HBO-Therapie für CO-Intoxikation Roswitha Prohaska

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "HBO-Therapie für CO-Intoxikation Roswitha Prohaska"

Transkript

1 Roswitha Prohaska

2 CO-Intoxikation unspezif. Symptome oft nicht erkannt masimo

3 Statistik der Berufsfeuerwehr Wien (ohne Suizide) Verletzte Todesfälle (1-8) 81 7 Ursachen Gas-Thermen od. -Heißwasserbereiter 100%

4

5

6

7 häufig: mehrere Verletzte pro Fall

8 NEJM aus: Weaver LK. Clinical Practice: Carbon Monoxide Poisoning N Engl J Med 2009; 360:

9 CO-Detektion in der ATMOSPHÄRE Dräger PAC EUR (wieder aufladbar) Dräger PAC EUR (Einmalgerät hält 2 J.)

10 CO-Detektion i.d. Umgebung d. Unfalls Kontrolle Kontrolle Kontrolle Kontrolle Kontrolle Kontrolle Kontrolle

11 COHb-Detektion bei VERLETZTEN Masimo RAD EUR normale SPO2-Geräte können COHb NICHT messsen!

12 HBO-Therapie für CO-Intoxikation aus: Weaver LK. Clinical Practice: Carbon Monoxide Poisoning N Engl J Med 2009; 360: NEJM

13 Therapie folgt toxikologischen Leitlinien 1. Sofortige Unterbrechung des Toxin-Kontakts 2. Sofortige und rasche Eliminierung des inkorporierten Toxins

14 Therapie folgt toxikologischen Leitlinien 1. Sofortige Unterbrechung des Toxin-Kontakts 2. Sofortige und rasche Eliminierung des inkorporierten Toxins Halbwertzeit von COHb Unterbrechung des Toxin-Kontakts (Luft): min Inhalation von 100% O2: min HBO-Therapie: > 23 min

15 g T H C I N i e e t e gn D E B T G IN i e ge t e gn Constant Flow Druckminderer mit einfacher Maske O2-Konzentration Constant Flow Druckminderer mit high concentration Maske - mit Reservoir-Beutel - mit Ausatem-Ventilen O2-Konzentration ca % ca %

16 2,4 2,8 Druck [bar] L U F T 1, L U F T O2 40 O2 50 L U F T 80 [Minuten] 90 O

17 Therapie folgt toxikologischen Leitlinien 1. Sofortige Unterbrechung des Toxin-Kontakts 2. Sofortige und rasche Eliminierung des inkorporierten Toxins Halbwertzeit von COHb Unterbrechung des Toxin-Kontakts (Luft): min Inhalation von 100% O2: min HBO-Therapie: > 23 min WICHTIG: Die Dissoziation von CO und Gewebe-Enzymen (Cytochrom a/a3, Cytochrom P 450) ist viel langsamer! Die CO-Entgiftung benötigt Stunden!

18 KEINE verlässliche Korrelation zwischen COHb-Konzentration und Schwere, Verlauf und Prognose der Intoxikation! KEIN verlässliches Bio-Monitoring zur Abschätzung von Verlauf und Prognose! VERSCHLECHTERUNG des neuro-kognitiven Status ist auch bei Vorliegen niedriger COHb-Level möglich! Schlechte Prognose bei Patienten mit cardio-vaskulärer Erkrankung Patienten mit pulmonaler Erkrankung Patienten über 60 J. Patienten, die früh bewusstlos waren Patienten mit hohen COHb-Werten

19 Spät-Folgen: persistierende neurologische Schäden (PNS) verzögert (delayed) auftretende neurolog. Schäden (DNS) Auftreten nach freiem Interval (2-40 Tage) nach Intox. Symptome: Aphasie, Apraxie, Desorientierung, Halluzinationen, Konzentrationsstörungen Inzidenz: 25-50% der Patienten mit initialer Bewusstlosigkeit oder COHb >25% bekommen auch PNS / DNS

20 Studien (RCTs gemäß ConSORT-Statement) Scheinkestel CD et al. Hyperbaric or normobaric oxygen for acute carbon monoxide poisoning: A randomised controlled clinical trial. Medical Journal of Australia 1999; 170 (5): an den ersten 3-6 Tagen: 60 min O2 bei 2,8 bar täglich nach 4 Wo. noch 46% der Patienten in der Studie (54% drop out!) kein signifikanter Unterschied zwischen den Studiengruppen Weaver LK et al. Hyperbaric oxygen for acute carbon monoxide poisoning. New England Journal of Medicine 2002; 347 (14): innerhalb der ersten 24 h: insgesamt 290 min O2 bei 2,0-3,0 bar 12 Monate ohne substantielle drop outs Überlegenheit der HBO-Gruppe - DNS nach 6 Wo.: HBO: 25,0%, Kontrollen: 46,1%, Odds Ratio: 0,39 (95% CI: 0,20-0,78), p=0,007 - DNS nach 6 Mo.: - DNS nach 12 Mo.: p=0,02 p=0,04

