Monopol. Vorlesung Mikroökonomik Allokation durch polypolistische Märkte

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1 Monopol Vorlesung Mikroökonomik Allokation durch polypolistische Märkte olypol vollständige (atomistische) Konkurrenz: Alle Wirtschaftssubjekte sind nehmer und Mengenanpasser Besonderheiten gegenüber anderen Allokationsmechanismen: Eigennütziges Verhalten der Konsumenten und Unternehmer steuert die Wirtschaft. Statische Betrachtung: aretooptimalität (Maximierung der roduzentenund Konsumentenrenten) ynamische Betrachtung: flexible Anpassung der Wirtschaft an neue räferenzen, Technologien, Weltmarktpreise und Schocks aufgrund dezentraler Organisation. (Marktmechanismen führen zu neuem paretooptimalem Gleichgewicht). Gleichheit (der Einkommen und Vermögen) oder Richtigkeit des wirtschaftlichen Handelns (normative Aspekte) sind systemfremde Elemente 2

2 Marktformen Ein r Wenige r Viele r Ein Anbieter Bilaterales Monopol Beschränktes Monopol Monopol Wenige Anbieter Beschränktes Monopson Bilaterales Oligopol Oligopol Viele Anbieter Monopson Oligopson olypol 3 as Monopol Ein Monopol ist der einzige Anbieter einer Ware auf dem Markt. Ein Monopol verfügt über Marktmacht: es kann entweder den oder die Menge festlegen. 4

3 Wie Monopole entstehen (1) alleinige Kontrolle über roduktionsfaktoren Ressourcen (Mineralwasser- und Erdölquellen, iamanten) bestehende Netze (Bahn, Strom, Telefon, Wasser, private Autobahn) persönliche Fähigkeiten (Sportler, Schauspieler, Musiker) staatliche und private Lizenzen TV & Radio, Taxis, Gastwirte Zünfte, Berufsverbände (Ärzte, Juristen) Autoimporteure Wie Monopole entstehen (2) atente geistiges Eigentum langfristig konstante oder sinkender Grenzkosten Skalenerträge und andere Grössenvorteile Eintrittsschranken sunk costs Überkapazität als Abschreckung roduktdifferenzierung Werbung esign Marke (Versace, BMW, Freitag Tasche, Emmentaler) 6

4 Wie Monopole entstehen (3) Grösse des Marktes bei geringer ist vielleicht nur für einen Anbieter latz 7 Beispiel: Zu welchem soll Microsoft die Windows Software verkaufen? Wenn Microsoft einen bestimmten festsetzt, wird genau die zu diesem nachgefragte Menge verkauft. Bei einer senkung steigt die abgesetzte Menge steigt oder sinkt oder bleibt der Ertrag unverändert, weil die gesamte roduktion zum niedrigeren verkauft werden muss Für den Monopolisten ist kurve = absatzfunktion = Marktnachfragekurve Windows SW (pro Monat, in 1)

5 Beispiel: Zu welchem soll Microsoft die Windows Software verkaufen? ie senkung lohnt sich also nur wenn Hier verändert sich der Ertrag nicht durch die senkung! Windows SW (pro Monat, in 1) 9 ie elastizität der entscheidet mal Menge = Umsatz solange ε x, px < - 1nimmt p x x zu wenn ε x px nimmt p x x ab, > -1 mal Menge ε xpx, - ε xpx, = - 1 ε xpx, = Menge Menge 1

6 Gewinnmaximierung eines Monopolisten Gewinn ist maximal, wenn Grenzertrag = Grenzkosten Ertragsseite: Bei vollkommener Konkurrenz gilt Marktpreis = Grenzertrag Kostenseite: wie bei vollkommener Konkurrenz Wie bei vollkommener Konkurrenz gilt: Solange die letzte Einheit den Gesamtertrag um mehr als ihre Kosten erhöht, lohnt es sich, sie zu produzieren. 11 Grenzertrag im vollkommenen Wettbewerb Kosten 8 urchschnittskosten Grenzkosten Grenzertag = Ertrag einer zusätzlichen t Weizen = 6 4 Marktpreis = Weizen (t) 12

