Aufgabenteil erreichte Punkte max. Punkte Note Teil A: Öffentliche Ausgaben Teil B: Öffentliche Einnahmen Teil C: Umweltökonomik Gesamt
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- Kevin Schäfer
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1 Prüfungsamt der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Bielefeld Name: hierher gehört der Name des Studenten Vorname: hier gehört der Name jede Studenten Matrikelnummer: hierher gehört Nummer rein Datum der Klausur: hier d Klausur Belegnummer: hier Nummer Modul: 31-M24 Modulprüfung Finanzwissenschafthier Titel s Klausur viel auch Modulpfg Prüfer/in: Prof. Dr. Alfred Greiner / Dr. Bettina Bökemeier hierher gehören Namen Prüfungssteller Tragen Sie zunächst Ihren Namen, Vornamen sowie Ihre Matrikelnummer oben in die passenden Felder ein. Überprüfen Sie dann, ob in Ihrem Exemplar alle Seiten vorhanden sind! Hinweise zur Klausur: Die Klausur besteht insgesamt aus 23 Seiten. Die Bearbeitungszeit beträgt 90 Minuten. Die Klausur besteht aus 3 Aufgabenteilen, von denen 2 zu bearbeiten sind. Werden mehr Teile bearbeitet, werden die ersten 2 Teile gewertet. Beachten Sie, dass Antworten stets zu begründen sind. Zugelassene Hilfsmittel: Taschenrechner (nicht programmierbar) Es dürfen nur die für diese Klausur zugelassenen Hilfsmittel benutzt werden. Die Benutzung anderer Hilfsmittel gilt als Täuschungsversuch. Nicht erlaubt: Das Bearbeiten der Aufgaben mit rot schreibenden Stiften und Bleistiften ist nicht zulässig. Die Heftung der Blätter darf weder gelöst noch dürfen Einzelblätter herausgerissen werden, da dies als Täuschungsversuch gewertet wird. Aufgabenteil erreichte Punkte max. Punkte Note Teil A: Öffentliche Ausgaben Teil B: Öffentliche Einnahmen Teil C: Umweltökonomik Gesamt Unterschrift der Prüferin/des Prüfers:
2 Aufgabenteil A: Öffentliche Ausgaben hier d Klausur Name: hierher gehört der Name des Studenten Vorname: hier gehört der Name jede Studenten Matrikelnummer: hierher gehört Nummer rein Tragen Sie zunächst Ihren Namen, Vornamen sowie Ihre Matrikelnummer oben in die passenden Felder ein. Besondere Hinweise zum Aufgabenteil A: keine Aufgabenteil A erreichte Punkte max. Punkte Aufgabe 1 Aufgabe 2 Aufgabe 3 Gesamtpunkte Aufgabenteil A 2
3 Aufgabe 1 a) Wie lautet das Leitprinzip der utilitaristischen Ethik von Bentham? b) Nennen Sie zwei charakteristische Merkmale der utilitaristisch-individualistischen Staatsauffassung. c) Wodurch unterscheidet sich die utilitaristisch-individualistische Staatsauffassung von der organizistisch-kollektivistischen? (ein bis zwei Sätze) 3
4 . 4
5 Aufgabe 2 Gegeben sei das Samuelson-Modell mit 2 Haushalten. Die Nutzenfunktion von Haushalt 1 sei u 1 = x α 1 y β, mit x 1 : Menge des privaten Gutes, die Haushalt 1 konsumiert, y: Menge des öffentlichen Gutes, die Haushalt 1 konsumiert, α, β (0, 1). Die Nutzenfunktion von Haushalt 2 sei u 2 = x 1 α 2 y γ, mit x 2 : Menge des privaten Gutes, die Haushalt 2 konsumiert, γ (0, 1). Die Transformationskurve sei gegeben durch: x = a b y, mit x = x 1 + x 2, a, b > 0. a) Zeigen Sie, dass die optimale Allokation charakterisiert ist durch die folgende Bedingung: ( ) ( ) β γ x 1 + x 2 = b y α 1 α b) Nun sei α = β, γ = 1 α. Wieviel wird von dem öffentlichen Gut y und wieviel von dem privaten Gut x produziert? 5
