Wirtschaftsfaktor Tourismus in Nordrhein-Westfalen

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1 Wirtschaftsfaktor Tourismus in Nordrhein-Westfalen

2 EDitorial 5 I. Abgrenzung des Untersuchungsgebiets 6 II. Definition Tourismus 6 Tagestourismus Übernachtungstourismus III. Querschnittsbranche Tourismus Eine aufwendige Datenanalyse 7 IV. Tourismus in Nordrhein-Westfalen 8 1. Übernachtungstourismus 2. Verwandten- und Bekanntenbesuche 3. Tagestourismus in Nordrhein-Westfalen V. Ausgaben der Gäste in Nordrhein-Westfalen 11 Bandbreite der Ausgaben pro Kopf und Tag VI. Umsätze aus dem Tourismus 12 Aufenthaltstage und Bruttoumsätze im Vergleich 2

3 INHALT VII. Vom Tourismus profitierende Branchen 14 VIII. touristische Wertschöpfung in Nordrhein-Westfalen Umsatzstufe 2. Umsatzstufe Wirkungskette der 1. und 2. Umsatzstufe IX. Einkommenseffekte 18 X. Steuereffekte 18 XI. Tourismus in Nordrhein-Westfalen Fazit 20 XII. Wirtschaftsfaktor Tourismus Berechnungsschema 21 impressum 23 Wirtschaftsfaktor Tourismus in Nordrhein-Westfalen

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5 Editorial Editorial Viele Millionen Gäste reisen Jahr für Jahr in unsere attraktiven Regionen und Tagungsstätten. Sie sichern damit in maßgeblichem Umfang Einkommen und Arbeitsplätze und sorgen für ein erheb-liches Steueraufkommen: 31,3 Milliarden Bruttoumsatz, eine Einkommenswirkung von 13,8 Milliarden Euro und ein daraus resultierendes Einkommensäquivalent von rund Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern das sind nach der vorliegenden Untersuchung des Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Institutes für Fremdenverkehr e.v. (DWIF) die wesentlichen volkswirtschaftlichen Effekte des Tourismus in unserem Land. Das heißt: Tourismus ist ein beeindruckender Wirtschaftsfaktor, oft noch unterschätzt, aber faktisch mindestens ebenso bedeutsam wie die klassischen Industriebranchen. Diese Zusammenhänge transparenter zu machen, ist das Ziel des vorliegenden Gutachtens, das der Tourismus NRW e.v. in Auftrag gegeben hat und mit der dazugehörigen Publikation nun einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung stellt. Mögen die darin genannten Zahlen für sich sprechen und die erhebliche Bedeutung des Tourismus für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung im Land und in unseren Regionen noch deutlicher werden lassen. Dr. Heike Döll-König Geschäftsführerin Tourismus NRW e.v. Wirtschaftsfaktor Tourismus in Nordrhein-Westfalen

6 München, Januar 2012 wirtschaftsfaktor Tourismus in Nordrhein-Westfalen von Dr. Manfred Zeiner und Alexander Neumann, dwif-consulting GmbH I. Abgrenzung des Untersuchungsgebiets Ziel der vorliegenden Studie ist die Ermittlung der wirtschaftlichen Bedeutung des Tourismus im Jahr 2010 für das Bundesland Nordrhein-Westfalen. Dabei werden die tieferen Zusammenhänge erläutert und mit belastbaren und klaren Zahlen aufgezeigt, welche ökonomischen Effekte die touristische Nachfrage bewirkt, wer in welchem Maße profitiert und welche Zahlungsströme sich daraus ergeben. II. Definition Tourismus Definition Tourismus Im Sinne der Welttourismusorganisation UNWTO werden unter Tourismus alle Aktivitäten von Personen, die an Orte außerhalb ihrer gewohnten Umgebung reisen, sich dort zu Freizeit-, Geschäfts- oder bestimmten anderen Zwecken (z.b. Kur) nicht länger als ein Jahr ohne Unterbrechung aufhalten verstanden. Bevor die wirtschaftlichen Effekte des Tourismus abgebildet werden können, muss die Frage beantwortet werden, welche Segmente zur touristischen Nachfrage zählen. Grundsätzlich ist eine Unterscheidung zwischen Tages- und Übernachtungsgästen vorzunehmen. Als wichtigste Marktsegmente kristallisieren sich folgende Nachfragegruppen heraus: Tagestourismus Eine Mindestdauer oder -entfernung ist bei der Abgrenzung des Tagestourismus nicht festgelegt. Zum Tagestourismus zählen Tagesausflüge und -geschäftsreisen. Als Wohnortausflug zählt jedes Verlassen des Wohnumfeldes, mit dem keine Übernachtung verbunden ist und das nicht als Fahrt zur Schule, zum Arbeitsplatz, zur Berufsausübung vorgenommen wird, nicht als Einkaufsfahrt zur Deckung des täglichen Bedarfes dient (z.b. Lebensmitteleinkauf) nicht einer gewissen Routine oder Regelmäßigkeit unterliegt (z.b. regelmäßige Vereinsaktivitäten im Nachbarort, Arztbesuche, Behördengänge, Gottesdienstbesuche). Das Wohnumfeld ist in der Regel mit der Gemeindegrenze gleichzusetzen. Bei Großstädten (mit deutlich mehr als Einwohnern) kann auch das Verlassen des jeweiligen Stadtbezirkes als Ausflug zählen, sofern dies von den Befragten als Ausflug empfunden wird und obigen Kriterien entspricht. Der Tagesgeschäftsreiseverkehr umfasst alle Ortsveränderungen zur Wahrnehmung geschäftlicher Aufgaben, die über den Arbeitsort hinausführen. Fahrten innerhalb der Arbeitsplatzgemeinde und zum ständigen oder wechselnden Arbeitsplatz (z.b. Montage) haben keine touristische Relevanz. 1 Übernachtungstourismus Bei der Übernachtungsnachfrage (In- und Auslandsnachfrage) wurden folgende Segmente berücksichtigt: Amtliche Beherbergungsstatistik (Betriebe mit mehr als 9 Betten) einschließlich der Betriebsarten Hotels, Hotels 1 für detaillierte Informationen zur Erhebungs- und Analysemethodik bezüglich des Tagestourismus vergleiche dwif (Hrsg.); Tagesreisen der Deutschen, Schriftenreihe Heft 50, 51 und 52, München 2005, 2006 und

