Die Hauptabteilungen der KAS Begabtenförderung und Kultur Engagierte Talente fördern Studienförderung Promotionsförderung

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1 Die Hauptabteilungen der KAS Begabtenförderung Engagierte Talente fördern Studienförderung Promotionsförderung Journalistische Nachwuchsförderung Ausländerförderung Berufsorientierung/Berufsförderung Kultur

2 2 Begabtenförderung Engagierte Talente fördern Begabung hängt nicht von Herkunft, Nationalität und Religion ab. Deshalb legt die Hauptabteilung Begabtenförderung (BK) andere Maßstäbe an ihre Stipendiatinnen und Stipendiaten an: Gefragt sind junge Persönlichkeiten, die exzellente Leistungen erbringen, sich politisch und gesellschaftlich engagieren und sich dabei den Werten der christlichen Demokratie verpflichtet fühlen. Gefördert werden aktuell über Studierende und Promovierende aller Fächer so viele wie nie zuvor. Die Begabtenförderung vermittelt ihnen Praktika, begleitet sie beim Berufseinstieg und eröffnet Kontakte in Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Politik. Studienförderung Rekordzahl an Neuaufnahmen 2011 hat die Begabtenförderung mit über 600 neu aufgenommenen Studierenden alle bisherigen Rekorde übertroffen. Ende des Jahres befanden sich Stipendiatinnen und Stipendiaten in der Förderung. Mit dem Aufwuchs verfolgt die Konrad-Adenauer-Stiftung das Ziel, zur Integration von angehenden Erstakademikern, Fachhochschulstudierenden sowie Studierenden mit Migrationshintergrund beizutragen. Nicht zuletzt deshalb wurde die Abteilung Deutsche Studentenförderung in Studienförderung umbenannt. Durch breite Öffentlichkeitsarbeit konnte 2011 eine große Anzahl Studierender aus den genannten Zielgruppen zur Bewerbung ermuntert und nach erfolgreichem Auswahlverfahren in die Förderung aufgenommen werden. Zu den neuen Instrumenten zählt das Patenschaftsprogramm für Schüler das 2011 startete. Hier engagieren sich bereits über 300 Stipendiaten und junge Altstipendiaten. Das Ergebnis hat die Zusammensetzung der Stipendiatenschaft nachhaltig verändert: Gut jeder dritte der neuen Stipendiaten 2011 stammt aus einem Elternhaus ohne Hochschulerfahrung oder besitzt eine Zuwanderungsgeschichte; sechzehn Prozent studieren mittlerweile an Fachhochschulen. Stipendiatinnen und Stipendiaten von Gesamt deutsche Studenten deutsche Graduierte ausländische Studenten und Graduierte

3 3 Begabtenförderung Examensstatistik 2011* Studienförderung Aufteilung nach Fachrichtungen 2011 mit Auszeichnung 12 % sehr gut 35 % gut 34 % voll befriedigend 12 % befriedigend 6 % ausreichend 1 % Wirtschafts- und Sozialwissenschaft 31 % Sprach- wissenschaft 19 % Rechtswissenschaft 14 % Human-, Zahn- und Veterinärmedizin 12 % Mathematik und Naturwissenschaft 11 % Ingenieurwissenschaft 9 % Kunstwissenschaft 1 % Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaft 1 % Sonstige 2 % * Studienförderung Stipendiatenleben im Ausland Neben dem Anstieg der Stipendiatenzahlen hat auch die Internationalisierung der Studiengänge dazu geführt, dass immer mehr Stipendiaten im Ausland studieren. Zum Oktober hat die Studienförderung daher alle im Ausland studierenden Stipendiaten ihren Referaten zugeordnet und zu Stipendiaten- bzw. Kontaktgruppen zusammengefasst. Die Referentinnen und Referenten haben damit begonnen, die bislang in Deutschland angewendeten Förderinstrumente an allen ausländischen Standorten mit mindestens fünf Stipendiaten