Essenskinder erhalten ihr Mittagessen. Wir essen in den Gruppenräumen. Die Kinder decken mit der betreuenden Erzieherin gemeinsam den Tisch. Das Essen wird in kleinen Schüsseln auf den Tisch gestellt, so dass sich die Kinder selbstständig ihr Essen nehmen können. bis 14:30 Uhr Die Kinder haben die Möglichkeit leise in den Gruppen zu spielen, sich in der Kuschelecke auszuruhen, eine Geschichte zu hören oder wir gehen in den Hof. Um 14:30 Uhr schließt dann die Kindertagesstätte. Seite 9

11 5. Kinder stehen bei uns im Mittelpunkt Unsere Kindertagesstätte ist ein Ort für alle Kinder. Das bedeutet für uns: Jedes einzelne Kind hat das Recht unter Berücksichtigung seiner besonderen Lebensverhältnisse vorurteilsfrei angenommen zu werden. Wir respektieren seine Individualität mit allen Stärken und Schwächen und gewährleisten eine angemessene Weiterentwicklung. Seite 10

12 5.a. Unser Bild vom Kind Jedes Kind, welches unsere Einrichtung besucht, bringt seine eigene Geschichte und Persönlichkeit mit. Es wird von uns vorurteilsfrei auf- und angenommen und entsprechend seines Entwicklungsstandes gefördert. Wir begleiten das Kind bei der Findung seiner eigenen Persönlichkeit. Wir wollen ihm helfen und es darin unterstützen sich mit seinen realen Lebenssituationen auseinander zu setzen. Es soll eigene Erfahrungen machen, um Selbständigkeit und Eigenaktivität aufzubauen. Neugierde und Experimentierfreudigkeit sind wichtig für die Lernbereitschaft des Kindes. Dies ist der Grund, weshalb wir nichts für, sondern mit dem Kind erarbeiten. Uns ist wichtig, dass das Kind bekommt, was es braucht und nicht unbedingt das, was es gerade will. Für unsere Arbeit bedeutet dies, dass wir nach den Grundbedürfnissen des Kindes arbeiten. Nähere Informationen erhalten sie hierzu beim Punkt Projektarbeit. Jedes Kind hat ein eigenes Lern- und Entwicklungstempo. Es hat das Recht dazu, sich seine Zeit zu nehmen. Wer Kinder hat oder mit diesen arbeitet, hat sicher schnell festgestellt, dass Kinder nicht vom Hören sondern aus dem Tun heraus lernen. Für das Kind ist es wichtig, dass alle Entwicklungsbereiche angesprochen und aktiviert werden. Dies ist auch ein Bestandteil unserer Arbeit. Seite 11

13 5.b. Kinder haben Rechte Im Januar 1990 unterzeichnete die Bundesrepublik Deutschland die Konvention über die Rechte des Kindes, die im April 1992 für Deutschland in Kraft getreten ist. In dieser Vereinbarung sind die Bedürfnisse und Rechte der Kinder niedergeschrieben und vertraglich gesichert. Die Rechte der Kinder (es sind Entwicklungsrechte) werden von uns beachtet. Auf Rechtsverletzungen machen wir aufmerksam. Insgesamt umfasst die Konvention 54 Artikel, die wir Ihnen hier unmöglich alle vorstellen können. Wir haben uns auf folgende Artikel beschränkt, die wir Ihnen nicht vorenthalten wollen. Kinder haben das Recht, so akzeptiert zu werden wie sie sind und ohne Diskriminierung heranzuwachsen. Sie sollen Toleranz erleben, indem sie angenommen und respektiert werden. Es ist ganz egal, ob sie aus einem anderen Land stammen, eine andere Hautfarbe haben, Mädchen oder Junge sind, an einen anderen Gott oder gar keinen Gott glauben, behindert oder nicht behindert sind. Kinder haben das Recht auf ihre eigene individuelle Entwicklung und bestimmen dabei das Tempo. Sie sollen nicht mit anderen verglichen werden, sondern als eigenständige Personen in ihrer Einmaligkeit gesehen werden. Kinder haben das Recht, sich eine eigene Meinung zu bilden und diese auch zu äußern. Sie sollen unter Berücksichtigung ihres Alters und ihrer Reife zu allen Dingen, die sie betreffen, gehört werden. Kinder haben das Recht Fehler machen zu dürfen, um aus eigenen Erfahrungen zu lernen. Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Bei ihnen steht das Fühlen und Handeln an erster Stelle und nicht das Denken. Wir Erwachsene haben die Aufgabe den Kindern Freiräume zu schaffen damit sie ihren Gedanken / ihrer Phantasie freien Lauf lassen können. Nur so können sie experimentieren und aus ihren Erfahrungen lernen. Kinder haben das Recht vor körperlicher- und geistiger Gewalt geschützt zu werden. Sie sollen vor jeglicher Art von Gewalt und Grenzüberschreitungen geschützt werden, damit die Gesamtentwicklung des Kindes nicht beeinträchtigt wird. Seite 12

14 Kinder haben das Recht ihre Krankheiten auskurieren zu dürfen. Kranke Kinder gehören nicht in den Kindergarten. Sie haben das Recht bei Krankheit zu Hause zu bleiben, um gesund zu werden, damit das Gleichgewicht zwischen Körper und Seele wieder hergestellt werden kann. Kinder haben das Recht auf Ruhe und Freizeit. Kindergarten und Schule sind die Arbeitsstellen der Kinder. Damit ein Ausgleich geschaffen wird, ist es wichtig, dass das Kind Zeit zum Spielen, zum Freunde treffen, zum Faulenzen, zur Ruhe und Erholung hat. Wir hoffen, dass wir Ihnen die Rechte der Kinder etwas näher bringen konnten. Natürlich haben auch Rechte ihre Grenzen z.b. dort wo Kinder sich selbst und Andere gefährden. Dies ist der Grund, weshalb wir Erzieherinnen die Kinder beim ausleben ihrer Rechte beobachten und begleiten. Traumreise Seite 13