7 I III garnis, Gasthöfe, Pensionen, Erholungs- / Ferien- / schulungsheime, Jugendherbergen, Vorsorge- und Reha- einrichtungen sowie gewerbliche Ferienwohnungen / -häuser und Ferienzentren, Privatvermieter mit weniger als 9 Betten, Touristik- und Dauercamping sowie Verwandten- und Bekanntenbesuche in den Privatwohnungen der Einwohner Nordrhein-Westfalens. Bei den Übernachtungsgästen zählen alle Reisemotive zur touristischen Nachfrage, unabhängig davon, ob der Gast privat oder geschäftlich unterwegs ist. Bei den Beherbergungsstätten werden vom Top-Hotel über Pensionen bis zum Privatvermieter alle Betriebstypen erfasst. In die Betrachtung werden auch die Verwandten- und Bekanntenbesucher (VFR 2 ) einbezogen, die in den Privatwohnungen der Einheimischen übernachten. Deren Aktivitätenspektrum während ihres Aufenthaltes unterscheidet sich oft nicht wesentlich von dem anderer Touristen. Das Volumen dieser wichtigen Nachfragegruppe wurde durch Auswertungen von vorliegenden Haushaltsbefragungen des dwif zum übernachtenden Verwandten- / Bekanntenbesucherverkehr (es wurden für diese Untersuchung keine gesonderten Primärerhebungen durchgeführt!), zahlreiche Hoch- und Vergleichsrechnungen sowie Plausibilitätskontrollen ermittelt. Diese Abgrenzungen entsprechen den definitorischen Vorgaben der Welttourismusorganisation UNWTO und werden auch den nachstehenden Berechnungen zu Grunde gelegt. III. Querschnittsbranche Tourismus Eine aufwendige Datenanalyse Tourismus ist eine typische Querschnittsbranche. Er wird in gängigen Statistiken nicht als eigenständiger Wirtschaftszweig erfasst und daher sind für die Berechnungen komplexe Analysen erforderlich. Am Beginn der Bestimmung der wirtschaftlichen Effekte des Tourismus für Nordrhein-Westfalen stand die Sichtung aller vorhandenen Materialien. Zur Ermittlung der notwendigen Rahmendaten wurden unterschiedliche Quellen herangezogen: Sonderauswertungen aus grundlegenden Forschungsarbeiten des dwif 3 : Grundlagenstudien über die Tagesreisen der Deutschen Ausgabenstrukturuntersuchungen bei Übernachtungsgästen in Deutschland Betriebsvergleiche für Hotels und andere Betriebe des Gastgewerbes Hintergrundinformationen aus zur Verfügung stehenden Unterlagen: literaturrecherchen allgemeiner touristischer Publikationen Nutzung der amtlichen Statistik (z.b. Beherbergungsstatistik, Kapazitätserhebung, Umsatzsteuerstatistik, Einwohnerstatistik) Unterkunftsverzeichnisse, Prospekte Internetrecherchen sonstige Informationsmaterialien 2 VFR = Visits to friends and relatives. Hierunter sind die Übernachtungen durch Bekannte, Verwandte und Freunde in den Privatwohnungen der einheimischen Bevölkerung (sog. Sofatourismus) zu verstehen. 3 Vgl. hierzu dwif (Hrsg.); Tagesreisen der Deutschen, Schriftenreihe Heft 50, 51 und 52, München 2005, 2006 und 2007; dwif (Hrsg.); Ausgaben der Übernachtungsgäste in Deutschland, Schriftenreihe Heft 53, München 2010; Die Grundlagenstudien Tagesreisen der Deutschen und Ausgaben der Übernachtungsgäste in Deutschland wurden gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie aufgrund von Beschlüssen des Deutschen Bundestages. Förderer waren ebenso die Wirtschaftsministerien der Bundesländer.; dwif (Hrsg.); Hotelbetriebsvergleich, Sonderreihe Nr. 74, München 2007; DTV (Hrsg.); Städte- und Kulturtourismus in Deutschland, Bonn 2006; Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie(Hrsg.); Der Campingmarkt in Deutschland, Berlin Wirtschaftsfaktor Tourismus in Nordrhein-Westfalen

