Pressemitteilung. Vorläufige Geschäftszahlen Umsatz geht organisch um 1,7 Prozent zurück

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1 Pressemitteilung Vorläufige Geschäftszahlen Januar 2017 Bernhard Wolf Investor Relations T bernhard.wolf@gfk.com Jan Saeger Corporate Communications T jan.saeger@gfk.com GfK unter Vorjahr sprojekte belasten Umsatz geht organisch um 1,7 Prozent zurück Angepasstes operatives Ergebnis rund 154 Millionen Euro Marge 10,4 Prozent (Vorjahr: 12,2 Prozent) Nürnberg, 31. Januar 2017 Das Geschäftsjahr 2016 hat GfK unter dem Vorjahr abgeschlossen. Sowohl der Umsatz als auch das angepasste operative Ergebnis gingen zurück. Wechselkurseffekte verstärkten diese Entwicklung. Der Sektor Consumer Choices ist in 2016 organisch um 4,1 Prozent gewachsen. Belastend wirkten jedoch die Verzögerungen in Großprojekten im Audience Measurement Bereich und Portfoliobereinigungen. Der Sektor Consumer Experiences lag organisch um 6,3 Prozent unter dem Vorjahr. Das durch strategische Zukäufe wurde durch negative Wechselkurseffekte kompensiert. Das angepasste operative Ergebnis der Gruppe erreichte rund 154 Millionen Euro. Die Marge lag mit 10,4 Prozent unter dem Vorjahreswert von 12,2 Prozent war ein schwieriges Jahr für uns. Wir haben im Ad-Hoc-Geschäft Umsatzrückgänge zu verzeichnen und sind dabei, wichtige Großprojekte im Medienbereich neu auszurichten, um sie langfristig zum Erfolg zu führen. Gleichzeitig haben wir uns durch gezielte Zukäufe im digitalen Bereich verstärkt und weniger zukunftsträchtige Aktivitäten reduziert. Unsere Margenziele haben wir deshalb nicht erreicht, so Gerhard Hausruckinger, Vorstandssprecher der GfK SE. GfK SE Nordwestring Nürnberg T F public.relations@gfk.com Vorstand: Dr. Gerhard Hausruckinger Sprecher des Vorstands Christian Diedrich (CFO) David Krajicek Alessandra Cama Vorsitzender des Aufsichtsrats: Ralf Klein-Bölting Registergericht Nürnberg HRB Nach den en Zahlen lag der Umsatz der GfK Gruppe im Geschäftsjahr 2016 um 3,8 Prozent unter dem Vorjahr und erreichte circa Millionen Euro. (Vorjahr: 1.543,4 Millionen Euro). Das organische lag bei minus 1,7 Prozent. Währungseffekte belasteten die Umsatzentwicklung mit 1,6 Prozent. Der Umsatzeinfluss aus Akquisitionen und Desinvestitionen war mit 0,5 Prozent negativ. Die positive Wirkung der strategischen Zukäufe von NORM und Netquest, die die digitalen Aktivitäten von GfK verstärkt haben, wurde durch den Verkauf der Aktivitäten auf dem Gebiet Tiergesundheit und Pflanzenschutz überkompensiert. Der Bereich Sonstige, in dem Aufwendungen für zentrale Funktionen zusammengefasst werden, hat besser als im Vorjahr abgeschnitten (2016: angepasstes operatives Ergebnis rund -13 Millionen Euro, 2015: -16,4 Millionen Euro) und damit positiv zur Margenentwicklung beigetragen.

