Der Ausbau der Nordumfahrung Zürich: Fokus Umwelt. A1 Ausbau Nordumfahrung Zürich Bundesamt für Strassen ASTRA
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- Gretel Kuntz
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1 Der Ausbau der Nordumfahrung Zürich: Fokus Umwelt 1
2 Inhalt Umweltverträglichkeit Lärmschutz Luftreinhaltung Gewässerschutz Moorschutz Lebensräume Umweltverträgliches Bauen 2
3 Umweltverträglichkeit: Geschichte und Verfahren / ab 2014 Eröffnung der Nordumfahrung Zweckmässigkeitsbeurteilung eines Ausbaus Umweltverträglichkeitsbericht 2. Stufe zum Generellen Projekt Umweltverträglichkeitsbericht 3. Stufe zum Ausführungsprojekt Plangenehmigung durch das UVEK (Beschwerden hängig) Umweltbaubegleitung: Begleitung der Detailprojektierung, der Submission und des Baus 3
4 Umweltverträglichkeit: Bau und Betrieb Spezielle Massnahmen mindern die Zusatzbelastungen, die beim Ausbau entstehen Auch bisherige Belastungen werden reduziert Das Projekt verbessert den Lärmschutz, den Gewässerund Moorschutz und fördert eine gezielte Gebietsvernetzung: Lebensräume werden ersetzt und aufgewertet 4
5 Der Ausbau der Nordumfahrung ist umweltverträglich Umfassende Schutzmassnahmen und eine Umweltbaubegleitung gewährleisten einen schonenden und umweltverträglichen Bau. 5
6 Inhalt Umweltverträglichkeit Lärmschutz Luftreinhaltung Gewässerschutz Moorschutz Lebensräume Umweltverträgliches Bauen 6
7 Lärmschutz nach dem Vorsorgeprinzip Lärm wird an der Quelle eingedämmt, mit Blick auf die zunehmende Kapazität der Autobahn Umfassende Lärmschutzmassnahmen gewährleisten, dass die Grenzwerte entlang der Nordumfahrung eingehalten werden 7
8 Lärmschutzmassnahmen 8
9 Lärmgrenzwert in der Nacht: 55 Dezibel Empfindlichkeitsstufe (Art. 43) Planungswert Lr in db (A) Immissionsgrenzwert Lr in db (A) Alarmwert Lr in db (A) Tag Nacht Tag Nacht Tag Nacht I II III IV Belastungsgrenzwerte für Strassenverkehrslärm nach Lärmschutzverordnung (63) 9
10 Lärmprognose und Lärmschutz im Abschnitt Zürich-Affoltern 10
11 Lärmprognose und Lärmschutz im Abschnitt Zürich-Affoltern 11
12 Lärmprognose und Lärmschutz im Abschnitt Zürich-Seebach 12
13 Lärmprognose und Lärmschutz im Abschnitt Zürich-Seebach 13
14 Inhalt Umweltverträglichkeit Lärmschutz Luftreinhaltung Gewässerschutz Moorschutz Lebensräume Umweltverträgliches Bauen 14
15 Stickstoffdioxid-Jahresmittelwerte am Westportal des Gubristtunnels in µg/m3 > > > > > ohne 2008Ausbau 2015 mit Ausbau 15
16 Ausbau führt nicht zu höheren Luftschadstoffemissionen Im Vergleich zu heute werden die NO 2 -Immissionen entlang der Autobahn trotz Mehrverkehr abnehmen > > > > > 40 Mit zunehmendem Abstand zur Autobahn sinkt die Luftbelastung aufgrund der Verdünnung sehr schnell Jahresmittelgrenzwert: 30 mg/m 3 16
17 Inhalt Umweltverträglichkeit Lärmschutz Luftreinhaltung Gewässerschutz Moorschutz Lebensräume Umweltverträgliches Bauen 17
18 Das Strassenabwasser 40 Millionen Kubikmeter Regenwasser fallen pro Jahr auf die Schweizer Nationalstrassen davon auf die Nordumfahrung. 18