6 . 6
7 Aufgabe 3 Gegeben sei das Modell der arbeitsintensiven Produktion. Die Nutzenfunktion der Bürokraten sei U(q, L), mit L dem Arbeitseinsatz und q der Menge des öffentlichen Gutes, wobei gelte: U q ( ) > 0, U L ( ) > 0. Weiters gelte: q = K α L 1 α, α (0, 1), K : Kapitaleinsatz. a) Formulieren Sie das Optimierungsproblem der Bürokraten und stellen sie die dazugehörige Lagrangefunktion auf. b) Leiten Sie die notwendigen Bedingungen bezüglich L und K her. c) Zeigen Sie, dass L/K größer als im Pareto Optimum ist. 7
8 . 8
9 Aufgabenteil B: Öffentliche Einnahmen hier d Klausur Name: hierher gehört der Name des Studenten Vorname: hier gehört der Name jede Studenten Matrikelnummer: hierher gehört Nummer rein Tragen Sie zunächst Ihren Namen, Vornamen sowie Ihre Matrikelnummer oben in die passenden Felder ein. Besondere Hinweise zum Aufgabenteil B: keine Aufgabenteil B erreichte Punkte max. Punkte Aufgabe 1 Aufgabe 2 Aufgabe 3 Gesamtpunkte Aufgabenteil B 9
10 Aufgabe 1 Im föderalen System in Deutschland werden die Steuereinnahmen auf die Gebietskörperschaften mittels des Finanzausgleich verteilt. a) Erklären Sie die Steuerart der Gemeinschaftssteuern im deutschen Steuersystem? Wie werden Sie aufgeteilt? b) Wie wird die individuelle Steuerkraft eines Bundeslandes bestimmt? Für die Verteilung welcher Steuerart ist sie relevant? c) Bestimmen Sie die relative Steuerkraft gemäß Tabelle 1 für die 5 ausgewählten Bundesländer. (Hinweis: Berechnen Sie erst die durchschnittliche Steuerkraft pro Kopf (p.k.) und die individuelle Steuerkraft (p.k.) ) 10
11 Tabelle 1 Horizontaler Finanzausgleich (vorläufige Zahlen des Jahres 2011, ausgewählte Bundesländer, in Mio.) BAY BER BRE NRW SAL BRD Bevölkerung 12,56 3,48 0,66 17,84 1,01 81,77 Steuern der Länder nach Aufkommen 23141, ,99 916, , , ,96 Individuelle Steuerkraft Relative Steuerkraft Q.: Bundesministerium der Finanzen: und Statistisches Bundesamt: 11
12 . 12
13 Aufgabe 2 Das Leistungsfähigkeitsprinzip ist ein Prinzip der Abgabenlastverteilung. a) Wie werden Steuern nach dem Leistungsfähigkeitsprinzip interpretiert? b) Gegeben seien zwei Individuen, mit identisch kardinal messbaren Nutzenfunktionen der Gestalt: U i = 2Y 0,5 i i = 1, 2 wobei Y i das Einkommen von Haushalt i, i = 1, 2 angibt. Der Staat führe eine Steuer in Höhe von T ein, die von den beiden Individuen getragen wird, d.h. T = T 1 + T 2. i) Wie hoch ist die Steuerlast von Individuum 1 und 2, also T 1 und T 2, wenn die Besteuerung nach dem Prinzip des gleichen relativen Opfers erfolgt? ii) Wie hoch ist die Steuerlast der Individuen 1 und 2, also T 1 und T 2, wenn die Besteuerung nach dem Prinzip des gleichen marginalen Opfers erfolgt? Wie groß muss das Steueraufkommen mindestens sein, damit die Steuerlast von beiden Individuen streng positiv ist? c) Welche Probleme ergeben sich mit den Opfertheorien? 13
