Gender und Diversity von Anfang an. Referentin: Julia Ludwig

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1 Gender und Diversity von Anfang an Referentin: Julia Ludwig

2 Vorstellung Julia Ludwig Referentin für Studiengänge Assistentin der Gleichstellung Chancengleichheitsbeauftragte Seit 2013 an der Hochschule tätig Vorher Studium der Philosophie (B.A.) und Geschlechterforschung (B.A. und M.A.) mit Schwerpunktsetzung beim Diversity Management Copyright: Julia Ludwig 2

3 Gender (-forschung) Copyright: Julia Ludwig 3

4 Was bedeutet Geschlecht Der Begriff ist zur Zeit vor allem durch die Medien und die Politik allgemein bekannt Eigentlich ist es ein wissenschaftlicher Begriff Genderstudies/Genderforschung Diese Wissenschaft ist Grundlage für die Gleichstellungsarbeit Copyright: Julia Ludwig 4

5 Was bedeutet Geschlecht Zu den fraglosen und nicht weiter begründungsbedürftigen Selbstverständlichkeiten unseres Alltagswissens gehört es, die Geschlechtszugehörigkeit von Personen und die Zweigeschlechtlichkeit des Menschen als natürliche Vorgabe [ ] zu betrachten. Dass es zwei und nur zwei Geschlechter gibt; Dass jeder Mensch entweder das eine oder das andere Geschlecht hat; Dass die Geschlechtszugehörigkeit von Geburt an feststeht und sich weder verändert noch verschwindet; Dass sie anhand der Genitalien zweifelsfrei erkannt werden kann und deshalb ein natürlicher, biologisch eindeutig bestimmbarer Tatbestand ist, auf den wir keinen Einfluss haben. All das sind Basisregeln unserer Alltagstheorie der Zweigeschlechtlichkeit. Copyright: Julia Ludwig 5 Carol Hagemann-White, 1984

6 Was bedeutet Geschlecht Genderwissenschaftler*innen gehen hingegen davon aus, dass das Geschlecht keine biologische Selbstverständlichkeit ist Sondern anstelle dessen durch die Gesellschaft konstruiert wird Dabei gibt es die Unterscheidung zwischen SEX und GENDER Copyright: Julia Ludwig 6

7 Sex versus Gender Sex steht für das biologische Geschlecht, also den Körper eines Menschen Hierbei muss zwischen verschiedenen biologischen Mechanismen im Körper unterschieden werden. Erst das Zusammenspiel bestimmt die Geschlechtlichkeit eines Körpers Dabei ist das Ergebnis nicht zwangläufig männlich bzw. weiblich Copyright: Julia Ludwig 7

8 Sex versus Gender Gender steht für das soziale Geschlecht Es ergibt sich aus der sex category... dem Druck der Gesellschaft sich entsprechend dem zugeordnetem Geschlecht zu verhalten (Sozialisation) Und der persönlichen Performanz (Doing Gender) Copyright: Julia Ludwig 8

9 Gender Bias und Stereotype Gender Bias sind unterschwellige Vorannahmen, die eine Handlungsweise beeinflussen Häufig kommen diese Vorannahmen durch Stereotype zustanden. Stereotype entstanden durch die Annahme es gäbe natürliche Unterschiede zwischen Männern und Frauen, die biologisch begründbar seien. Copyright: Julia Ludwig 9

10 Gender Bias und Stereotype weiblich männlich unterwürfig Redselig Passiv Emotional Dominant Still Aktiv rational Copyright: Julia Ludwig 10

11 Quelle: Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung 2016 Copyright: Julia Ludwig 11

12 Quelle: Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung 2016 Copyright: Julia Ludwig 12

13 Dekonstruktion Alle geschlechtlich geprägten Verhaltensweisen sind konstruiert. Eigentlich gibt es kein Geschlecht. Da aber die Geschlechtlichkeit derart stark in unsere Gesellschaft eingewoben ist, ist eine Abschaffung kaum denkbar Gleichberechtigung hingegen schon Copyright: Julia Ludwig 13

14 Segregation Vertikale Geschlechtssegregation Mann Frau Horizontale Geschlechtssegregation Mann Frau Copyright: Julia Ludwig 14