15 6. Auftrag der Kindertagesstätte Die Grundlagen unserer Arbeit finden Sie im Kinder und Jugendhilfegesetz (KJHG) und im Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuch (HKJGB). Weiterhin orientieren wir uns am Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan. Im KJHG und im HKJGB ist in 22 festgelegt, dass die Kindertagesstätten einen eigenständigen Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsauftrag haben. Er bezieht sich auf die ganzheitliche Förderung eines Kindes und soll sich an dessen Alter und Entwicklungsstand orientieren. Hierbei sollen die Fähigkeiten, die Lebenssituation, die Interessen und Bedürfnisse sowie die ethnische Herkunft berücksichtigt werden. Die Kindertagesstätte soll: familienergänzend und -unterstützend sein. das Kind durch gezielte Bildungs- und Erziehungsangebote fördern. die geistige, seelische und körperliche Entwicklung eines Kindes durch differenzierte Erziehungsarbeit anregen. allen Kindern die gleichen Entwicklungschancen geben. das Kind fördern, damit es zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit heranwächst. den Eltern dabei behilflich sein, dass sie ihren Beruf und die Erziehung ihrer Kinder besser miteinander vereinbaren können. Die Erzieherin hat den Auftrag darauf zu achten, dass sich die Kinder geborgen fühlen. Sie sollen mit Freude spielen, ihre Welt erkunden und die Möglichkeit haben, sich mit ihrer Umwelt auseinanderzusetzen. Dies hat gerade deshalb an Bedeutung im Kindergartenalltag gewonnen, da sich die Lebensbedingungen der Kinder in den letzten Jahren sehr verändert haben. Noch vor ein paar Jahren haben sich die Kinder aus der Nachbarschaft einfach so und ohne vorherige Terminvereinbarung auf der Straße getroffen. Es wurde auf Wiesen, Äckern und unbebauten Grundstücken ohne ständige elterliche Beaufsichtigung gespielt. Die Kinder konnten experimentieren und ihre Grunderfahrungen mit der Natur vor der Haustür machen. Sie lernten ihre Streitereien und Konflikte selbständig zu lösen und sich wieder zu vertragen. Heute jedoch, sieht das ganz anders aus. Die Zeit der Kinder wird immer mehr verplant. Es gibt kaum noch Plätze und Freiräume in denen die Kinder ohne Gefahr spielen können. Daher sind viele notwendige Grunderfahrungen nicht mehr möglich. Durch den ständig steigenden Medienkonsum wird den Kindern eine Welt vermittelt, die mit der Realität wenig zu tun hat. Die Gefahr dabei ist, dass Inhalte wie Gewalt, Sexualität usw. die Kinder sozial, emotional und kognitiv überfordern. Seite 14

16 Die mit neuen Medien verbrachte Zeit geht immer mehr von der kreativen Spielzeit der Kinder ab. Der soziale Kontakt geht verloren. Familiäre Stresssituationen (Berufstätigkeit beider Elternteile, Schichtarbeit, Arbeitslosigkeit, Ehescheidungen,...) belasten auch die Kinder und führen zu einer Reduzierung der Kommunikation. Wir alle, auch die Kindertagesstätten von heute, müssen sich diesen Veränderungen anpassen und auch gerecht werden. Wie am Anfang erwähnt, fließt der Hessische Bildungs- und Erziehungsplan seit 2008 Schritt für Schritt in unsere Arbeit mit ein und wird somit eine weitere Grundlage unserer pädagogischen Arbeit. Er wurde für Kinder im Alter von 0 10 Jahren entwickelt. Durch die große Altersspanne ist die Zusammenarbeit der verschiedenen Bildungsorte (Eltern, Krippe, Kindertagesstätte und Schule) sinnvoll und notwendig. Aus diesem Grund hat die Gemeinde Bischofsheim mit der hiesigen Grundschule, der Georg-Mangold-Schule, im Juli 2009 einen Kooperationsvertrag abgeschlossen. Hier ist ein regelmäßiger Austausch zwischen Kindertagesstätten und Schule festgehalten. Da nun die Kindertagesstätten und die Schule nicht mehr nebeneinander her, sondern miteinander arbeiten, wird den Kindern die bestmögliche Unterstützung gegeben, die sie beim Übergang von der Kindertagesstätte in die Schule benötigen. Weiterhin geht aus dem Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan deutlich hervor, dass das einzelne Kind im Mittelpunkt unserer Arbeit zu stehen hat. Im Vordergrund steht die Stärkung der kindlichen Entwicklung. Diese sind zu folgenden Schwerpunkten zusammengefasst: Starke Kinder Kommunikationsfreudige- und medienkompetente Kinder Kreative, phantasievolle und künstlerische Kinder Lernende, forschende und entdeckungsfreudige Kinder Verantwortungsvoll und wertorientiert handelnde Kinder Bildung soll verstanden werden als ein Prozess,... der lebenslang stattfindet an dem sich alle altersgemessen aktiv beteiligen der in einem sozialen und kulturellen Zusammenhang steht in dem ganzheitliche Förderung stattfindet. Für die Entwicklung eines Kindes ist es weiterhin wichtig, Seite 15

17 dass eine Bildungspartnerschaft mit den Eltern hergestellt wird und dass alle, die an der Bildung des Kindes beteiligt sind, mit einbezogen werden. dass in unserem Fall die ErzieherInnen unserer Kindertagesstätte einen kollegialen Umgang miteinander pflegen. Die gesetzlichen Vorgaben, der Hessische Bildungs- und Erziehungsplan und die veränderte Kindheit bilden gemeinsam mit den Kinderrechten für uns die Grundlage, um der Entwicklung jedes einzelnen Kindes gerecht zu werden. Rollenspiel Geburtstagsfeier beim basteln musizieren Seite 16

