Futterwert 2005 von Weizen, Gerste und Triticale Dr. H. Lindermayer, LfL- ITE 2

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1 Landesanstalt für Landwirtschaft Institut für Tierernährung und Futterwirtschaft ITE 2 - Schweinefütterung Futterwert 2005 von Weizen, Gerste und Triticale Dr. H. Lindermayer, LfL- ITE 2 Die bayernweite Überprüfung der Getreideernte 2005 auf wertgebende Futterinhaltsstoffe erfolgte über zufällige Feldproben von schweinehaltenden Ringbetrieben und Probenmaterial aus Landessortenversuchen. Die Probeziehung erledigten dankenswerterweise die örtlichen Berater in den Schweineteams bzw. wurde vom Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung im Rahmen der regionalen Sortenversuche mitgemacht. Solche Erhebungen sollen nicht nur die Futterqualität eines Erntejahres erfassen und die Rationsgestaltung optimieren helfen, sie dienen auch zur Beobachtung der langjährigen Entwicklung, zur Einordnung von Sonderjahren (Trockene, nasse Jahre) und als Basis für Anpassungen in Futterwerttabellen sowie bei pflanzenbaulichen Maßnahmen. Ergebnisse 2005 Rohnährstoffvergleich und Energie (Tabellen 1, 4, 7) Die Ernte 2005 wurde vor der Regenperiode mit normalen Trockensubstanzgehalten - danach teilweise mit erhöhten Wassergehalten eingebracht. Bei T-Werten von g/kg Getreide reichen einfache Stabilisierungsmaßnahmen (Belüften, Umlaufen lassen) aus, darunter sind aktive Konservierungen (Trocknen, Säurekonservierung) notwendig. Speziell bei Mischernten vor und nach dem Regen sind die Getreidelager laufend zu kontrollieren (Temperatur-, Feuchtemessungen). Der Vergleich der Rohnährstoffgehalte (Rohasche, Rohprotein, Rohfett, Rohfaser) zwischen Feld- und Sortenversuchsproben zeigt nur beim Rohprotein der Gerste aus dem Sortenversuchsmaterial (weniger N-Düngung!) erniedrigte Gehalte. Ansonsten stimmen Landwirts- und Versuchsproben weitgehend inhaltlich überein. Auffällig sind wie in den Vorjahren die Abweichungen zu den gängigen Futterwerttabellen der DLG und aus Grub im Rohfasergehalt. Bei dem wichtigsten Ballaststoffbringer in Diätfuttern, der Gerste, finden sich 25% weniger Rohfaser als tabellenmäßig erwartet. Auch bei den anderen Getreidearten geht der Trend zu mehr Stärke und weniger Rohfaser. In Problembetrieben mit Durchfallgeschehen sollte man folglich auf weitere Rohfaserträger (z.b. Fasermix, Trockenschnitzel, Celluloseprodukte...) setzen. Im Gegenzug zu wenig Rohfaser im Hauptfutter ergeben sich natürlich erhöhte Energiekonzentrationen. Rohprotein und Aminosäuren (Tabellen 2, 5, 8) Die mittleren Rohproteingehalte bei Weizen, Gerste und Triticale lagen 2005 relativ nahe an den Tabellenwerten. Allerdings sollten die üblichen großen Unterschiede zwischen den Minund Maxwerten Anlass genug für Rohproteinanalysen der Hauptfutter sein. Ohne Kenntnis der Rohproteinkonzentration ist die Berechnung der Aminosäuregehalte und eine stickstoffreduzierte Rationsgestaltung für tiergesundheitsfördernde und umweltschonende Schweinefütterung nicht möglich. Die Aminosäurekonzentrationen (%-Lysin im Rohprotein %-Threonin im Rohprotein) liegen etwa 3-8% unter den erwarteten Tabellenwerten. Viele Speicherproteine und Klebereiweiß zur Optimierung der Backqualitäten und hohe N-Gaben (Spätdüngung) mindern eben den Futterwert. Rationsberechnung und Fütterungsstrategie reagieren darauf 1