19 Mit dem Entwässerungskonzept werden die gesetzlichen Anforderungen erfüllt Das gesamte Strassenabwasser wird gefasst, in den neuen Strassenabwasser-Behandlungsanlagen (SABA) gereinigt und in den Wasserkreislauf zurückgeführt In einem Belastungsstreifen wird das Spritzwasser der Fahrzeuge gefiltert 19
20 Strassenabwasser-Behandlungsanlagen (SABA) und Vorfluter 20
21 Inhalt Umweltverträglichkeit Lärmschutz Luftreinhaltung Gewässerschutz Moorschutz Lebensräume Umweltverträgliches Bauen 21
22 Die Moorflächen werden integral respektiert 22
23 Die Moore stehen unter Bundesschutz Das Gebiet der Katzenseen ist 1977 in das Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung aufgenommen worden Die Moore Schachen, Hänsiried und Allmend stehen seit der Annahme der Rothenthurm- Initiative im Jahr 1987 unter dem speziellen Schutz der Bundesverfassung 23
24 Schutzmassnahmen für die Moore Detaillierte Abklärungen haben ergeben, dass Auswirkungen auf den Wasserhaushalt des Flach- und Hochmmoors Hänsiried sehr unwahrscheinlich sind. 24
25 Schutzmassnahmen für die Moore Durch die Abkoppelung des Büsisees und des Chatzenbaches von der Strassenentwässerung werden Überstauereignisse im Flachmoor Allmend beim Katzensee auf ihr natürliches Vorkommen reduziert. 25
26 Inhalt Umweltverträglichkeit Lärmschutz Luftreinhaltung Gewässerschutz Moorschutz Lebensräume Umweltverträgliches Bauen 26
27 Ausgleichs und Ersatzmassnahmen: der Ersatz von Lebensräumen Lebensräume, die durch den Ausbau verloren gehen, werden ersetzt. 27
28 Ausgleichs und Ersatzmassnahmen: der Ersatz von Lebensräumen Ausgleichs- und Ersatzmassnahmen sind die Renaturierungen Griebuck und Katzenbach Nord sowie die naturnahe Gestaltung der Überdeckung Katzensee und aller Grünflächen im Strassenperimeter. 28
29 Die Vernetzung von Lebensräumen 29
30 Die 580 Meter lange Überdeckung Katzensee 30
31 Die Überdeckung verbindet Reduziert die Trennwirkung der A1 Verbessert den Lärmschutz Schafft zusätzliche Pufferzonen für angrenzende Moore Stellt Verbindungswege für Tiere wieder her Reduziert die versiegelte Fläche Erhöht die Attraktivität für Erholungssuchende 31
32 Die naturnahen Lebensräume stärken Die neuen Korridore helfen, die Populationen fit zu halten Die Wildtiere profitieren: Reh, Fuchs, Dachs, Steinmarder, Iltis, Hermelin, Mauswiesel, Feldhase, Wildschwein sowie diverse Kleinsäuger, Reptilien und Amphibien 32
33 Inhalt Umweltverträglichkeit Lärmschutz Luftreinhaltung Gewässerschutz Moorschutz Lebensräume Umweltverträgliches Bauen 33
34 Umweltverträgliches Bauen Baurichtlinien zu Lärm und Luft (z. B. Partikelfilter) Grundwasser- und Moorschutzmassnahmen Verladebahnhof für Ausbruchmaterial Bodenkundliche Baubegleitung Umweltbaubegleitung Monitoring des Verkehrs und der Umweltparameter 34
35 Schutzmassnahmen für die Moore während des Baus Moorhydrologische Begleitung und Überwachung Monitoring der Grund- und Moorwasserspiegel Verschiedene objektspezifische Schutzmassnahmen 35
36 Haben Sie Fragen? Vielen Dank für Ihr Interesse. 36
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