18 7. Pädagogischer Ansatz In der letzten Ausgabe unserer Konzeption konnte man noch lesen, dass wir nach dem situationsorientierten Ansatz von Dr. Armin Krenz arbeiten. Er begleitete uns bei mehreren Fortbildungen unter anderem natürlich auch zum Thema der situationsorientierte Ansatz. Die Arbeit nach diesem Ansatz hat uns inspiriert und fasziniert. Wir haben uns damals entschieden nach diesem Ansatz zu arbeiten, weil wir vollkommen hinter dessen Leitgedanken standen. Der situationsorientierte Ansatz versteht sich als aktive Entwicklungsunterstützung, um miteinander zu leben und zu lernen, um bewusst Zeit, Raum und Lebenswelt zu erfahren. Er hilft Kindern, sich in ihrer Persönlichkeit zu entwickeln. Er bietet die Möglichkeit, Erfahrungen und Erlebnisse bei der Durchführung von Projekten zu verarbeiten und zu verstehen. Durch Beobachtung und Auswertung der Ausdrucksformen der Kinder kann die Erzieherin die Bedürfnisse des Kindes erfahren und daraus Projekte entwickeln. Noch heute findet man in unserer Arbeit vieles, was auf den situationsorientierten Ansatz hinweist. Dennoch hat sich in den letzten Jahren einiges verändert, so dass wir nun auch andere Ansätze in unsere Arbeit mit einbeziehen. Aus den für uns wichtigen Elementen der verschiedenen Ansätze haben wir sozusagen unseren eigenen Ansatz entwickelt. Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht jedoch nach wie vor das Kind mit seinen Grundbedürfnissen. Es kommt nicht darauf an, dass Kinder noch mehr in ihren Rucksack an neuen Erfahrungen aufnehmen, sondern Möglichkeiten erhalten, ihren Rucksack zu öffnen und sich von Erfahrungen / Irritationen zu befreien, indem sie sich entlasten. Seite 17

19 7.a. Bedeutung und Stellenwert des Spiels Der Mensch ist nur dort Mensch, wo er spielt. F. Schiller Wir wollen in unserer Kindertagesstätte den Kindern ermöglichen, gerade im und durch das Spiel auf vielfältige Weise zu lernen. Die Kinder sammeln Erfahrungen, lernen Zusammenhänge kennen, entwickeln eigene Fertigkeiten, erleben Gefühle, lernen ihre Kräfte einzuschätzen, verarbeiten das Erlebte und können sich mit Ereignissen letztendlich identifizieren. Alles was Kinder sehen und hören, fühlen, in den Händen halten und begreifen, wird schnell zum Spiel. Nirgendwo anders als im selbstgewählten Spiel kann das Kind so eigenständig und aktiv tätig sein. Es kann Verhaltensweisen ausprobieren und dadurch seine Fähigkeiten und seine Selbständigkeit erweitern. Spielen sehen wir als praktisches Lernen. Es ist als ein solches in der Entwicklung unverzichtbar. Spielen ist der Beruf des Kindes. Geschehnisse und Situationen, Beobachtungen und Erlebnisse werden in der Welt des Kindes im wahrsten Sinne des Wortes BEGRIFFEN. Erlebt das Kind Toleranz, Mitgefühl und Verständnis, so wird es diese Eigenschaften in seine Spielfähigkeit aufnehmen und auch in Zukunft mit sich tragen. Seine Kreativität wird es nutzen können, um neu entstehende Konflikte und Probleme im Spiel darzustellen und altersgemäße Lösungen zu finden. Die unterschiedlichen Spielformen bieten dem Kind eine Vielzahl von Lernprozessen an. Folgende Spielformen gibt es: Seite 18

20 Die Kinder bauen durch das Spiel folgende vier Kompetenzbereiche aus, die gleichzeitig Grundlage für die spätere Schulfähigkeit sind. Im emotionalen Bereich: Im motorischen Bereich: Erkennen, Erleben und Verarbeiten von Gefühlen Verarbeiten von Enttäuschungen Geringe Aggressionsbereitschaft Ausgeprägte Belastbarkeit Ein gleichwertiges Verhältnis der Grundgefühle Angst, Freude, Trauer und Wut. Erwerb großer Reaktionsfähigkeit Fließende Gesamtmotorik Gute Auge-Hand-Koordination Differenzierte Grob- und Feinmotorik Gutes Balanceempfinden für den Körper Im sozialen Bereich: Im kognitiven Bereich: Intensive Freundschaftspflege Wahrnehmung von Ungerechtigkeit Regelakzeptanz Zuhören können Verantwortungsempfinden Geringe Vorurteilsbildung anderen Menschen gegenüber Konzentrationsfähigkeit Sinnverbundenes Denken (logisches Denken) Differenzierter Wortschatz, dies bedeutet auch eine differenzierte Sprache Wahrnehmungsoffenheit Gute Gedächtnisleistungen Mengen-, Zahlen-, Farben- und Formenverständnis. Das Spiel des Kindes ist die Brücke zur Wirklichkeit. Bruno Bettelheim Seite 19

21 Das Spiel ist eine wichtige Grundlage für die weitere Entwicklung des Kindes. Für uns ErzieherInnen bedeutet dies: Wir messen dem Spiel eine äußerst hohe Priorität bei. Wir sorgen für Bedingungen, den Kindern das Spielen in Ruhe zu ermöglichen. Wir nehmen uns Zeit mit den Kindern zu spielen und zwar als Partner und nicht als Animator. Wir versuchen neue Spielanregungen zu geben, um alle Kinder am Spiel zu motivieren. Das Spiel wird von uns als ernste und wichtige Aufgabe der Kinder angesehen, denn das Spielen ist der Beruf des Kindes. Wenn Sie das nächste Mal von einem Kind hören: Ich habe heute nur gespielt! dann können Sie sich freuen. Ihr Kind hat dann nämlich an diesem Tag besonders viel gelernt, denn spielen heißt: Seite 20