15 Die Norm des männlichen, der Mangel des weiblichen Copyright: Julia Ludwig 15

16 Gleichstellungsarbeit Es gilt statistische Daten zu erheben, um geschlechtlich bedingte Unterschiede in der Arbeitswelt zu finden Es werden Maßnahmen erarbeitet, die den Ungleichheiten entgegen wirken sollen Genderparadoxon Copyright: Julia Ludwig 16

17 Intersektionalität Jeder Mensch hat jenseits von Geschlecht weitere Eigenschaften Häufig wird das Geschlecht jedoch isoliert betrachtet Die Intersektionalitätsforschung will dies ändern und die Dinge in Zusammenhang miteinander betrachten/erforschen Copyright: Julia Ludwig 17

18 Diversity Management Copyright: Julia Ludwig 18

19 Diversity Management Diversity Management ist die Fähigkeit bzw. Kompetenz eines Unternehmens die Unterschiede und Gemeinsamkeiten seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wahrzunehmen, zu koordinieren und effektiv zu nutzen. >>> Gender-Diversity Portal Leuphana Uni Lüneburg Ziel ist die Wertschätzung von Unterschieden und Gemeinsamkeiten, da zum Verständnis von Diversity nicht nur die Wahrnehmung von Vielfalt, sondern auch die Akzeptanz und der Respekt gegenüber Individualität gemeint ist. Diversity bedeutet nicht alle aneinander anzugleichen! Copyright: Julia Ludwig 19

20 Diversity Management Copyright: Julia Ludwig 20

21 Entstehung Begann in den USA in den 1960er Jahren als Zusammenfluss der Frauenrechtsbewegung und der Bürgerrechtsbewegung Während sich die Frauenbewegung für die Rechte der Frauen einsetzte, thematisierte die Bürgerrechtsbewegung auch Hautfarbe, Alter, Ethnizität, sexuelle Orientierung und Behinderung Erste Verschränkungen der Themen gab es bei der Black Women s Liberation (Schwarze Frauenbewegung) bereits in den 1930er Jahren Ähnliche intersektionale Gruppen schlossen sich in den Jahren darauf zusammen Copyright: Julia Ludwig 21

22 Entstehung Schließlich nahmen diese Bewegungen starken Einfluss auf den Civil Rights Act in den USA (1964), der Diskriminierung aufgrund von Hautfarbe oder Geschlecht rechtlich untersagte Es gab Sanktionen gegen die US-Amerikanischen Unternehmen, wenn Sie gegen das Gesetz verstießen Aus diesem Anlass wurden in den Unternehmen Antidiskriminierungs-Maßnahmen institutionalisiert Erst später (vor allem in den letzten Jahrzehnten) entwickelte es sich zu einem Unternehmenskonzept Copyright: Julia Ludwig 22

23 Entstehung Weiterer Auslöser für die Entwicklung des Diversity Managements war die Workforce 2000 Studie von 1985, die prognostizierte, dass % der US-Bevölkerung aus Frauen und Minoritäten bestehen würde Um weiter Handlungsfähig zu sein, sahen sich die Unternehmen gezwungen ein Managementsystem zu entwickeln, dass diese Personen als Arbeitnehmer und Kunden zugänglich machte Nach Deutschland kam Diversity Management durch international tätige Konzerne, die sich den Gegebenheiten des US-Amerikanischen Unternehmertums anpassen mussten. Copyright: Julia Ludwig 23

24 Impulse Ökonomisches Argument Weiterentwicklung der Unternehmens Wissenschaftliche Weiterbildung Vielfalt als Ressource Diversity Management Moralisches Argument Gerechtigkeit gegenüber allen Angestellten Gleiche Möglichkeiten zur Entwicklung für alle Ethische Notwendigkeit Juristisches Argument Gleichstellung der Geschlechter (Grundgesetz) Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz Copyright: Julia Ludwig 24

25 Forschungs-/ Inhaltsfeld Diversity Dimensionen Funktion/Einstufung Wohnort Alter Einkommen Soziale Herkunft Geschlecht Nationale Herkunft, Ethnie Sexuelle Orientierung Geistige und körperliche Fähigkeiten Ausbildung Copyright: Julia Ludwig 25

