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2 Sozialarbeit hat ihre historische Wurzeln im Armenhaus Sozialpädagogik hat ihre historischen Wurzeln im Waisenhaus (sie richtete sich an Unmündige und wurde als Pflichtaufgabe der Erwachsenen gegenüber der nachwachsenden Generation angesehen) Seite 2

3 Unterschiedliche Betrachtungsweisen Sozialer Arbeit ist überzeitliches Phänomen (Urphänomen); Hans Scherpner entsteht zum ersten Mal in der Industriegesellschaft; sie ist ein historisches Phänomen (Klaus Mollenhauer) Seite 3

4 ersetzt die in der Vergangenheit privat & unbezahlt erbrachten Reproduktionsleistungen bei: - Sozialisation, Erziehung, Krisensituationen, Krankheit, Alter SA kompensiert Leistungen, die früher durch Familie, Nachbarn usw. (informelle Netzwerke) erbracht wurden Reproduktionsleistungen wurden traditionell von Frauen erbracht Seite 4

5 Die Professionen, die heutzutage in beruflicher Form diese Leistungen erbringen, werden vielfach noch als Frauenberufe angesehen In der Sozialen Arbeit werden vielfach alltägliche Dinge getan (Erziehen, Betreuen, Beraten usw.) Im Rahmen eines Berufes müssen diese Handlungsformen jedoch in einer Ausbildung professionalisiert werden Seite 5

6 Wie lässt sich ordnen? Ordnung nach: a) Situation im Lebenszyklus b) besondere Problem Im Lebenszyklus (Lebenslauf) stellen sich immer wieder spezifisch altersbedingte Risiken ein regiert durch die Schaffung bestimmter Angebote Schwangerschaftsberatung, Kinderkrippen, Kindergarten, Erziehungsheime, Freizeitheime, Zeltlager, Jugendverbände usw. Seite 6

7 Die genannten lebenslaufbegleitenden Anbote wurden im RJWG (1922) zum ersten Mal zusammengefasst Vielfach wurden die Inhalte der Kinder- und Jugendhilfe. (früher: Jugendwohlfahrt) mit Sozialpädagogik gleichgesetzt Seite 7

8 reagiert auf spezifische Krisen (z.b. Arbeitslosigkeit, chronische Erkrankungen, Behinderungen) Zentrale Institutionen, die diese Krisen bearbeiteten, waren Sozialamt und Gesundheitsamt Vielfach wurde dieser Bereich mit Sozialarbeit gleichgesetzt. Seite 8

9 In der Gegenwart entstehen ständig neue Aufgabenfelder Ursachen: - gesellschaftlicher Wandel bedingt neue Problemlagen - Sensibilität nimmt zu (Verallgemeinerung der Menschenrechte; Skandalisierung durch Medien) Seite 9

10 Beispiele für neue Arbeitsfelder: - SA im Rahmen der Ausbildung - SA mit Alleinerziehenden - SA mit Ausländern, Aussiedlern - SA mit Drogenabhängigen - SA Mit Behinderten Hier geht es jeweils um das Problem drohender Ausgrenzung (mangelnder Integration) mit der Gefahr das Lebensqualität und chancen nachhaltig absinken Seite 10

11 SA ist mit der Thematik Integration und Ermöglichung eines lebenswerten Lebens befasst; Ausgangspunkt ist, dass Letzteres nur möglich ist, wenn ein gewisses Maß an Integration erreicht ist Beispiele: - Eingliederung Behinderter - Durchführung von überbetrieblicher Ausbildung - Sprachkurse für Aussiedler Seite 11

12 SA birgt immer die Gefahr der Stigmatisierung; wenn man Klient ist, hat man versagt; Integration konnte nicht aus eigener Kraft bewerkstelligt werden Insbesondere die Konzentration auf die Symptome (was kann der Klient nicht) fördert Stigmatisierung Deshalb: Man arbeitet heute ressourcenorientiert Seite 12

13 SA birgt immer die Gefahr der Stigmatisierung; wenn man Klient ist, hat man versagt; Integration konnte nicht aus eigener Kraft bewerkstelligt werden Insbesondere die Konzentration auf die Symptome (was kann der Klient nicht) fördert Stigmatisierung Deshalb: Man arbeitet heute ressourcenorientiert Seite 13

14 Welche Fähigkeiten hat der Klient? Was tut er jetzt, um sein Problem zu bewältigen? Welche positiven Seiten des Lebens gibt es jenseits des Problems? Seite 14

15 Sozialbudget: 30% des BSP gehören zum Sozialbudget Aber: Großteil Versicherungen 5% des Sozialbudgets Sozialhilfe & Wohngeld 2% für Jugend & Gesundheit Diese Prozentsätze zeigen, dass die Umverteilungseffekte des Sozialstaates geringer sind, als seine Gegner befürchten & seine Befürworter erhoffen C.W. Müller; Prof. em. (TU-Berlin) Seite 15

16 Trotzdem hat in den letzten 30 Jahren eine immense Ausweitung erfahren (Schilling, S. 143 unten) Normalisierung von Sozialpädagogik/Sozialarbeit (Lüders u. Winkler) Quantitative (Zunahme des Personals) & Qualitative Ausdehnung (Neue Arbeitsfelder) Prävention Seite 16

17 Beispiel: Jugendhilfe & Sozialarbeit (vgl. Schilling 1997, S. 144 f.) Gefährdungen des Heranwachsens (Risikogesellschaft) Lebenslanges Lernen 20. Jh. Ist sozialpädagogisches Jahrhundert Seite 17

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