1 Informatik heute und morgen 2. 2 Informatik an der TU Braunschweig 3
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- Ernst Pfeiffer
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1 TECHNISCHE UNIVERSITÄT CAROLO-WILHELMINA ZU BRAUNSCHWEIG Studiengang: Informatik Inhaltsverzeichnis Seite 1 Informatik heute und morgen 2 2 Informatik an der TU Braunschweig 3 3 Eine neue Studienstruktur: Das Bachelor-Master-Studium Die Studiendauer: 6 oder 10 Semester Modularer Aufbau 5 4 Der Bachelorstudiengang Orientierung vor und während des Studiums Ziel des Bachelorstudiengangs Gliederung des Bachelorstudiengangs 8 5 Der Masterstudiengang 10 6 Auslandssemester 12 7 Zur Frage der Eignung: Was sollte ich mitbringen? 12 8 Bewerbung für den Bachelor 8.2. für den Master 9 Fakten zur TU Braunschweig Adressen Adressen: fachspezifisch Adressen: allgemein 15
2 2 1 Informatik heute und morgen Seit ihrer Gründung Anfang der Siebziger Jahre hat die Informatik einen rasanten Aufschwung erfahren. Kaum eine Wissenschaft, kaum eine praktische Tätigkeit kommt heute ohne Leistungen der Informatik aus. Internet, Handys, X-Boxen, Autos, Digitale Medien und Fernseher oder Medizinische Systeme sind nur einige Systeme mit viel Informatik, oft ohne dass dies für den Benutzer deutlich wird. Informatik ist zum Kooperationspartner für alle Bereiche der Wissenschaft, Wirtschaft, Industrie und Gesellschaft geworden. Überall, wo es darum geht, Informationen und Daten systematisch und automatisch zu verarbeiten, weiterzugeben und zu nutzen, liegen Tätigkeitsfelder für Informatikerinnen und Informatiker: sei es in der Raumfahrt, in der Medizin, in der Verwaltung, der Welt der Computerspiele, der produzierenden Industrie, der Verwaltung oder einem anderen Anwendungsbereich. Obwohl die Aufgaben mit Hilfe des Computers bearbeitet werden, stellt Programmieren nur einen kleinen Teil der Aufgaben einer Informatikerin oder eines Informatikers dar. Vielmehr geht es darum, durch Strategien wie Problemanalyse (was wollen die Anwender?), Abstraktion (welche Grundprinzipen stehen dahinter) und Modellbildung zur Lösung des jeweiligen Problems zu gelangen. Diese Lösung wird durch einen Algorithmus implementiert, den ein Computer dann versteht und automatisch ausführen kann. Informatik besteht zu einem großen Anteil in der Erfassung der richtigen Anforderungen und der systematischen Umsetzung in innovative Software-Architekturen und Implementierungen. Informatik beinhaltet das Management von Software-Projekten genauso wie analytische Fähigkeiten zur Problemerkennung und zur selbstständigen Umsetzung von Lösungen in spezifischen Anwendungsbereichen. Der Trend der Informatik als Schlüsseldisziplin setzt sich ungebrochen fort. Alle Kenntnisse und Fertigkeiten, um auf diesem Gebiet tätig zu werden, lassen sich im Bachelor-Master-Studium an der Technischen Universität Braunschweig erwerben. Studierende erwartet ein breit gefächertes Lehrangebot mit vielen Wahlmöglichkeiten und guten Kontakten zu Mitstudierenden, Lehrenden und der regionalen, überregionalen und internationalen Industrie.
