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- Arthur Schreiber
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5 PET MRT
6 Elektrodermale Aktivität (EDA)
7 Abbildungen: Schandry, 2006 Blutdruckmessung aus: F. Lang & P. Lang (2007), Basiswissen Physiologie (2. vollst. neu bearb. u. aktual. Aufl.) (S. 87). Heidelberg etc.: Springer
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10 Abbildung aus: Schandry
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13 Schandry 2006
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18 Abbildungen. Schandry 2006
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25 Zentrales Nervensystem Mögliche Einteilung Zentraler, steuernde Anteil peripher Anteil Zentraler, steuernde Anteil = Zentrales Nervensystem (ZNS) Gehirn Rückenmark Schmetterlingsförmige graue Substanz: Zellkörper und Neuronen Umgebende weiße Substanz: auf und absteigende Fasern Pyramidenbahn, absteigende Faser, Axone sind bis zu einem Meter lang (z.b. Ischiasnerv) Afferente Fasern: nehmen Information aus der Peripheri auf Weiterleitung zum ZNS Efferente Fasern: Weiterleitung vom ZNS zu den ausführenden Organen Zwischen den Wirbeln verlassen die Spinalverven das Rückmark, diese versorgen jeweils einen bestimmten Bereich des Körpers = Dermatom Unterscheidung der Nerven nach ihren Ausgangs- oder Zielorganen: sensorische oder motorische Nerven Einteilung nach Wirbelabschnitten: Hals: Cervivalsegment 1-8 Brustraum:Thorakalseg Lende: Lumbalseg. 1-5 Sakralseg. 1-5 Motoneuronen: aktivieren Muskeln des Bewegungsapparates und inneren Organe und Drüsen verlassen RM ventral (zum Bauch) 3 Gruppen von Neuronen Sensible Neuronen: Reizempfänger aus der Peripherie leiten diese dorsal (zur Rückseite) weiter, Verschaltung mit aufsteigenden Neuronen, Interneuron und Motoneuronen Interneuronen: keine Fortsätze aus RM. Ihre Aufgabe ist die Weiterleitung afferenter oder efferenter Aktivierung oder deren Verschaltung 1
26 Der Reflex Bei Verschaltung afferenter (eingehender) Informationen über nur eine oder wenige Synapsen zu den Effektoren (Muskeln oder Drüsen) ohne Umweg spricht man einen Reflex. Reflexe werden automatische ausgelöst, sind angeboren und relativ starr Eigenreflex: Organ der Reizentstehung ist auch das Organ der reflektorischen Akrivität, z.b Patella-Reflex Ermüden wenig, sehr schnell Fremdreflex: Reiz- und Effektororgan sind nicht identisch Mehrerer Neuronen sind beteiligt, langsamer als Eigenreflex Weitere Reflexe: Hustenreflex, Lidschlag bei Staub (Schutzreflex) Bahn von Reizorgan (Rezeptor) zum Erfolgsorgan (Effektor) wird als Reflexbogenbezeichnet Reflexbogen: Rezeptor Afferenz Efferenz Effektor Das Gehirn Nervenzellen und Gliazellen Blut-Hirn-Schranke: dicht gepackte Makrogliazellen(Astrozyten), Schutzwall Kerne: dicht gepackte Ansammlung von Nervenzellen Liqour cerebrospinalis: Flüssigkeit die RM und Gehirn umgibt, ebenso wie Hohlräume (Ventrikel) Wichtige Strukturen 12 Hirnnerven die nicht durch das RM laufen 10. Hirnnerv: Nervus vagus Wirkt über Kopf und Hals hinaus, sensorisch wie auch motorisch für die Eingeweide, motorisch für Herzmuskel Hirnhäute (Menningen): umgeben Gehirnmasse und Liquor 5. Hirnnerv: Nervus trigeminus Sinnensempfindungen im Gesicht und Mund (Zähne), motorische Efferenzen beim Kauen und der Gesichtsdrüsen (Tränen) 2
27 Vorderhirn Endhirn (Telenzephalon) Kortex Endhirnkerne Riechhirn (Rhinenzephalon) Zwischenhirn (Dienzephalon) Thalamus und Methalamus Epithalamus und Epiphyse Subthalamus Hypothalamus und Hypophyse Mittelhirn Tectum Tegemetum Crura cerebi (Hirnschenkel) Rautenhirn Medulla oblongata (Myelenzephalon) Kleinhirn (Zerebrellum) Brücke (Pons) Hinterhirn (Metenzephalon) Medulla oblongata (Myelenzephalon) 7 der 12 Hirnnerven treten hier heraus (N. vagus) Steuerung von Atmung und Kreislauffunktion, Reflexe wie Erbrechen, Husten,Schlucken, Steuerung des Schlaf-Wach-Rhythmus Brücke (Pons) 4 der 12 Hirnnerven treten hier heraus (N. Trigeminus Besteht z.t. aus Faserbündeln die ins Zerebrellum ziehen, die den Kopfbereich sensorisch wie motorisch versorgen Mittelhirn Schaltstelle des optischen- und akustischen Systems, Schmerzwahrnehmung, Steuerung d. Willkürmotorik Formatio retikularis: durchzieht gesamten Hirnstamm Netzartige Struktur in dieser Struktur befinden sich Raphe-Kerne Transmitter: Serotonin Schmerzempfindung Schlaf-Wach-Rhythmus Locus coerulus: globale aktivierende Funktion Transmitter: Noradrenalin integrierende Funktion bei basalen vegetativen und grobmotorischen Funktionen aktivierendes deaktivierendes Zentrum 3
