Starker Service. Starke Firma.
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- Ewald Hauer
- vor 6 Jahren
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1 Firmenservice Starker Service. Starke Firma. Gesund im Betrieb Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) als Erfolgsfaktor für Ihr Unternehmen Julia Krawitsch / Andreas Swillus Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg, Lörrach
2 Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) Überblick Grundlagen und und allgemeine Informationen Informationen Praxisfälle 1 F_BEMi01_91 UV_B7i01
3 Ausgangslage und Rahmenbedingungen Aufwertung des Betrieblichen Eingliederungsmanagements durch Gesetzgeber (zum ) Schrittweise Anhebung des Renteneintrittsalters seit 2012 Demographische Entwicklung Erhöhung der Beschäftigungsanteile älterer Arbeitnehmer Fachkräftemangel Stärker werdendes Engagement der Betriebe beim Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM)
4 Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) KK Prävention (BETSI, Balance Plus) DRV Demographische Entwicklung DRV/AfA IHK.. Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) Rehaträger/ GSS/KVJS Arbeitssicherheit BG Gesetzliche Verpflichtung: 84 (2) Sozialgesetzbuch Neun SGB IX- Keine Sanktion sondern ein Hilfsangebot des Arbeitgebers! 3
5 Gesetzliche Grundlage 84 SGB IX Abs. 1 Prävention für alle schwerbehinderten und gleichgestellten Arbeitnehmer Abs. 2 Betriebliches Eingliederungsmanagement für alle Beschäftigten, die innerhalb eines Jahres länger als 6 Wochen oder wiederholt arbeitsunfähig sind und mit besonderen Regelungen für die Teilhabe schwerbehinderter Arbeitnehmer
6 Zugangswege zum BEM Dauer der Arbeitsunfähigkeit 6 Wochen innerhalb eines Jahres oder wiederholte AU ( 84 SGB IX) Fürsorgepflichtfälle Arbeitgeber kann im Rahmen seiner Fürsorgepflicht Beschäftigte auf BEM aufmerksam machen und präventiv beraten Bedarf des Beschäftigten, unabhängig von den AU-Zeiten
7 BEM - Prozessanalyse Arbeitsunfähigkeit = 6 Wochen mind. 6 Wochen (42 Tage) Feststellen der Frist 30 Arbeitstage AU 5 Tage Arbeitswoche 36 Arbeitstage AU 6 Tage Arbeitswoche oder x Tage x x x Summe AU-Tage 7 (1 Woche = 7 Tage) = 6 Kein BEM Beachte Regelmäßige Auswertung der Krankenstände
8 Nutzen des BEM 7 Arbeitgeber Verringerung aktueller und künftiger AU-Zeiten Niedrigere Personalersatzkosten Stabilisierung der Arbeitsabläufe Erhaltung von Qualitätsstandards da Know-how erkrankter Mitarbeiter genutzt wird Verbesserung Betriebsklima Zufriedenheit Motivation Identifikation Frühwarnsystem für gesamtbetriebliche Probleme Arbeitnehmer Wesentlicher Beitrag zur persönlichen Gesunderhaltung Vermeidung evtl. Chronifizierung Reduzierung psychischer Stressfaktoren Arbeitsplatzsicherung keine Existenzängste kein sozialer Abstieg Wertschätzung der Fähigkeiten Zufriedenheit und Identifikation mit dem Unternehmen SV-Träger stabile Beiträge Vermeidung von Lohnersatzleistungen Krankengeld Arbeitslosengeld Renten
9 Definition und Aufgaben des BEM BEM Dokumentation und Datenschutz! systematischer Eingliederungsprozess Kooperationsprozess Durchführung = Integrationsteam Überwindung Arbeitsunfähigkeit Vorbeugung erneuter Arbeitsunfähigkeit Erhaltung Arbeitsplatz
10 Voraussetzungen für die Implementierung von BEM Schaffung einer Unternehmenskultur für BEM Einführung und Umsetzung muss Aufgabe der Führung sein ( Top-Down ) Festlegung von Strukturen und Zuständigkeiten Sicherstellung des Datenschutzes Förderung der Akzeptanz Betriebsinterne Öffentlichkeitsarbeit, Sensibilisierung und Einbindung der Beschäftigten Schreiben/Flyer oder Veröffentlichung im Intranet zum BEM an alle Beschäftigten: Ziele und Nutzen Gesetzliche Regelung Konkrete Angebote im Rahmen eines BEM Konkrete Ansprechpartner und Beteiligte
11 BEM und Datenschutz Was muss / darf der AG wissen, um seiner BEM-Verpflichtung nach 84 SGB IX nachzukommen? Was muss der AN offenbaren, damit ein erfolgreiches BEM durchgeführt werden kann? Gesundheitsbedingte Einschränkungen (pos./neg. Leistungsbild) sind unverzichtbar für BEM-Verfahren (Veränderung der Arbeitsplatzbedingungen bzw. des Anforderungsprofils) Beurteilung von Zeitpunkt und Eignung der Maßnahmen Medizinische Diagnosen sind nur dem Betriebsarzt bekannt
12 BEM und Datenschutz Die Sicherheit der persönlichen Daten hat oberste Priorität! Der Umgang mit den Daten und die Dokumentation aller Aktivitäten und Maßnahmen unterliegen den Datenschutzbestimmungen Information des Betroffenen vorab über das Verfahren, die dazugehörige Datenverarbeitung und die Freiwilligkeit bzw. das Widerrufsrecht Zweckbindung BEM-Daten Trennung von BEM- und Personalakte (hinsichtlich sensibler Daten) Bei Widerruf der Zustimmung: Löschung der Daten Bei Arbeitgeberwechsel: Löschung der Daten Empfohlene Aufbewahrungsdauer nach Beendigung des BEM: 3 Jahre
13 Mögliche Akteure des Integrationsteams Betriebs- oder Personalrat externer Partner* (nach Bedarf) Schwerbehindertenvertretung Disability Manager oder Fallmanager Arbeitsmedizinischer Dienst oder Betriebsarzt Arbeitssicherheitsfachkraft *z. B. Integrationsamt, Krankenkasse, Rentenversicherung, Agentur für Arbeit, Unfallversicherung
14 BEM - Prozessanalyse 1. Arbeitsunfähigkeit = 6 Wochen Erstkontakt mit Mitarbeiter? Informationsgespräch? Eingliederungsgespräch (evtl. Externe)? Maßnahmen durchführen (evtl. Externe)? Maßnahmen erfolgreich? Mitarbeiter lehnt BEM ab BEM nicht notwendig Maßnahme nicht möglich BEM beendet nein ja
15 Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) Überblick Grundlagen und allgemeine Informationen Praxisfälle 14 F_BEMi03_91 UV_B7i01
16 Firmenservice Starker Service. Starke Firma. Gesund im Betrieb Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) als Erfolgsfaktor für Ihr Unternehmen Haben Sie weitere Fragen? F_BEM
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