Eigenverbrauch in MFH - Ergolzpark Frenkendorf. Bern, 23. Februar 2016
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- Eduard Breiner
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1 Eigenverbrauch in MFH - Ergolzpark Frenkendorf Bern, 23. Februar 2016
2 Unsere Expertise 1998 von Dominik Müller gegründet 2010 Umzug von Muttenz/BL nach Basel 2015: fenaco neuer Mehrheitsaktionär GU-Gedanke: Ihre PV-Anlage - Alles aus einer Hand: Beratung und Planung Ausführung Abnahme Anlagenüberwachung Expertisen und Wartungen Projektentwicklung PV-Planer Solarkataster und Gutachten Energiemanagement und Speicherlösungen
3 Der Ergolzpark in Frenkendorf ist ein Beispiel für ein Eigenverbrauchsprojekt auf einer mittelgrossen Mietliegenschaft. Die beiden 28kWp-Solaranlagen (total 56kWp installiert) profitieren aufgrund ihrer optimierten Dimensionierung von der Einmalvergütung und tiefen Messkosten.
4 Das Praxisbeispiel Ergolzpark in Frenkendorf zeigt eine wirtschaftliche und pragmatische Umsetzung des Eigenverbrauchsmodells für zwei Mehrfamilienhäuser mit je 15 Wohneinheiten. Ursprung des Projektes war eine Vorgabe des Kantons: 50% des Warmwasserverbrauchs müssen durch eine erneuerbare Energieform bereitgestellt werden Auf den beiden Gebäudeteilen steht je eine PV-Anlage 28 kwp Verteilung und Verrechnung erfolgt über ein Subgrid Durch diese Dimensionierung können beiden Anlagen von der Einmalvergütung (EIV, vgl. Kapitel 13.4) profitieren Zudem fallen die Messkosten tief aus, denn bei Anlagen unter 30 kwp wird keine meist kostspielige Lastgangmessung verlangt Einzige Mehrkosten für den Messstellenbetrieb entstanden für die beiden bidirektionalen Zähler am Hausanschluss, wobei diese bei nur 200 CHF pro Jahr liegen dies ist auch die einzige Abrechnungsschnittstelle zum Energieversorger alles andere läuft über die Nebenkostenabrechnung
5 Prinzipschema für MFH
6 Solvatec Wer sind wir Geschäftsführung Dominik Müller, Vorsitzender der Geschäftsleitung Vahan Bammerlin, Leiter Technik Stefan Bucher, Marketing und Vertrieb Büro-Mannschaft Projektleiter Administration Buchhaltung Vertrieb und Marketing Monteure 10 eigene Monteure Zugriff auf externe Monteure bei Grossprojekten und zeitlichen Engpässen Verwaltungsrat Daniel Bischof, Mitglied der Geschäftsleitung fenaco Genossenschaft Ferdinand Hirsig, CEO Volg Konsumwaren AG Dominik Müller, CEO Solvatec AG Klaus Stahl, ehem. Geschäftsleitender Teilhaber der Firma Brezelkönig; heute Berater Valora
7 Eckdaten der Mietliegenschaft Ergolzpark Leistung Solaranlage 56 kwp (2 x 28 kwp), Panelfläche 430m2 Standort Frenkendorf Energieversorger EBL Anzahl Wohnungen 30 (Mietwohnungen, verteilt auf 2 Gebäude, alle Mieter machen mit) Anzahl Personen 80 Besitzer Privatperson Finanzierung Hypothekarkredit Förderung Beide Anlagen erhalten die Einmalvergütung Planung / Bau Solvatec Projektkosten CHF Inbetriebnahme März 2015 Solarproduktion kwh/a Stromverbrauch Total kwh/a Eigenverbrauchsgrad 65% Autarkiegrad 27% Abrechnung Der Bauherr und Vermieter verrechnet den separat gemessenen Stromkonsum über die Nebenkostenabrechnung an die Mieter. Interner Tarif (Solarstromverkauf) Der Solarstrompreis für die Mieter ist gleich hoch wie der Standard Stromtarif vom Ener-gieversorger. Einspeisetarif 12 Rp./kWh Zusätzliche Messkosten 2 x bidirektionaler Hausanschlusszähler, ca. je 200 CHF/a. Mehr Infos Anmerkungen Die beiden mit Luft-Wasser-Wärmepumpen beheizten Miethäuser decken einen wesent-lichen Teil ihres Gesamtstromverbrauchs über die beiden ertragsoptimierten Solarstrom-anlagen ab. Einzige Abrechnungsschnittstelle zum Energieversorger ist jeweils ein bidirektionaler Zähler bei den Hausanschlüssen.
8 Vorgaben durch die Kantone (für den Neubau und die Sanierung von Gebäuden) dürften zukünftig zu einem wichtigen Treiber für das Eigenverbrauchsmodell werden. Das Pionierprojekt zeigt, dass der Eigenverbrauch in Wohnsiedlungen heute bereits wirtschaftlich und eine Umsetzung auch unter knappen zeitlichen Vorgaben möglich ist, vorausgesetzt dass alle wichtigen Beteiligten (EVU, Immobilienbesitzer und Solar-Installationsunternehmen) am gleichen Strick ziehen. Eigenverbrauchsgemeinschaften wie diese können in Zukunft ein Ausweg aus der KEV Falle sein
9 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
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