8 IV. Tourismus in Nordrhein-Westfalen 1. Übernachtungstourismus Übernachtungen In Deutschland erfasst die amtliche Statistik Übernachtungen in gewerblichen Betrieben, nach Beherber-gungsarten und auf Campingplätzen, differenziert nach Monaten, Sommer- und Winterhalbjahr sowie für das gesamte Jahr. Im Kalenderjahr 2010 fanden in Nordrhein-Westfalen rund 56,62 Mio. Übernachtungen gegen Entgelt statt. Eine Differenzierung nach der Unterkunftsart verdeutlicht die spezifischen Schwerpunkte: Insgesamt wurden etwa 25,69 Mio. Übernachtungen in den Hotels und Hotels garnis registriert. Hinzu kommen 15,16 Mio. Übernachtungen in weiteren Beherbergungsstätten 4 (Gasthöfe, Pensionen, Erholungs- / Ferien- / Schulungsheime, Jugendherbergen, Vorsorge- und Rehaeinrichtungen, gewerbliche Ferienwohnungen / -häuser sowie Ferienzentren). Hinzu kommen noch etwa 11,42 Mio. Übernachtungen auf Campingplätzen (Touristik- und Dauercamping) und 4,35 Mio. Nächtigungen in Privatquartieren (unter neun Betten) 5. In Nordrhein-Westfalen stellen die Hotels und Hotels garnis das wichtigste Angebotssegment dar. Auf sie entfallen etwas weniger als die Hälfte der Nachfrage. Mit einem Fünftel der Übernachtungen sind die Campingbetriebe quantitativ gesehen das nächstwichtige Marktsegmente bei den entgeltpflichtigen Nächtigungen. Rund jede zehnte Übernachtung gegen Entgelt findet in den Vorsorge- und Reha-Betrieben NRWs statt. Die restlichen 25 % der gesamten Übernachtungsnachfrage verteilen sich auf die übrigen Beherbergungsbetriebstypen (vorwiegend Privatquartiere und Erholungs-/ Ferien-/ Schulungsheime). 1,9 % 2,9 % 3,9 % 1,0 % Hotels / Hotels garnis Touristik- und Dauercamping Vorsorge- und Rehakliniken Privatvermieter 7,6 % 7,7 % Erholungs- / Ferien-/ Schulungsheime Jugendherbergen Ferienwohungen / -häuser / -zentren Pensionen Gasthöfe 9,4 % 20,2% 45,4 % Abbildung 1: Übernachtungen 2010 nach der Unterkunftsart (Quelle: dwif 2012) 4 vgl. IT.NRW vgl. Angaben der Gebietskörperschaften und Betreiber, eigene Recherchen des dwif. 8

9 IV Die zentrale Rolle der Hotelbetriebe erfordert, zur gewichtung der Übernachtungsnachfrage, eine Differenzierung des Bettenangebots nach Preiskategorien. Da diese Rahmendaten von der amtlichen Statistik nicht mehr erfasst werden, mussten aufwendige Detailrecherchen durchgeführt werden. Dies erfolgte im Rahmen der dwif-grundlagenuntersuchung Ausgaben der Übernachtungsgäste in Deutschland, welche für NRW gesondert ausgewertet wurde. Die Verteilung des Bettenangebotes für NRW zeigt: Rund 34 % entfallen, gemessen am durchschnittlichen Einzelzimmerpreis, auf die unteren Preiskategorien (unter 50 ), 26 % siedeln sich im mittleren Segment (50 75 ) an und etwa 40 % der Betten sind den gehobenen Preisklassen (über 75 ) zuzuordnen. Insgesamt gesehen ergibt sich ein ausgewogenes Bild. Jedoch ist der Anteil der höheren Preisklassen im Vergleich Preisstruktur Hotels / Hotels garni Die Aufteilung des Bettenangebotes auf unterschiedliche Preiskategorien ist ein entscheidender Faktor für die Gewichtung der entsprechenden Übernachtungsnachfrage. Berücksichtigt man die Tatsache, dass die Gästeausgaben pro Kopf und Tag umso höher sind, je höher die Preisklasse des Betriebes ist, so können bei gleichem Übernachtungsvolumen gänzlich unterschiedliche Umsatzwirkungen erzielt werden. Bei Verwendung von Durchschnittsausgaben über alle Preisklassen hinweg, entstehen daher oft stark verzerrte Ergebnisse. überdurchschnittlich ein Strukturvorteil, da die Ausgaben der Gäste mit höherer Preisklasse der Unterkunft über proportional steigen! Thüringen Rheinland-Pfalz Sachsen 16,1 % 12,7 % 11,2 % 44,4 % 23,8 % 10,9 % 4,8 % 45,9 % 23,7 % 9,5 % 8,2 % 38,2 % 29,1 % 12,6 % 8,9 % Sachsen-Anhalt 11,1 % 47,5 % 26,8 % 9,5 % 5,1 % Bayern 9,6 % 35,8 % 24,3 % 12,2 % 18,1 % Niedersachen 7,3 % 43,7 % 29,3 % 12,0 % 7,7 % Brandenburg 6,9 % 40,3 % 31,3 % 15,1 % 6,5 % Schleswig-Holstein 5,7% 45,1% 30,0 % 14,0 % 5,2 % Saarland 5,3 % 47,6 % 31,7 % 9,5 % 5,9 % Mecklenburg-Vorpommern 5,2 % 38,1 % 32,0 % 14,2 % 10,5 % Nordrhein-Westfalen 4,9 % 29,3 % 26,3 % 14,7 % 24,9 % Hessen 4,3 % 28,1 % 24,9 % 14,4 % 28,3 % Baden-Württemberg 4,0 % 33,1 % 30,4 % 15,6 % 16,9 % Berlin 2,9 % 14,5 % 25,8 % 19,4 % 37,5 % Hamburg 1,8 % 17,2 % 28,2 % 20,2 % 32,7 % Bremen 1,5 % 20,1% 23,0 % 33,1 % 22,3 % Deutschland insgesammt 7,0 % 34,5% 27,0 % 13,9 % 17,7 % 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 % bis 30 über über über über 100 Abbildung 2: Bettenangebot in Hotels / Hotels garnis nach Preissegmenten (Quelle: dwif 2012) Wirtschaftsfaktor Tourismus in Nordrhein-Westfalen