21 Studien (RCTs gemäß ConSORT-Statement) Scheinkestel CD et al. Hyperbaric or normobaric oxygen for acute carbon monoxide poisoning: A randomised controlled clinical trial. Medical Journal of Australia 1999; 170 (5): an den ersten 3-6 Tagen: 60 min O2 bei 2,8 bar täglich nach 4 Wo. noch 46% der Patienten in der Studie (54% drop out!) kein signifikanter Unterschied zwischen den Studiengruppen Weaver LK et al. Hyperbaric oxygen for acute carbon monoxide poisoning. New England Journal of Medicine 2002; 347 (14): innerhalb der ersten 24 h: insgesamt 290 min O2 bei 2,0-3,0 bar 12 Monate ohne substantielle drop outs Überlegenheit der HBO-Gruppe - DNS nach 6 Wo.: HBO: 25,0%, Kontrollen: 46,1%, Odds Ratio: 0,39 (95% CI: 0,20-0,78), p=0,007 - DNS nach 6 Mo.: - DNS nach 12 Mo.: p=0,02 p=0,04

22 Actueller HTA-Report Abschlussbericht des Gemeinsamen Bundesausschusses (D) Hyperbare Sauerstofftherapie für Kohlenmonoxid-Intoxikation Download:

23 Therapie-Empfehlung für CO-Intoxikation 1. schnellstmöglich 100% O2, FiO2=1,0 (z.b. mit Demand-Ventil) 2. wenn verfügbar, schnellstmöglich HBO-Therapie, wenn: CO-Exposition gesichert Neurologische Symptome unabhängig vom aktuellen COHb

24 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Download: HBO für CO-Intox.:

Verfahrensanweisung (VA)

Verfahrensanweisung (VA) Deckblatt Ordner: 37 2 41 12_1 Verfahrensanweisung (VA) Kohlenmonoxid-Intoxikation (CO-Intoxikation) gültig ab: 1.1.2012 geplante Revision: 31.12.2013 Letzte Änderung am 15.09.10: Punkt 6.1 Erreichbarkeiten

Mehr

NIDCAP-Symposium. Leitlinie CPAP weaning. Katrin Heine

NIDCAP-Symposium. Leitlinie CPAP weaning. Katrin Heine NIDCAP-Symposium Leitlinie CPAP weaning Katrin Heine Hintergrund CPAP-Nutzen: - Vermeidung Intubation - Reduktion Apnoen - Reduktion Atelektasen nach Extubation - Reduktion BPD-Inzidenz bei frühem Einsatz

Mehr

Prof. Dr. Dr. Martin HärterH

Prof. Dr. Dr. Martin HärterH Effekte von Shared Decision-Making Forschungsstand zur Adherence Prof. Dr. Dr. Martin HärterH Fachtagung Adherence Berlin 11.12.2009 Definition Adherence ist definiert als das Ausmaß, in welchem das Verhalten

Mehr

Patient mit Husten: Klinische Unterscheidung von akuter Bronchitis und Pneumonie

Patient mit Husten: Klinische Unterscheidung von akuter Bronchitis und Pneumonie Alkoholmissbrauch Patient mit Husten: Klinische Unterscheidung von akuter Bronchitis und Pneumonie TGAM-Weiterbildung Bronchitis, 19. 11. 2014 Vortrag Herbert Bachler 1 Akute Bronchitis In den ersten Tagen

Mehr

Lungeninformationsdienst

Lungeninformationsdienst Medizinische Klinik und Poliklinik V Klinikum der Universität München Asklepios Fachkliniken München-Gauting Comprehensive Pneumology Center Mitglied des DZL Lungeninformationsdienst Exazerbationen akute

Mehr

Medikamentöse Therapie: Was brauche ich wirklich?

Medikamentöse Therapie: Was brauche ich wirklich? Medikamentöse Therapie: Was brauche ich wirklich? Nebenwirkungen Dr. Christoph Hammerstingl Medizinische Klinik und Poliklinik II Universitätsklinikum tsklinikum Bonn Direktor Prof. Dr. G. Nickenig AGENDA

Mehr

Qualität von Publikationen randomisierter Nicht-Unterlegenheitsund Äquivalenzstudien

Qualität von Publikationen randomisierter Nicht-Unterlegenheitsund Äquivalenzstudien Qualität von Publikationen randomisierter Nicht-Unterlegenheitsund Äquivalenzstudien, Nicole Burchardi, Michael Niestroj, Meinhard Kieser Nicht-Unterlegenheit und Äquivalenz Überlegenheit Test vs. Placebo

Mehr

Hyperbare Sauerstofftherapie beim Hörsturz

Hyperbare Sauerstofftherapie beim Hörsturz Hyperbare Sauerstofftherapie beim Hörsturz Ergebnisbericht Recherche Datum der Suche: 01.09.2011 PICO-Fragestellung: Population: Personen mit einem Hörsturz mit/ ohne Tinnitus Intervention: Hyperbare Sauerstofftherapie

