Geschlossene, zwangsgelüftete Mastschweineställe

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1 Geschlossene, zwangsgelüftete Mastschweineställe Der geschlossene und zwangsgelüftete Stall ohne Einstreu mit wärmegedämmter Bauhülle und Heizung ist Standard in der Mastschweinehaltung. Die Haltungstechnik innerhalb dieses Standards variiert im Wesentlichen durch die Bodengestaltung, die Fütterungstechnik und die Gruppengröße. Bauliche und technische Kennzeichen Der Stall ist in hygienisch getrennte Abteile unterteilt, die in Form eines Kammes einseitig oder beidseitig am Versorgungsgang angeordnet sind. Sie ermöglichen eine Rein-Raus-Bewirtschaftung, eine Voraussetzung für gesunde Tierbestände und hohe, gleichbleibende Tierleistungen. Die Abteile sind in sechs bis zehn Buchten aufgeteilt, die an einem Mittelgang liegen. Durch die kompakte Anordnung sind Stallgrößen von 500 bis Mastplätzen realisierbar (Abb. 1). Die Ställe sind überwiegend ganzflächig mit Spaltenboden und darunter liegendem Flüssigmistkanal ausgestattet. Teilspaltenböden mit plan befestigten Liegebereichen sind außer im Altbestand selten zu finden. In den letzten Jahren kommen auch Schlitzböden mit geringerem Perforationsanteil im Liegebereich zum Einsatz, sogenannte drainierte Böden. Bei der Fütterungstechnik haben sich Breifutterautomaten und bei großen Beständen auch Abb. 1: Geschlossener, wärmegedämmter und zwangsgelüfteter Stall für 1600 Mastschweine (Zeichnung: KTBL) Flüssigfütterungsverfahren überwiegend mit Sensortechnik durchgesetzt. Die Sensorsteuerung stellt sicher, dass den Tieren immer wieder frisches Futter in Abhängigkeit von ihrem Verzehrsverhalten vorgelegt wird und ermöglicht eine rationierte Futtervorlage. Bei der Gruppengröße wird unterschieden zwischen Kleingruppen von 10 bis 20 Tieren, Großgruppen von 20 bis 60 Tieren und Sondergrößen wie der Großgruppenbucht mit Sortiereinrichtung, die 100 bis über 300 Tierplätze umfassen kann. In zwangsgelüfteten Mastschweineställen werden fast ausschließlich Unterdruckanlagen als funktionssichere und kostengünstige Lösung installiert. Für den Fall von Betriebsstörungen, z. B. bei Stromausfall, müssen sie mit Alarmeinrichtungen und Notluftöffnungen ausgestattet sein. Für Ställe mit Tierplätzen und mehr hat sich die Verdrängungslüftung mit Rieselkanal, Rieseldecke oder Porendecke durchgesetzt. Mit dieser Verteiltechnik können auch lange und breite Abteile mit ausreichend Frischluft versorgt werden, ohne dass Zugluft entsteht. Für Abteile bis etwa 100 Mastplätzen bietet die Futterganglüftung eine kostengünstige und funktionssichere Alternative. Spaltenboden mit Kleingruppe Die Haltung von Mastschweinen auf ganzflächigem Spaltenboden in Kleingruppen mit 10 bis 14 Tieren je Bucht hat sich in den 70er-Jahren schnell zum Standardhaltungsverfahren entwickelt. Vorteile liegen insbesondere in der Arbeitswirtschaft, der Stallhygiene und im flexiblen Stallkonzept. Das Gebäude Seite 1 von 5

2 Abb. 2: Ansicht eines Mastschweinestalls mit ganzflächigem Spaltenboden für 10 Tiere je Bucht und 600 Mastplätze (Zeichnung: KTBL) Abb. 3: Mastschweinestall mit ganzflächigem Spaltenboden für 10 Tiere je Bucht und 590 Mastplätze (Zeichnung: KTBL) ist geschlossen und wärmegedämmt (Abb. 2). Die Abteile werden kammartig am Versorgungsgang angeordnet (Abb. 3). Die Buchten sind mit Vollspaltenböden ausgestattet; separate Funktionsbereiche sind baulich nicht vorgesehen (Abb. 4). Die Stallklimagestaltung erfolgt über Zwangslüftung und Heizung, gesteuert durch Klimacomputer. Die Zuluft kann über eine Futterganglüftung erfolgen; bei