10 2. Verwandten- und Bekanntenbesuche Das Segment der Verwandten und Bekannten, welche in den Privatwohnungen der Einheimischen übernachten, wird vielerorts unterschätzt. Da es keine Daten hierzu seitens der amtlichen Statistik gibt, sind in der Regel Primärerhebungen zur Quantifizierung notwendig. Im Falle NRWs wurde keine eigene Haushaltsbefragung zur Ermittlung des Übernachtungsvolumens durchgeführt. Zur ermittlung wurde stattdessen eine gesonderte Auswertung, einzelner, für Teile NRWs vorliegender Repräsentativbefragungen in Kombination mit zahlreichen Plausibilitätskontrollen und Hochrechnungen herangezogen. Auf diesem Wege konnten rund 90 Mio. Übernachtungen im Jahr durch Verwandte und Bekannte in den Privatwohnungen der Einheimischen ermittelt werden. Führt man sich im Vergleich hierzu die 56,62 Mio. Nächtigungen in Beherbergungsbetrieben vor Augen, so wird bereits quantitativ die große Bedeutung der Sofatouristen deutlich. 3. Tagestourismus in Nordrhein-Westfalen Der Tagestourismus wird in seiner Bedeutung vielerorts unterschätzt. Im Bundesgebiet entfielen im Jahr 2006, dem Jahr mit den zuletzt verfügbaren Angaben, auf insgesamt 351,6 Mio. statistisch erfasste Übernachtungen (inkl. Camping) 6 rund Mio. Tagesreisen der Deutschen zu Zielen im Inland 7. In fast allen Tagestourismus Tagesausflug = Verlassen des Wohnumfeldes (ohne Übernachtung) ohne Fahrt zu Arbeitsplatz / Schule ohne Einkaufsfahrt für täglichen Bedarf ohne regelmäßige Routineaktivitäten (z.b. Verein, Arztbesuch, Behörde, Gottesdienst) Tagesgeschäftsreise = geschäftliche Aufgaben außerhalb der Arbeitsplatzgemeinde (ohne Übernachtung) ohne Fahrten zum ständigen oder wechselnden Arbeitsplatz ohne Fahrten innerhalb der Arbeitsplatzgemeinde Reisegebieten Deutschlands liegt die Anzahl der Tagesausflüge und -geschäftsreisen höher als die Zahl der amtlich registrierten Übernachtungen. Bundesweit ergibt sich rein rechnerisch eine Relation von 9,7 Tagesreisen je statistisch erfasste Übernachtung in gewerblichen Beherbergungsstätten; ein ursächlicher Zusammenhang zwischen den Größenordnungen beider Nachfragegruppen besteht jedoch nicht. Dieser Wert wird durch die klassischen Urlaubsregionen in Deutschland, in denen die Übernachtungszahlen entsprechend hoch sind, stark beeinflusst. Für Nordrhein-Westfalen liegt dieser Wert bei rund 16,6 Tagesreisen pro Übernachtung. Vorsicht! Eine Übertragbarkeit dieses NRW-Mittelwerts auf Teilregionen oder gar einzelne Orte ist nicht möglich, da er enormen Schwankungen unterliegt! Eine Quantifizierung ist nur mittels Sonderauswertungen der Grundlagendatenbank möglich. Die Daten zum Tagestourismus wurden im Rahmen der 2004 bis 2006 laufenden Grundlagenstudie Tagesreisen der Deutschen ermittelt. Durch umfangreiche Plausibilitätstests wurden diese überprüft und der aktuellen Situation angepasst. Basis waren pro Jahr jeweils rund (insgesamt ) repräsentativ angelegte Telefoninterviews am Wohnort verteilt über gesamt Deutschland. Dies ist die einzige Methode, mit der die Zielgruppe der Tagesgäste verlässlich quantifiziert werden kann. Auftraggeber für diese Untersuchung waren alle Wirtschafts ministerien des Bundes und der Länder. Die Einzelauswertung der Tagesreisen mit Ziel in Nordrhein-Westfalen ergab ein Volumen von 700 Mio. Aufenthaltstagen durch Tagestouristen (Tagesausflügler und Tagesgeschäftsreisende) pro Jahr. Damit ist der Tagestourismus das größte touristische Marktsegment! Diese Tagesgäste leisten einen wichtigen Beitrag hinsichtlich einer ganzjährig befriedigenden Auslastung der vorhandenen Infrastruktureinrichtungen wie Gastronomie, Kultur- und Freizeiteinrichtungen oder Einzelhandelsgeschäfte. Die Reiseanlässe sind vielfältig. Bei den Tagesausflüglern reicht die Bandbreite von 6 Vgl. Statistisches Bundesamt (Hrsg.); Fachserie 6, Reihe 7.1, Tourismus, Ergebnisse der monatlichen Beherbergungsstatistik, Dezember und Jahr 2006, Wiesbaden Vgl. dwif (Hrsg.); Tagesreisen der Deutschen, Schriftenreihe Heft 52, München