Mehr

COPD - Outcome IPS Symposium St. Gallen, 12. Januar 2016

COPD - Outcome IPS Symposium St. Gallen, 12. Januar 2016 COPD - Outcome IPS Symposium St. Gallen, 12. Januar 2016 Dr. med. Lukas Kern COPD 5. häufigste Todesursache im Jahr 2002! Voraussichtlich 3. häufigste Todesursache im Jahr 2030! (WHO) Prävalenz weltweit

Mehr

Dr. Christian Stock Institut für Medizinische Biometrie und Informatik (IMBI) Universitätsklinikum Heidelberg

Dr. Christian Stock Institut für Medizinische Biometrie und Informatik (IMBI) Universitätsklinikum Heidelberg Was wäre wenn in allen Krankenhäusern die gleichen Behandlungsentscheidungen getroffen würden wie in spezialisierten Zentren? Eine Untersuchung zum Potential der Thrombolysetherapie bei Hirninfarkt Dr.

Mehr

Moderne Therapie der Herzinsuffizienz und Asthma/COPD zwei unvereinbare Entitäten. Stefan Hammerschmidt Klinikum Chemnitz ggmbh

Moderne Therapie der Herzinsuffizienz und Asthma/COPD zwei unvereinbare Entitäten. Stefan Hammerschmidt Klinikum Chemnitz ggmbh Moderne Therapie der Herzinsuffizienz und Asthma/COPD zwei unvereinbare Entitäten Stefan Hammerschmidt Klinikum Chemnitz ggmbh Obstruktive Atemwegserkrankungen Differentialdiangose wahrscheinlicher Asthma

Mehr

Epidemiologie, Übertragung und natürlicher Verlauf der HCV-Infektion

Epidemiologie, Übertragung und natürlicher Verlauf der HCV-Infektion Epidemiologie, Übertragung und natürlicher Verlauf der HCV-Infektion Rudolf Stauber Univ.-Klinik f. Inn. Med. Med. Universität Graz Hepatitis C die stille Epidemie" Eine der häufigsten chronischen Infektionskrankheiten

Mehr

ICD Programmierung bei Kammertachykardie. Prof. Christian Sticherling Universitätsspital Basel

ICD Programmierung bei Kammertachykardie. Prof. Christian Sticherling Universitätsspital Basel ICD Programmierung bei Kammertachykardie Prof. Christian Sticherling Universitätsspital Basel ICD Implantations in Europe 2015 500 000 sudden cardiac deaths >100 000 implantations annually (costs>2 billion

Mehr

Pressespiegel 2014. Sinn und Unsinn der Prostatakarzinomvorsorge. Inhalt. Axel Heidenreich. Zielsetzung des Screening/ der Früherkennung beim PCA

Pressespiegel 2014. Sinn und Unsinn der Prostatakarzinomvorsorge. Inhalt. Axel Heidenreich. Zielsetzung des Screening/ der Früherkennung beim PCA Pressespiegel 2014 Klinik für Urologie Sinn und Unsinn der Prostatakarzinomvorsorge Ist die Prostatakrebs-Früherkennung für alle älteren Männer sinnvoll? Laut einer europäischen Studie senkt sie die Zahl

Mehr

Entwurf! Medizinische Handlungsanweisung. CO Warngeräte CO-Hb - Intoxikation Brandgasexposition. im Rettungsdienstbereich Frankfurt am Main

Entwurf! Medizinische Handlungsanweisung. CO Warngeräte CO-Hb - Intoxikation Brandgasexposition. im Rettungsdienstbereich Frankfurt am Main Entwurf! Medizinische Handlungsanweisung CO Warngeräte CO-Hb - Intoxikation Brandgasexposition im Rettungsdienstbereich Frankfurt am Main Herausgeber Amt für Gesundheit Frankfurt Ärztlicher Leiter Rettungsdienst

Mehr

Aktive Überwachung (Active Surveillance)

Aktive Überwachung (Active Surveillance) Aktive Überwachung (Active Surveillance) Hubert Kübler Urologische Klinik und Poliklinik Technische Universität München Klinikum rechts der Isar Direktor: Univ.-Prof. Dr. med. J. E. Gschwend Risiko Prostatakarzinom

Mehr

Was nutzen Patientenschulungen bei MS?