3 3 2 Informatik an der TU Braunschweig: Computergrafik oder Multimediale Systeme? Medizinische Informatik oder Robotik? Chip-Entwurf oder Software-Engineering? Mechatronik oder Kommunikationssysteme? Dies sind nur einige der 12 Vertiefungsrichtungen, die im Informatik-Studium an der TU Braunschweig belegt werden können. Hier sind alle Hauptgebiete der Informatik vertreten: die Theoretische, Praktische, Technische und die Angewandte Informatik. Die Informatik besitzt an der Carl-Friedrich-Gauß-Fakultät der TU Braunschweig eine lange Tradition: Als eine der ersten Universitäten hat die TU 1972 den Studiengang eingerichtet. Noch heute profitieren Studierende z.b. bei der Wahl ihres Nebenfaches vom Fächerkanon einer großen Technischen Universität. Jährlich beginnen mehr als 100 Studienanfängerinnen und -anfänger an der TU Braunschweig ein Informatik-Studium. Sie werden von 12 Professorinnen und, Professoren an neun Instituten und etwa ebenso vielen Lehrbeauftragten aus der Industrie betreut, unterstützt von über 100 wissenschaftlichen und technischen MitarbeiterInnen. Dazu kommen noch zwei Institute der Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik, die ebenfalls wesentlich zur Informatikausbildung beitragen. Die Institutsbezeichnungen spiegeln die Themenvielfalt von Forschung und Lehre: Institut für Theoretische Informatik Abteilung Entwurf integrierter Schaltungen Institut für Programmierung und Reaktive Systeme Institut für Informationssysteme Institut für Software Systems Engineering Institut für Betriebssysteme und Rechnerverbund Institut für Robotik und Prozessinformatik Institut für Wissenschaftliches Rechnen Institut für Medizinische Informatik Institut für ComputerGraphik
4 4 sowie aus der Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik: Institut für Datentechnik und Kommunikationsnetze Institut für Nachrichtentechnik; Abteilung für Digitale Signalverarbeitung und automatische Mustererkennung Mit dem 2002 fertiggestellten neuen Informatikzentrum sind die Informatik-Institute unter einem Dach vereint und bieten damit exzellente Möglichkeiten zur Interaktion zwischen Studierenden, Mitarbeitern und ProfessorInnen. Das Informatikzentrum liegt im Kernbereich der TU, nur einen kurzen Fußweg vom historischen Altgebäude entfernt und nahe der Innenstadt. Es verfügt über eine hochmoderne Einrichtung mit gut ausgestatteten Rechnerplätzen und Vortragsräumen. Die Informatik pflegt eine enge Kooperation mit Unternehmen und Forschungseinrichtungen im In- und Ausland. Studierende können diese für Praktika oder anwendungsbezogene Abschlussarbeiten nutzen. Oft werden so Kontakte zu einem späteren Arbeitgeber geknüpft. 3 Eine neue Studienstruktur: Das Bachelor-Master-Studium Informatik Bachelor? Master? Oder Bachelor + Master? Das deutsche Hochschulsystem befindet sich derzeit im Umbruch: Statt des bisherigen Diploms werden in Braunschweig in Zukunft international anerkannte Bachelor- und Master-Abschlüsse vergeben. Die neue zweistufige Studienstruktur ist international weit verbreitet und bietet die Möglichkeit eines Ausstiegs bereits als Bachelor, um frühzeitig in die Industrie zu wechseln oder einen verwandten Master- Abschluss zu erlangen. Bei dem in Braunschweig angebotenen konsekutiven Modell wird als erste Stufe zunächst ein Bachelorstudiengang abgeschlossen, ehe als zweite Stufe ein Masterstudiengang ergriffen werden kann.
5 5 3.1 Die Studiendauer: 6 oder 10 Semester An der TU Braunschweig umfasst der Bachelorstudiengang Informatik eine Regelstudienzeit von 6 Semestern, der darauf aufbauende Masterstudiengang 4 Semester. Zusammen ersetzen sie den bisherigen Diplomstudiengang. Bereits der Bachelorabschluss ist berufsbefähigend: Absolventinnen und Absolventen können damit die Hochschule verlassen und ins Berufsleben einsteigen. Für viele Tätigkeiten in Industrie und Verwaltung ist eine Vertiefung des Studiums sinnvoll. Dafür wird nach dem Bachelorabschluss direkt der Masterstudiengang angeboten. Wie bisher das Diplom befähigt der Mastertitel nicht nur zur Berufstätigkeit, sondern erlaubt besonders Qualifizierten, eine Promotion aufzunehmen, um den Doktortitel zu erlangen. Auch wer mit dem Bachelorgrad die Hochschule verlassen hat, um in den Beruf zu gehen, kann später noch den Mastertitel erwerben. Erfahrungen aus dem Ausland zeigen, dass Bachelor-Absolventen durchaus die Möglichkeit nutzen, nach einiger Zeit Berufspraxis noch ein Masterstudium aufzunehmen. 3.2 Modularer Aufbau - Gute Orientierung über den Studienerfolg Die neue Studienstruktur bringt für Studierende eine gute Vergleichbarkeit und Orientierung über den Studienerfolg mit sich. Alle Lehrveranstaltungen sind zu thematischen Modulen zusammengestellt, die gemeinsam eine bestimmte Kompetenz vermitteln. Dabei wird der zeitliche Arbeitsaufwand, den Studierende für ein bestimmtes Modul durchschnittlich aufwenden müssen, in Form von Leistungspunkten bemessen. Auf diese Weise werden die Veranstaltungen vergleichbar mit denen anderer Universitäten und die erbrachten Leistungen können leicht angerechnet werden. Auslandssemester lassen sich so einfach ins Studium integrieren. Während des Studiums behält man einen guten Überblick über den eigenen Leistungsstand, weil alle Module studienbegleitend abgeprüft werden.