28 Kleinhirn Starke Faltung, sehr kompakt Information aus der Großhirnrinde sowie aus Peripherie Feinabstimmung körperlicher Koordination und zeitliche Taktung. Vermutlich auch Lernprozesse und vegetative Prozesse Zwischenhirn Thalamus Verbindung zu Kortex und Hirnstamm sortiert sensorische Information (außer Geruch) Weiterleitung an Kortex, Bewusstwerdung der Information Tor des Bewusstseins moduliert Informationsfluss bez. motorischen Zentren, erhält Efferenzkopie Organismus kann so feststellen ob die Bewegung auf ihn selbst zurück geht oder nicht höhrere psychische Funktionen: Emotionen, Motivation und Kognition Epiphyse (Zirbeldrüse) Melatolinproduktion Schlaf-Wach-Rhythmus Hypothalamus Steuerung vegetativer Funktionen (Atmung, Kreislauf, Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme, Körpertemperatur) Steuerung des parasympathischen und sympathischen Nervensystems direkte Hormonausschüttung: ADH = Adiuretisches Hormon = Vasopressin und Oxytocin Auschüttung von Releasing bzw. Inhibiting Factors Hypophyse erhält sowohl über Nervenverbindung als auch durch vom Hypothalamus ausgeschüttete Hormone Befehle zur Ausschüttung oder Nichtausschüttung von Hormonen 4
29 Großhirn besteht aus Großhirnrinde (Kortex) und Großhirnmark Modulation der Impulse aus Kortex, Koordination von Bewegung große Furche teilt es in zwei Hälften (Hemisphären) Kennzeichnend sind zahlreiche Furchen (Sulci) und Windungen (Gyri) Kortex ist die flächenhaft ausgebreitete graue Substanz an der Oberseite von Endhirn und Kleinhirn Struktur des Kortex: Limbisches System ein Teil wird als limbisches System zusammengefasst mit den Strukturen: Hippocampus, Gyrus cinguli, Amygdala und weiteren Verarbeitung sensorischer Information, Steuerung von Bewegung, vegetativer Funktion, Beteiligung an psychischen Funktionen wie Gedächtnisprozessen, Lernen, Emotionen Schandry: 2006, S. 136 Frontallappen: motorische Kortex prämotorische Kortex: bereite Bewegung vor Frontales Augenfeld: Augenbewegungen Broca-Sprachzentrum (Sprachproduktion) präfrontaler Kortex: höhere kognitive Prozesse (Kurzzeit und Arbeitsgedächtnis, Konzentration und Antrieb, emotionale und motivationale Impulse, neuronale Korrelate zu ethisch-moralischen Einsichten und Handlungsfähigkeit Schandry: 2006, S. 146 Somatop = jeder Bereich des Kortex-areals ist einem bestimmen Bereich des Körpers zugeordnet 5
30 Scheitellappen primärer sensomotorische Kortex (somatop) Temporallappen Verarbeitet Informationen aus dem akustischen System primäre Hörrinde: erster Höreindruck sekundäre Hörrinde: Verarbeitung von Wörter, Melodien Wernicke-Sprachzentrum: Sprachrezeption (Verstehen und Wahrnehmen) Hinterhauptslappenlappen Verarbeitung von optischen Informationen primäre Sehrinde: physikalische Eigenschaften: Farbe, helligkeit, Kontrast sekundäre Sehrinde: Weiterverarbeitung und Erkennung oder klassifizierung des visuellen Materials (Verknüpfung mit Gelerntem) Einteilung der Hirnrinde anhand der Gestalt und Struktur der Nervenzellen: die Brodmann-Areale feiner als die Einteilung nach Furchen und Windungen und somit für die heutige Erfassung der Hirnaktivitäten besser geeignet 6
31 Das Vegetative Nervensystem (VNS) vizeral (Eingeweide betreffend) und autonom Großteil der Aktivitäten verläuft unbewusst und ohne willentliche Steuerung Steuerung der inneren Organe wie Herz, Lunge, Verdauungsorgane, Drüsen Blutgefäße Hypothalamus steuert durch Nerven und Hormone VNS N. vagus leitet Informationen aus den Verdauungstrakt in das Hirn und aktiviert Eingeweide, Herz und Lunge geringe Leitungsfähigkeit da Nervenfasern nicht myelisiert sind, dadurch längere Übertragungszeiten und sie sind häufiger verschaltet Wesentliche Transmitter sind Noradrenalin und Acetylcholin Effektoren sind unter anderem die glatte Muskulatur der Gefäße sowie des Magen- Darmtraktes steuert innere Organe zum Zweck der Energie Bereitstellung und diese wieder aufzubauen Homöostase (Gleichgewicht) vegetative Prozesse und psychische Prozesse sind mit einander verknüpft Veränderungen im VNS wirken sich auf das Immunsystem aus durch beteiligte Organe (Lymphknoten oder Milz) oder durch direkt beteiligte Transmitter Sympathikus Herzleistung, Blutdruck, Körpertemperatur, Blutzucker Leistungsvorbereitend = ergotrop Parasympathicus Pulsfrequenz Margen-Darmmobilität Erholungsstützend = trophotrop Keine Antagonisten! Ergänzen sich! Die meisten VNS gesteuerten Organe werden von beiden Nerven versorgt außer Schweißdrüsen und die meisten Blutgefäße werden sympathisch gesteuert Darmnervensystem: Steuerung und Kontrolle des Verdauungsapparates 7
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