11 V einkaufsausfahrten (außerhalb des Wohnortes für den nichttäglichen Bedarf) oder Restaurantbesuchen, über den Besuch von Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen oder der Ausübung spezieller Freizeitaktivitäten, bis hin zu reinen Spazierfahrten, organisierten Fahrten oder Verwandten- und Bekanntenbesuchen. Bei den Tagesgeschäftsreisen stehen neben den Kundenkontakten, in erster Linie Messen, Kongresse, Tagungen oder Schulungen als Motive im Mittelpunkt. V. Ausgaben der Gäste in Nordrhein-Westfalen Während des Urlaubes oder bei der Ausübung von Freizeit aktivitäten wird nur selten gespart. Die hier dargestellten Ausgaben der Touristen pro Kopf und Tag während ihres Aufenthaltes in Nordrhein-Westfalen geben nur eine absolute Mindestgröße an. In den zusammengetragenen Daten nicht enthalten sind beispielsweise: fahrtkosten für den Transfer zwischen Quell- und Zielgebiet. Ausgaben der Touristen für die Reisevor- und -nachbereitung. spezielle Marktsegmente, zu denen keine verlässlichen Datenquellen vorliegen. einkommenseffekte durch Outgoing-Reisen der Bevölkerung Nordrhein-Westfalens (z.b. gesamter Reisepreis). freizeitverhalten im Wohnumfeld. Bandbreite der Ausgaben pro Kopf und Tag Im Durchschnitt werden von Touristen in NRW pro Kopf und Tag rund 37, ausgegeben. Bei der Berechnung dieses Wertes wurde eine segmentspezifische Gewichtung (z.b. Differenzierung nach Beherbergungsbetriebstypen oder Tagesreisemotiven) durchgeführt. Die Bandbreite der Ausgaben ist groß. Sie reicht von 0, bei manchen Tagesausflüglern, die beispielsweise nur einen Bummel machen, bis hin zu über 300, pro Kopf und Tag, wenn anspruchsvolle Beherbergungsbetriebe aufgesucht, gute Lokale frequentiert, hochpreisige Kulturveranstaltungen besucht und Einkäufe getätigt werden. Aufgrund der Bedeutung der Tagesgäste und den vergleichsweise geringen Ausgaben dieser Zielgruppe, ist der genannte Durchschnittswert über alle Marktsegmente zu erklären. Bei den Übernachtungsgästen in gewerblichen Definition Ausgaben vor Ort Erfasst werden alle Ausgaben der Touristen während ihres Aufenthaltes in den Zielgebieten. Neben der Ausgabenhöhe ist auch die strukturelle Verteilung nach profitierenden Branchen von Bedeutung (z.b. Gastgewerbe, Einzelhandel, Dienstleistungen), da sich je nach Wirtschaftszweig die Umsatz(Mehrwert)steuersätze und Wertschöpfungsquoten unterscheiden. Beherbergungsstätten ergeben sich durchschnittliche Ausgaben in Höhe von rund 145,60 pro Kopf und Tag. Dieser Wert weist starke Schwankungen zwischen den Betriebsarten auf. So reicht beispielsweise die Bandbreite der gesamten Tagesausgaben bei Hotelgästen von 70, bei Übernachtung in einfacheren Quartieren bis zu über 300, bei der Frequentierung anspruchsvoller Betriebe. In Privatquartieren werden im Durchschnitt etwa 64,10 für Unterkunft, Verpflegung, Einkäufe und die Inanspruchnahme sonstiger Dienstleistungen während des Aufenthaltes ausgegeben. Bei den Tagesgästen und Verwandten- / Bekanntenbesuchern liegen die durchschnittlichen Ausgaben pro Kopf und Tag bei 31,40. Und Camper geben pro Tag rund 23,70 aus. Wirtschaftsfaktor Tourismus in Nordrhein-Westfalen

12 VI. Umsätze aus dem Tourismus Mit den zusammengetragenen Rahmendaten wurde folgende Berechnung zur Ermittlung der Bruttoumsätze durchgeführt: Nachfragevolumen nach Marktsegmenten x Tagesausgaben pro Kopf Bei insgesamt 846,62 Mio. Aufenthaltstagen und durchschnittlichen Ausgaben von gerundet 37, lässt sich ein jährlicher Bruttoumsatz in Nordrhein-Westfalen von insgesamt rund 31,3 Mrd. ermitteln. Nach Marktsegmenten gliedern sich die Umsätze wie folgt auf: Segment Aufenthaltstage x Ausgaben pro Tag u. Person (in ) = Bruttoumsatz (in ) i.v.h. des gesamten Bruttoumsatzes Gewerbliche Betriebe 40,85 Mio. x 145,60 = 5.948,4 Mio. 19,0 % Privatvermieter 4,35 Mio. x 64,10 = 278,8 Mio. 0,9 % Touristik- und Dauercamping 11,42 Mio. x 23,70 = 271,0 Mio. 0,9 % Verwandten-/ Bekanntenbesucher 90 Mio. x 31,40 = Mio. 9,0 % Tagesreisen 700 Mio. x 31,40 = Mio. 70,2 % Insgesamt 846,62 Mio. x 64, = ,2 Mio 100 % Tabelle 1: Der Tourismusmarkt in Nordrhein-Westfalen 8 (Quelle: dwif 2012) In der Tabelle sind nur die direkten Ausgaben der Touristen aufgelistet. Es handelt sich hierbei um die 1. Umsatzstufe. Nach Abzug der Umsatz / Mehrtwertsteuer in Höhe von 3.927,6 Mio. ergibt sich ein Nettoumsatz aus dem Tourismus von ,6 Mio.. Bei der Berechnung sind unterschiedliche Umsatz-(Mehrwert-)steuersätze zu berücksichtigen. Für das Erhebungsjahr 2010 wurde als normaler Steuersatz 19 % angesetzt. Der ermäßigte Steuersatz liegt bei 7 % (z.b. für Lebensmittel). Produkte und Leistungen einiger Anbieter (z.b. Jugendherbergen, Privatvermieter, Theater) sind von der MwSt. befreit. Der seit 2010 geltende ermäßigte MwSt.-Satz für Beherbergungsleistungen fand in dieser Untersuchung ebenfalls Berücksichtigung. 8 Alle Angaben sind als gerundete Werte zu verstehen. 12

13 VI Aufenthaltstage und Bruttoumsätze im Vergleich Für Nordrhein-Westfalen spielt der Tagestourismus eine essentielle Rolle. Dies wird sowohl im Volumen (82,7 %) als auch bei den Umsätzen (70,2 %) ersichtlich. Bei den Gästen in gewerblichen Betrieben wird die sehr starke Umsatzwirkung dadurch deutlich, dass sie mit lediglich 5 % der Aufenthaltstage für etwa ein Fünftel aller touristischen Umsätze sorgen. Auch die Umsätze durch die, oftmals in den Betrachtungen vernachlässigten, Verwandten- und Bekanntenbesucher können sich sehen lassen. 9 % der Gesamtumsätze, sprich rund 2,8 Mrd. (!) werden durch dieses Segment pro Jahr generiert. Privatquartiere und Camping erscheinen bei Betrachtung der relativen Anteile nur von ergänzender Bedeutung. Es ist jedoch zu bedenken, dass diese beiden Segmente zusammen immerhin für eine weitere halbe Milliarde Euro sorgen. 0,5 % 0,9 % 100 % 90 % 1,4 % 0,9 % 4,8 % 10,6 % 19,0 % 80 % 70 % 60 % Privatvermieter Touristik- und Dauercamping 9,0 % 50 % 40 % gewerbliche Betriebe 82,7 % 70,2 % 30 % 20 % Verwandten- und Bekanntenbesucher (VFR) 10 % Tagesreisen 0 % Volumen Umsätze Abbildung. 3: Touristische Aufenthaltstage und Umsätze in Nordrhein-Westfalen (Quelle: dwif 2012) Wirtschaftsfaktor Tourismus in Nordrhein-Westfalen

