Tauchen für den Naturschutz Eine neue Allianz für den Gewässerschutz
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- Ida Schmidt
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Transkript
1 Tauchen für den Naturschutz Eine neue Allianz für den Gewässerschutz Treffen AK Umwelt BV Deutscher Stiftungen Rheinsberg
2 Tauchen für den Naturschutz Der aktuelle Zustand der Seen wird durch Pflanzenaufnahmen dokumentiert Die Zustandsveränderung eines Gewässers kann anhand von Unterwasserpflanzen erkannt werden Die Daten werden ausgewertet
3 NSG Stechlin Was ist dem Naturschutz wichtig?
4 Rechtliche Grundlagen: Brandenburgisches Wassergesetz Fauna-Flora- Habitat Richtlinie Brandenburgisches Naturschutzgesetz Wasserrahmenrichtlinie Schutzgebietsverordnungen
5 Was ist dem Sporttaucher wichtig? Was ist dem Sporttaucher wichtig?
6 Tauchen für den Naturschutz Sporttaucher und Naturschützer verfolgen die gleichen Ziele Sie setzen sich gemeinsam für den Schutz der Gewässer ein Sporttaucher werden Botschafter für den Seenschutz
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11 LRT 3140 Oligo- bis mesotrophe kalkhaltige Gewässer mit benthischer Vegetation aus Armleuchteralgen
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14 Quelle: Heidemann
15 Quelle Hamburger Abendblatt
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17 Verlust von Wasserpflanzen 100% 75% 50% 25% wenig/keine Wasserpflanzen viele Wasserpflanzen Die Mehrzahl unserer Seen hat ihre Unterwasserflora im letzten Jahrhundert teilweise oder komplett verloren! 0% 1950er 1990er Daten aus Körner (2002)
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19 Mecklenburgische Seenplatte Für 261 Seen konnte ermittelt werden, inwieweit Characeen- Rasen innerhalb der letzten 10 Jahre vorhanden waren.
20 Kategorie 1- großflächige dominante Characeenbesiedlung mit Flachwasser- und Tiefengesellschaften verändert nach Krausch 1964
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22 Kategorie 2 - großflächige dominante Characeenbesiedlung, Ufer- und/oder Tiefengesellschaft fehlt verändert nach Krausch 1964
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25 Kategorie 3 - Characeenbestände vorhanden, aber deutlich kleiner als kahle oder von anderen Makrophyten besiedelte Bereiche verändert nach Krausch 1964
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27 Kategorie 4 - Characeen punktuell oder in Einzelpflanzen vorhanden verändert nach Krausch 1964
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29 Kategorie 5 - Characeen fehlen
30 Lose Lose Lose Lose - Situation
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34 Der Tauchgang UMG Uferzone
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38 Habitatstrukturen Uferbereich besiedelbarer Bereich im See
39 Lebensraumtypische Arten
40 Beeinträchtigungen Störanzeiger und ihre Bedeutung Anthropogene Störungen UMG (Untere Makrophytengrenze)
41 Störanzeiger
42 Anthropogene Störungen
43 Fischbesatz
44 UMG (Untere Makrophytengrenze)
45 UMG (Untere Makrophytengrenze)
46 Dokumentation Bestandsaufnahme anhand des Bogens/der Internetmaske Berichte Fotodokumentation Herbarisieren, Belege an Sammlungen Kooperation zwischen Tauchsport und Naturschutz
47 Zustand der Seen im Naturpark Zustand der Seen Ergebnis des Naturschutztauchen Anzahl der Seen A hervorragend B gut C mittel bis schlecht 33 Seen und 254 Tauchgänge 5 3 0
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63 Ergebnisse Naturpark: geleistete ehrenamtliche Arbeitsstunden, 570 Tauchgänge, 36 Seen untersucht, in einigen kontinuierliche Datenreihe seit 2008, Daten flossen in NATURA Managementplanung des Naturparks ein, gaben dem Land Anlass für vertiefende Untersuchungen (Stechlin) und Gewässereigentümern Anlass zu Anpassung der Fischerei- Pachverträge (Wittwesee, Krummer See) Über 120 Veranstaltungen, u.a. in Angelvereinen der Region, bei 6 Tauchsportvereinen in Brandenburg und im Schloss Bellevue VDST-NABU-Spezialkurs Tauchen für den Naturschutz etabliert Aufbau von Gruppen in 5 Bundesländern Fachveröffentlichungen der Ergebnisse, bislang 6 Publikationen Grundlagen für BfN-Antrag Characeenseen erarbeitet Neue Ideen und Perspektiven: Erfassung Großmuscheln und dendrologisches Tauchen in Zusammenarbeit mit GFZ Potsdam
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72 Ausblick / take home messages 1. Gewässereigentum ist bei flächenbesitzenden Umweltstiftungen noch immer unterrepräsentiert. Gewässerkauf verdient stärkere Beachtung. 2. In den Bundesländern sollten möglichst dezentral Kooperationen zwischen Tauchsport- und Naturschutzgruppen aufgebaut werden. Stiftungen sollten das in ihren regionalen Schwerpunkträumen unterstützen. 3. Unser Projekt sucht noch eine Folgefinanzierung ;-).
73 Tauchen-für-den-Naturschutz
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