22 7.b. Projektarbeit Bei der Durchführung von Projekten haben die Kinder die Möglichkeit Erfahrungen und Erlebnisse zu verarbeiten und zu verstehen. Durch die Beobachtung der Kinder und der anschließenden Auswertung der Ausdrucksformen kann die ErzieherIn die Bedürfnisse des Kindes feststellen. Aus diesen Grundlagen wird dann, zusammen mit den Kindern, ein Projekt ausgearbeitet, das sich an dem orientiert was Kinder bewegt, was Kinder brauchen. Ein Projekt könnte z.b. sein: Glücklich sein, stolz sein, mit Angst umgehen, Gefahren überwinden, Selbständigkeit aufbauen, Mut zeigen, neugierig sein, Es wird gefüllt mit Gesprächen, Bastel- und Werkangeboten, Geschichten und Gedichten, Spielen und Fingerspielen, sowie Liedern und Ausflügen, usw. Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Die Projekte basieren auf den 16 Grundbedürfnissen, die ein Mensch hat. Die Grundbedürfnisse heißen: Neugierde ausleben Neugierige Kinder sind interessierte Kinder und offen für Neues. Sie sind experimentierfreudig und lernen dadurch viel rascher. Im Kindergartenalltag sieht das z.b. wie folgt aus: Die Kinder haben die Möglichkeit mit allen vorhandenen Materialien zu arbeiten und zu experimentieren. Die Kinder werden dazu angeregt Antworten auf ihre Fragen selbständig (teilweise auch mit Unterstützung) zu finden. Im Bauwagen haben wir echtes Werkzeug, das die Kinder benutzen dürfen. Optimismus Ein optimistischer Mensch hat auch ein gesundes Selbstbewusstsein. Er muss selbstständig, selbsttätig, mutig, angstfrei und sicher sein. Es ist wichtig, dass ein Kind Lob und Anerkennung erfährt um seinen Optimismus entwickeln zu können. Im Kindergartenalltag sieht das z.b. wie folgt aus: Die Kinder dürfen sich in unserer Einrichtung frei bewegen. Wir ermutigen und bestärken die Kinder sich mehr zuzutrauen. Seite 21

23 Ruhe Um Erlebtes und Erlerntes verarbeiten zu können benötigt ein Kind auch genügend Ruhe. Hier geht es nicht nur um den wichtigen nächtlichen Schlaf, sondern auch um die Möglichkeit sich bei Bedarf zurückziehen zu können. Im Kindergartenalltag sieht das z.b. wie folgt aus: Die Kinder können sich in die Lese- und Kuschelecken im Haus zurückziehen. Auch im Außengelände gibt es Rückzugsmöglichkeiten wie z.b. die Räuberhöhle. Vertrauen Ein Kind muss lernen Vertrauen in seine eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu bekommen (Selbstvertrauen). Hierbei ist es wichtig, dass es die Erfahrung macht, uns Erwachsenen vertrauen zu können. Im Kindergartenalltag sieht das z.b. wie folgt aus: Wir trauen den Kindern zu Situationen alleine zu bewältigen (schneiden mit echten Messern, alleine in den Bewegungsraum gehen,...) und Konflikte zu lösen. Wenn sie Unterstützung benötigen können sie darauf vertrauen, dass sie diese auch erhalten. Verstanden werden Auch Kinder haben eine eigene Meinung. Sie wollen gehört, beachtet, angenommen und vor allem auch ernst genommen werden. Im Kindergartenalltag sieht das z.b. wie folgt aus: Außer der ständig anhaltenden Kommunikation, die zwischen den Kindern und uns pädagogischen Fachkräften stattfindet, haben die Kinder auch die Möglichkeit im Morgen- und Abschlusskreis ihre Meinung zu äußern. Gefühle erleben Es ist wichtig, dass man seine Gefühle kennt. Um diese später auch besser einschätzen zu können, muss ein Kind auch die Möglichkeit haben sie selbst auszuleben. Im Kindergartenalltag sieht das z.b. wie folgt aus: Die Kinder dürfen bei uns traurig, lustig und laut sein. Sie dürfen weinen, schreien, kuscheln und ihre Wut und Aggression durch Bewegung und andere Angebote ausleben. Seite 22

24 Mitsprache haben Kinder wollen gefragt, verstanden und akzeptiert werden. Sie haben eigene Ideen und wollen diese auch ihrer Umwelt mitteilen. Dies fördert nicht nur die sprachliche Kompetenz sondern auch das Selbstvertrauen. Im Kindergartenalltag sieht das z.b. wie folgt aus: Der Tagesablauf wird nicht für sondern mit den Kindern gestaltet. In der Regel dürfen die Kinder selbständig entscheiden mit was und mit wem sie spielen. Erfahrungsräume und felder erleben Kinder wollen ihre Umwelt kennen lernen. Sie wollen mit verschiedenen Materialien arbeiten und so ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten entdecken und ausbauen. Sie wollen ausprobieren, neugierig sein und Fragen stellen können. Im Kindergartenalltag sieht das z.b. wie folgt aus: Im Bauwagen, an der Matschanlage, in der Stöckeecke,... haben die Kinder die Möglichkeit Erfahrungen zu sammeln. Auch einmal Langeweile zu haben und diese aushalten zu können ist eine wichtige Erfahrung, die jedes Kind erlebt haben sollte. Zielgerichtete Grobmotorik In erster Linie geht es hier um Bewegungskoordination, Körperwahrnehmung und Reaktionsvermögen. Es ist wichtig, dass das Kind seinen Körper beherrschen kann. Dazu benötigt es viel Bewegung unterschiedlicher Art. Körperliche Aktivität ist die Grundlage für die Entwicklung des Denkens. Stress, Aggressionen und Angst können dadurch auch abgebaut werden. Im Kindergartenalltag sieht das z.b. wie folgt aus: Wir gehen bei Wind und Wetter raus. Wir gehen in den Hof, machen Spaziergänge oder Ausflüge. Im Haus steht uns ein Bewegungsraum zur Verfügung. Sicherheit erleben Ein Kind muss sich oft auf Andere verlassen können. Hierbei spielt Vertrauen eine große Rolle. Für die Entwicklung dieses Grundbedürfnisses ist es wichtig, Seite 23

