Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern. ZHB Luzern UNI/PHZ-Gebäude Bau und Umzug. Veranstaltung IG WBS, 9. Dezember Tobias Schelling.

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1 Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern ZHB Luzern UNI/PHZ-Gebäude Bau und Umzug Veranstaltung IG WBS, 9. Dezember 2011 Tobias Schelling 1

2 PROGRAMM Geschichte von Universität und ZHB Das Projekt Die Bibliothek: Infrastruktur Der Umzug Die Kommunikation im Bauprozess 2

3 Geschichte von Universität und ZHB Das Projekt Die Bibliothek: Infrastruktur Der Umzug Die Kommunikation im Bauprozess 3

4 GESCHICHTE DER ZHB 1940: Vereinigung der Bürgerbibliothek und der Kantonsbibliothek zur Zentralbibliothek Luzern. 1951: Bezug eines neuen Gebäudes. 80er Jahre: Raumreserven erschöpft. - Erste Planungen für eine Erweiterung. - Zwei kleine Aussenlager. 1999: Die Zentralbibliothek wird zur Zentralund Hochschulbibliothek. => universitärer Teil: einschichtiges Bibliothekssystem bis 2010: Zunehmende Platzprobleme. Errichtung von 4 kleinräumigen Bibliotheken für die Universität. 4

5 SITUATION DER ZHB

6 SITUATION UNI LUZERN

7 ÄHNLICHE PROBLEME UND ZIELE Universität: Konsolidierung Standortkonzentration Integration der Bibliothek. Bibliothek: Standortkonzentration - Umbau des ursprünglichen Standorts zu einer Freihandbibliothek Bau eines Aussenlagers. Pädagogische Hochschule Zentralschweiz, Luzern: grosser Raumbedarf. Kanton Luzern: Nutzung von Synergien im tertiären Bildungsbereich. 7

8 UMBAUPLANUNGEN DER ZHB : Bau und Bezug eines neuen Gebäudes für die universitären Teilbibliotheken (Projekt UNI/PHZ-Gebäude). 2011: Auslagerung des Magazinbestandes in ein Aussenlager in Entlebuch : Umbau des Standorts Sempacherstrasse zu einer Freihandbibliothek. => das ausführungsfertige Projekt wurde gestoppt und verschoben. 2012: Umzug der Bibliothek HSLU Wirtschaft : Bau einer kooperativen Speicherbibliothek. 8

9 Geschichte von Universität und ZHB Das Projekt Die Bibliothek: Infrastruktur Der Umzug Die Kommunikation im Bauprozess 9

10 STANDORTFINDUNG Idealer Standort in unmittelbarer Bahnhofsnähe. Platz für: Die gesamte Universität Luzern (ca Studierende). Teile der Pädagogischen Hochschule (ca Studierende). Teile der Zentral- und Hochschulbibliothek. 10

11 UNI/PHZ-GEBÄUDE 11

12 DAS GEBÄUDE (1/2) 12

13 DAS GEBÄUDE (2/2) Industriebau aus den 80er-Jahren: Verteilzentrum der Post. Hohe Traglasten Grundstückfläche: ca qm (120 x 55m) Nettogeschossfläche: qm; Hauptnutzfläche: qm. Kosten Erwerb Liegenschaft: 50 Mio. SFR. 13

14 ZEITPLAN 2005: Projektwettbewerb (38 eingereichte Projekte). 2005: Projekt Fisac des Architekturbüros Enzmann & Fischer (Zürich) gewinnt den Wettbewerb. 2006: In einer Volksabstimmung wird die Umbauvorlage mit über 80% Ja-Stimmen angenommen. 2007: Erteilung der Baubewilligung. 2008: Beginn der Rohbauarbeiten. 1. September 2011: Eröffnung des neuen Gebäudes. 14

15 MIGUEL FISAC (span. Architekt, ) 15

16 16

17 NUTZUNG 3./4. OG: Büro und Seminarräume Uni 2. OG: Büro und Seminarräume PHZ 1. OG: Bibliothek EG: Mensa, Studiladen, Hörsäle Uni/PHZ 1. UG: Hochschulsport, Schliessfächer, Hörsäle Uni/PHZ 2. UG: Lager 17

