BWL I für Nebenfachstudenten Wintersemester 2009/2010 Übungsaufgaben internes und externes Rechnungswesen

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1 TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Fakultät für Wirtschaftswissenschaften Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre - Controlling Prof. Dr. Gunther Friedl BWL I für Nebenfachstudenten Wintersemester 2009/2010 Übungsaufgaben internes und externes Rechnungswesen Aufgabe 1: Grundbegriffe des Rechnungswesens (16) a) Grenzen Sie Einzahlungen/Auszahlungen und Erträge/Aufwendungen voneinander ab (4). b) Grenzen Sie Einzel- und Gemeinkosten voneinander ab und geben Sie jeweils ein Beispiel (4). c) Grenzen Sie variable und fixe Kosten voneinander ab und geben Sie jeweils ein Beispiel (4). d) Wie setzen sich die Herstellkosten eines Produktes zusammen? Wie unterscheiden sich die Herstellkosten von den Selbstkosten (4)? a) Einzahlungen/Auszahlungen: Bewegungen von Bar- und Buchgeld, Cash Flow (2) Erträge/Aufwendungen: In Geldeinheiten ausgedrückte Vermögensmehrungen/- minderungen einer Periode (2) b) Einzelkosten können einem Kostenobjekt über Belege in einer wirtschaftlichen Art und Weise eindeutig zugerechnet werden (1); Bsp: Rohstoffe für ein einzelnes Produkt (1) Gemeinkosten können einem Kostenobjekt nicht über Belege und/oder nicht in einer wirtschaftlichen Art und Weise eindeutig zugerechnet werden (1); Bsp: Personalkosten in der Verwaltung (1) c) Variable Kosten ändern sich innerhalb eines bestimmten Beschäftigungsintervalls, wenn sich die Beschäftigung ändert (1); Bsp.: Stunden- oder Akkordlöhne, Rohstoffe (1) Fixe Kosten ändern sich innerhalb eines bestimmten Beschäftigungsintervalls nicht, wenn sich die Beschäftigung ändert (1); Bsp.: Miete für eine Fertigungshalle (1). d) HK = Materialkosten (1) + Fertigungskosten (1) (es muss nicht weiter untergliedert werden) SK= HK + VwGK (1) + VtGK (1) (Sondereinzelkosten d. Vt. müssen nicht genannt werden)

2 Fertigungsmaterial Materialgemeinkosten Materialkosten Seite 2 Fertigungslohn Fertigungsgemeinkosten Fertigungskosten Sondereinzelkosten der Fertigung Verwaltungsgemeinkosten Vertriebsgemeinkosten Sondereinzelkosten des Vertriebs Herstellkosten Selbstkosten Aufgabe 2: Jahresabschluss (13) a) Nennen Sie die Bestandteile eines Jahresabschlusses nach HGB (5). b) Worin unterscheidet sich der Jahresabschluss nach IFRS? Nennen Sie die fünf englischen Bezeichnungen der Bestandteile (7). c) Müssen nicht kapitalmarktorientierte Kapitalgesellschaften nach IFRS bilanzieren (1)? a) Bilanz (1) Gewinn- und Verlustrechnung (1) Kapitalflussrechnung (1) Anhang (1) Lagebericht (1) b) Eigenkapitalveränderungsrechnung an Stelle des Lageberichts (2). Bilanz = statement of financial position (1) Gewinn- und Verlustrechnung = statement of comprehensive income (1) Eigenkapitalveränderungsrechnung = statement of changes in equity (1) Kapitalflussrechnung = statement of cash flows (1) Anhang = notes (1) c) Nein, sie haben ein IFRS-Wahlrecht (1).

3 Seite 3 Aufgabe 3: Kostenartenrechnung (8): Sie sind im Rechnungswesen des Speicherchipherstellers Defineon beschäftigt und sollen Informationen zu verschiedenen Kostenarten erstellen. a) Berechnen Sie den Abschreibungsbetrag einer Produktionsanlage für Speicherchips pro Jahr, die einen Wiederbeschaffungswert von EUR, einen Liquidationserlös von EUR und eine Nutzungsdauer von 5 Jahren besitzt. Gehen Sie von einer linearen Abschreibung aus (3). b) Die Bilanz von Defineon sieht wie folgt aus: Aktiva Passiva Bürogebäude Eigenkapital Privatwohnung Bankkredite Grundstücke Verbindlichkeiten L&L Abschreibungen Vorräte Kasse Wo liegt der/die Fehler? Wo müssten der/die fehlerhafte(n) Posten anstatt dessen aufgeführt sein (5)? a) a = ( EUR EUR) / 5 = EUR (3) b) Abschreibungen werden nicht in der Bilanz aufgeführt, sondern in der Gewinn- und Verlustrechnung (3). Darüber hinaus ist die Bilanzgleichung (Aktiva=Passiva) nicht erfüllt (2).

4 Seite 4 Aufgabe 4: Kostenartenrechnung (7) Sie sind im Rechnungswesen des Zuckerproduzenten Nordzucker beschäftigt und dort mit der Berechnung der Materialkosten beauftragt. Aufgrund der hohen Nachfrage musste Nordzucker im ersten Halbjahr 2009 Zuckerrüben hinzukaufen. Bewerten Sie folgende Materialkosten nach der FIFO-Methode: Datum Anfangsbestand Zugang Abgang Abgang Zugang Abgang Abgang Endbestand Datum pro m 3 Kosten Anfangsbestand Zugang Abgang (0,5) (0,5) Abgang (0,5) 2500 (0,5) (0,5) 3000 (0,5) Zugang Abgang (0,5) 6000 (0,5) Abgang (0,5) 2000 (0,5) Endbestand 400 (1) 10 (0,5) 4000 (0,5)

5 Seite 5 Aufgabe 5: Kostenträgerstückrechnung (7) Sie sind im Rechnungswesen des Zuckerproduzenten Nordzucker beschäftigt und dort mit der Kostenträgerstückrechnung beauftragt. Folgende Informationen über angefallene Gemeinkosten sowie der Herstellmenge des letzten Monats stehen Ihnen zur Verfügung: Löhne und Gehälter ,00 Abschreibungen auf Anlagen ,00 Mieten ,00 Sonstige Kosten ,00 Herstellmenge t a) Bestimmen Sie durch einfache Divisionsrechnung die angefallenen Gemeinkosten pro einer Tonne Zucker (3). b) Welche Informationen liefert die Kostenträgerstückrechnung? Wozu dienen diese Informationen in Bezug auf die politik (4)? a) Löhne und Gehälter ,00 Abschreibungen auf Anlagen ,00 Mieten ,00 Sonstige Kosten ,00 Gesamtkosten ,00 Gesamtkosten / Herstellmenge = 105 Mio. / 0,35 Mio. t = 300 / t (3) b) In der Kostenträgerstückrechnung (Kalkulation) werden Informationen über Kosten je Produkteinheit erstellt (2). Durch die Kenntnis der gesamten Kosten je Stück ergeben sich untergrenzen für den Absatz (2).

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