Was nutzen Patientenschulungen bei MS? Was nutzen Patientenschulungen bei MS? Prof. Dr. phil. Sascha Köpke Sektion für Forschung und Lehre in der Pflege Institut für Sozialmedizin & Epidemiologie Universität zu Lübeck Hintergrund Umbruch in

Mehr

Schlaganfall: im Zweifelsfall für die Lyse-Therapie entscheiden

Schlaganfall: im Zweifelsfall für die Lyse-Therapie entscheiden Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) und Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) Schlaganfall: im Zweifelsfall für die Lyse-Therapie entscheiden Berlin (17. Juli 2012) Deutlich mehr Schlaganfall-Patienten

Mehr

Die neuen Reanimations-Leitlinien Dr. med. S. Wiese

Die neuen Reanimations-Leitlinien Dr. med. S. Wiese schon wieder? Die neuen Reanimations-Leitlinien Dr. med. S. Wiese Was sind eigentlich Leitlinien systematisch entwickelte Entscheidungshilfen über die angemessene Vorgehensweise bei speziellen gesundheitlichen

Mehr

CGM UND SUP IN DER SCHWANGERSCHAFT

CGM UND SUP IN DER SCHWANGERSCHAFT CGM UND SUP IN DER SCHWANGERSCHAFT ZUGANG: EINFLUSS DER GLYKÄMISCHEN QUALITÄT AUF DAS ERGEBNIS DER SCHWANGERSCHAFT BEI TYP-1-DIABETES ZIEL DER UNTERSUCHUNG: Ermittlung des Einflusses der Stoffwechseleinstellung

Mehr

Schlafapnoe. Dr. W. Strobel

Schlafapnoe. Dr. W. Strobel Schlafapnoe Dr. W. Strobel 5 min Atempausen mit erhaltenen (reduzierten) Bewegungen von Thorax und Abdomen 5 min Atempausen ohne Bewegungen von Thorax und Abdomen The Sleep, Heart, Health Study 6400 Patienten

Mehr

Bach-Blütentherapie. Evidenzsynthese

Bach-Blütentherapie. Evidenzsynthese Bach-Blütentherapie Evidenzsynthese Datenlage: Die Bach-Blütentherapie soll vor allem bei psychischen Problemen wie verschiedenen Angst- und Stresszuständen einen nützlichen Effekt haben. Insgesamt wurden

Mehr

Coolgard is cool: besseres Überleben nach Wiederbelebung

Coolgard is cool: besseres Überleben nach Wiederbelebung Coolgard is cool: besseres Überleben nach Wiederbelebung Prof. Dr. med. H. Drexler Hintergrund 375.000 Menschen / Jahr erleiden einen Herzkreislaufstillstand in Europa Hypoxischer Hirnschaden ist das Hauptproblem

Mehr

Herz und Endokrinium. HELIOS Kliniken Schwerin. Praktische Konsequenzen für die Therapie des Diabetes mellitus

Herz und Endokrinium. HELIOS Kliniken Schwerin. Praktische Konsequenzen für die Therapie des Diabetes mellitus HELIOS Kliniken Schwerin Herz und Endokrinium Praktische Konsequenzen für die Therapie des Diabetes mellitus Chefarzt der Abteilung für Allg. Innere Medizin, Endokrinologie/Diabetologie und Rheumatologie

Mehr

Neue Zielwerte in der Therapie der Hypertonie

Neue Zielwerte in der Therapie der Hypertonie 49. Bayerischer Internistenkongress Neue Zielwerte in der Therapie der Hypertonie 7. November 2010 Karl F. Hilgers Medizinische Klinik 4 (Nephrologie / Hypertensiologie) - Universitätsklinikum Erlangen

Mehr

Increasing value in clinical research Prof. Dr. med. Christiane Pauli-Magnus

Increasing value in clinical research Prof. Dr. med. Christiane Pauli-Magnus Increasing value in clinical research Prof. Dr. med. Christiane Pauli-Magnus Co-Leiterin Departement Klinische Forschung und Leiterin Clinical Trial Unit Universität und Universitätsspital Basel Die Forschungsqualität

Mehr

Update Demenz und Delir

Update Demenz und Delir Update Demenz und Delir Thomas Duning Klinik für Allgemeine Neurologie Department für Neurologie Westfälische Wilhelms-Universität Münster Epidemiologie S3 Leitlinie 2009 2016 Therapie von Demenzerkrankungen

Mehr

Berechnung von Konfidenzintervallen für Impact Numbers aus Fall-Kontroll und Kohorten-Studien

Berechnung von Konfidenzintervallen für Impact Numbers aus Fall-Kontroll und Kohorten-Studien Berechnung von Konfidenzintervallen für Impact Numbers aus Fall-Kontroll und Kohorten-Studien Mandy Hildebrandt 1,2, Ralf Bender 1 und Maria Blettner 2 1 Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im

Mehr

Kompetenznetz Vorhofflimmern Atrial Fibrillation Network AFNET

Kompetenznetz Vorhofflimmern Atrial Fibrillation Network AFNET Kompetenznetz Vorhofflimmern Atrial Fibrillation Network AFNET ww.kompetenznetz-vorhofflimmern.de Vorstand: G. Breithardt (Münster) Sprecher Th. Meinertz (Hamburg) U. Ravens (Dresden) G. Steinbeck (München)

Mehr

Influenza keine Chance geben

Influenza keine Chance geben Influenza keine Chance geben Berlin (9. November 2006) - Warum haben wir uns an die vielen Influenza-Toten in Deutschland gewöhnt?, Warum wird nicht zur Kenntnis genommen, dass Todesfälle vermieden werden

Mehr

Active Surveillance- Wer profitiert (nicht)?

