Übung zur Makroökonomik BA im. Teil 5: Inflation und konjunkturelle Schwankungen

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1 Übung zur im Wintersemester 010/11 Teil 5: Inflation und konjunkturelle Schwankungen

2 4) Erklären Sie, welche eziehung kurz- und langfristig zwischen Inflation und rbeitslosigkeit besteht. Welch uswirkungen haben Nachfrageschocks? Phillips Kurve in der ursprünglichen Variante: Negative eziehung zwischen Inflationsrate und rbeitslosenrate. Wurde kritisiert, weil dieser Zusammenhang so nicht robust ist. Ökonomischer Mechanismus: Preise als mark-up über die rbeitskosten Löhne als mark-up über die Preise Dies führt zu einem Zirkelschluss = battle of mark ups Wintersemester 10/11 (.Sc.)

3 Das erwartete Preisniveau erhöht die Löhne. Löhne determinieren die rbeitskosten. rbeitskosten determinieren i Preise. Diese mark-ups bewegen sich gleichgerichtet über den Konjunkturzyklus. Je größer sie sind, desto stärker steigt das Preisniveau über sein erwartetes Niveau hinaus. Damit gilt für die Inflationsrate: = +Δ( mark ups) = erwartete t Inflationsrate t oder Core-Inflationsrate t Δ( mark ups) = a( Y Y ) = b( ) (Okun's Law) = + a ( Y Y ) = b ( ) Wintersemester 10/11 (.Sc.) 3

4 Damit ist die Inflationsrate von der Core-Inflationsrate, der Position der Ökonomie im Konjunkturzyklus und etwaigen ngebotsschocks abhängig. Implementierung von ngebotsschocks: = + ay ( Y) + s = b ( ) + s s = ngebotsschock Ist s=0 und liegt der Output auf seinem langfristigem Trend Y= Y dann gilt auch =, so dass die tatsächliche Inflationsrate der Kerninflation entspricht ( = ). Durch diesen Punkt muss jede (kurzfristige) Phillips-Kurve verlaufen (Punkt ). Wintersemester 10/11 (.Sc.) 4

5 Sind alle anderen Einflüsse konstant herrscht ein Trade off zwischen Inflation und rbeitslosenrate. Damit hängt die tatsächliche Inflation nicht nur von der rbeitslosenrate, sondern auch von der Kerninflationsrate, der gleichgewichtigen rbeitslosenrate und gelegentlichen ngebotsschocks ab. Langfristig sollte die Ökonomie ihrem durchschnittlichen h h Trend folgen und der Output t auf Y liegen. Langfristig wird die Inflationsrate durch das Geldmengenwachstum bestimmt und die reale Seite der Ökonomie wird hiervon nicht beeinflusst. Deshalb verlaufen langfristige i Phillips Kurve und die langfristige S Kurve senkrecht. Nachfrageschock führt zu einer Situation Y >Y und < (Punkt ). Diese Situation führt zu steigender Verhandlungsmacht der Gewerkschaften, höheren Löhnen, höheren Preisen und steigender Inflation. Realisieren die kteure, dass die Inflation permanent gestiegen ist, passen sie ihre Erwartungen an. Die Kerninflationsrate steigt: > 1. Wintersemester 10/11 (.Sc.) 5

6 Damit muss sich jetzt auch die kurzfristige Phillips Kurve verschieben. Die neue kurzfristige Phillips-Kurve verläuft durch den Punkt Z. Da jetzt bei Lohnverhandlungen eine realistischere Inflationsrate zugrundegelegt wird, reduziert sich die eschäftigung und der Output. Entsprechend verschiebt sich die kurzfristige ngebotskurve. Visieren die wirtschaftspolitischen Träger einen Punkt C an, so hat sich der Trade-off zwischen Inflation und rbeitslosigkeit verschlechtert, weil bei jedem eine höhere Inflationsrate herrscht. Punkt C ist ebenfalls nicht aufrecht zu erhalten, weil auch hier die tatsächliche Inflationsrate über der Kerninflationsrate liegt. Mit einer Folge von sukzessiven Verschiebungen der kurzfristigen Phillips und S Kurve kehren rbeitslosenrate und Output zu ihren langfristigen Werten wieder zurück, wo gilt: = ; Y = Y. Langfristig können also keine realen Effekte durch Generierung von Inflation erzielt werden. Die Kerninflation und die tatsächliche Inflation liegen über jener, die im Punkt geherrscht hatte. Wintersemester 10/11 (.Sc.) 6

7 Inflationsrate=Kerninflationsrate, kein ngebotsschock Lange Frist Langfr. S S Phillips- Kurve 1 1 (a) Phillips-Kurve rbeitslosigkeit Y (b) ggregiertes ngebot Produktion Wintersemester 10/11 (.Sc.) 7

8 Kurzfristiger Trade off zwischen und Lange Frist Langfr. S Phillips- Kurve 1 1 S (a) Phillips-Kurve rbeitslosigkeit Y (b) ggregiertes ngebot Produktion Wintersemester 10/11 (.Sc.) 8

9 Langfristig kein Trade off: in entspricht Inflation nicht Kerninflation, Kerninflation wird sichanpassen Lange Frist Langfr. S Phillips - Kurve 1 1 S (a) Phillips-Kurve rbeitslosigkeit Y (b) ggregiertes ngebot Produktion Wintersemester 10/11 (.Sc.) 9

10 Mit der npassung der Kerninflation verschieben sich Phillips und S Kurve Lange Frist Langfr. S Z Phillips- Kurves 1 1 Z (a) Phillips-Kurve rbeitslosigkeit Y (b) ggregiertes ngebot Produktion Wintersemester 10/11 (.Sc.) 10

11 ufschwung von nach, gefolgt von einer Rezession (ewegung entlang nicht sichtbarer D Kurve durch ) Lange Frist Langfr. S C Z Phillips- Kurven 1 1 Z C S (a) Phillips-Kurve rbeitslosigkeit Y (b) ggregiertes ngebot Produktion Wintersemester 10/11 (.Sc.) 11

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