25 dass ein Kind Rituale kennt, einen geregelten Tagesablauf hat, Lob empfängt sowie Grenzen erfährt und gesetzt bekommt. Im Kindergartenalltag sieht das z.b. wie folgt aus: Die Kinder haben bei uns einen geregelten Tagesablauf sowie feste Bezugspersonen und gruppen. Bei uns gibt es feste Regeln und Rituale, an denen sich die Kinder orientieren können. Liebe Die Liebe ist eines der wichtigsten Grundbedürfnisse. Es gibt viele Bereiche in denen ein Kind das Gefühl der Liebe des Angenommenseins erfahren kann. Hierzu zählen z.b. Respekt, Einfühlungsvermögen, Bedürfnisse erkennen, Zeit für den Anderen haben aber auch Kuscheleinheiten. Die Liebe besteht aus geben und nehmen. Im Kindergartenalltag sieht das z.b. wie folgt aus: Jedes Kind wird morgens persönlich begrüßt. Gegenseitiges Vertrauen und Respekt sind für uns selbstverständlich. Auf die Bedürfnisse der Kinder gehen wir gezielt ein z.b. auch mal Kuscheln. Wir möchten Vertrauenspersonen sein, um den Kindern ihren Alltag zu erleichtern. Sexualität Kinder sollen die Möglichkeit haben ihren Körper bewusst wahrzunehmen. Dazu ist es wichtig diesen auch zu kennen. Auch die emotionalen-sozialen Faktoren spielen eine große Rolle. Sie müssen lernen Nähe zuzulassen, aber auf der anderen Seite auch Distanz zu wahren. Sie müssen lernen einem anderen Menschen zu vertrauen, aber auch mit Enttäuschungen zurecht zu kommen. Sie sollen neugierig sein und lernen zu genießen. Dadurch entwickeln sie ein größeres Selbstbewusstsein. Im Kindergartenalltag sieht das z.b. wie folgt aus: Wenn Kinder mit Fragen zu uns kommen, werden diese kindgerecht beantwortet. Seite 24

26 Zeit Kinder brauchen Zeit zum Spielen, Reden, Essen, Ausruhen und zum gesund werden. Sie benötigen Zeit für Freunde, Bewegung, Rituale und Langweile. Sie brauchen Zeit, um ihre Neugierde zu befriedigen, ihre Umwelt zu erleben und um sich zu entwickeln. Sie brauchen Zeit, damit das Gehirn die gemachten Erfahrungen miteinander vernetzen kann. Im Kindergartenalltag sieht das z.b. wie folgt aus: Im Morgenkreis hat jedes Kind die Möglichkeit, frei über seine Erlebnisse und alles was es beschäftigt zu reden. Die Kinder haben Rückzugsmöglichkeiten, z.b. Kuschel- und Leseecke. Durch das freie Frühstück können sich die Kinder den Zeitpunkt (bis 10:30 Uhr) heraussuchen, der ihnen am angenehmsten ist bzw. sie Hunger verspüren. Wertschätzung / Respekt / Achtung Erwachsene dürfen nicht vergessen, dass sie für die Kinder eine Vorbildfunktion haben. Hierbei darf nicht vergessen werden, dass Erwachsene anders denken, handeln und fühlen als Kinder. Es ist wichtig, dass jedes Kind als Individuum wahrgenommen wird, sowie Lob und Anerkennung erfährt. Ein Kind will ernst genommen werden und Einfühlungsvermögen erleben. Die Werte, die ein Kind mit auf den Weg bekommt, sind für seine Zukunft ausschlaggebend. Nur so kann es später Verantwortung erkennen und diese auch übernehmen. Im Kindergartenalltag sieht das z.b. wie folgt aus: Wir nehmen die Kinder so an, wie sie sind. Auf die Vermittlung von Werten wie Sozialverhalten, Hilfsbereitschaft, Rücksichtnahme, Höflichkeit, wie z.b. die Worte Bitte und Danke oder Guten Tag und Auf Wiedersehen, legen wir großen Wert. Gewaltfreiheit erleben Leider erzeugt Gewalt normalerweise auch Gegengewalt. Zur Problemlösung dient sie jedoch nicht. Auch streiten muss erlernt werden. Für die Kinder ist es Seite 25

27 wichtig zu erleben, dass auf einen Streit auch wieder die Versöhnung folgt. Ein Kind kann dadurch Kompromissbereitschaft und Toleranz erfahren. Es wird für die Gefühlswelt anderer sensibilisiert. Im Kindergartenalltag sieht das z.b. wie folgt aus: Erwachsene haben eine Vorbildfunktion. Wir begleiten und unterstützen die Kinder bei Konfliktsituationen bis hin zur gewaltfreien Konfliktlösung. Wir stärken den sozialen Umgang miteinander in der Gesamtgruppe. Intimität Auch Kinder benötigen einen Raum für ihre Intimsphäre. Sie haben das Recht, Geheimnisse zu haben. Wenn ein Kind diese Erfahrungen machen kann, lernt es Distanz zu wahren aber andererseits auch Nähe zuzulassen. Das Ich wird gestärkt, was sich im Selbstbewusstsein wiederspiegelt. Im Kindergartenalltag sieht das z.b. wie folgt aus: Den Kindern wird Vertrauen entgegengebracht. Geheimnisse dürfen auch Geheimnisse bleiben. Die Kinder haben bei uns die Möglichkeit sich zurückzuziehen, z.b. Kuschelecke, Räuberhöhle im Hof,... Kräfte messen Seite 26

28 7.c.Regeln in unserer Kita Überall wo viele Menschen gemeinsam ihren Tag verbringen gibt es Regeln. Natürlich gibt es auch bei uns Regeln, auch wenn die Kinder viele Dinge frei entscheiden dürfen. Wir verstehen Regeln als Orientierungshilfe sowohl für Kinder als auch Eltern und ErzieherInnen. Wir versuchen, mit so wenig Regeln wie möglich auszukommen, damit es für alle in einem überschaubaren Rahmen bleibt. Regeln werden zum einen von uns Erwachsenen und zum anderen gemeinsam mit den Kindern erarbeitet. Letzteres führt dazu, dass es in den Gruppen individuelle Regelungen geben kann. Durch das gemeinsame Erarbeiten und Vereinbaren können die Kinder die Notwendigkeit der Regeln besser verstehen. Selbstverständlich werden alle Regeln in unserem Haus von Zeit zu Zeit überdacht und bei Bedarf geändert. Einzige Ausnahmen sind die, von uns Erwachsenen festgelegten Regelungen, die den Schutz von Mensch, Tier, Pflanzen und Material beinhalten. im Bauwagen Seite 27