18 PLANUNG DER BIBLIOTHEK Allgemein Teilbibliotheken organisatorisch zu einer Bibliothek zusammenführen. Durchmischung Arbeitsplätze / Regale. 24h-Betrieb muss möglich sein. Arbeitsplätze Anzahl nach DIN-Fachbericht (im Raumprogramm festgehalten). Gruppenarbeitsbereich Bestände Grosser Freihandbestand (Präsenz- und ausleihbarer Bestand). Ein Gesamtbestand (keine Aneinanderreihung von Teilbeständen). Zeitschriften: aktuelle Hefte und ältere Jahrgänge. Technische Infrastruktur WLAN Nur wenige PC-Arbeitsplätze, Katalogstationen. Nebst Kopierer auch Scanner Selbstausleihe (RFID) Rauminformationssystem v:scout 18

19 Geschichte von Universität und ZHB Das Projekt Die Bibliothek: Infrastruktur Der Umzug Die Kommunikation im Bauprozess 19

20 DIE BIBLIOTHEK EINIGE ZAHLEN Rund qm Bibliotheksfläche Bände in Freihandaufstellung (nach RVK aufgestellt) 670 Arbeitsplätze Knapp 40 BibliotheksmitarbeiterInnen Öffnungszeiten: Mo-Fr Uhr; Sa Uhr. 600 Stellenprozente für die Benutzung 20

21 GRUNDRISS BIBLIOTHEK (1.OG) Grafik: artec, Berlin ( 21

22 Geschichte von Universität und ZHB Das Projekt Die Bibliothek: Infrastruktur Der Umzug Projektorganisation und Kommunikation im Bauprozess 22

23 Luzern UMZUG DER ZHB LUZERN Ziele: - Zusammenführen der Teilbestände - einheitliche Systematik - Zukunftsgerichtete Verteilung der Bestände - Schliessung der Bibliotheken möglichst kurz halten. - Ausleihe während dem gesamten Umzug aufrecht erhalten. 23

24 Umzug: Zusammenführen der Teilbestände - einheitliche Systematik Ca Bände aus 8 Teilbeständen mit 7 unterschiedlichen Systematiken Entscheid für RVK 2006 erste Umsignierungen Grosse Umsignierungsaktion Winter/Frühjahr 2010/11 Ausnahme: Bereich Rechtswissenschaften 24

25 Zukunftsgerichtete Verteilung der Bestände Verteilung des Platzes nach Institutionen. Innerhalb dieses Rahmens Berücksichtigung des Wachstums der Fächer. Umzugsplanung mittels Excel-Tabellen. 25

26 Möglichst kurze Schliessung der Bibliotheken 18 Zügeltage Pro Tag ca. 11'000 Bände. Überwiegender Teil in offenen Büchertransportwagen. Etappierte Schliessung der Standorte: Bibliotheken zwischen 10 und 35 Tagen geschlossen. 26

27 Ausleihe während dem gesamten Umzug aufrecht erhalten Nur dank Zügeln in Transportwagen möglich. Gesamte Ausleihe über Standort Sempacherstrasse. Lieferfrist: Bis 7.00 Uhr bestellen => um Uhr abholbereit. Massiver Mehraufwand für die Benutzung. 27

28 Geschichte von Universität und ZHB Das Projekt Die Bibliothek: Infrastruktur Der Umzug Die Kommunikation im Bauprozess 28

29 PROJEKTBETEILIGTE Kanton Luzern: Bauherrschaft Enzmann & Fischer (Zürich): Architekten Büro für Bauökonomie: Controlling Universität Luzern: Nutzer Pädagogische Hochschule Zentralschweiz: Nutzer Zentral- und Hochschulbibliothek: Unternutzer Fachplaner / Unternehmer 29

30 Projektorganisation 30

31 PROJEKTORGANISATION Formell ZHB nur Unternutzer. In den wichtigen Gremien zunächst gar nicht; danach ohne Stimmrecht vertreten. Inhaltlich volles Mitspracherecht. Gute Kontakte zu Universität und Pädagogischer Hochschule. 31

32 KOMMUNIKATIONSKANÄLE Architekten / Projektleitung Dienststelle Immobilien Fachplaner / Handwerker MitarbeiterInnen ZHB BibliotheksnutzerInnen 32

33 Architekten / Projektleitung / Fachplaner Für die Besonderheiten von Bibliotheken sensibilisieren, Bibliotheken besichtigen. Mit Bildern kommunizieren. Kontakt intensiv pflegen. Sitzungen und Besprechungen gut vorbereiten. Ins Thema einarbeiten. Schnell reagieren. 33

34 MitarbeiterInnen ZHB Infoanlässe Führungen Teilnahme an Sitzungen Intranet Mails Persönliche Gespräche 34

35 NutzerInnen ZHB Gespräche mit Vertretern von Universität, PHZ und Studierendenrat Websites ZHB, Uni, PHZ Infomails Blog Aushänge 35

36 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! 36