7 Grenzertrag = Steigerung des Gesamtertrags durch eine zusätzlich verkaufte Einheit. Menge Ertrag Grenzertrag Grenzertrag = Ertrag Menge 1 Grenzertrag Windows SW (pro Monat, in 1) Gewinnmaximierung eines Monopolisten Grenzertrag = Grenzkosten... und zu diesem wird verkauft. Hier sind die Grenzkosten gleich dem Grenzertrag. eshalb wird diese Menge angeboten... Grenzkosten Grenzertrag Windows SW (pro Monat, in 1) 14

8 Gewinnmaximierung des Monopols formelle Herleitung Erinnere: Gewinn = Erlös Kosten max G ( x ) = max E ( x) C ( x) =max x x x p ( x)x C( x) Optimalbedingung: G ( x) = E'( x) = C '( x) wobei : E (x) = p (x) x + x (x) p(x) = p (x) x + p(x) Beachte : bei vollständiger Konkurrenz ist p(x) = p und somit p (x) = Gewinnmaximum bei C (x) = p 1 Gewinnmaximierung des Monopols Fall der linearen kurve E(x) = p(x) x Bei linearen kurven hat die Grenzertragskurve die doppelte p(x) = a - bx Neigung der kurve E(x) = (a-bx) x = ax - bx 2 E (x) = a - 2bx 16

9 Wohlfahrtsanalyse des Monopols Konsumentenrente Monopolgewinn normaler Gewinn Cournot unkt Grenzkosten Grenzertrag Windows SW (pro Monat, in 1) 17 Wie gross ist der Wohlfahrtsverlust? Wohlfahrtsverlust gegenüber vollkommener Konkurrenz Konsumentenrente bei vollkommener Konkurrenz Monopolgewinn normaler Gewinn Menge bei vollkommener Konkurrenz Grenzkosten Grenzertrag Windows SW (pro Monat, in 1) 18

10 Wie gross ist der Wohlfahrtsverlust? Grenzkosten So viel steigt der für die Konsumenten So viel sinken roduktion 1 und Konsum. Grenzertrag Windows SW (pro Monat, in 1) 19 Wie gross ist der Wohlfahrtsverlust? der Kuchen wird kleiner und er wird umverteilt 2

11 Natürliche Monopole In bestimmten Märkten entwickeln sich aufgrund besonderer Kostenstrukturen (hohe Fixkosten und niedrige Grenzkosten) natürliche Monopole (genau: Bei Subadditivität der Kosten einer gegebenen roduktionsmenge), z.b. bei Unteilbarkeit des fixen roduktionsfaktors: Telefon Stromversorgung Eisenbahn 21 Natürliche Monopole Wenn die Grenzkosten die kurve unter der urchschnittskostenkurve schneidet, kann ein Monopol gerechtfertigt sein. Hier würde kein Unternehmen anbieten. 4 Grenzkosten Verlust urchschnittskosten Windows SW (pro Monat, in 1) 22

12 Natürliche Monopole Gewinn as Monopol würde diese Menge anbieten Grenzkosten Grenzertrag Windows SW (pro Monat, in 1) 23 Natürliche Monopole Eine Regulierungsbehörde würde dem Monopol diesen aufzwingen Hier werden die Kosten durch den Ertrag gerade gedeckt. Grenzkosten urchschnittskosten urchschnittskosten Grenzertrag Windows SW (pro Monat, in 1) 24

13 Natürliche Monopole 4 Gewinn Monopol Monopol- der Regulierungsbehörde Verlust bei = GRK Grenzertrag Mio. Telefongespräche / Monat sinkende urchschnittskosten konstante Grenzkosten 2 In der realen Wirtschaft liegen die Marktformen der einzelnen Industrien oft zwischen den Extremen vollständige Konkurrenz und Monopol. ie Unternehmen konkurrieren über: Entwicklung neuer rodukte und ifferenzierung der bestehenden (z.b. Automodelle) Anwendung und Entwicklung verschiedener roduktionstechnologien Viele Märke sind über Zulassungsbewilligungen (z.b. Ärzte), Subventionen (z.b. Landwirte), Zölle usw. reguliert