26 Im Unternehmen Es gibt keine patentierte Form des Diversity Management Jedes Unternehmen kann den Begriff für sich selbst auslegen Da jedes Unternehmen sein eigenes Diversity Management-Modell erstellen kann, gibt es auch viele Arten auf dem Markt. Copyright: Julia Ludwig 26

27 Charta der Vielfalt Selbstverpflichtung und Aushängeschild für Unternehmen Als Verein organisiert Ausrichtung des Diversity-Tages Erste Worte der Charta: Die Vielfalt der modernen Gesellschaft, beeinflusst durch die Globalisierung und den demografischen Wandel, prägt das Wirtschaftsleben in Deutschland. Wir können wirtschaftlich nur erfolgreich sein, wenn wir die vorhandene Vielfalt erkennen und nutzen. Das betrifft die Vielfalt in unserer Belegschaft und die vielfältigen Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden sowie unserer Geschäftspartner. Die Vielfalt der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten und Talenten eröffnet Chancen für innovative und kreative Lösungen. Copyright: Julia Ludwig 27

28 Ziel des Diversity Managements Förderung von Personen, die Minderheitengruppen angehören Heterogene Arbeitsgruppen Stärkung des Kontakts zu Kund*innen Verbesserung der Zusammenarbeit mit Geschäftspartner*innen Copyright: Julia Ludwig 28

29 Einführung des Diversity Managements Ganzheitlicher Prozess, der auf die potentielle Entwicklung eines Unternehmens ausgerichtet ist. 1) Bildung einer Diversity Steuergruppe Möglichst heterogen zusammengesetzt 2) Erarbeitung von mind. 3 Zukunftsszenarien, wie es mit dem Unternehmen weitergehen könnte Dabei die Diversity-Dimensionen mitdenken Copyright: Julia Ludwig 29

30 Einführung des Diversity Managements 3) Entscheidung für ein Zukunftsszenario, das angestrebt wird 4) Diversity Audit/Evaluation Sowohl mit externer Agentur, als auch interne Qualitätsmanagementstrategie möglich 5) Unternehmensziele erarbeiten Copyright: Julia Ludwig 30

31 Einführung des Diversity Managements 6) Implementierung Fu hrungsentwicklungsprogramme fu r das Top Management und das mittlere Management zu Diversity Diversity Team Building Veranstaltungen in jeder Unternehmenseinheit Großgruppen-Events fu r die Belegschaft zur Kommunikation des Diversity Managements Veränderung der Leistungsbewertungen, um Diversity Management zu unterstützen und messbar zu machen Veränderung der Personal-Management-Tools fu r Einstellung und Bindung einer vielfältigen Belegschaft, etc. Copyright: Julia Ludwig 31

32 Vor- und Nachteile Kann ökonomische Vorteile bedeuten Für ein gutes Betriebsklima sorgen Die Arbeitnehmer*innenbindung stärken Auf dem Arbeitsmarkt die Attraktivität steigern und damit gesellschaftlichen Veränderungen, die eine Abnahme an Fachkräften bedeuten, entgegen wirken. Kann für Arbeitnehmer*innen eine gute Work-Life-Balance bedeuten. Kann hohe Kosten verursachen, die nicht im Verhältnis zum Gewinn stehen. Kann im Unternehmen nicht gut angenommen werden und scheitern. Kann zur Ausbeutung der Mitarbeiter*innen führen. Copyright: Julia Ludwig 32

33 Gleichstellungsarbeit innerhalb des Diversity Managements Gleichstellungsarbeit hat das Ziel der paritätischen Einbindung der Geschlechter in einem Arbeitszusammenhang. Diversity Management hingegen will die Unterschiede wertschätzen und Möglichkeiten schaffen, nicht zwangsläufig statistische Gleichberechtigung Es besteht die Gefahr die sozial konstruierte Unterschiede zwischen Frauen und Männern wertzuschätzen und nicht diesen entgegenzuwirken. Daher ist Gleichstellungsarbeit auch jenseits von Diversity Management weiterhin wichtig Copyright: Julia Ludwig 33

34 Fragen? Copyright: Julia Ludwig 34

35 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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