Deutsches Zentrum für Herzinsuffizienz (DZHI)

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1 PRESSEINFORMATION REALISIERUNGSWETTBEWERB Deutsches Zentrum für Herzinsuffizienz (DZHI) am Universitätsklinikum Würzburg Nichtoffener Realisierungswettbewerb im Rahmen eines VOF-Verfahrens Lageplan 1. Preis: Nickl & Partner PRESSEINFORMATION Realisierungswettbewerb Deutsches Zentrum für Herzinsuffizienz

2 Kurzinfo über Anlass, Ziel und Aufgabe des Wettbewerbs Am wurde der Architekturwettbewerb für den geplanten Neubau des Deutschen Zentrums für Herzinsuffizienz am Universitätsklinikum Würzburg (DZHI) entschieden. Das DZHI verfolgt einen umfassenden, interdisziplinären Ansatz bei der Erforschung der Herzinsuffizienz und Behandlung von Patienten. Spezialisten aller relevanten medizinischen Disziplinen arbeiten sowohl an Projekten der Grundlagenforschung als auch in der translationalen und klinischen Forschung. Der Neubau soll alle Forschergruppen und Einrichtungen des Universitätsklinikums und der Universität Würzburg, die an der Erforschung der Herzinsuffizienz arbeiten, unter einem Dach zusammenführen. In dem hochinstallierten Gebäude mit etwa 5.500m² Nutzfläche werden Räumlichkeiten für Forschung und Lehre, Untersuchungs- und Behandlungsbereiche sowie Büroflächen zur Verfügung stehen. Der Forschungsbau mit geschätzten Kosten von ca. 37,5 Mio EUR soll im Jahr 2014 begonnen werden und bis 2016 fertiggestellt sein. Aufgrund seiner nationalen Bedeutung wird das Vorhaben entsprechend Art. 91b Grundgesetz mit Bundesmitteln gefördert.

3 Preisgerichtssitzung am Fachpreisrichter: Prof. Dipl.-Ing. Christian Baumgart, Stadt Würzburg Dipl.-Ing. Architekt Georg Brechensbauer, Brechensbauer Weinhart + Partner, München BD Dipl.-Ing. Architekt Peter Mack, Staatliches Bauamt Würzburg Dipl.-Ing. Architekt Alfred Nieuwenhuizen, Staab Architekten, Berlin Prof. Dipl.-Ing. Architekt Andreas Theilig, Kauffmann Theilig & Partner, Ostfildern MR Dipl.-Ing. Architekt Thomas Wolf, Oberste Baubehörde im Bayer. Staatsministerium des Innern Dipl.-Ing. Thomas Wirth, arc.grün Landschaftsarchitekten Als Sachpreisrichter: MR Florian Albert, Staatsministerium Wissenschaft Forschung und Kunst Prof. Dr. Georg Ertl, Sprecher des Vorstandes des DZHI, Direktor Medizinische Klinik und Poliklinik I Prof. Dr. Christoph Reiners, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Würzburg Prof. Dr. Stefan Störk, Wissenschaftlicher Geschäftsführer des DZHI Oberbürgermeister Georg Rosenthal, Stadt Würzburg Am Wettbewerb nahmen 12 Architekturbüros teil, die in einem vorgeschalteten Verfahren aus 42 Bewerbern ausgewählt worden waren. Nach eingehender Beratung würdigte das Preisgericht folgende Wettbewerbsbeiträge mit Preisen und Anerkennungen: 1. Preis: Nickl & Partner Architekten AG, München 2. Preis: Heinle, Wischer und Partner Freie Architekten AG, Stuttgart 3. Preis: woernerundpartner Planungsgesellschaft mbh, Frankfurt Anerkennungen: Hammeskrause Architekten, Stuttgart Fritsch + Tschaidse Architekten GmbH, München

4 Visualisierung 1. Preis: Nickl & Partner Auszug aus dem Preisgerichtsprotokoll zum 1. Preis Den Verfassern gelingt es sehr gut, die städtebauliche Situation aufzugreifen und weiterzuspielen. Durch die Wahl des 7-geschossigen Turmkomplexes gelingt es, dass ein erfreulich großer Abstand zur im Norden liegenden, eingeschossigen Wohnbebauung hergestellt werden kann. Ferner wird die Hanglage mit dem Breitfuß, der an der Ostseite natürlich belichtete Räume erfährt, geschickt ausgenutzt. (...) Die funktionale Aufteilung (...) ist sehr gut gelungen. Geschickt gelöst ist die Organisation der Laborgrundrisse mit einer Dreibundanlage und in den Bürogeschossen als doppelte Zweibundanlage mit Innenhöfen. Die unterschiedliche Geschosshöhe zwischen Labor und Bürogeschoss wird bezüglich Wirtschaftlichkeit positiv bewertet, wobei kurze Wege durch die geschickte Lage der Vertikalerschließung garantiert sind. Die Aufteilung in ein Sockelgeschoss als Breitfuß und einen höheren Kubus ist optisch ansprechend. Die Fassaden sind in ihrer Bandwirkung angenehm zurückhaltend, aber benötigen wertige Materialisierung. (...) Insgesamt wird eine bemerkenswerte funktional gute Lösung präsentiert.

5 Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten Die Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten findet vom bis im Raum 206 der Krankenpflegeschule am Universitätsklinikum Würzburg, Gebäude A13, Straubmühlweg 8, statt. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10 bis 12 und bis Uhr. Am Montag, den um 18:00 Uhr werden die Arbeiten im Rahmen eines Pressetermins vorgestellt.