6 6 4 Der Bachelorstudiengang 4.1 Orientierung vor und während des Studiums Schon vor dem Studium können sich Studieninteressenten an der TU über die Informatik informieren, beispielsweise am Tag der Informatik im Januar ( oder beim Hochschulinformationstag. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, in der Vorlesungszeit Lehrveranstaltungen zu besuchen (einfach die Zentrale Studienberatung nach einem Schnupperstudium fragen). Das Bachelorstudium startet mit einer einwöchigen Orientierungsphase. In speziellen Einführungsveranstaltungen erfahren Erstsemester alles Nötige für einen guten Studienstart, vom Aufbau des Studiums über den Studienplan bis hin zu örtlichen Gegebenheiten. Alle Lehrenden stellen sich vor und jedem Studierenden wird eine Mentorin oder ein Mentor zur Seite gestellt. Diese stehen als persönliche Ansprechpartner während des ganzen Studiums zur Verfügung. Sie führen auch die Beratungsgespräche durch, die im 1. und 4. Semester vorgesehen sind, um einen erfolgreichen Studienverlauf zu unterstützen. Den Abschluss der Einführungsveranstaltungen bildet ein optionaler Vorkurs Informatik. Er macht alle Studienanfänger mit technischen Details, wie Editoren und Betriebssystem bekannt, mit denen im ersten Semester gearbeitet wird. Auch im 2. Semester gibt es eine Orientierungsveranstaltung, die dazu dient, die gewünschten Vertiefungsgebiete festzulegen: In einer Ringvorlesung stellen alle Professoren ihre Fächer vor, so dass jede/r Studierende eine gute Basis für die bereits ab dem 3. Semester beginnende Auswahl von Modulen für die Vertiefung erwirbt. Mit Fragen zum Studiengang können sich Studierende nicht nur an ihre Mentoren, sondern auch an die Fachstudienberatung wenden (s. Adressen). Auf deren Internetseiten sind viele nützliche Tipps und weitere detaillierte Informationen zum Studiengang zu finden: Fachübergreifende Anliegen lassen sich in der Zentralen Studienberatung klären.
7 7 4.2 Ziel des Bachelorstudiengangs Das Studium vermittelt eine breite Basis und erlaubt dennoch eine individuelle Spezialisierung. Jede/r Studierende kann nach eigenen Interessen aus 12 Informatik-Vertiefungsrichtungen und derzeit zehn Nebenfächern seine persönliche Wahl treffen und sich so ein eigenes Profil schaffen. Kenntnisse und Methoden der Informatik sollen nutzbringend eingesetzt werden, um Probleme in unterschiedlichen Gebieten zu lösen. Wesentlich für das Gelingen jeder Problemlösung ist deshalb die Fähigkeit, sich in die Fragestellungen und Aufgaben des jeweiligen Anwendungsbereiches eindenken zu können. Dies wird im Studium exemplarisch an einem Nebenfach geübt, das aus einem umfangreichen Angebot ausgewählt wird. In einem ausgewogenen Verhältnis werden Grundlagen und Vertiefung, Theorie und Anwendung angeboten. Das Ziel ist, sich später einmal flexibel auf die unterschiedlichsten Anforderungen im Berufsleben einstellen zu können. Komplexe Probleme werden zudem häufig im Team gelöst. Die Fähigkeit zur Teamarbeit wird deshalb im Studium in Praktika und Projektarbeit intensiv trainiert. Weitere für das Berufsleben wichtige Schlüsselqualifikationen können nach Wahl in überfachlichen Lehrveranstaltungen erworben werden. Dazu gehören Projekt- und Innovationsmanagement, Rhetorik, Präsentation, Moderation, wissenschaftliches Arbeiten oder die Erweiterung sprachlicher Fertigkeiten.
