Elektromobilität Zukunftstechnologie heute
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- Kristian Becke
- vor 6 Jahren
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2 Paralleler Plug-in- Hybrid Serieller Plug-in- Hybrid Batterieelektrisches Fahrzeug Brennstoffzellenfahrzeug FC H 2 FC H 2 Batterie Elektromotor/ Generator Brennstoffzelle Wasserstofftan k Elektromobile Antriebskonzepte Benzintank Verbrennungsmotor Elektromobilität Zukunftstechnologie heute Ein Fahrzeug, das sich geräuscharm bewegt, verzögerungsfrei beschleunigt und dabei auch noch umweltfreundlicher als konventionelle Autos ist das ist keine ferne Zukunftsvision, sondern schon heute erfahrbar. Elektromobilität macht es möglich. Elektromobilität steht für Fahrzeuge, vom Pedelec bis zum Linienbus, die durch Elektromotoren angetrieben werden. Der benötigte Strom wird hierfür entweder aus Batterien bereitgestellt oder aus einer Brennstoffzelle an Bord, die Wasserstoff in Elektrizität und Wasser umwandelt.
3 Elektromobilität bewegt längst viele Elektrobusse im öffentlichen Nahverkehr Insbesondere Kommunen zeigen sich bundesweit als Vorreiter der Verkehrswende: Kommunen unterstützen beim Ladeinfrastrukturausbau, ermöglichen im Rahmen des Elektromobilitätsgesetzes Privilegien für E-Fahrzeuge (z. B. kostenfreie Parkplätze) und erweitern stetig ihren elektromobilen Fuhrpark. So stellen mit Strom angetriebene Busse sowie elektrifizierte Straßenreinigungs- und Abfallfahrzeuge bereits vielfach ihre Alltagstauglichkeit unter Beweis. Im innerstädtischen Waren- und Wirtschaftsverkehr werden überall in Deutschland erste elektrische Kleintransporter und Kleinlaster eingesetzt. Vielerorts sind E-Fahrzeuge zudem im Carsharing erlebbar. Elektromobilität geht hier mit neuen Mobilitätskonzepten einher. Praktische Tipps für Kommunen zum Aufund Ausbau der Elektromobilität vor Ort gibt es unter
4 Kosten für Anschaffung und Betrieb Der Kaufpreis von Elektroautos ist im Vergleich zu konventionell angetriebenen Fahrzeugen derzeit noch höher. Mit steigenden Verkaufszahlen und weiteren Optimierungen bei den Fahrzeugkomponenten (insbesondere der Batterie) werden die Preise sinken und die Elektromobilität an Attraktivität gewinnen. So schont E-Mobilität zukünftig nicht nur die Umwelt, sondern auch das Portemonnaie der Nutzer. Laufende Kosten spielen allerdings bereits heute einen Teil des Aufpreises wieder ein: Mit Zunahme der Fahrleistung von Elektrofahrzeugen steigt deren Wirtschaftlichkeit gegenüber Verbrennern. Strom kostet weniger als Benzin und Diesel. Eine Fahrt über 100 gibt es schon ab 3 4 Euro. Dies ist aber abhängig von den aktuellen Strom-, Benzin- und Dieselpreisen. Wartungs- und Reparaturkosten fallen bei reinen Elektrofahrzeugen deutlich niedriger aus, da E-Autos weniger Verschleißteile haben. Vorteile hat auch, wer seinen Stromer beim Arbeitgeber betankt: Die Stromladung bleibt steuerfrei, sie gilt nicht als geldwerter Vorteil. E-Autos sind zudem zehn Jahre lang von der Kfz-Steuer befreit.
5 Kennwerte verschiedener Elektrofahrzeuge Batterieelektrische Fahrzeuge Reichweite Verbrauch auf 100 Ladedauer (Normal- / Schnellladung) Höchstgeschwindigkeit Listenpreis Minis kwh 6-8 h / 30 min Kleinwagen kwh 6-8 h / 30 min Kompaktklasse ,5-15 kwh 8-10 h / 30 min Transporter Brennstoffzellenfahrzeuge obere Mittelklasse / SUV ,5 kwh kwh / 0,76-0,95 kg H h / 30 min 3 min Betankungszeit
6 Strom laden oder Wasserstoff tanken Noch ist das Netz klassischer Tankstellen dichter als das der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Aber das Angebot von heute rund Ladesäulen wächst kontinuierlich. Unterwegs bieten sich immer mehr Lademöglichkeiten im öffentlichen Raum mit Ladesäulen entlang von Autobahnen und auf Parkplätzen, z. B. von Supermärkten. Nahezu alle alltäglichen Fahrten gewerblich und privat sind somit bereits zu meistern. Über Nacht kann das Elektrofahrzeug auch zuhause geladen werden. An Normal- und Schnellladesäulen dauert der Ladevorgang mit standardisierten Steckern zwischen 30 Minuten und zwei Stunden. Fahrer von Wasserstoff-Fahrzeugen tanken wie gewohnt an der Tankstelle nur Wasserstoff statt Benzin oder Diesel. Bis 2023 soll das Netz der Wasserstofftankstellen auf 400 Stationen ausgebaut werden.
7 Erzeugung an Tankstelle Wasserstoff: Von der Produktion zur Zapfsäule H 2 Elektrolyseur Drucktanks Strom: Netzanschluss und Ladedauer Spannungsart Normalladung Wechselstrom (AC) 1-phasig Wechselstrom (AC) 3-phasig Schnellladung Gleichstrom (DC) Ladespannung Stromstärke 230 V 400 V 800 V bis 16 A 3x16 A / 3x32 A / 3x63 A 400 A Ladeleistung bis 3,7 kw (4,6 kw) 11 kw / 22 kw / 44 kw bis 150 kw Durchschnittliche Ladezeit 3-8 h ca. 2 h / 1 h / 30 min < 30 min Ladeeinrichtung Haushaltssteckdose Wallbox Ladesäule Wallbox Ladesäule Wallbox Ladesäule Steckerbeispiel (Ladepunkt) Schuko-/Typ-2-Stecker Typ-2-Stecker CCS CHAdeMO
8 Mit den Förderrichtlinien Ladeinfrastruktur und Elektromobilität vor Ort sowie dem Nationalen Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie unterstützt das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur die übergreifende Zusammenarbeit von Industrie, Wissenschaft und öffentlicher Hand, um den Aufbau einer Infrastruktur und die Verankerung der Elektromobilität mit Batterie und Brennstoffzelle im Alltag voranzubringen. Die NOW GmbH Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie ist verantwortlich für die Koordination und Steuerung dieser Förderprogramme im Bereich Elektromobilität mit Batterie und Brennstoffzelle. Darüber hinaus unterstützt die NOW das BMVI bei der Fortentwicklung der Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie. IMPRESSUM: NOW GmbH Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie Fasanenstr Berlin Fotos (1, 4, 6): Philipp Plum Druck: Heenemann Druck Berlin Konzept und Gestaltung: Greenteam Kommunikation Weitere Informationen unter Die Roadshow Elektromobilität des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur informiert bundesweit über Elektromobilität und bietet die Möglichkeit elektrisch angetriebene Fahrzeuge selbst Probe zu fahren. Besuchen Sie uns! Alle Termine unter
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