einzuführen bzw. zu überwachen. Zu diesen Instrumenten zählen in England und Frankreich die Durchführung je eines verpflichtenden Landesseminars sowie die Koordinierung und finanzielle Förderung eigener Veranstaltungen der Stipendiaten an allen anderen Standorten. Europäische und regionale Schwerpunkte Im Seminarprogramm spielten die Leitthemen der Stiftung eine zentrale Rolle. Darüber hinaus rückte die Begegnung mit politischen Entscheidungsträgern unserer europäischen Nachbarn immer stärker in den Vordergrund. Zu den Gesprächspartnern zählten hochrangige Vertreter aus den Institutionen der Europäischen Union sowie Mandats- und Funktionsträger christlich-demokratischer Parteien. Mit Hilfe der finanziellen Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) veranstaltete das Projekt Neue Fördermaßnahmen zudem weitere neunzehn Seminare zur Vermittlung von Schlüsselqualifikationen. Ein zentrales Anliegen der Studentenförderung war es, die Kommunikation in den Hochschulgruppen und in den Regionen auszubauen. Auf der Grundlage eines eigens erstellten Leitfadens zur Stärkung der Hochschulgruppen werden seit dem Wintersemester 2011/12 die Aktivitäten der Gruppen inhaltlich ausgebaut und mit Hilfe des 2011 neu eingerichteten Stipen diatenbeirats koordiniert. VIBESA vor dem Start Angesichts steigender Stipendiatenzahlen und gleichzeitig sinkender Mittel für die Durch führung der Aufgaben ist eine Verbesserung der Organisations- und Prozessabläufe unerlässlich. Seit 2009 bereitet die Begabtenförderung die Einführung eines Vorgangsbearbeitungssystems für Bewerber, Stipendiaten und Alumni auf elektronischer Basis (VIBESA) vor, das von der Bewerbung bis zur Betreuung der Stipendiaten und Alumni alle Prozessschritte umfasst und als Kernstücke ein neues Internetportal und die elektronische Bewerber- und Stipendiatenakte enthält. Im Dezember 2011 waren erste Tests im Portalbereich erfolgreich; 2012 beginnt die Begabtenförderung mit dem Echtbetrieb des Gesamtsystems.

4 4 Begabtenförderung Promotionsförderung Steigende Stipendiatenzahlen Auch die Zahl der Promotionsstipendien ist gestiegen: 2011 wurden 463 Stipendiatinnen und Stipendiaten gefördert (2010: 448). Dank einer guten finanziellen Ausgangslage wurden drei Auswahltagungen durchgeführt und 184 Nachwuchswissenschaftler (2010: 145) in die Förderung aufgenommen. Von den Absolventen schloss ein Drittel mit summa cum laude, 57 Prozent mit magna cum laude, knapp jeder Zehnte mit cum laude und eine Person mit rite ab. Mit einem verstärkt auf Promovierende ausgerichteten Veranstaltungsprogramm das gleichzeitig KAS-Schwerpunkte inhaltlich reflektiert wurde den Wünschen der stark angewachsenen Gruppe graduierter Stipendiaten entsprochen. Erfolgreiche Promotionskollegs Das Kolleg Soziale Marktwirtschaft unter Beratung von Franz Schoser (KAS-Schatzmeister) und Leitung von Professor Rolf Hasse (Fraunhofer-Zentrum für Mittel- und Osteuropa) besitzt dank der Kooperation mit der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft den finanziellen Spielraum für die Durchführung eines stipendienbegleitenden Veranstaltungscurriculums ab 2012 und den Aufbau eines ordnungspolitisch ausgerichteten Netzwerks. Ein Veranstaltungskonzept wurde 2011 erarbeitet. Das Kolleg betreut derzeit elf Kollegiatinnen und Kollegiaten. Stipendiaten und Professoren des von der stellvertretenden KAS-Vorsitzenden, Professor Beate Neuss, geleiteten zeitgeschichtlichen Kollegs