2 Das angepasste operative Ergebnis lag bei rund 154 Millionen Euro und damit um rund 34 Millionen Euro unter dem Vorjahr. Die Marge (das angepasste operative Ergebnis in Relation zum Umsatz) blieb mit 10,4 Prozent hinter dem Vorjahreswert von 12,2 Prozent zurück. Ursache hierfür waren die negativen Ergebnisbeiträge der Audience-Measurement- Projekte, insbesondere des Fernsehforschungspanels in Brasilien, Verzögerungen bei sprojekten sowie der Einfluss von inzwischen desinvestierten Geschäftsaktivitäten. GfK Gruppe: Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr 1) In Millionen Euro gesamt Umsatz 1.543, ,8 Angepasstes operatives Ergebnis 187, ,1 Gutes Umsatzwachstum im Sektor Consumer Choices, Umsatzentwicklung des Sektors Consumer Experiences rückläufig Im Sektor Consumer Choices blieb der Umsatz mit insgesamt rund 680 Millionen Euro fast auf Vorjahresniveau (681,1 Millionen Euro). Bei einer guten organischen Umsatzentwicklung von plus 4,1 Prozent ergaben sich aus dem Verkauf der Aktivitäten im Bereich Tiergesundheit und Pflanzenschutz sowie Währungskursentwicklungen negative Effekte. Damit lag der Umsatz um 0,2 Prozent unter dem des Vorjahrs. Insbesondere die Entwicklung der beiden Audience-Measurement-Verträge in Brasilien und Saudi-Arabien war und bleibt unverändert kritisch. Die Verhandlungen über Vertragsanpassungen und Vertragsverlängerungen dauern an. Für den Fernsehforschungsvertrag in Brasilien konnten seit dem zweiten Quartal keine Umsätze gebucht werden. Das Point-of-Sales-Measurement- Geschäft konnte weiter wachsen. Die Marge des Sektors ist um 4,6 Prozentpunkte auf 16,6 Prozent zurückgegangen. Grund hierfür waren vor allem die Audience-Measurement-Verträge sowie Verzögerungen bei sprojekten. Der Sektor Consumer Experiences erzielte rund 804 Millionen Euro (2015: 859,1 Millionen Euro) Umsatz. Im vierten Quartal 2016 war die Umsatzentwicklung besser als in den ersten drei Quartalen. In einem unverändert herausfordernden Marktumfeld im Ad-Hoc-Geschäft blieb das organische für das Gesamtjahr dennoch mit minus 6,3 Prozent deutlich negativ. Belastend wirkten auch Wechselkurseffekte mit minus 2,4 Prozent, wodurch das akquisitionsbedingte (+2,2 Prozent) mehr als eliminiert wurde lag der Fokus auf der Optimierung und Straffung der Abläufe und auf Kosteneinsparungen. So konnte trotz des deutlichen Umsatzrückgangs die Marge annähernd auf dem Vorjahresniveau gehalten 2

3 werden (2016: 6,7 Prozent, 2015: 6,9 Prozent). Umsatzentwicklung der Sektoren 1) Umsatz in Millionen Euro Veränderung Consumer Choices 681, ,2 Consumer Experiences 859, ,4 GfK Gruppe 2) 1.543, ,8 2) Einschließlich Bereich Sonstige Komponenten des Umsatzwachstums nach Sektoren 1) Gesamt Organisch Akquisitionen Währung Consumer Choices -0,2 4,1-3,5-0,7 Consumer Experiences -6,4-6,3 2,2-2,4 GfK Gruppe 2) -3,8-1,7-0,5-1,6 2) Einschließlich Bereich Sonstige Margenentwicklung der Sektoren 1) Marge 2) in Prozent Consumer Choices 21,3 16,6 Consumer Experiences 6,9 6,7 GfK Gruppe 3) 12,2 10,4 2) Angepasstes operatives Ergebnis zum Umsatz 3) Einschließlich Bereich Sonstige Umsatzentwicklung in den Regionen Im Jahr 2016 sind die sregionen Asien und Pazifik, Zentral Osteuropa/META und Lateinamerika organisch gewachsen und haben sich trotz überwiegend negativer Wechselkurseffekte insgesamt positiv entwickelt. Die Region Süd- und Westeuropa ist im vierten Quartal organisch gewachsen, konnte aber den Rückstand aus den ersten drei Quartalen nur teilweise kompensieren. Die Regionen Nordeuropa und insbesondere Nordamerika verzeichneten einen deutlichen Umsatzrückgang. 3

4 Entwicklung der Regionen 1 Umsatz in Millionen Euro organisch gesamt Nordeuropa 575, ,0-6,6 Süd- und Westeuropa 267, ,5 1,2 Zentral Osteuropa/META 126, ,1 1,1 Lateinamerika 67,9 70 5,6 2,8 Nordamerika 321, ,9-9,7 Asien und Pazifik 185, ,0 1,8 Gesamt 1.543, ,7-3,8 GfK geht davon aus, dass auch 2017 weiterhin von einer herausfordernden Wettbewerbssituation geprägt sein wird. Die genannten Risiken, insbesondere in Bezug auf die Audience-Measurement-Verträge, bleiben auch im laufenden Geschäftsjahr bestehen. Vor dem Hintergrund dieser Herausforderungen in beiden Sektoren wird es in 2017 für GfK schwierig werden, die Vorjahresmarge zu übertreffen. Eine detailliertere Guidance für 2017 plant GfK, wie üblich zusammen mit der Veröffentlichung des Jahresabschlusses zu geben. Bilanzpressekonferenz und vollständiger Jahresabschluss GfK wird den vollständigen Jahresabschluss und den Ausblick für das Jahr 2017 am 14. März 2017 um 10:00 Uhr im Rahmen der Bilanzpressekonferenz in Nürnberg veröffentlichen und ab 13:00 Uhr in einer Telefonkonferenz für Analysten und Investoren vorstellen. Voraussichtliche Finanztermine März 2017: Bilanzpressekonferenz 15. Mai 2017: Quartalsbericht zum 31. März Mai 2017: Hauptversammlung 14. August 2017: Halbjahresbericht zum 30. Juni November 2017: Neunmonatsbericht zum 30. September

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