14 VII. Vom Tourismus profitierende Branchen Vielerorts werden nur die Inhaber der Beherbergungsbetriebe zu den Profiteuren der Tourismusbranche gezählt. Mit Hilfe einer detaillierten Abfrage der Ausgabenstrukturen lassen sich aber die Geldströme im Detail nachvollziehen und die gesamte Palette der Profiteure ermitteln. Grundsätzlich ist zwischen drei Wirtschaftszweigen zu unterscheiden: Gastgewerbe: Hierzu zählen sowohl die Ausgaben für die Unterkunft (inkl. Frühstück, Halb- oder Vollpension) als auch für die Verpflegung in der Gastronomie (z. B. Restaurant- / Cafébesuch). Einzelhandel: Hier werden Lebensmitteleinkäufe und Einkäufe sonstiger Waren berücksichtigt. Dienstleistungen: Hierzu zählen Ausgaben für Unterhaltung / Freizeit / Sport (z. B. Eintrittspreise für kulturelle Veranstaltungen, museen, Erlebnisbäder, Sportveranstaltungen, Nutzungsgebühren), für lokale Transportmittel (z. B. ÖPNV, Taxi) sowie sonstige Dienstleistungen (z. B. Parkgebühren). Das Ausgabeverhalten der Tages- und Übernachtungsgäste unterscheidet sich nicht nur in der Höhe, sondern auch in der Struktur. Der in Beherbergungsbetrieben logierende Übernachtungsgast gibt das meiste Geld im Gastgewerbe aus. Bei den Tagesgästen und Verwandten- / Bekanntenbesuchern verbleibt hingegen der größte Teil der Umsätze im Einzelhandel. Übernachtender Tourismus (gegen Entgelt) insgesammt 6.498,2 Mio. Tagesbesucher inkl. VFR insgesammt ,0 Mio. Dienstleistungen Dienstleistungen 18,1 % 13,7% Einzelhandel Gastgewerbe 18,9 % 63 % 29,6 % 56,7 % Gastgewerbe Einzelhandel Abbildung 4: Vom Tourismus in Nordrhein-Westfalen profitierende Branchen (Quelle: dwif 2012) 14

15 VII Von den Touristen profitieren nicht nur die Beherbergungsbetriebe. Dies unterstreicht eine Zusammenschau des touristischen Gesamtmarktes: die hohe Bedeutung des Tourismus für den Einzel handel drückt sich in einem Anteil von knapp der Hälfte der Umsätze aus. mehr als ein Drittel der Umsätze werden durch die Ausgaben im Gastgewerbe generiert. der Umsatzanteil der Dienstleistungen (wie z. B. Freizeit und Unterhaltung, Museen- / Veranstaltungsbesuche aber auch Parkgebühren etc.) liegt in Nordrhein- Westfalen bei knapp 15 %. Übernachtungsgäste und Tagesbesucher (inkl. VFR) insgesamt ,2 Mio. Dienstleistungen 4.570,7 Mio. Einzelhandel ,1 Mio. 14,6 % 48,9 % Gastgewerbe (Beherbung und Gastronomie) ,4 Mio. 36,5 % Abbildung 5: Gesamtumsatz aus dem Tourismus für Nordrhein-Westfalen nach Wirtschaftszweigen (Quelle: dwif 2012) Wirtschaftsfaktor Tourismus in Nordrhein-Westfalen