führten in Hof und Mödlareuth erfolgreich das Seminar Mauerschatten über Wirklichkeit und Wirkungen der DDR durch, bei dem unter anderem der Ehrenvorsitzende der KAS, Professor Bernhard Vogel, als Zeitzeuge mitwirkte. Kooperation mit dem ELES-Förderwerk Auch im allgemeinen Seminarprogramm wurden 2011 vornehmlich auf Promovierende ausgerichtete Seminare angeboten, etwa ein Auslandsseminar über die Europäische Union in Cadenabbia und ein Kooperationsseminar mit der Bertelsmann Stiftung zum Thema Bildungspolitik und Migration in Gütersloh. Ein fruchtbarer Dialog über Erinnerungskultur, jüdische Kultur im Nachkriegsdeutschland sowie die literarische Verarbeitung des Nationalsozialismus fand im Rahmen des ersten Kooperationsseminars mit dem Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk für jüdische Begabtenförderung in Neversdorf statt. Die großzügige Gastfreundschaft der Udo Keller Stiftung Forum Humanum trug in erheblichem Umfang zum Gelingen der Veranstaltung bei. Im Jahr 2011 erhielten zwei Historikerinnen aus der Ausländerförderung und der Promotionsförderung Ekaterina Kulikova und Elke Faber ein dreimonatiges Abschlussstipendium der dorothee-wilms-stiftung. In der Gesellschaftspolitischen Schriftenreihe der Begabtenförderung im LIT-Verlag erschien die Dissertation von Maria Elisabeth Rotter Faktor Bürokratie über den Einfluss bürokratischer Politik auf deutsche und amerikanische Demokratieförderung in Polen und der Ukraine. Tagung der Vertrauensdozenten Die Jahrestagung der Vertrauensdozenten fand wiederum unter reger Mitwirkung ortskundiger Vertrauensdozentinnen und Vertrauensdozenten in Bochum statt. Nach dem einführenden Vortrag des KAS-Vorsitzenden Hans-Gert Pöttering standen Industriekultur industrie sowie die gesellschaftspolitische Vielfalt des neuen und des alten Ruhrgebiets im Mittelpunkt.

5 5 Begabtenförderung Journalistische Nachwuchsförderung Ausbildung im Ausland In der journalistischen Nachwuchsförderung stachen 2011 internationale Seminare hervor. Die Reihe der deutsch-arabischen Journalistenseminare wurde mit zwei Projekten in Kairo und Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate) und mit einem Gegenbesuch arabischer Journalisten in Deutschland fortgesetzt. So gingen in Kairo nur kurze Zeit nach der Revolution neun Stipendiaten der Journalistischen Nachwuchsförderung (JONA) und sieben ägyptische Jungjournalisten (s. Foto) in Tandemteams der Frage nach, wie der Wunsch der Ägypter nach politischen Veränderungen im täglichen Leben fortwirkt. Vierzehn Stipendiaten der JONA produzierten bei einem Multimedia-Seminar in Bukarest Bei träge, Videos und Animationen für die Online-Themenseite Aufbruch Rumänien ringt mit Ceauşescus Erbe. Zentral war dabei die Frage, wie die rumänische Gesellschaft heute mit ihrer kommunis tischen Vergangenheit umgeht und welche Lehren sie daraus zieht. Mit der Themenseite zeigte die JONA erneut, welche innovativen Internet-Erzählformate möglich sind. Journalismusseminare zu aktuellen Themen Das Ausbildungsprogramm der JONA griff gesellschaftlich relevante Themen auf. Das 125. Jubiläum der Geburtsstunde des Autos war Anlass eines zehntägigen TV-Seminars. Zehn junge Journalisten produzierten, unterstützt von Daimler, die TV-Sendung PS Das Automagazin. Ein Multimediaseminar hinterfragte das Kulturverständnis bei Hauptdarstellern und Besuchern der Berlinale ; außerdem gingen Stipendiaten in Kooperation mit dem Fachmagazin