8 8 4.3 Gliederung des Bachelorstudiengangs Der Gesamtumfang des Bachelorstudiengangs beträgt 180 Leistungspunkte (LP). Sie teilen sich auf 8 große Bereiche auf, wie die nachfolgende Tabelle zeigt. Im Anschluss werden diese näher erläutert. BEREICH 1) Pflichtbereich Grundlagen der Informatik Algorithmen und Datenstrukturen Programmieren Technische Informatik Theoretische Informatik 2) Pflichtbereich Grundlagen der Mathematik Analysis Lineare Algebra Logik Diskrete Mathematik 3) Pflichtbereich Grundlagen der Informatik der Systeme Softwaretechnik Betriebssysteme Computernetze Hardware-Software-Systeme Datenbanksysteme 4) Wahlpflichtbereich Informatik (12 Leistungspunkte aus einem Vertiefungsgebiet, je 4 LP aus 3 anderen Gebieten, Rest beliebig) Chip- und System-Entwurf Computergraphik Informationssysteme Kommunikation und Multimediale Systeme Medizinische Informatik Programmierung und Reaktive Systeme Rechnerstrukturen und Eingebettete Systeme Robotik und Prozessinformatik Software Engineering Theoretische Informatik Verteilte Systeme Wissenschaftliches Rechnen LP
9 9 5) Wahlpflichtbereich Mathematik (Wahl von zwei Gebieten): Numerische Mathematik Wahrscheinlichkeitstheorie Einführung in die Statistik 6) Nebenfach (Wahl eines Anwendungsfaches) Betriebswirtschaftslehre Kommunikationsnetze Mathematik Maschinenbau Mechatronik Medizin Psychologie Raumfahrttechnik Rechtswissenschaften Schienenverkehr Signalverarbeitung Technische Betriebsführung 7) Wahlbereich Schlüsselqualifikationen Wahl aus dem Programm überfachlicher Lehrveranstaltungen 8) Bachelorarbeit Bearbeitungszeit: 4 Monate ERLÄUTERUNG (1) bis (3): Pflichtbereiche In den ersten Semestern werden prinzipielle Grundlagen und Methoden der Informatik und Mathematik vermittelt. Sie bieten eine unverzichtbare Basis, um später bei den unterschiedlichen Anwendungsproblemen zu zuverlässigen und optimalen Lösungen zu gelangen, und sind deshalb Pflicht für alle Studierenden. (4) bis (5): Wahlpflichtbereiche Aus den Modulen dieser Bereiche kann eine persönliche Auswahl getroffen werden. Somit kann sich jede/r Studierende ein persönliches Profil schaffen. Wer eng verwandte Gebiete auswählt und darin insgesamt 50 Leistungspunkte erwirbt (zusammen mit einem entsprechenden Nebenfach), kann sich auf Antrag im Zeugnis die entsprechende Studienrichtung bestätigen lassen.
10 10 (6): Nebenfach Im Nebenfach geht es darum, zu erproben, wie Informatik in einem fremden Umfeld angewendet wird und exemplarisch Übertragungswege und Methoden kennen zu lernen, die später in vielen anderen Bereichen eingesetzt werden können. Das Nebenfach kann nach persönlicher Neigung gewählt werden. (7): Wahlbereich Schlüsselqualifikationen Dieser Bereich betrifft den Erwerb von Schlüsselqualifikationen, die im Berufsleben eine Rolle spielen, wie Präsentation oder Moderation. Entsprechende Module können aus dem jeweils aktuellen Angebot überfachlicher Lehrveranstaltungen ausgewählt werden. Unabhängig davon werden Schlüsselqualifikationen - insbesondere Teamarbeit und -management - auch in Fachmodulen trainiert. (8) Bachelorarbeit In der Bachelorarbeit geht es darum, ein Problem nach wissenschaftlichen Methoden in einer vorgegebenen Zeit von 4 Monaten zu bearbeiten und das Ergebnis vorzustellen. Die Anfertigung ist auch als Team möglich. 5 Der Masterstudiengang Nach Abschluss des Bachelor in der Informatik kann ein Masterstudiengang aufgenommen werden. Er führt zu einer Vertiefung in wählbaren Bereichen, wodurch ein intensiver Einstieg in die aktuellen wissenschaftlichen Fragestellungen des Faches ermöglicht wird. Der Masterstudiengang dauert 4 Semester und umfasst 120 Kreditpunkte, die sich wie folgt verteilen: 1. Informatik-Prüfungsbereich: 18 Kreditpunkte 2. Informatik-Prüfungsbereich: 18 Kreditpunkte 3. Informatik-Prüfungsbereich: 18 Kreditpunkte 4. Prüfungsbereich (Zusatzqualifikationen): 18 Kreditpunkte Wissenschaftlicher Vortrag: Projektarbeit: Masterarbeit: Summe: 4 Kreditpunkte 14 Kreditpunkte 30 Kreditpunkte 120 Kreditpunkte