14 Zusammenfassung Marktversagen und monopolistische Anbieterseite Märkte führen oft nicht zu paretooptimalen Ergebnissen weil: Fehlender Wettbewerb zu höheren en und geringern Mengen führt. Öffentliche Güter bei vollständigen Wettbewerb nicht produziert werden. 27 Klassifikation von diskriminierung diskriminierung ersten Grades (=perfekte differenzierung) Jeder Konsument bezahlt entsprechend seiner Zahlungsbereitschaft. diskriminierung zweiten Grades Für unterschiedliche Mengen werden unterschiedliche e verlangt (z. B. Mengenrabatte, Mengenzuschläge). diskriminierung dritten Grades ie Konsumenten werden gruppiert (Studenten, Rentner). Für jede Gruppe gelten unterschiedliche e. 28

15 Wohlfahrtsanalyse bei perfekter diskriminierung Jeder r zahlt seinen Reservationspreis. nicht ein sondern viele e z.b. Versteigerung Konsumentenrente bei einfachem Monopol einfaches Monopol 4 3 ie ganze Konsumentenrente wird abgeschöpft. 2 1 Grenzkosten = urchschnittskosten Grenzertrag lasma-tvs Angebot wie im vollständigen Wettbewerb 29 differenzierung dritten Grades Jede Gruppe von rn zahlt einen andern z.b. Menus für Angestellte und Studierende in Mensa Angestellte 8.4 einfacher Monopolpreis 8. Wie gross ist der Gewinn? Studierende.8 Grenzkosten = urchschnittskosten Grenzertrag Angebot grösser als im einfachen Monopol Menus Mensa 3

16 Internationale differenzierung Internationale differenzierung liegt vor, wenn ein Verkäufer zwei Varianten eines Gutes in zwei Ländern zu unterschiedlichen Nettopreisen verkauft. er Nettopreis entspricht dem Verkaufspreis abzüglich des Kostenunterschieds zwischen den zwei Varianten. unterschiede, die auf Kostenunterschiede zurückzuführen sind, sind keine differenzierung. Auch wenn 1 = 2 kann differenzierung bestehen. differenzierung heisst: unterschiedlicher mark-up. 31 ohne differenzierung eutschland Management roduktion Handel Handel + Transportkosten 32

17 ohne differenzierung 2 eutschland Grenzkosten Grenzertrag bei Transportkosten Grenzertrag bei Transportkosten 33 ohne differenzierung 2 eutschland 2 eutschland netto- = 11,8 netto- U = 11,8 =,

18 mit differenzierung eutschland Management roduktion Handel + Transportkosten Handel 3 mit differenzierung 2 eutschland netto- = 12, netto- U = 11, = 1, Transportkosten roduktions-grenzkosten 36

19 mit lokalen Kosten eutschland Management roduktion Handel + lokale Kosten + Transportkosten Handel + lokale Kosten 37 2 mit lokalen Kosten eutschland Kosten lokale Inputs netto- = 1, netto- U = 1, =, Kosten lokale Inputs Transportkosten roduktions-grenzkosten 38

20 Unterschiede in - und Wettbewerbsstruktur eutschland Management roduktion Handel + lokale Kosten + Transportkosten Handel + lokale Kosten Unterschiede bei: räferenzen Einkommensniveaus - und ualitätswettbewerb Unterschiede in - und Wettbewerbsstruktur eutschland netto- = 13,4 netto- U = 6,4 = 6,

21 Arbitrage eutschland Management roduktion Niederlassung Grosshandel Grosshandel etailhandel etailhandel Arbitrage wenn p -p > Arbitragekosten eutschland Management roduktion Grosshandel etailhandel Hindernisse für Arbitrage Länderunterschiede Transportkosten Sprache Gesetze Steuern Kontingente Arbitrage erschweren Niederlassung Grosshandel etailhandel differenzierung reduziert Kontrolle über istributionsstruktur rodukte differenzieren 42

22 mit Wechselkurs Abwertung in eutschland Abwertung ollar um 3% führt nicht zu proportionalen Anstieg des es in, weil mark-up gesenkt wird, weil Abwertung lokale Kosten (und Transportkosten) nicht erhöht

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