JUNGS im Blick - Geschlechterbewusstes Handeln in der Schulsozialarbeit

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1 JUNGS im Blick - Geschlechterbewusstes Handeln in der Schulsozialarbeit Jungs im Blick - Geschlechterbewusstes Handeln in der Schulsozialarbeit Auftrag: Geschlechterbewusstes Arbeiten als Qualitätsmerkmal (sozial-) päd. Arbeit begreifen; sanforderungen verstehen lernen und für die praktische Arbeit mit Jungen nutzbar machen; Praxisbezug von Jungenarbeit herstellen I. Vorstellung (Person/LAGJ und Ablauf) II. Impuls (1): So sind Jungs? III. Impuls (2): Vielfalt von en IV. Impuls (3): Praxis JA/Schule V. Impuls (4): und die Haltung dahinter VI. Impuls (5): Geschlechterbewusste reflexive Ko- Edukation VII. Rückmeldungen/Abschluss

2 Man wird nicht als Frau geboren, man wird dazu (gemacht). DOING GENDER: das Reproduzieren von s- (Weiblichkeits-)Anforderungen Kohärenz zwischen SEXUS GENDER - IDENTITÄT z.b. der richtige Einsatz des eigenen Körpers z.b. die richtige Gestik z.b. die richtige Mimik z.b. die richtige Tonlage Neben dem richtig geht es auch um konstantes Vermeiden des falschen Repertoires.

3 Das richtige Repertoire die ernsten Spiele (Bourdieu) - permanenter Wettbewerb um Anerkennung und Status/Prestige - schließt verbale und körperliche Auseinandersetzung ein - oft zum Preis der Fremd- oder Selbstschädigung - Herstellung von Überlegenheit (durch Durchsetzungskraft) DIESEN GRUNDMAXIMEN KANN SICH EIN JUNGE KAUM ENTZIEHEN (es sei denn um den Preis des Ausschlusses) Eigenschaften: - Souveränität ( cool sein ) - offensive/defensive Raumaneignung - Härte -. - Risikobetontes Verhalten - Hetero-sexuelles Verhalten (bzw. Attraktivität)

4 WORUM GEHT ES?: - Soziale Zugehörigkeit - (gesellschaftliche) Anerkennung (und Aufstieg) - Hetero-sexuelle Attraktivität (eine der stärksten sanforderungen!) - Abwendung von Bestrafung WAS IST DER PREIS? - Realitätsverlust und übersteigerte Anforderungen - Gefühls-Armut - Beim Nichtgelingen: (erneuter) Ausschluss!

5 HIERARCHISCHES BINNENVERHÄLTNIS ZWISCHEN JUNGEN Hegemoniale Feldspezifisch normierende Komplizenhafte Komplizenhafte Marginalisierte/ Untergeordnete Marginalisierte/ Untergeordnete Markgräfler Gymnasium Müllheim (Pädagogischer Tag)

6 MEHRFACHZUGEHÖRIGKEITEN und EGALITÄRE DIFFERENZ Geschlecht ist nur ein Strukturierungsprinzip! - Religiöser und kultureller Hintergrund - Migrationserfahrung - Soziale Schicht (Zugang zu Ressourcen) - Familienzusammensetzung - Wohnort - Alter. BILDUNGSERFOLG hängt vom positiven Zusammenwirken verschiedener KATEGORIEN ab.

7 JUNGENKONFERENZ EIN PRAXISANGEBOT - Prinzip:..des geschützten Raumes..der Verschwiegenheit..der männlichen Leitung..das Prinzip der Klarheit..das Prinzip der Subjektorientierung..der Freiwilligkeit

8 ABLAUF: - Einstiegsspiel - Gespräch -Praktische Übung - Rückblick/ Ausblick

9 Eine reflektierte Jungenarbeit muss einsichtig machen, warum es sich lohnt, anders zu begreifen als das unreflektiert erfahren wird. Sie muss einsichtig werden lassen, warum es Jungen gut tut, Qualitäten bei sich zu entwickeln, die gesellschaftlich nicht hoch im Kurs stehen (Uwe Sielert 1989).

I. II. I. II. III. IV. I. II. III. I. II. III. IV. I. II. III. IV. V. I. II. III. IV. V. VI. I. II. I. II. III. I. II. I. II. I. II. I. II. III. I. II. III. IV. V. VI. VII. VIII.

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