29 8.a. Integration Unter dem Punkt: Kinder stehen bei uns im Mittelpunkt haben wir geschrieben: Unsere Kindertagesstätte ist ein Ort für alle Kinder. Unsere Kindertagesstätte wird nicht nur von deutschen Kindern besucht, sondern von Kindern unterschiedlicher Herkunft und Kulturen. Kinder aus verschiedenen sozialen Schichten oder Kinder mit Beeinträchtigung haben die Möglichkeit unsere Kindertagesstätte zu besuchen und die Chance voneinander zu lernen. Jedes einzelne Kind wird mit seinen persönlichen Stärken und Schwächen wertgeschätzt. Wir gewähren jedem Kind eine angemessene Weiterentwicklung. Für uns ErzieherInnen bedeutet dies, dass wir jedes Kind so annehmen wie es ist und ihm liebevoll und mit Achtung begegnen. Integration von Kindern mit einer Beeinträchtigung bedeutet: es in den normalen Alltag zu integrieren. Wir wollen weder Kinder bemitleiden noch überbehüten, denn das schadet der kindlichen Entwicklung. Wenn wir ein Kind integrieren dann heißt dies, dass es ein Thema des Gesamtteams sein muss und sich diese Entscheidung nicht nur auf einen Gruppenraum beschränkt. es müssen bestimmte Rahmenbedingungen geschaffen werden wie z.b. ein höherer Personalschlüssel und die Reduzierung der Gruppenstärke. Es kann auch eine Umgestaltung der Räumlichkeiten notwendig werden, um dem Kind eine Teilnahme am Kindergartenalltag zu ermöglichen. es müssen regelmäßig Elterngespräche stattfinden. Außerdem findet ein Austausch mit anderen Institutionen (z.b. Therapeuten, Frühförderstelle, ) statt. Zur guten Entwicklung des Kindes müssen sich die ErzieherInnen auch ein gewisses Maß an Hintergrundwissen und Kenntnisse über die Beeinträchtigung des Kindes aneignen. Nur wenn alle zusammenarbeiten, kann die Integration funktionieren und gelingen sowie eine gute Entwicklung des Kindes gewährleistet werden. Seite 28

30 8.b. Sprachförderung Die Sprachkompetenz ist eine grundsätzliche Voraussetzung für die Entwicklung eines Kindes und dessen Erfolg in Schule und Beruf. Der Gemeinde Bischofsheim ist dieses Thema ein sehr wichtiges Anliegen. Aus diesem Grund gibt es schon seit vielen Jahren das Angebot einer zusätzlichen Sprachförderung in den Bischofsheimer Kindertagesstätten. In unserer Kita findet sie immer freitags in der Zeit von 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr statt. Die Sprachförderung ist zusätzlich zu den alltäglichen Angeboten im Kindergartenalltag und ist für alle Kinder, die Deutsch als Zweitsprache erlernen. Ziel ist es, den Kindern Freude an der deutschen Sprache zu vermitteln und sie zum sprechen zu motivieren. Die Sprachvermittlung verläuft spielerisch. Sprachförderung im Kindergarten Seite 29

31 8.c. Lernwerkstatt Seit Sommer 2011 befindet sich im Intensivraum sowie im Flurbereich unsere neu eingerichtete Lernwerkstatt. Die Lernwerkstatt wird von einer Erzieherin betreut. Die Idee unserer Lernwerkstatt liegt darin, Kindern die Möglichkeit zu geben Dinge zu erforschen, zu erfahren und auszuprobieren. Die Kinder haben so die Möglichkeit Sinnzusammenhänge zu BEGREIFEN. Die Lernwerkstatt ist in verschiedene Bildungsbereiche eingeteilt z.b. in Mathematik und Naturwissenschaften, Schrift und Buchstaben, Computer, Bauen und Konstruieren und Technik. Für die Kinder stehen hier verschiedene Arbeitsmaterialien zur Verfügung, welche sie selbst auswählen können. Es sind z.b. Mikroskope, versch. Waagen, Schläuche, Trichter, Reagenzgläser, alte Elektrogeräte zum auseinanderschrauben, Stempel, Knete, div. Schreibmaterialien, eine Schreibmaschine, ein Globus und vieles mehr zu finden. Die Lernwerkstatt steht allen Kindern zur Verfügung. Wir versuchen die Materialien so zu präsentieren, dass diese bei den Kindern Neugierde und Phantasie wecken und sie dies als Aufforderung sehen sich auszuprobieren und Ideen zu entwickeln. in der Lernwerkstatt Seite 30

32 8.d. Schulvorbereitung Die Vorbereitung auf die Schule beginnt schon bei der Geburt des Kindes. Wir begleiten das Kind hierbei während seiner gesamten Kindergartenzeit. In dem Artikel Bedeutung und Stellenwert des Spiels haben wir schon erwähnt, dass es bei der Schulreife um einen ganzheitlichen Entwicklungsstand des Kindes geht. Es handelt sich um die Bereiche der emotionalen, motorischen, sozialen und kognitiven Kompetenz. Diese Kompetenzen greifen ineinander und können nicht separat gesehen werden. Verantwortlich für den Ausbau dieser Kompetenzen ist in erster Linie das Spiel des Kindes. Es ist wichtig, dass ein Kind die Dinge die es lernt, BEGREIFT. Ein Kind kann sich zwar anhand von Büchern theoretisches Wissen z.b. über den Bau von Sandburgen aneignen aber hat sich dieses Wissen nicht verinnerlicht. Ein Kind, das aus Wasser, Sand, Eimer, Schaufel und Förmchen eine Sandburg baut, weiß, auf was es achten muss, damit die Burg nicht einstürzt. Es hat BEGRIFFEN auf was es ankommt und nebenbei wurden alle vier Kompetenzen gefördert. Die Denkweise von Erwachsenen und Kindern ist völlig unterschiedlich. Kinder lernen durch ihr Tun und denken dann darüber nach, Erwachsene denken erst darüber nach wie sie die Sache anpacken können und handeln erst dann. Umso wichtiger ist es jedoch dieses kindliche Lernen zu unterstützen. Lassen Sie es nicht zu, dass der Lernerfolg eines Kindes an der Menge der Arbeitsblätter, Lieder, Basteleien, gemessen wird, sondern achten Sie darauf, dass das Kind die Möglichkeit hat, seine Erfahrungen im Spiel zu machen. Dafür ist es wichtig, dass das Kind die verschiedenen Spielformen kennenlernt, das benötigte Material zur Verfügung gestellt bekommt und den Raum und die Zeit hat sich zu entfalten. Kinder Kinder wollen sich bewegen, Kindern macht Bewegung Spaß, weil sie so die Welt erleben, Menschen, Tiere, Blumen, Gras. Kinder wollen laufen, springen, kullern, klettern und sich dreh`n, wollen tanzen, lärmen, singen, mutig mal ganz oben stehn`n, ihren Körper so entdecken und ihm immer mehr vertrau`n, wollen tasten, riechen, schmecken und entdeckend hörend schau`n, fühlen, wach mit allen Sinnen, innere Bewegung Glück. Lasst die Kinder dies gewinnen und erleben Stück für Stück. (Karin Schaffner) Seite 31