RehaTreff dem Thema Integration von Menschen mit Behinderung nach. Neben den inhaltlichen Seminaren vermittelte die JONA das für die Medienpraxis nötige Grundlagenwissen. Dies geschieht durch an der journalistischen Praxis ausgerichtete Print-, Fernseh-, Radio- und Theorieseminare (unter anderem Recherche und Ethik). Auch 2011 wurden JONA-Stipendiaten als besonders erfolgreiche Jungjournalisten ausgezeichnet: Zwei Stipendiaten erhielten den CNN Journalist Award in der Kategorie Online für ihre Damaskus-Reportagen im Orient-Onlineportal Soukmagazine. Insgesamt 36 junge Menschen wurden 2011 neu in Deutschlands führende studienbegleitende Journalistenausbildung aufgenommen. Ausländerförderung Deutschland benötigt weltweit kompetente Partner. Die Förderung ausländischer Akademiker ist daher ein zentrales Anliegen der KAS. Mit der finanziellen Förderung ausländischer Graduierter trägt die Ausländerförderung zur Ausbildung künftiger Führungskräfte bei und fördert mit ihrer Integration in das ideelle Programm die Verständigung mit deutschen Akademikern. Im Jahr 2011 wurden 240 Ausländer gefördert. Aus Asien 38, 17 aus Afrika und Nahost, 34 aus Lateinamerika und 128 aus Mittel- und Osteuropa. Der Frauenanteil betrug 64 Prozent. Für die Stipendienvergabe fanden Auswahltagungen in Chile, China, Korea und Litauen (für Bewerberinnen und Bewerber aus Weißrussland) statt. 34 Stipendiaten wurden neu in die Förderung aufgenommen. Der akademische Erfolg der Stipendiaten war glänzend. Von 32 Examenszeugnissen waren 30 mit Prädikat benotet. Im Rahmen der Seminarreihe Europäischer Dialog fand für osteuropäische Juristen und Politologen in Straßburg auf Einladung des Europarates ein Seminar über Europäische Menschenrechtspolitik statt.

6 6 Begabtenförderung Berufsorientierung/Berufsförderung Die Begabtenförderung bereitet ihre Stipendiaten systematisch auf den Berufseinstieg vor. Begleitet von einem aktiven Netzwerk aus Altstipendiaten, Vertrauensdozenten, Partnern in Unternehmen, Wirtschaftsverbänden, Rechtsanwaltskanzleien und der Politik vermittelt die Abteilung Berufsorientierung/Berufsförderung das Know-how für die Planung beruflicher Laufbahnen auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene. Auch Altstipendiaten profitieren bei ihren weiteren Karriereschritten von diesem Netzwerk. Ausbau des Netzwerks mit Kooperationspartnern Langjährige Kooperationen bestehen mit BASF, Axel Springer, der Ludwig-Erhard-Stiftung, McKinsey & Company, The Boston Consulting Group, Noerr LLP, A. T. Kearney, Roland Berger Strategy Consultants, Oliver Wyman Consulting und Booz & Company. Als neue Partner wurden 2011 die Bundesagentur für Arbeit, Kienbaum und die Anwaltskanzlei Simmons & Simmons gewonnen. Die Unternehmen boten unter dem Motto Führungskräfte von heute treffen Leistungsträger von morgen achtzehn Workshops an. Stipendiaten und junge Altstipendiaten erhielten Einblicke in die Rekrutierungsstrategien für den Fach- und Führungsnachwuchs. Verleihung des Bruno-Heck- Wissenschaftspreises am 18. Juli 2011 in Heidelberg: Professor Bernhard Vogel, Daniel Jütte (Preisträger 2011), Alexandra Maria Schuck (Trägerin des künstlerischen Sonderpreises) und Altstipendiatensprecher Markus Zeitzen (v.l.n.r.). Vereinbarkeit von Familie und Beruf Im Rahmen des studienbegleitenden Programms der Begabtenförderung hat die Abteilung 2011 Soft-Skills -Trainings für Nachwuchsführungskräfte angeboten. Redenschreiber