11 11 Die drei Informatik-Prüfungsbereiche können nach persönlicher Neigung gewählt werden. Die Zusatzqualifikationen (4. Prüfungsbereich) können ebenfalls aus der Informatik stammen, aber auch aus anderen an der TU Braunschweig vertretenen Fächern gewählt werden. Jede/r Studierende hat damit die Möglichkeit, sich ein individuelles Profil zu schaffen. Das Studium lässt sich sowohl auf fachliche Breite anlegen als auch auf eine Studienrichtung spezialisieren. Bei der Auswahl und der Zusammenstellung des Studienprogramms ist ein persönlicher Tutor behilflich, der überdies als Ansprechpartner während des Studiums zur Verfügung steht. Zurzeit existiert für die Informatik-Prüfungsbereiche folgendes Wahlangebot: Computergraphik Chip- und Systementwurf Hochleistungskommunikation und Multimediale Systeme Informationssyteme Medizinische Informatik Nachrichtenverarbeitung Programmierung und Reaktive Systeme Software Engineering Rechnerstrukturen Robotik und Prozessinformatik Theoretische Informatik Verteilte Systeme und Rechnernetze Wissenschaftliches Rechnen Den Abschluss des Studiums bildet die Anfertigung der Masterarbeit, für die 6 Monate Zeit zur Verfügung stehen. Die Arbeit kann auch in einer Firma durchgeführt werden, wird aber immer von Seiten der TU vergeben und betreut. Näheres zum Masterstudiengang, insbesondere zu Zulassungsvoraussetzungen und Bewerbung, ist aus den Internetseiten der Studienfachberatung ersichtlich oder kann dort bzw. in der Carl- Friedrich-Gauß-Fakultät erfragt werden (s. Adressen):
12 12 6 Auslandssemester: Studieren ohne Grenzen Informatik ist eine internationale Wissenschaft, und Ländergrenzen lassen sich im Studium leicht überwinden. An der TU Braunschweig gibt es spezielle Austauschprogramme, bei denen die im Ausland erbrachten Studienleistungen anerkannt werden. So verliert man kein Semester. Erste Anlaufstelle für Interessenten ist das International Office der TU, das über Programme und Stipendienmöglichkeiten informiert (s. Adressen) und weiterführt. Eine wichtige Voraussetzung für ein Auslandsstudium sind natürlich gute Sprachkenntnisse. Sie lassen sich uni-intern neben dem Studium vervollkommnen: Das Sprachenzentrum der TU bietet 15 Sprachen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden an und steht allen Studierenden offen. 7 Zur Frage der Eignung: Was sollte ich mitbringen? Das Denken in logisch-analytischen und schöpferischkonstruktiven Kategorien zeichnet Informatikerinnen und Informatiker aus. Wer Freude an naturwissenschaftlich-mathematischen Schulfächern hatte, bringt dazu eine gute Basis mit. Programmierkenntnisse sind zwar hilfreich, aber nicht unbedingt erforderlich. Hinzukommen sollte die Bereitschaft, mit anderen Menschen zu arbeiten, und das Interesse, sich mit Denkweisen anderer Disziplinen auseinander zu setzen, denn im Berufsleben sind Teamarbeit und die Zusammenarbeit mit Fachleuten unterschiedlichster Richtung üblich. Auch Englischkenntnisse werden immer wichtiger, da internationale Fachliteratur fast nur auf Englisch erscheint. Niemand muss wegen mangelnder Englischkenntnisse auf ein Informatik-Studium verzichten. Man sollte aber spätestens im Studium seine Sprachkenntnisse mit Kursen des TU-Sprachenzentrums verbessern.
