Kinder in schwierigen Lebenssituationen Integration statt Aussonderung in der offenen Ganztagsschule

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1 Ein ganz normaler Alltag mit einem ganz normalen Kind? Leistungen entsprechen nicht den Anforderungen der Grundschule Arbeitshaltung behindert Lernfortschritte Bewusst positives 1. Zeugnis zur Erhöhung der Motivation Patrick, 8 Jahre Bericht der Lehrerin im 2. Schuljahr Arbeitsverhalten: Arbeitsverweigerung in jeder Unterrichtsstunde Störungen des Unterrichts Verletzungen von Absprachen und Spielregeln Keine Einsicht in Fehlverhalten Sozialverhalten: Häufige Konfrontationen und Konflikte Körperliche Auseinandersetzungen Intensives Zuwendungsverhalten zur Lehrerin, dann: freundlich,offen, hilfsbereit

2 Verursachung und Entstehung von Verhaltensstörungen Drei-Phasen-Modell der Genese von Verhaltensstörungen: Anlage Umwelt 1. Phase Beeinträchtigung durch Problemkonstellationen 2. Phase Ausformung maladaptiven Verhaltens 3. Phase Verhaltensstörungen Selbstbestimmung Verhaltensauffälligkeiten sind multifaktoriell bedingt: Anlagen, Selbstbestimmung (Informations- und Verarbeitungsmuster, lernbiographische Eigenheiten Familie, Großeltern,Verwandschaft Kinderhort,Tagesmutter, Kindergarten Schule, Mitschüler, Freunde Vereine Medien In der Ätiologie sind monokausale Erklärungsmuster nicht möglich. Bisozial-interaktionales Erklärungsystem zeigt Risikofaktoren, mögliche Symptome und ihr mögliches Zusammenwirken auf. Myschker 1996

3 Paradigmenwechsel in der sonderpädagogischen Defizitorientierung => Kompetenzansatz Institutionsbezug => Individuumsbezug Basiert auf dem grundsätzlichen Umdenken von Diagnostik: Prämisse: von zuschreibend stigmatisierend zu ökologisch, fähigkeitsorientiert Im Zentrum jeder Fördermaßnahme steht das Kind mit seinen Fähigkeiten und Möglichleiten Dem Kind-Umfeld, der Selbstorganisation und dem Prozesscharakter von Lernen wird dabei Rechnung getragen Rehabilitation => Akzeptanz des So-Seins Aus dieser Sichtweise heraus gilt es genau zu prüfen, welcher Förderbedarf vorliegt: Nicht jeder Förderbedarf ist sonderpädagogischer Förderbedarf

4 Prozessorientierte systemische Diagnostik als Prävention Systemische Diagnostik zeigt Zusammenhänge, Beziehungsmuster der Problemkonstellation auf Verhalten lässt sich nur im Kontext verstehen Systemische Diagnostik ist Interventionsdiagnostik, Diagnose und greifen ineinander Häufigste Informationsgrundlage: Systemische Beobachtung im Unterricht Zentrale Aufgabenstellung von Lehrerinnen und Lehrern: Differenziertes Beobachten von besonderen Eignungen Differenziertes Beobachten von Fähigkeiten Differenziertes Beobachten von Lernprozessen Kritische Reflexion Pädagogische Intervention Mittel: Beobachtungsinventarien, ausgewählte Beobachtungsbögen, sreening Verfahren, Gespräche mit den Beteiligten, mit dem Schüler, der Schülerin, den Kollegen, den Eltern, den beteiligten Institutionen

5 Besonderer Förderbedarf / Förderbedarf für Patrick Interventionsstrategien: Mögliche pädagogische Maßnahmen zur situationsadäquaten Begegnung von Unterrichtsstörungen und Erziehungskonflikten: Bewusstes Ignorieren Zeichen geben Unauffällige affektive Zuwendung Entspannen der Situation durch Humor Umstrukturierung der Situation Hilfen zur Überbrückung Intellektuelle Gegenbeweise Appell an das Ich etc... Vorbeugendes Hinausschicken Bewußtmachen und Beseitigen von emotionalen Spannungen

6 Systemische im Unterricht der allgemeinen Schule Psychomotorik im Unterricht: Ein gut rhythmisierter Unterricht mit Möglichkeiten erlaubter Bewegung schafft Entlastung. Organisation von Lernen und Bewegung Regelmäßige Bewegungspausen Stationenverfahren mit Bewegungsangeboten Freie Arbeit, Projektarbeit Einbeziehen verschiedener Lernräume Die Selbstinstruktion: Zunehmende Verinnerlichung der verbalen Handlungssteuerung: Äußere Anweisungen Eigene laute Verbalisierungen Internes Sprechen Mittel: Einführung von Signalkarten Übersichtliche klare Gestaltung des Klassenraums Weitere Möglichkeiten: Unterrichtsinhalte mit dem Schwerpunkt: Ich kenne mich selbst Lerntagebücher Lebensweltorientierung im Unterricht Förderwerkstatt Therapeutische Angebote (Spieltherapie, Inselkonzept etc.) Streitschlichtung

7 Additive systemische Fördermaßnahmen im GanzTag Vormittag Planung von Fördermaßnahmen über den Schulalltag im pädagogischen Team Mittagspause Nachmittagsangebote Planung von Fördermaßnahmen durch die Klassenlehrerin: (Teamberatung mit Beteiligten) Hauptfragestellung: Was benötigt Patrick zur Unterstützung seiner emotionalen und sozialen Verhaltensweisen Mögliche Planungen: Emotionalität: Ausgleichende Angebote: Kunst/Gestaltung, Musik, Tanz Theater Entlastende Angebote: Bewegung,Sport;Spiel, Werken, Technik, Projekte im Schulgarten etc. Soziabilität: Einbinden in schulische Angebote: Mittagessen, Frühstücksdienst, Übernahme kleiner Verantwortungsbereiche: z.b.hausmeistergeselle

8 Übertragung der Planungen in den Ganztag Förderbänder/Förderpläne Schüler-Logbuch Vormittag Planung von Fördermaßnahmen über den Schulalltag im pädagogischen Team Mittagspause Nachmittagsangebote Schüler-LogBuch (für die Hand der Schülerin/ des Schülers): Was habe ich heute vor Transparenz über Nachmittagsangebote Verbindlichkeit in der Absprache und Teilnahme Förderbänder/ Förderpläne (für die Hand der Pädagoginnen und Pädagogen im GanzTag): Übersicht über Bedürfnislagen der Schülerin des Schülers Übersicht über besonderer Vorlieben Transparenz in Absprachen und Rückmeldemöglichkeiten

9 Kompetenzen von Lehrerinnen und Lehrern Förderbänder/Förderpläne Schüler-Logbuch Vormittag Planung von Fördermaßnahmen über den Schulalltag im pädagogischen Team Mittagspause Nachmittagsangebote Diagnostizieren und Fördern Beobachtung von Lernprozessen Systematische vergleichende Analyse von Lernprozessen Kenntnisse über unterschiedliche Förderkonzeptionen und Förderunterricht Kombinationen aus Psychomotorik und Fachunterricht Deutsch als Zweitsprache Entwicklung von angemessenen Fördermaßnahmen für Kleingruppen Reflexion der eigenen pädagogischen Praxis

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