Alles fließt! Ausgewählte Neozoen in Gewässern mit Schwerpunkt Signalkrebs. Nicole Prietl. 5. NRM ExpertInnenforum Purkersdorf. 5.

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1 Ausgewählte Neozoen in Gewässern mit Schwerpunkt Signalkrebs Nicole Prietl

2 Flusskrebsarteninventar Österreich (2012) Heimisch: Edelkrebs, Steinkrebs, Gal. Sumpfkrebs (B, NÖ, W), Dohlenkrebs Nicht heimisch: Signalkrebs, Kamberkrebs, Amerik. Sumpfkrebs,... div. Arten? Edelkrebs Steinkrebs Signalkrebs

3 Signalkrebs: * großwüchsig, massiver Körper * zweigeteilte Hinteraugenleisten * Signalfleck am Scherengelenk * orange-rote Scherenunterseiten * sommerwarme Gewässer (> 15 C) * Gewässer der Äschen/Barben/Brachsenregion, Seen, Teiche, * Überträger der Krebspest dem Edelkrebs ähnlich: Wirtschaftsfaktor!

4 Signalkrebs: Edelkrebs: Signal am Scherengelenk Kein Signal am Scherengelenk

5 Signalkrebs- Herkunft Erstmals ca Lombardei, vermutlich mit Ballastwasser von Schiffen Niedergang der heimischen Edelkrebswirtschaft durch Krebspest-Ausbrüche Ab 1960: Import von Signalkrebsen von Nordamerika nach Schweden Zusammenbruch der schwedischen Edelkrebspopulationen Ab 1970: Import von Kalifornien nach Österreich Laufend Massensterben von Edelkrebsen

6 Krebspest: - Infektionskrankheit (Pilz) der Flusskrebse - für heimische Krebse tödlich - nicht heimische Krebse sind Träger - Verbreitung über Sporen ~ abhängig von der Bestandshöhe ~ auch im Trockenen möglich! ~ Weiterverbreitung durch infizierte heimische Krebse ~ Weiterverbreitung Vektoren (Vögel, Hunde, Angelzeug, )

7 Problematik nicht heimische Flusskrebse: Verdrängung: schnellwüchsiger, früher geschlechtsreif, aggressiver, Hohes Wanderpotential, schnelle Besiedelung neuer Lebensräume Nahrungskonkurrenz bei Massenvorkommen: Fischnährtiere, Pflanzen, Schnecken,

8 Flusskrebsvorkommen aktuell Keine aktuelle flächendeckende Kartierung Punktuelle Kartierungen: Signalkrebs: in Niederungsbächen, größeren Fließgewässern, Stausseen, Baggerseen, Waldviertel! Edelkrebs: Bestände stark rückläufig Steinkrebs:?

9 Strategien für die Zukunft Signalkrebse gehören zur Gewässerfauna und werden aus dieser voraussichtlich nicht mehr verschwinden. Die weitere Ausbreitung kann nicht verhindert, nur verlangsamt werden. Wirtschaftliche Nutzung der Bestände Öffentlichkeitsarbeit Informationsarbeit über Angler Hygienemaßnahmen am Gewässer beim Besatz Schaffen von Genpools (Edelkrebs, Steinkrebs)

10 Fischarteninventar Österreich (2007) 84 Arten davon 27 allochthone Arten Herkunft: Ausnahmslos durch menschliche Eingriffe Mittelalter: Teichwirtschaft, va. Karpfen ca : Entwicklung der Fischzucht, verbesserte Transportmöglichkeiten, Beginn des Besatzes und der gezielten Angelfischerei, va. Regenbogenforelle, Bachsaibling ab 1945: Intensivierung der Fischerei und Fischzucht, Zierfischhandel, unbegrenzte Transportmöglichkeiten; erstmals die Möglichkeit, nicht reproduzierende Bestände durch Besatz zu erhalten.

11 Der Goldfisch Carassius gibelio forma auratus (Bloch, 1782). Wahrscheinlich im 17.Jhd. aus Ostasien nach England gekommen Generalist, sehr anpassungs- und widerstandsfähig Eher wärmeliebend Auch im Brackwasser hohe Fortpflanzungsraten Konkurrent zu anderen Karpfenartigen Fischen (Karpfen, Giebel, ) seit ca Jahren beliebtes Haustier hoher Sympathiewert

12 Der Goldfisch Carassius gibelio forma auratus (Bloch, 1782). In Freigewässern als Alien eingestuft. Problematik: Nahrungskonkurrenz Massenvermehrung Hohe Dichte an Zooplankton fressenden Fischen Kaum Bejagungsdruck durch Raubfische Schlechte Wasserqualität Gefahr des Kippens

13 Der Goldfisch Carassius gibelio forma auratus (Bloch, 1782). Lösung für Goldfischplagen: Fischereiliches Management durch Raubfische von Beginn an (Biomanipulation)! Abfischen Öffentlichkeitsarbeit

14 Danke für die Aufmerksamkeit! Bilder: Thomas Burckhart, Johannes Ehrenfeldner, Forstschule Bruck/M., Martin Neubauer, Werner Pommer, Nicole Prietl, Gert Richter, Franz Schuster, Alois Wascher, wikipedia.

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