erwarben in Workshops zur politischen Kommunikation das Rüstzeug für berufliche Tätigkeiten in Politik und Verbänden. Ein dreistufiges Coachingprogramm vermittelte dem weiblichen Führungsnachwuchs Strategien für den beruflichen Aufstieg. Stipendiatinnen und Stipendiaten mit Kindern, die unter Federführung der Begabtenförderung ein Elternnetzwerk gegründet haben, befassten sich mit der Vereinbarkeit von Kindererziehung, akademischer Ausbildung und Berufseinstieg. Die europäisch und international ausgerichteten Projekte der Abteilung Berufsorientierung/Berufsförderung genießen eine hohe Reputation. Das Robert-Schuman-Förderprogramm hatte zum Ziel, Hochschulabsolventen für eine Berufstätigkeit in den EU-Institutionen zu qualifizieren und die deutsche personelle Präsenz auf europäischer Ebene zu verbessern. Das bereits traditionelle Training zur Vorbereitung auf das Personalauswahlverfahren für den höheren Dienst des Auswärtigen Amtes stand auch 2011 auf der Tagesordnung. Professor Beate Neuss, stellvertretende KAS- Vorsitzende, und die Hauptabteilung Europäische und Internationale Zusammenarbeit begleiteten diese Projekte fachlich. Kultur Ihrer Satzungsaufgabe, Kunst zu fördern, kommt die Stiftung mit vielseitigem Programm nach. Inhaltlich konzentriert sich die KAS auf die Schwerpunkte Bildende Kunst und Literatur. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Trustee-Programm EHF 2010, das sich zu einem beispielhaften Modell bürgerschaftlichen Engagements im Rahmen bildungspolitischer Arbeit entwickelt hat. EHF 2010 entwickelte sich zu einem Bindeglied herausragender Persönlichkeiten, für die Künstler zu einem Gütesiegel und für die Öffentlichkeit zu einer wiedererkennbaren Marke. Neben der Hommage für Arvo Pärt und der Literaturpreisverleihung an Arno Geiger veranstaltete die Hauptabteilung weitere kulturelle Events und Fachkonferenzen:

7 7 Begabtenförderung Zu einer dritten Werkstatt trafen sich Trustees in Cadenabbia, um sich über die strategische Ausrichtung des Fonds zu verständigen und gleichzeitig das Gespräch mit der Kultur zu suchen: Mit dabei waren die EHF-Stipendiaten Philipp Lachenmann (Bildende Kunst), Gregor Sander (Literatur) und Sascha Dragicevic (Komposition). Der 9. Internationale Kulturabend galt der kulturellen Vielfalt Estlands. Botschafter Mart Laanemäe und Senator a.d. Professor Christoph Stölzl begrüßten ein volles Haus, um Literatur, Musik und bildende Kunst der kulturell virulenten Republik vorzustellen. Die Doppelausstellung mit Franziska Holstein und Robert Seidel bildete den Abschluss des KAS-Kulturjahres Bei der Autorenwerkstatt der KAS in Cadenabbia brillierten neben der EHF-Stipendiatin Katja Oskamp neue Autoren wie Michael Kleeberg, Ilma Rakusa und Monika Rinck. Auf der fünften europäischen Germanistenkonferenz in Berlin stellten sechzehn Germanisten aus fünfzehn europäischen Ländern die Bedeutung der Migrationsliteratur und der sprachlichen Integration heraus. Prominente Gäste waren die Autorin Sibylle Lewitscharoff und der Sprachwissenschaftler Professor Uwe Pörksen. Das neue Internet-Portal /deutschesprache erzielte eine überdurchschnittliche Resonanz. Die Kooperationsreihen mit der Universität Bonn (Lesung von Durs Grünbein) und mit Christ&Welt in der ZEIT sowie dem Bonner Literaturhaus (Soirée mit Armin Laschet MdL und Yoko Tawada) wurden erfolgreich fortgesetzt. Fotos: Niklas Schenck (Seite 6 unten) Alle anderen: Konrad-Adenauer-Stiftung