Active Surveillance- Wer profitiert (nicht)? Active Surveillance- Wer profitiert (nicht)? Prof. Dr. M. Schostak Autopsie-Prävalenz 80% 70% 60% 525 Unfall-Opfer 50% 40% 30% 20% 10% 0% 20-29 30-39 40-49 50-59 60-69 70-79 Sakr WA et al. In vivo 1994

Mehr

Probleme? Mechanik. Ventilation. Medikation. Prognose. Lagerung, Transport, Punktion. Lagerung, Beatmungsdruck. Verteilungsräume, Resorption

Probleme? Mechanik. Ventilation. Medikation. Prognose. Lagerung, Transport, Punktion. Lagerung, Beatmungsdruck. Verteilungsräume, Resorption Probleme? Mechanik Lagerung, Transport, Punktion Ventilation Lagerung, Beatmungsdruck Medikation Verteilungsräume, Resorption Prognose Wie schlecht? Venus von Willendorf Österreich, 25.000 v. Chr BMI und

Mehr

Kursus für Klinische Hämotherapie

Kursus für Klinische Hämotherapie Kursus für Klinische Hämotherapie 27. September 2011, Hannover Kritische Indikation zur Transfusion von Erythrozyten bei massivem Blutverlust Prof. Dr. O. Habler Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin

Mehr

Evidenz der koronaren Revaskularisation

Evidenz der koronaren Revaskularisation Universitätsherzzentrum Thüringen Evidenz der koronaren Revaskularisation PD Dr. T. Pörner und Prof. Dr. T. Doenst Universitätsherzzentrum Thüringen Koronare Herzkrankheit - Anatomie LCA (Hauptstamm) RCA

Mehr

Pharmakotherapie der Herzinsuffizienz - Vom Klassiker Digitalis zu neuen Optionen?

Pharmakotherapie der Herzinsuffizienz - Vom Klassiker Digitalis zu neuen Optionen? Pharmakotherapie der Herzinsuffizienz - Vom Klassiker Digitalis zu neuen Optionen? Gründungssymposium, Herzzentrum Lübeck 6. Februar 2016 Univ.-Prof. Dr. med. Christian Schulze Kardiologie, Angiologie,

Mehr

Hypothermie nach Reanimation

Hypothermie nach Reanimation Hypothermie nach Reanimation Kühlen oder nicht Kühlen? Dr. Peter Stratil Kardiopulmonale Reanimation Postreanimationsbehandlung ERC 2015 TTM in Postreanimationsbehandlung TTM ist empfohlen für alle Erwachsenen

Mehr

Integrase-Hemmung mit ISENTRESS : Eine neue Klasse antiretroviraler Wirkstoffe zur Behandlung von HIV

Integrase-Hemmung mit ISENTRESS : Eine neue Klasse antiretroviraler Wirkstoffe zur Behandlung von HIV Integrase-Hemmung mit ISENTRESS : Eine neue Klasse antiretroviraler Wirkstoffe zur Behandlung von HIV Von Dr. med. Markus Rupp, MSD SHARP & DOHME GMBH, Haar München (20. September 2008) Der World-Aids-Report

Mehr

Objektive Forschung der Pharmaindustrie ist nicht möglich

Objektive Forschung der Pharmaindustrie ist nicht möglich a-t im Internet: http://www.arznei-telegramm.de Objektive Forschung der Pharmaindustrie ist nicht möglich Wolfgang BECKER-BRÜSER IQWiG Interessenkonflikt keiner Überblick Strategien der Beeinflussung Folgen

Mehr

Herzinsuffizienztherapie Die neuen ESC-Leitlinien. Roman Pfister

Herzinsuffizienztherapie Die neuen ESC-Leitlinien. Roman Pfister Herzinsuffizienztherapie Die neuen ESC-Leitlinien Roman Pfister Herr XY, 73 Jahre Ischämische Kardiomyopathie (EF 28%) Koronare 2-Gefässerkrankung, Z.n. Vorderwandinfarkt `93 ICD Implantation 2010 (primärprophylaktisch)

Mehr

Was ist normal? ao.univ.prof.dr. Michael Krebs

Was ist normal? ao.univ.prof.dr. Michael Krebs Was ist normal? ao.univ.prof.dr. Michael Krebs Klin. Abteilung für Endokrinologie und Stoffwechsel, Univ. Klinik für Innere Medizin III, Med. Univ. Wien Was ist normal? Statistik TSH Individuelle Variation

Mehr

Perioperative Sicherheit: Die Rolle der Anästhesie zwischen Motor und Bremser

Perioperative Sicherheit: Die Rolle der Anästhesie zwischen Motor und Bremser Perioperative Sicherheit: Die Rolle der Anästhesie zwischen Motor und Bremser Georg Mols & Sandra Gautschi Institut für Anästhesiologie & Intensivmedizin (IFAI) Klinik Hirslanden, Zürich georg.mols@hirslanden.ch