13 13 8 Bewerbung 8.1. BACHELORSTUDIENGANG Studienbeginn: Wintersemester Inhaber einer deutschen Hochschulzugangsberechtigung wenden sich bezüglich der Modalitäten an das Immatrikulationsamt der TU (s. Adressen) Bewerbungsfrist: 1. Juni bis 1. Oktober). Aktuelle Informationen unter: Ausländische Bewerber, die kein deutsches Reifezeugnis besitzen, wenden sich bezüglich Bewerbungsfristen und -modalitäten an das International Office der TU ( international@tu-braunschweig.de). Nähere Informationen unter: MASTERSTUDIENGANG Bewerber wenden sich direkt an die Carl-Friedrich-Gauß-Fakultät (s. Adressen) Nähere Informationen unter: 9 Fakten zur TU Braunschweig: Wie sieht es an der Uni aus? Die TU Braunschweig gliedert sich in drei große Bereiche: das Kerngebiet um das historische Universitätsgebäude ( Altgebäude ), einen Neubaubereich etwas weiter östlich und den Campus Nord mit einem Zentrum für Geistes- und Sozialwissenschaften. Das Informatikzentrum liegt nur einen kurzen Fußweg von Altgebäude und Zentralmensa entfernt. Zur Innenstadt gelangt man vom Kerngebiet mit einem Spaziergang von 15 Minuten. Wer schneller ans Ziel möchte, nutzt Bus oder Straßenbahn ohne zusätzliche Kosten; denn jede(r) Studierende besitzt ein Semesterticket, zurzeit mit Niedersachsenticket.
14 14 Für Vernetzung" ist von Anfang an gesorgt: Jede(r) Studierende der TU Braunschweig erhält bei der Einschreibung vom Rechenzentrum eine persönliche -Adresse sowie Zugang zum Internet, der auch vom Heim-PC aus genutzt werden kann. So spart man die Provider- Kosten. Wer mag, kann seine eigene Homepage gestalten. Als Universität bietet die TU rund Studierenden ein großes Angebot an Studiengängen aus den Natur-, Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften, Geistes- und Sozialwissenschaften. Die TU unterhält Beziehungen zu einer Vielzahl international renommierter Forschungsanstalten und kooperiert mit mehr als 60 Partnerhochschulen in über 20 Ländern. Zusätzlich bestehen im Rahmen von Studentenaustauschprogrammen allein in Europa zu rund 230 Universitäten partnerschaftliche Beziehungen. 10 Adressen 10.1 Adressen: fachspezifisch Carl-Friedrich-Gauß-Fakultät für Mathematik und Informatik Pockelsstraße Braunschweig Tel.: 0531 / fk1@tu-braunschweig.de Internet: Studienfachberatung Prof. Dr. D. Wätjen Institut für Theoretische Informatik Dr. Struckmann Institut für Programmierung und Reaktive Systeme TU Braunschweig Mühlenpfordtstr Braunschweig Tel.: 0531 / Tel.: 0531 / d.waetjen@tu-bs.de Internet: w.struckmann@ tu-bs.de
15 15 Fachrat Informatik Zimmerstraße 24c Braunschweig Tel.: 0531 / fginfo@tu-bs.de Internet: Adressen: allgemein Homepage der TU Braunschweig Immatrikulationsamt der TU Braunschweig Pockelsstraße Braunschweig Tel.: 0531 / bis Sprechzeiten: Mo. bis Fr bis Uhr i-amt@tu-braunschweig.de Internet: International Office Bültenweg 74/ Braunschweig Tel.: 0531 / und Zulassung ausländischer Studienbewerber: Tel.: 0531 / international@tu-braunschweig.de Internet: Studentenwerk, Wohnraumvermittlung Katharinenstraße Braunschweig Tel.: 0531 / Internet:
16 16 Zentrale Studienberatung (ZSB) Bültenweg Braunschweig Tel.: 0531 / Fax.: 0531 / zsb@tu-braunschweig.de Internet: Offene Sprechzeiten: Mo, Di und Do, Fr: 9.00 bis Uhr Di auch bis Uhr Stand: Januar 2006 Herausgeber: Zentrale Studienberatung Text und Redaktion: G. Halbeck-Fränk Der Text entstand in enger Zusammenarbeit mit der Fakultät. Fachliche Durchsicht: Studiendekan Prof. Dr. Rumpe
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