33 Im letzten Kindergartenjahr beginnt der Treff der Großen. Hier treffen sich alle zukünftigen Schulkinder (aus allen vier Gruppen). Für uns ist es wichtig, dass sich die Kinder gegenseitig besser kennen lernen und wissen, mit wem sie in die Schule kommen. In der Gruppe spielen wir mit den Kindern und machen diverse Ausflüge. Außerdem erleben wir gemeinsam mit den Kindern das Zahlenland. Das Zahlenland ist ein speziell für den Elementarpädagogischen Bereich entwickeltes Konzept zur ganzheitlichen Förderung der frühen mathematischen Bildung (Zahlenraum von 0 10). Es ist ein Programm welches sich über 10 Wochen hinzieht und spielerisch die natürliche Neugier an Zahlen aufgreift. Spätestens im Januar beginnt dann für die Großen das Würzburger Trainingsprogramm, kurz WTP genannt. Das WTP ist für Kinder im Vorschulalter konzipiert und dient der Förderung und Verbesserung der Sprachkompetenz, insbesondere der Phonologischen Bewusstheit. Diese ist eine wesentliche Voraussetzung für den späteren Schriftspracherwerb. Die Phonologische Bewusstheit entwickelt sich ab dem vierten Lebensjahr, nach Abschluss des allgemeinen Spracherwerbs. KEIN Ziel dieses Trainingsprogrammes ist ein vorgezogenes Erlernen von Buchstaben bzw. von Lesen und Schreiben. Das WTP dauert 20 Wochen und wird täglich (ca. 15 Min.) in Kleingruppen durchgeführt. Es ist in sechs Trainingsbereiche gegliedert, die aufeinander aufgebaut sind: 1. Lauschspiele das Gehör der Kinder soll für Geräusche der Umgebung geschult werden Kinder sollen erfahren, dass man auf Sprache hören und lauschen kann bzw. auch muss 2. Reime Kinder sollen Parallelen und Unterschiede in der Lautstruktur der Sprache entdecken und anwenden können 3. Satz und Wort Satzanalyse (Sätze in Wörter zerlegen) Satzsynthese (Wörter zu Sätzen verbinden) 4. Silben Kinder sollen die akustischen Einheiten von Silben innerhalb der Sprache wahrnehmen lernen (z.b. durch Klatschen oder rhythmisches Sprechen) Seite 32

34 5. Identifikation von Anlauten Kinder sollen herausfinden können, mit welchem Laut ein Wort beginnt 6. Phonem Kinder sollen lernen, die Laute in einem Wort zu erkennen und zu benennen Bevor wir das WTP starten, führen wir mit den Kindern das Marburger Sprachscreening (MSS) durch. Die Überprüfung wird während eines Vormittages im Kindergarten von zwei Erzieherinnen durchgeführt. Hierzu benötigen wir die schriftliche Zustimmung der Eltern. Beim MSS können wesentliche Schlüsselkompetenzen der Sprache des Kindes erfasst werden. Diese geben uns wiederum Informationen über den Sprachentwicklungsstand des Kindes und den Entwicklungsstand der deutschen Sprache (bei ausl. Kindern). Sprachauffälligkeiten werden so sichtbar gemacht. Die gewonnen Informationen werden dann an die Eltern in einem Elterngespräch weitergegeben. Nach dem WTP wird dann das MSS bei dem ein- oder anderen Kind nochmals durchgeführt. Dadurch haben wir die Möglichkeit Entwicklungen sichtbar zu machen. Im Laufe des letzten Kindergartenjahres besteht eine Patenschaft zwischen einer Grundschulklasse (meistens einer ersten Klasse) und der Kindertagesstätte. Damit wird der Übergang von Kindertagesstätte in die Schule erleichtert und ein guter Schulstart ermöglicht. Durch gegenseitige Besuche werden eventuell bestehende Hemmungen und Ängste schon vor Schulbeginn abgebaut. Für die Kinder sind Schule und LehrerInnen nichts Fremdes mehr. Sie wissen, wie es in einer Schulklasse aussieht und konnten schon mal am Unterricht dabei sein. Sie erfahren, dass man z.b. in der Pause auch ganz toll miteinander spielen kann aber man muss vorsichtig sein, damit man nicht auf dem Pausenhof von herumrennenden Kindern umgeschubst wird. Durch ihr Patenkind haben sie einen Ansprechpartner, der gerade in der ersten Zeit wichtig sein kann. usw. Ebenso wichtig sind die Besuche in der Schulkinderbetreuung. Diese ist auf dem Gelände der Schule angesiedelt. Seite 33