Mehr

Schri&macher induzierte Kardiomyopathie. Peter Ammann Leiter Elektrophysiologie Kantonsspital St. Gallen

Schri&macher induzierte Kardiomyopathie. Peter Ammann Leiter Elektrophysiologie Kantonsspital St. Gallen Schri&macher induzierte Kardiomyopathie Peter Ammann Leiter Elektrophysiologie Kantonsspital St. Gallen Dyspnoe und LVEF in Ihrer Bradydeviceklinik? 31% LVEF

Mehr

Entwicklung und Evaluation einer Praxisleitlinie zu freiheitseinschränkenden Maßnahmen in Alten- und Pflegeheimen

Entwicklung und Evaluation einer Praxisleitlinie zu freiheitseinschränkenden Maßnahmen in Alten- und Pflegeheimen Köpke S, Gerlach G, Haut A, Mühlhauser I, Meyer G Entwicklung und Evaluation einer Praxisleitlinie zu freiheitseinschränkenden Maßnahmen in Alten- und Pflegeheimen Ein Projekt im Rahmen des gefördert durch

Mehr

SWISS UNDERWATER AND HYPERBARIC MEDICAL SOCIETY ASTHMA

SWISS UNDERWATER AND HYPERBARIC MEDICAL SOCIETY ASTHMA SUHMS SWISS UNDERWATER AND HYPERBARIC MEDICAL SOCIETY ASTHMA EMPFEHLUNGEN 2012-2015 DER SCHWEIZERISCHEN GESELLSCHAFT FÜR UNTERWASSER- UND HYPERBARMEDIZIN "SUHMS" Schweizerische Gesellschaft für Unterwasser-

Mehr

Algorithmen zur hämodynamischen Optimierung -auf der Intensivstation- Berthold Bein. Klinik für f r Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin

Algorithmen zur hämodynamischen Optimierung -auf der Intensivstation- Berthold Bein. Klinik für f r Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin 24. Bremer Symposium Intensivmedizin und Intensivpflege 19.-21.02.2014 UNIVERSITÄTSKLINIKUM Schleswig-Holstein Algorithmen zur hämodynamischen Optimierung -auf der Intensivstation- Berthold Bein Klinik

Mehr

Ausschusses Krankenhaus nach 137c SGB V

Ausschusses Krankenhaus nach 137c SGB V Abschlussbericht des Ausschusses Krankenhaus Methode: Hyperbare Sauerstofftherapie (HBO) Indikation: Kohlenmonoxidintoxikation Laut Bekanntmachung im Bundesanzeiger Nr. 72, Seite 7583 vom 12. April 2003

Mehr

Curriculum Entwicklungspsychopharmakologie: Arzneimittel in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, Ulm 2017

Curriculum Entwicklungspsychopharmakologie: Arzneimittel in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, Ulm 2017 Curriculum Entwicklungspsychopharmakologie: Arzneimittel in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, Ulm 2017 Welche Nebenwirkungen sollten gemeldet werden? Erläuterung und Diskussion anhand von Fallbeispielen

Mehr

Hirnschlag - Symptome. Stroke Summer School Hirnschlag Symptom Parese. Hirnschlag - Symptome

Hirnschlag - Symptome. Stroke Summer School Hirnschlag Symptom Parese. Hirnschlag - Symptome Hirnschlag - Stroke Summer School 2017 Die weniger offensichtlichen Stroke 17.08.2017 N. Peters Neurologische Klinik - Stroke Center Universitätsspital Basel Hirnschlag - Hirnschlag Symptom Parese /Defizite

Mehr

Einsatz von Magnesiumsulfat in der Geburtshilfe Fetale Neuroprotektion und Eklampsieprophylaxe

Einsatz von Magnesiumsulfat in der Geburtshilfe Fetale Neuroprotektion und Eklampsieprophylaxe Einsatz von Magnesiumsulfat in der Geburtshilfe Fetale Neuroprotektion und Eklampsieprophylaxe Ioana Lakovschek Universitätsklinik für Frauenheilkunde Graz Eklampsie Eklampsie: Komplikation der Präeklampsie

Mehr

Nicht - invasive Beatmung bei hämato-onkologischen und KMT-Patienten

Nicht - invasive Beatmung bei hämato-onkologischen und KMT-Patienten Nicht - invasive Beatmung bei hämato-onkologischen und KMT-Patienten Alexandra Maringer Universitätsklinik für Innere Medizin I Knochenmarktransplantation Wien KMT Bestehend aus: Prä- und post Ambulanz

Mehr

Einsatzabbruch des NAH: Konsequenzen für den Patienten

Einsatzabbruch des NAH: Konsequenzen für den Patienten CAMPUS GROSSHADERN CAMPUS INNENSTADT KLINIK FÜR ANAESTHESIOLOGIE Einsatzabbruch des NAH: Konsequenzen für den Patienten Ludwig Ney 1. Mitteleuropäisches Flugrettungssymposium Innsbruck Einsatzabbruch:

Mehr

Nachsorge beim differenzierten Schilddrüsenkarzinom. Die neuen zukünftigen ATA und ETA Richtlinien was ändert sich für uns?