16 VIII. Touristische Wertschöpfung in Nordrhein-Westfalen Wertschöpfung oder Einkommen ist gleichzusetzen mit den Löhnen und Gehältern der in den touristisch relevanten Betrieben beschäftigten Personen und den Gewinnen der Unternehmer. Definition Wertschöpfungsquoten Wertschöpfung ist die Addition der Personalkosten (Löhne und Gehälter der Beschäftigten) und des Gewinnes der Unternehmer. Die Wertschöpfungsquote drückt den Anteil der Wertschöpfung in Relation zum Nettoumsatz aus, also den Anteil des Nettoumsatzes, der zu Löhnen, Gehältern und Gewinnen wird. Neben den direkten Ausgaben der Touristen sind die für die Aufrechterhaltung der Leistungsbereitschaft notwendigen Lieferungen von Vorleistungen einzubeziehen. Eine Differenzierung zwischen der 1. und der 2. Umsatzstufe verdeutlicht die vielfältigen Verflechtungen: 1. Umsatzstufe Hierbei werden nur die ökonomischen Effekte durch die Ausgaben der Touristen in Nordrhein-Westfalen erfasst. Diese direkten Wirkungen spiegeln sich im Nettoumsatz in Höhe von ,6 Mio. wider. Die Wertschöpfungsquote benennt den Anteil des Nettoumsatzes, der zu Einkommen wird. Die Wertschöpfungsquoten variieren von Branche zu Branche ganz erheblich. Die Vergleichswerte beginnen bei etwa 10 % im Lebensmitteleinzelhandel und reichen zum Teil bis zu weit über 70 % bei einer Touristinformation. Entsprechend der Umsatzstruk turen in Nordrhein-Westfalen ergibt sich eine gewichtete durchschnittliche Wertschöpfungsquote von rund 29 %. Basis für die Berechnung der Wertschöpfungsquoten sind branchenspezifische Betriebsvergleiche. Die Verknüpfung der Wertschöpfungsquote mit dem Nettoumsatz ergibt das direkte Einkommen aus der Tourismuswirtschaft in Höhe von 7.963,8 Mio.. Das direkte Einkommen resultiert aus den Ausgaben der Besucher und wird u. a. durch Bezahlung der Hotelrechnung oder Verköstigung, einkäufe beim Bäcker, Metzger und im Lebensmitteleinzelhandel bzw. für Zwischenmahlzeiten, erwerb regionalspezifischer Produkte / Souvenirs oder sonstiger Waren, Kauf von Eintrittskarten für Museen, Theaterbesuche, Ausstellungen oder Sportveranstaltungen, fahrscheine für den öffentlichen Personennahverkehr, Taxifahrten, etc. und die Nutzung spez. Dienstleistungsangebote (z. B. Wellness-Anwendungen) bewirkt. 2. Umsatzstufe Nach Abzug der direkten Einkommenseffekte vom Nettoumsatz verbleibt ein Restbetrag in Höhe von ,8 Mio.. Diese Summe wird von den direkten Profiteuren für die Lieferung von Vorleistungen bzw. für die Inanspruchnahme von Dienstleistungen wieder ausgegeben. Im Rahmen der 2. Umsatzstufe ist aufgrund der in NRW vorliegenden Verteilung der Umsätze auf einzelne Branchen von einer durchschnittlichen Wertschöpfungsquote von etwa 30 % auszugehen. Dies bedeutet, dass etwa 5.823,8 Mio. an Löhnen, Gehältern und Gewinnen bei den Vorleistungslieferanten anfallen. Das indirekte Einkommen resultiert aus den Vorleistungen für die touristische Leistungserstellung und wird beispielsweise durch Zulieferungen (z. B. Lieferung des Metzgers an das Hotel; Frühstücksbrötchen, Brot, Kuchen und Torten für die Gäste vom Bäcker; Stromlieferung des Energieerzeugers; Werbeprospektgestaltung durch die Agentur; Jahresabschluss durch den Steuerberater), investitionen für den Bau und zur Substanzerhaltung (z. B. Hotelneubau, Handwerkerarbeiten zur Renovierung wie zum Beispiel Bodenleger, Dachdecker, Elektroinstallateure, Fensterbauer, Gebäudereiniger, Maler, Sanitär- und Heizungstechniker, Schornsteinfeger, Schreiner, Tischler, Textilreiniger, Zimmerer) und die Bereitstellung weiterer Dienstleistungen wie z.b. Kreditwesen und Versicherungen bewirkt. 16

17 VIII Wirkungskette der 1. und 2. Umsatzstufe Im Rahmen der 1. und 2. Umsatzstufe werden in Nordrhein- Westfalen insgesamt ,6 Mio. einkommenswirksam. Auf die 1. Umsatzstufe entfallen davon rund 58 %, auf die 2. Umsatzstufe etwa 42 %. Bruttoumsatz ,2 Mio. MwSt ,6 Mio. Nettoumsatz ,6 Mio. Vorleistungen ,8 Mio. Direktes Einkommen Indirektes Einkommen 7.963,8 Mio ,8 Mio. Einkommen insgesamt ,6 Mio. Abbildung 6: Touristische Einkommenswirkung in Nordrhein-Westfalen (Quelle: dwif 2012) Wirtschaftsfaktor Tourismus in Nordrhein-Westfalen

18 IX. Einkommenseffekte Ein realistisches Einkommensäquivalent lässt sich aus der Division des touristischen Einkommensbeitrags in Höhe von ,6 Mio. durch das durchschnittliche Volkseinkommen pro Kopf in Höhe von , 9 in Nordrhein-Westfalen ermitteln. Aus dieser Berechnung resultiert ein Äquivalent von rund Personen, die rein rechnerisch ihren Lebensunterhalt, gemessen an einem durchschnittlichen Volkseinkommen pro Kopf, durch den Tourismus bestreiten können. Dies entspricht einem relativen Anteil des Tourismus an der Einkommensentstehung von 3,5 Prozent. Definition Einkommensäquivalente Das so genannte Einkommensäquivalent ergibt sich aus der Division des touristischen Einkommensbeitrages insgesamt durch das durch-schnittliche Primäreinkommen pro Kopf im Untersuchungsgebiet. Allgemein ist zu berücksichtigen, dass beim Primäreinkommen pro Kopf auch zu versorgende Haushaltsmitglieder (Hausfrau, Kinder, etc.) als Bezugsgröße herangezogen werden. Bei der Darstellung der touristisch abhängigen Beschäftigungseffekte ist zudem zu beachten, dass viele Beschäftigte in Tourismusbetrieben nur anteilig vom Tourismus leben, einer Teilzeit- und / oder Saisontätigkeit nachgehen, nur im Nebenerwerb beschäftigt sind und ein eher unterdurchschnittliches Einkommen beziehen. Im Einzelhandel oder in der Gastronomie werden auch Einheimische bedient. Nur selten lassen sich die Beschäftigten eines Unternehmens daher zu 100 % der Tourismusbranche zurechnen. Die exakte Zahl der (zumindest anteilig) im und durch den Tourismus Beschäftigten ist deswegen nicht bekannt. X. Steuereffekte Die Steuerrelevanz des Tourismus beschränkt sich nicht nur auf die knapp 4 Mrd. Umsatz(Mehrwert)steuer, die durch die Ausgaben der Touristen entstehen und wovon unter Berücksichtigung der ortsspezifischen Ausgabenstruktur und der branchenspezifischen Vorsteuerabzüge letztlich 1,137 Mrd. dem Gemeinschaftssteueraufkommen (Bund, Länder und Kommunen) zugeführt werden. Zudem darf auch die anteilige Lohn- und Einkommensteuer der im Tourismus beschäftigten Personen, die sich bei vorsichtigem Ansatz von lediglich 15 % Steuersatz auf 2,068 Mrd. belaufen nicht unberücksichtigt bleiben. Unter Berücksichtigung der nach dem vertikalen und horizontalen Finanzausgleich zwischen dem Bund und den Bundesländern auf das Land Nordrhein-Westfalen entfallenden Anteile am Gemeinschaftssteueraufkommen, werden dem Haushalt des Landes NRW somit allein aus diesen beiden Steuerarten aus touristischen Umsätzen rund 1,662 Mrd. zugeführt. Darüber hinaus profitieren auch die Kommunalhaushalte von Steuereinnahmen, die ihre Ursache in touristisch bedingten Umsätzen haben. Anteile an den Gemeinschaftssteuern, Gewerbesteuer, Grundsteuer und diverse Beiträge (Kurtaxe, Fremdenverkehrsbeitrag) sind hierbei als wichtigste Einnahmequellen anzuführen. Eine Berechnung auf lokaler Ebene erfordert jedoch individuelle Analysen und lässt sich daher hier nicht in aggregierter Form darstellen. 9 vgl. hierzu Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung der Länder, Statistische Ämter der Länder; Einkommen der privaten Haushalte in den kreisfreien Städten und Landkreisen Deutschlands 1995 bis 2008, Reihe 2, Kreisergebnisse Band 3, Stuttgart