35 8.d. Übergänge Wenn Kinder in eine Krippe, in den Kindergarten bzw. später auch in die Schule kommen, dann spricht man von sogenannten Übergängen (Transitionen). Für Kinder und Eltern heißt es dann, dass ein neuer Lebensabschnitt beginnt, der mit Veränderungen einhergeht. Der Eintritt in den Kindergarten bedeutet für ein Kind: es muss sich für eine bestimmte Zeit von seinen Eltern trennen, fremde Erwachsene und fremde Kinder, fremde Räumlichkeiten, veränderter Tagesrhythmus (z.b. früheres Aufstehen), sich in einem bisher unbekannten Tagesablauf zurechtfinden, ein Essenskind muss sich zusätzlich noch auf neue Dinge einlassen wie fremder Kochstil, selbständiges Essen, Wie Sie sehen, stürzt innerhalb von kurzer Zeit viel Neues auf das Kind ein. Ein Kind, das dann auch noch der deutschen Sprache nicht mächtig ist, hat zusätzlich noch das Problem, dass Niemand versteht was es sagt. Auch für Eltern ist der Kindergartenbeginn oft sehr schmerzlich. Für sie heißt es dann oft: Sie müssen sich von ihrem Kind während der Betreuungszeiten loslösen. Sie müssen damit zurechtkommen, dass die Eltern Kind Beziehung, die in den ersten drei Lebensjahren so intensiv war, so nicht mehr besteht. Sie müssen lernen nicht eifersüchtig zu sein, wenn das eigene Kind auf dem Schoß der Erzieherin sitzt. Für uns Erzieherinnen ist die Zeit der Neuaufnahmen auch immer wieder ein neuer Start während eines Kalenderjahres. Für uns heißt es dann: neuen Eltern die Fragen zu beantworten, die sie noch haben, verunsicherten Eltern Mut zuzusprechen, Eltern zu informieren, Kinder, die Probleme durch die Trennung von den Eltern haben, zu unterstützen, Kontakte zu den neuen Kindern aufzubauen, den vorhandenen Kindern gerecht werden, Aus den vorgestellten Erläuterungen können Sie herauslesen, dass sowohl Kinder als auch Eltern in der Anfangszeit eine intensive Begleitung erhalten. Dies ist uns wichtig, um mit Ihnen ein gutes Vertrauensverhältnis aufbauen zu können. Seite 34

36 Vor dem offiziellen Eintritt ins Kindergartenleben werden sogenannte Schnuppertermine vereinbart. Beim ersten Termin hat ein Elternteil die Möglichkeit gemeinsam mit dem Kind einen Vormittag im Kindergarten zu verbringen. Ein zweites Schnuppern kann dann ohne ein Elternteil erfolgen. Falls wir erkennen, dass sich ein Kind absolut nicht von seiner Mutter oder seinem Vater lösen kann, besteht die Möglichkeit mit den GruppenerzieherInnen weitere Schnuppertermine zu vereinbaren. Die Eingewöhnungsphase dauert bei jedem Kind unterschiedlich lang. Manchmal vereinbart die Erzieherin in dieser Zeit spezielle Bring- und Abholzeiten. Dies dient dazu, dass sich ein Kind gut einleben kann und nicht überfordert wird. Durch den Kooperationsvertrag mit der Schule und den bestehenden Patenschaften zwischen Kita und einer Schulklasse wird der Übergang ins Schulleben für das Kind einfacher. Weitere Informationen unter dem Punkt Schulvorbereitung. Durch die Zusammenarbeit mit der Schulkindbetreuung ist es möglich, dass wir schon vorab die Erzieherinnen und die Räumlichkeiten mit den Kindern kennenlernen können. Im letzten Kindergartenjahr kann man miterleben, wie die Kinder immer selbstbewusster und selbstsicherer werden. Sie wachsen sozusagen langsam in die Rolle des Schulkindes hinein. Da dem Kind eventuelle Ängste vor dem Unbekannten schon im Vorfeld genommen werden, kann es sich schnell in der Schule einleben und sich auf Neues einlassen. Ich möchte es lernen Ich möchte es lernen, dir Halt geben, dich aber nicht zwingen, dir Stütze sein, dich aber nicht hemmen; dir Hilfe sein, dich aber nicht abhängig machen; dir nahe sein, dich aber nicht einengen; dir Raum geben, dich aber nicht ängstigen; dir Geborgenheit geben, dich aber nicht festhalten. Ich möchte lernen, für dich da zu sein. Nur so kannst du wachsen, wirklich wachsen. Wie ich auch. (M. Feigenwinter) Seite 35

37 9. Ziele unserer pädagogischen Arbeit Zusammenfassend möchten wir Ihnen hier noch einmal unsere 10 wichtigsten pädagogischen Ziele in der Arbeit mit den Kindern vorstellen: Kinder sollen Orientierung und Halt erfahren. Dies erfahren sie durch Rituale, sowie klare und verständliche Regeln und Grenzen. Die Vermittlung von allgemeinen Werten, hierzu gehören z.b.: Freundlichkeit, Respekt, Gerechtigkeit, Hilfsbereitschaft, Esskultur, Zu unserem Bildungsauftrag gehört auch die Durchführung und Thematisierung von Festen und Feiern. Hierzu zählen unter anderem, Anlässe mit einem christlichen Hintergrund wie z.b. Sankt Martin, Weihnachten,. Alle Kinder haben bei uns das Recht auf die gleichen Entwicklungschancen, gleich welcher Nationalität oder Herkunft sie sind. In unserer Kindertagesstätte finden sie Freunde und üben sich im Umgang miteinander. Dies ist die Voraussetzung, um sich später in der Gesellschaft zurechtzufinden. Sie haben die Möglichkeit Grundlagen wie Selbstständigkeit und Selbstvertrauen auszubauen, um zukünftige Lebenssituationen besser bewältigen zu können. Die Kinder sollen lernen über Gefühle zu reden, sie kennen- und einschätzen zu können. In der Gemeinschaft wird z.b. geübt, wie man Konflikte durch Sprache und nicht durch Gewalt lösen kann. Durch gezielte Beobachtungen im täglichen Umgang miteinander können wir die Stärken und Schwächen eines Kindes erkennen und es optimal fördern. Wir schaffen Frei- und Erlebnisräume, um die Kinder zu schöpferischem Denken und Handeln zu motivieren. Weiterhin stehen den Kindern verschiedene Stifte, Papiere, Kleber, Farben, verschiedene Materialien, usw. zur Verfügung, mit denen sie selbstständig arbeiten und ihre Ideen verwirklichen können. Die Entfaltung der Gesamtpersönlichkeit ist für uns ein zentraler Punkt. Der persönliche Entwicklungsstand eines jeden Kindes wird von uns beachtet und berücksichtigt. Hierbei bekommen die Kinder den Raum und die Zeit, die sie für ihre Entwicklung benötigen. Wir Erzieherinnen begleiten die Kinder dabei. Seite 36

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