2 mit gemäßigten Aminosäureanhebungen und etwas späterem Futterwechsel bei Phasenfütterung. Mineralstoffe (Tabellen 2, 5, 8) Bei den Mineralstoffgehalten (Ca, P) muss auf die erheblichen Unterschiede innerhalb der Getreidearten hingewiesen werden. Deswegen sind in den Versorgungsempfehlungen reichlich Reserven enthalten. Das Verhältnis von Kalzium zu verdaulichem Phosphor von 2, 5 bis 3 zu 1 in der Gesamtration ist zu beachten. Sortenunterschiede (Tabellen 3, 6, 9) Aus dem vorhandenen Datenmaterial lassen sich kaum Sortenunterschiede bei den Rohnährstoff- und Aminosäurewerten herauslesen. Im Prinzip sind alle Sorten für die Verfütterung gleichwertig. Bei Weizen deutet sich für die Sorte Hermann wie im Vorjahr eine gute Aminosäurestabilität an. Bei Gerste hatte Ludmilla wie 2004 den höchsten Rohfasergehalt und Reni den niedrigsten. Die Triticalesorten erscheinen von den Futterinhaltsstoffen her aus einer einzigen Herkunft zu stammen. Schlussfolgerungen Die Getreideernte 2005 fällt von den Futterinhaltsstoffen her nicht besonders auf. - Extrem niedrige Trockensubstanzgehalte einzelner Proben stellen die Bedeutung von Futterkonservierungsmaßnahmen heraus. Besonders bei Mischernte vor und nach der Regenperiode muss die Lagerstabilität (Frühjahr!) laufend kontrolliert werden. - Sehr niedrige Rohfasergehalte zwingen dazu, Extrarohfaser einzumischen und mehr Sorgfalt bei der Rationsgestaltung in Richtung Gesundfutter aufzuwenden. - Weniger essentielle Aminosäuregehalte in rohproteinreichen Getreideherkünften werden in Berechnungen korrigiert. Voraussetzung dazu sind natürlich genaue Rohproteinangaben aus Analysen. - Aufgrund der extremen Streuungen innerhalb der Getreidearten sind den Landwirten Futteruntersuchungen dringend anzuraten. Erst dann sind genauere Fütterungsstrategien mit Nährstoffeinsparungen im wirksamen Bereich, Stickstoff- und Phosphorreduzierungen sowie Futterkostensenkungen machbar. 2

3 Ergebnisvergleich Weizen 2005 Tabelle 1: Rohnährstoff- und Energiegehalte bei Weizen 2005 Weizen 05 T Rohasche Roh- Rohfett Rohfaser ME protein Mw min max Mw min max Tabelle Tabelle 2: Aminosäuregehalte und Mineralstoffgehalte bei Weizen 2005 Weizen Rohprotein Lysin Lys i. Rp Threonin Thr i. Rp Ca P Mw min max Mw min max Tabelle Tabelle 3: Sortenunterschiede bei Weizen 2005 Weizensorte ME Rohfaser Rohprotein Lysin Lys i. Rp Threonin Thr. i. Rp Anthus (4) Hermann (4) Magnus (4) Solitär (4) Tommi (4)

4 Tabelle 4: Rohnährstoff- und Energiegehalte bei Gerste 2005 Gerste T Rohasche Rohprotein Rohfett Rohfaser ME Feldproben (31) Mw min max Mw min max Tabelle Tabelle 5: Aminosäuregehalte und Mineralstoffgehalte bei Gerste 2005 Gerste Rohprotein Lysin Lys i. Rp Threonin Thr i. Rp Ca P Mw min max Mw min max Tabelle Tabelle 6: Sortenunterschiede bei Gerste 2005 Gerstensorte ME Rohfaser Rohprotein Lysin Lys i. Rp Threonin Thr i. Rp Finita (4) Lomerit (4) Ludmilla (4) Reni (4) Verticale (4)

5 Tabelle 7: Rohnährstoff- und Energiegehalte bei Triticale 2005 Triticale T Rohasche Rohprotein Rohfett Rohfaser ME Feldproben (10) Mw min max Sortenversuche (16) Mw min max Tabelle Tabelle 8: Aminosäuregehalte und Mineralstoffgehalte bei Triticale 2005 Triticale Rohprotein Lysin Lys i. Rp Threonin Thr i. Rp Ca P Feldproben (10) Mw min max Sortenversuche (16) Mw min max Tabelle Tabelle 9: Sortenunterschiede bei Triticale 2005 Triticalesorte ME Rohfaser Rohprotein Lysin Lys i. Rp Threonin Thr. i. Rp Beneto (4) Lamberto (4) Talentro (4) Versus (4)

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