14 . 14
15 Aufgabe 3 Auf einem Markt mit vollkommener Konkurrenz soll eine Mengensteuer τ eingeführt werden. Die Nachfrage und Kosten für das Gut x seien wie folgt gegeben: p(x) = 200 4x K(x) = 20x + 3x 2 a) Welche Menge an Gütern wird vor Besteuerung hergestellt? b) Der Finanzminister möchte auf keinen Fall, dass die Zusatzlast der Besteuerung den Wert EB = 45 übersteigt. Wie hoch darf dann die Mengensteuer τ höchstens werden? c) Zeichnen die für die Situation eine Graphik. (Es ist keine maßstabsgetreue Darstellung erforderlich) 15
16 . 16
17 Aufgabenteil C: Umwelt- und Ressourcenökonomik hier d Klausur Name: hierher gehört der Name des Studenten Vorname: hier gehört der Name jede Studenten Matrikelnummer: hierher gehört Nummer rein Tragen Sie zunächst Ihren Namen, Vornamen sowie Ihre Matrikelnummer oben in die passenden Felder ein. Besondere Hinweise zum Aufgabenteil C: keine Aufgabenteil C erreichte Punkte max. Punkte Aufgabe 1 Aufgabe 2 Aufgabe 3 Gesamtpunkte Aufgabenteil C 17
18 Aufgabe 1 a) Was versteht man unter dem Standard-Preis-Ansatz in der Umweltökonomie. Welche ökonomische Größe (Funktion) muss die Behörde kennen, um den Standard-Preis-Ansatz anwenden zu können? (2-3 Sätze) b) Welchen wesentlichen Vorteil hat der Standard-Preis-Ansatz gegenüber der Auflagenpolitik? (1-2 Sätze) c) Welchen wesentlichen Nachteil hat der Standard-Preis-Ansatz gegenüber der Zertifikatelösung? (1-2 Sätze) 18
19 . 19
20 Aufgabe 2 Gegeben sei eine Ökonomie mit einem Umwelthaftungsgesetz. a) Erläutern Sie die Gefährdungshaftung und den Begriff der Kausalitätsvermutung. (2-3 Sätze) b) Worin besteht der Unterschied zur Verschuldungshaftung? (1-2 Sätze) c) Nun seien U(x) der Nutzen einer umweltverschmutzenden ökonomischen Aktivität der Menge x und S(x) seien die Schäden. Zeigen Sie, dass die Gefährdungshaftung zum Pareto-Optimum führt. 20
21 . 21
22 Aufgabe 3 Gegeben sei das Problem der grenzüberschreitenden Umweltproblematik. Land A ziehe aus den Emissionen in Höhe von E a Nutzen gemäß, U(E a ) = 18E a. Die Schäden seien gegeben durch S(E a, E b ) = Ea 2 + E a E b, mit E b Emissionen in Land B. Der Nutzen der Emissionen in Land B ist gegeben durch, U(E b ) = 24E b und die Schäden sind S(E b ) = Eb 2. a) Berechnen Sie die Pareto-optimalen Emissionen in Land A und in Land B. b) Bestimmen Sie die Emissionen in Land A und in Land B, wenn jedes Land die eigenen Emissionen optimal wählt, wobei es die Emissionen des jeweils anderen Landes als gegeben betrachtet. c) Berechnen Sie für beide Länder die Pigou-Steuer. 22
23 . 23
Aufgabenteil erreichte Punkte max. Punkte Note Teil A: Öffentliche Ausgaben Teil B: Öffentliche Einnahmen Teil C: Umweltökonomik Gesamt
Prüfungsamt der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Bielefeld Name: hierher gehört der Name des Studenten Vorname: hier gehört der Name jede Studenten Matrikelnummer: hierher gehört
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