Abteilen mit mehr als 12 m Länge und 4 m Buchtentiefe werden Rieselkanäle, Rieseldecke oder Strahllüftung eingesetzt. Gefüttert wird meist über Breifutterautomaten mit integrierter Nippeltränke, die im vorderen Bereich der Bucht, seitlich an der Wand zur Nachbarbucht angebracht sind. Weitere Nippeltränken sind im perforierten Bereich eingerichtet. Betriebe mit Flüssigfütterung setzen auch die Quertrogfütterung ein, die jedem Tier einen Fressplatz bietet. Für die Beschäftigung der Tiere und für das Wohlbefinden sollten Scheuerbalken mit Kette und Holzstück oder Strohautomaten vorgesehen werden. Die Gülle wird meist in flachen Kanälen vorübergehend im Abteil gelagert, bevor sie über Sammelkanäle in den außerhalb des Stalles liegenden Güllebehälter abgepumpt wird. Der Güllebehälter sollte über eine Abdeckung zumindest in Form einer künstlichen Schwimmdecke, z. B. aus Strohhäcksel, verfügen. Kenndaten. Die kleinen Gruppen sind gut überschaubar, so dass die Einzeltierkontrolle beim Gang durch den Stall problemlos erfolgen kann. Für die nutzbare Fläche pro Tier sind mindestens 0,75 m² vorgeschrieben. Für das Tier-Fressplatz-Verhältnis am Breifutterautomaten wird ein Wert von 5 : 1 bis 6 : 1 empfohlenen; dafür sind zwei Fressplätze je Bucht erforderlich. Maximal sind 12 Tiere je Fressplatz zulässig. Dieses Haltungsverfahren ist sehr funktionssicher und sehr bedeutsam. Vorteile liegen in der Wirtschaftlichkeit und hier insbesondere beim geringen Arbeitszeitbedarf. Defizite sind im Bereich tiergerechter Haltung vorhanden, da einigen Bedürfnissen der Schweine, beispielsweise dem Ausbilden verschiedener Funktionsbereiche, nicht Rechnung getragen wird. Die Zwangslüftung und aufwendige Klimasteuerung sorgen für die Einhaltung der Temperaturansprüche der Tiere. Die Abluftführung ermöglicht gezielte Maßnahmen zur Führung und Minderung der Emissionen. Die Mast erfolgt in der Regel einphasig. Seite 2 von 5

3 Abb. 4: Ansicht einer Bucht mit ganzflächigem Spaltenboden und Breifutterautomat für 10 Mastschweine (Zeichnung: KTBL) Abb. 5: Ansicht einer Großgruppenbucht mit 40 Mastschweinen auf Vollspaltenboden und Sensor-Flüssigfütterung (Zeichnung: KTBL) Spaltenboden mit Großgruppe Die Großgruppenhaltung für Mastschweine auf Vollspaltenboden mit über 20 Schweinen je Bucht ist eine Entwicklung aus den 90er-Jahren. Praxisüblich sind Gruppengrößen von 30 bis 60 Tieren. Ausgelöst wurde die Erweiterung der Gruppengröße durch neue Möglichkeiten in der Fütterungstechnik insbesondere durch die füllstandsgesteuerte Flüssigfütterung am Kurztrog, die sogenannte Sensorfütterung, die eine bedarfsgerechte Fütterung großer Gruppen ermöglicht. Das Gebäude ist geschlossen und wärmegedämmt (Abb. 1). Die Stallklimagestaltung erfolgt für jedes Abteil separat über eine Unterdrucklüftung und Heizung. Die Steuerung erfolgt über Klimacomputer; als Zuluftführung dienen zumeist eine Rieseldecke oder Rieselkanäle. Die Abteile werden bei größeren Stalleinheiten kammartig zu beiden Seiten des mittig angelegten Versorgungsganges angeordnet. Die Buchten haben baulich keine separaten Funktionsbereiche, nur die Anordnung der Fütterung bietet Ansatz für eine Strukturierung (Abb. 5). Die gegenüber der Kleingruppe wesentlich größere Bucht bietet dem einzelnen Tier jedoch mehr Bewegungsraum und Ausweichmöglichkeit. Außerdem können die Tiere die Nutzung der Bucht durch vorrangig als Liegebereich oder als Kotbereich genutzte Flächen selbst strukturieren. Für die Fütterung werden Breifutterautomaten mit Sprühnippel oder Flüssigfütterungsanlagen mit Füllstandsteuerung und