Nachsorge beim differenzierten Schilddrüsenkarzinom. Die neuen zukünftigen ATA und ETA Richtlinien was ändert sich für uns? Nachsorge beim differenzierten Schilddrüsenkarzinom. Die neuen zukünftigen ATA und ETA Richtlinien was ändert sich für uns? W. Buchinger M. Hoffmann Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Graz-Eggenberg Institut

Mehr

Vaskuläre Demenz G. Lueg Klinik für Allgemeine Neurologie Department für Neurologie Westfälische Wilhelms-Universität Münster

Vaskuläre Demenz G. Lueg Klinik für Allgemeine Neurologie Department für Neurologie Westfälische Wilhelms-Universität Münster Vaskuläre Demenz G. Lueg Klinik für Allgemeine Neurologie Department für Neurologie Westfälische Wilhelms-Universität Münster Verteilung der Demenz 3-10% LewyKörperchenDemenz 3-18% Frontotemporale Demenz

Mehr

Antikoagulation bei Vorhofflimmern

Antikoagulation bei Vorhofflimmern Orale Antikoagulation bei VHF Was kommt nach Marcumar? Köln, 17. September 2011 Antikoagulation bei Vorhofflimmern Priv.-Doz. Dr. med. Jochen Müller-Ehmsen muller.ehmsen@uni-koeln.de Klinik III für Innere

Mehr

Definition modifiziert nach IMWG; Br J Haematol ; 2003

Definition modifiziert nach IMWG; Br J Haematol ; 2003 Definition modifiziert nach IMWG; Br J Haematol; 2003 MGUS/SMM das Muttermal der Hämatologie? Myelomagenesis - Genetischer Hintergrund Foundermutationen bereits im F MGUS Stadium detektierbar Morgan et

Mehr

Integrative Medizin in der Onkologie

Integrative Medizin in der Onkologie Integrative Medizin in der Onkologie Integrative Medizin in der Onkologie Dr med Marc Schlaeppi MSc Zentrumsleiter Zentrum für Integrative Medizin Kantonsspital St. Gallen 1 Integrative Medizin in der

Mehr

COPD: Rehabilitation und disease management

COPD: Rehabilitation und disease management 4. Symposium Management von obstruktiven Lungenerkrankungen 10.9.15 Spiez COPD: Rehabilitation und disease management Nicht übertragbare Krankheiten (NCD) BAG Strategie: Gesundheit 2020 Dr. med. Alexander

Mehr

Statine an HD SHARP ist da! Christoph Wanner Würzburg

Statine an HD SHARP ist da! Christoph Wanner Würzburg Statine an HD SHARP ist da! Christoph Wanner Würzburg n=9479 HD 2540 PD 490 CKD 6408 CKD3 2086 CKD4 2552 CKD5 1236 20 mg Simvastatin/ 10 mg Ezetimibe versus Placebo über 4,9 Jahre Verlaufsbeobachtung 62

Mehr

Warum heisst es: Sepsis- 3?

Warum heisst es: Sepsis- 3? Dritte Internationale Konsensus Definition der Sepsis und des septischen Schocks (Sepsis-3) Warum heisst es: Sepsis- 3? 3. Konsensus-Konferenz 3 Publikationen im JAMA 2016;315 (8) 3 einfache Indikatoren

Mehr

Gesellschaft fürf. r Tauch- und Überdruckmedizin. LeitlinieTAUCHUNFALL

Gesellschaft fürf. r Tauch- und Überdruckmedizin. LeitlinieTAUCHUNFALL Gesellschaft fürf r Tauch- und Überdruckmedizin LeitlinieTAUCHUNFALL LeitlinieTAUCHUNFALL Entwicklung Erstellung 10/2002 Update 10/2005 Update 4/2008 Update 3/2011 LeitlinieTAUCHUNFALL Veröffentlichungen

Mehr

Hereditäre Pankreatitis - mit welchen Komplikationen muß der Patient im Verlauf seiner Erkrankung rechnen?

Hereditäre Pankreatitis - mit welchen Komplikationen muß der Patient im Verlauf seiner Erkrankung rechnen? Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten Arzt-Patienten-Seminar Deutsche Pankreashilfe e.v. Hereditäre Pankreatitis Hereditäre Pankreatitis - mit welchen Komplikationen muß der

Mehr

Wie ist die Datenlage zur Früherkennung des Prostatakarzinoms

Wie ist die Datenlage zur Früherkennung des Prostatakarzinoms Wie ist die Datenlage zur Früherkennung des Prostatakarzinoms mittels PSA-Test? Marcel Zwahlen Institut für Sozial- und Präventivmedizin, Universität Bern zwahlen@ispm.unibe.ch Beurteilungskriterien für

