Das Internet und seine Gefahren Jugendliche und Menschen mit Behinderungen INSOS 2017

Transkript

1 Das Internet und seine Gefahren Jugendliche und Menschen mit Behinderungen INSOS

2 Inhalt Jugendliche und das Internet Erwachsene und das Internet Risikoverhalten Konsequenzen Das Internet ein Tummelfeld für Pädophile und Konsumenten von Kinderpornografie Fälle aus der Praxis Präventionsbotschaften

3 Hinweise Achtung: Bilder könnten Sie schockieren Ausschliesslich Fälle aus der Schweiz Die negative Seite des Internets Fragen

4 Zielgruppe Im weiteren Sinn: Fachpersonen, die Jugendliche oder Menschen mit Behinderungen betreuen Referat ist in erster Linie auf Jugendliche ausgerichtet, gilt aber auch für Menschen mit Behinderung (geistiges Alter) Präventionsbotschaften für Erwachsene

5 Menschen und das Internet War früher alles besser? Koppelt das Internet die Menschen von der Realität ab? Weshalb verhalten sich die Jugendlichen so?

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7 Fotos schiessen

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9 Das eigene Ansehen in der virtuellen Welt Es ist schwierig, Jugendlichen verständlich zu machen, dass: Bilder im Internet bleiben schwer zu löschen sind Bilder vielfach öffentlich zugänglich sind private Bilder leicht weitergegeben werden können man nur selten Eigentümer seiner Bilder ist

10 Pornografie Sehr leichter Zugang zu pornografischem Material Über Websites, Peer-to-Peer, Blogs usw. Schwierig zu verhindern und zu kontrollieren Schwierig, den Zugang dazu einzuschränken Illegale Pornografie

11 Online-Chat

12 Sexting und Belästigung

13 Chatroulette

14 Prävention für «Erwachsene» Abzockerei im Internet Lovescam (eine Liebesbeziehung vortäuschen und unter verschiedenen Vorwänden Geld aus der Tasche ziehen). Grosse Beträge werden abgeknöpft. Sextorsion (zu sexuellen Handlungen vor einer Webcam auffordern und dann Erpressung, indem die Verbreitung des Films angedroht wird). s mit Passwortabfrage oder Aufforderung zu einem Rückruf auf eine kostenpflichtige Nummer Ransomware (Verschlüsselungstrojaner) Das Opfer klickt auf einen Link/eine Datei, wodurch ein Virus installiert wird. Alle Daten werden verschlüsselt. Um den Entschlüsselungscode zu erhalten, muss dem Erpresser ein Lösegeld gezahlt werden

15 Und die Sexualverbrecher?

16 Cyber-«Pädophile» Ungefähr 2/3 konsumieren pädophiles Material, ohne weitere Straftaten zu begehen 1/3 werden über das Internet zu Tätern (Webcam, tatsächliche Treffen, Pädophilen- Gruppen, Handlungen mit behinderten Kindern) Profil: fast ausschliesslich Männer, ab 14 Jahren, alle Gesellschaftsschichten, verheiratet oder ledig, unterschiedliche Informatikkenntnisse

17 Wo suchen sie sich ihre Opfer? Öffentliche Chats Sexualverbrecher treiben sich auf Plattformen herum, die von Jugendlichen oder jungen Erwachsenen benutzt werden. Sie suchen das «ideale Opfer». Sie geben sich als Jugendliche aus, streben «private» oder tatsächliche Treffen an Erwachsene mit klaren Absichten (Exhibitionismus) «Wohlmeinende» Erwachsene

18 Belästigung Bedrohung

19 Grooming In den sozialen Netzwerken Im Rahmen von Online-Spielen

20 Tipps Eher betreuen als verbieten: Beim Entdecken der digitalen Welt bedürfen Kinder der Begleitung durch ihre Eltern. Was die Mediennutzung betrifft, sind für Kinder ihre Bezugspersonen die massgebenden Vorbilder. Überdenken Sie daher Ihre Gepflogenheiten in diesem Bereich!

21 Tipps Beaufsichtigen: Schauen Sie genau hin, mit wem ihre Kinder chatten. Lassen Sie es nicht zu, dass ihre Kinder allein eine Person treffen, die sie im Internet kennengelernt haben. Den Dialog pflegen Zeigen Sie Interesse für das, was ihre Kinder tun, wohin sie gehen und wie alles funktioniert. Fördern Sie bei ihren Kindern eine kritische Haltung.

22 Was unternimmt die Polizei? Informieren und sensibilisieren Fachpersonen für Kinderbetreuung Gesundheitsfachpersonen Eltern, Lehrpersonen usw. Medien Präventionspartner

23 Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit Waadtländer Kantonspolizei Route de la Blécherette Lausanne

24 Fragen