Kurztrögen eingesetzt. Zusätzliche Tränken sichern die Versorgung mit Tränkewasser. Scheuerbalken, Ketten oder Strohautomaten sorgen für Beschäftigung und verbessern das Wohlbefinden der Tiere. Die Gülle wird in flachen Wechselstaukanälen vorübergehend im Abteil gelagert, bevor sie über Sammelkanäle abgelassen und in den außerhalb des Stalles liegenden Güllebehälter gepumpt wird. Der Güllebehälter sollte über eine Abdeckung verfügen, die zumindest in Form einer künstlichen Schwimmdecke, z. B. mit Strohhäcksel, ausgeführt werden soll. Die nutzbare Buchtenfläche pro Mastschwein bis 110 kg beträgt 0,75 m² nach der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung. Für die Liegefläche, die bei Neubauten einen Anteil von 50 % der Buchtenfläche ausmachen soll, ist ein Perforationsgrad von maximal 15 % vorzusehen. Die üblichen Spaltenbodenelemente erfüllen diesen Wert. Bei der Sensor-Flüssigfütterung am Kurztrog wird ein Tier-Fressplatz-Verhältnis von 5 : 1 bis zu 7 : 1 empfohlen. Für die Fütterung am Breifutterautomaten wird in der Großgruppe ein Tier-Fressplatz-Verhältnis von 5 : 1 bis 6 : 1 empfohlen, maximal ist 12 : 1 zulässig. Die Großgruppenhaltung hat für große Bestände wesentliche Bedeutung erlangt. Maßgeblich sind wirtschaftliche Vorteile. Die Investitionskos- Seite 3 von 5

4 ten können im Vergleich zur Kleingruppe bis 10 % niedriger liegen aufgrund des geringeren Aufwandes für Stalleinrichtungen, Fütterungsanlage und Gangflächen. Die aufgrund der Tierzahl schwerer zu überschauende Großgruppe erfordert eine sorgfältige Einzeltierkontrolle. Die Gruppengröße sollte daher nicht mehr als 40 Tiere betragen, auch um das Sortieren der Tiere nicht zu erschweren und das Auseinanderwachsen der Tiere in Grenzen zu halten. Abb. 6: Ansicht eines Mastschweinestalls mit Teilspaltenboden und plan befestigtem Liegebereich für 11 Tiere je Bucht und 660 Mastplätze (Zeichnung: KTBL) Abb. 7: Ansicht einer Bucht mit Teilspaltenboden und plan befestigtem Liegebereich und Breifutterautomat für 11 Mastschweine (Zeichnung: KTBL) Abb. 8: Empfehlenswert ist eine mittige Anordnung des plan befestigten Liegebereichs und Spaltenboden auch im Fressbereich, weil dort Futterreste, Tränkewasser, Kot und Harn anfallen (Zeichnung: KTBL) Teilspaltenboden mit plan befestigtem Liegebereich Bei der Haltung von Mastschweinen auf Teilspaltenboden ist die Bucht in einen plan befestigten Liegebereich und einen Bewegungs- und Kotbereich mit Spaltenboden aufgeteilt. Der Teilspaltenboden stellt ein strohloses Verfahren dar, das in den 70er-Jahren von der sogenannten Dänischen Aufstallung als arbeitswirtschaftliche Verbesserung durch den Anteil mit Spaltenboden abgeleitet wurde. Seine Verbreitung ist heute nur noch gering. Das Gebäude ist geschlossen und wärmegedämmt (Abb. 6). Die Stallklimagestaltung erfolgt über Zwangslüftung und Heizung, gesteuert durch Klimacomputer. Die Zuluft kann über eine Futterganglüftung oder bei Abteilen mit mehr als 12 m Länge und 4 m Buchtentiefe über Rieselkanäle, Rieseldecke oder Strahllüftung erfolgen. Die Abteile werden kammartig am Versorgungsgang angeordnet. In den Abteilen befinden sich Buchten für 10 bis 14 Mastschweine, die über den mittig liegenden Bedienungsgang eingesehen und versorgt werden. Die Buchten sind in den hinten angeordneten perforierten Kot- und Aktivitätsbereich und den im vorderen Bereich oder am besten mittig angeordneten plan befestigten Liegebereich unterteilt (Abb. 6 und 7). Der Fressbereich ist am besten ebenfalls mit perforiertem Boden auszustatten (Abb. 8). Durch die Anordnung und Ausgestaltung der Funktionsbereiche wird die vorgesehene Nutzung unterstützt. Die Buchtentrennwände sind im plan befestigten Bereich geschlossen und im perforierten Bereich zur Förderung des Kotabsetzens als Gitter ausgebildet. Seite 4 von 5