19 IX X touristische Einkommensteuer D: touristische Mehrwertsteuer D: davon aus NRW: davon aus NRW: Gemeinschaftssteuertopf: davon aus NRW: Bund: Länder: Gemeinden: davon an Landeshaushalt NRW: Abbildung 7: Steuerliche Effekte aus tourismusbezogener Einkommen- und Mehrwertsteuer: Deutschland und Nordrhein-Westfalen 2010 in Mio. (Quelle: dwif 2012) Wirtschaftsfaktor Tourismus in Nordrhein-Westfalen

20 XI. Tourismus in Nordrhein-Westfalen Fazit Die Bilanz der wirtschaftlichen Effekte durch die Tourismusnachfrage in Nordrhein-Westfalen lässt sich wie folgt zusammenfassen: die Zahl der jährlichen touristischen Aufenthaltstage liegt bei 846,62 Mio. Aus der touristischen Nachfrage resultieren rund 31,3 Mrd. Bruttoumsatz. die durchschnittlichen Tagesausgaben über alle Zielgruppen betragen etwa 37,. die touristisch induzierten Einkommenseffekte im Rahmen der 1. und 2. Umsatzstufe belaufen sich auf rund 13,8 Mrd.. das touristische Einkommen entfällt zu 58 % auf die direkten und zu 42 % auf die indirekten Profiteure. das Einkommen aus der Tourismuswirtschaft liegt in Nordrhein-Westfalen pro Jahr und Einwohner bei rund 773,. der relative Anteil des Tourismus an der Einkommensentstehung liegt in NRW bei 3,5 Prozent. Aus der Division des touristischen Einkommensbeitrages (13,8 Mrd. ) durch das durchschnittliche Volkseinkommen im Untersuchungsgebiet pro Kopf und Jahr (21.885, ) ergibt sich ein Einkommens äquivalent von rund Personen, die rein rechnerisch ihren Lebensunterhalt durch den Tourismus bestreiten können. der touristische Beitrag zum Steueraufkommen für Bund, Länder und Kommunen aus den Umsätzen der Touristen in Nordrhein-Westfalen beträgt rund 3,36 Mrd.. 20

21 XI XII. Wirtschaftsfaktor Tourismus Berechnungsschema Bei der Berechnung des ökonomischen Stellenwertes des Tourismus in Nordrhein-Westfalen wurde folgender Weg beschritten: 1. Schritt: Ermittlung der Bruttoumsätze (inkl. MwSt.) Nachfrageumfang x Tagesausgaben = Bruttoumsatz 2. Schritt: Ermittlung der Nettoumsätze (ohne MwSt.) Bruttoumsatz - Umsatz(Mehrwert)steuer = Nettoumsatz 3. Schritt: Ermittlung der Einkommenswirkungen 1. Umsatzstufe (EW1) Nettoumsatz x Wertschöpfungsquote = EW1 4. Schritt: Ermittlung der Einkommenswirkungen 2. Umsatzstufe (EW2) (Nettoumsatz - EW1) x Wertschöpfungsquote = EW2 5. Schritt: Ermittlung des touristischen Einkommens beitrages EW1 + EW2 = Einkommen aus dem Tourismus Alle Daten wurden entsprechend der spezifischen Situation in Nordrhein- Westfalen gewichtet. Wirtschaftsfaktor Tourismus in Nordrhein-Westfalen

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23 Impressum Impressum Herausgeber Tourismus NRW e.v. Vertretungsberechtigter Vorstand: Olaf Offers Geschäftsführung: Dr. Heike Döll-König Völklinger Str Düsseldorf Tel.: +49 (0) Fax: +49 (0) info@nrw-tourismus.de Website: Registergericht: Amtsgericht Düsseldorf Vereinsregisternummer: VR Gutachten Projektbearbeitung dwif-consulting GmbH in Kooperation mit dwif e.v. Redaktion Dr. Manfred Zeiner, Alexander Neumann, Dr. Bernd Hamer Sonnenstr. 27, München Tel.: +49 (0) Gestaltung und Produktion Druck Bildnachweise Bildnachweisbeschreibung Motiv Titelseite: shutterstock.com, Bildnachweisbeschreibung Motiv Seite 4, 15, 19: Tourismus-NRW Mit freundlicher Unterstützung vom Wirtschaftsfaktor Tourismus in Nordrhein-Westfalen

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