5 Gefüttert wird meist über Breifutterautomaten mit integrierter Nippeltränke, die im vorderen Bereich der Bucht und seitlich an der Wand zur Nachbarbucht angebracht sind, um die Fütterung besser zu kontrollieren. Weitere Nippeltränken sind im perforierten Bereich eingerichtet. Betriebe mit Flüssigfütterung setzen auch die Quertrogfütterung ein, die jedem Tier einen Fressplatz bietet. Der Kotbereich wird dann meist auf der gegenüberliegenden Seite angeordnet. Für die Beschäftigung der Tiere und für das Wohlbefinden sollten Scheuerbalken mit Kette und Holzstück oder Strohautomaten vorgesehen werden. Die Gülle wird in 70 cm tiefen Kanälen im Abteil gelagert, bevor sie über Sammelkanäle in den außerhalb des Stalles liegenden Güllebehälter abgepumpt wird: Dieser sollte über eine Abdeckung, verfügen, beispielsweise aus Strohhäcksel als künstliche Schwimmdecke. Die insgesamt nutzbare Fläche pro Schwein sollte größer sein als bei ganzflächigem Spaltenboden. Sie beträgt im abgebildeten Beispiel 0,9 m², wovon der Liegebereich 0,6 m² und der Aktivitäts- und Kotbereich 0,3 m² einnimmt. Bei mittig angeordnetem Liegebereich und Einbau von Spaltenboden im Fressbereich ist der Anteil plan befestigter Fläche geringer. Für das Tier-Fressplatz-Verhältnis am Breifutterautomaten wird ein Wert von 5:1 bis 6:1 empfohlenen, dafür sind zwei Fressplätze je Bucht erforderlich. Maximal sind 12 Tiere je Fressplatz zulässig. Der Teilspaltenboden hat bei Neubauten fast keine Verbreitung mehr. Bei der klassischen Zweiteilung der Bucht mit großem Anteil an plan befestigter Fläche treten trotz der strukturierten Ausgestaltung der Bucht Probleme auf. Diese Flächen können insbesondere bei hohen Temperaturen und großem Liegeflächenangebot, z. B. bei noch kleinen Tieren, zeitweilig verschmutzen. Um die Sauberkeit der Tiere und das Stallklima nicht zu beeinträchtigen, ist dann eine manuelle Säuberung erforderlich. Die mittige Anordnung der Liegefläche und Einbau von Spaltenboden auch im Fressbereich haben sich in der Sauberhaltung besser bewährt. Literatur TierSchNutztV (2006): Verordnung zum Schutz landwirtschaftlicher Nutztiere und anderer zur Erzeugung tierischer Produkte gehaltener Tiere bei ihrer Haltung (Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung TierSchNutztV) BGBL. I. S. 2044ff i. d. F. d. B. vom Autoren Stephan Fritzsche, Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e. V. (KTBL), Darmstadt Sabine Van den Weghe, Badbergen Quelle Fritzsche, S.; Van den Weghe, S. (2007): Gebäude und Aufstallungen in der Mastschweinehaltung. Interne Arbeitsunterlage. Unveröffentlicht Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e. V. (KTBL) Bartningstraße Darmstadt Telefon: Fax: Eingetragen im Vereinsregister beim Amtsgericht Darmstadt, Aktenzeichen 8 VR 1351 Vereinspräsident: Prof. Dr. Thomas Jungbluth Geschäftsführer: Dr. Heinrich de Baey-Ernsten Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Dr. Heinrich de Baey-Ernsten Diese Information wurde vom KTBL und den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Das KTBL und die Autoren übernehmen keine Gewähr für Aktualität, Vollständigkeit und Fehlerfreiheit der bereitgestellten Inhalte. Herausgegeben mit Förderung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e. V. Nachdruck nur mit Quellenangabe. Seite 5 von 5

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