Mehr

Epidemiologische Entwicklungen und altersabhängige Besonderheiten

Epidemiologische Entwicklungen und altersabhängige Besonderheiten Epidemiologische Entwicklungen und altersabhängige Besonderheiten Eine Analyse aus dem TraumaRegister DGU Rolf Lefering Institute for Research in Operative Medicine (IFOM) University Witten/Herdecke Cologne,

Mehr

Myositis - Erfahrungen mit Immunglobulintherapie

Myositis - Erfahrungen mit Immunglobulintherapie Myositis - Erfahrungen mit Immunglobulintherapie Dr. med. S. Geisenhof Klinikum Dritter Orden, München Städtisches Klinikum München - Klinikum Schwabing 1 Portkatheter - Was ist das? Reservoir (Port) dauerhaft

Mehr

Marcoumar altes Mittel mit Überraschungseffekt

Marcoumar altes Mittel mit Überraschungseffekt Marcoumar altes Mittel mit Überraschungseffekt Sven Streit, Vladimir Kaplan, André Busato, Sima Djalali, Oliver Senn, Damian N. Meli und die FIRE Studiengruppe Ärztekongress Arosa 29. März 2014 Dr. med.

Mehr

Prävention posttraumatischer Belastung bei jungen brandverletzten Kindern: Erste Ergebnisse einer randomisiert-kontrollierten Studie

Prävention posttraumatischer Belastung bei jungen brandverletzten Kindern: Erste Ergebnisse einer randomisiert-kontrollierten Studie Prävention posttraumatischer Belastung bei jungen brandverletzten Kindern: Erste Ergebnisse einer randomisiert-kontrollierten Studie M.Sc. Ann-Christin Haag CCMH Symposium 26.01.2017 Einleitung Ca. 80%

Mehr

Klinik für Dermatologie der Universität zu Köln. Metastasiertes Melanom Aktuelles vom amerikanischen Krebskongress 2015.

Klinik für Dermatologie der Universität zu Köln. Metastasiertes Melanom Aktuelles vom amerikanischen Krebskongress 2015. Klinik für Dermatologie der Universität zu Köln Metastasiertes Melanom Aktuelles vom amerikanischen Krebskongress 2015 Cornelia Mauch ASCO 2014: Übersicht CTLA-4 AK in der adjuvanten Therapie Kombinationstherapien

Mehr

PSA? PSA ist ein von der Prostata gebildeter Eiweißkörper. auch bei gesunden Männern vorhanden.

PSA? PSA ist ein von der Prostata gebildeter Eiweißkörper. auch bei gesunden Männern vorhanden. Die Rolle des PSA PSA? PSA ist ein von der Prostata gebildeter Eiweißkörper auch bei gesunden Männern vorhanden. Das PSA wird hauptsächlich in die Samenflüssigkeit sezerniert Seine Aufgabe ist die Verflüssigung

Mehr

Equestre Syndrom nach Genuss von Grünlingen

Equestre Syndrom nach Genuss von Grünlingen Giftpilze Pilzgifte Pilzvergiftungen Klinikum rechts der Isar TMU 12.12.2015 Equestre Syndrom nach Genuss von Grünlingen Daniela Acquarone,Janine Borchert-Avalone Giftnotruf der Charité - Universitätsmedizin

Mehr

Erweitertes Monitoring im Schock verbessert die Prognose -CON- Martin Beiderlinden Osnabrück DIVI 2016

Erweitertes Monitoring im Schock verbessert die Prognose -CON- Martin Beiderlinden Osnabrück DIVI 2016 Erweitertes Monitoring im Schock verbessert die Prognose -CON- Martin Beiderlinden Osnabrück DIVI 2016 Kein Interessenskonflikt William C. Shoemaker (1923-2016) Hoch-Risiko-operative Patienten PAC-Protokoll

Mehr

Omalizumab Stolpersteine in der Therapie. Stephanie Korn III. Medizinische Klinik Universitätsmedizin Mainz

Omalizumab Stolpersteine in der Therapie. Stephanie Korn III. Medizinische Klinik Universitätsmedizin Mainz Omalizumab Stolpersteine in der Therapie Stephanie Korn III. Medizinische Klinik Universitätsmedizin Mainz Stolpersteine 1. Alter Alter 484 Asthma-Patienten 174 Pat. 50 Jahre (40.7% männlich) 297 Pat.

Mehr

Ablation von Vorhofflimmern Bei wem? Wie? Mit welchen Ergebnissen?

Ablation von Vorhofflimmern Bei wem? Wie? Mit welchen Ergebnissen? Ablation von Vorhofflimmern Bei wem? Wie? Mit welchen Ergebnissen? Klinikum Am Urban Klinikum Im Friedrichshain Dietrich Andresen, Vivantes-Kliniken, Berlin Antiarrhythmische Therapie bei Vorhofflimmern

Mehr

Klinik für Anaesthesiologie Prof. Dr. U. Kreimeier. Postresuscitation Care

Klinik für Anaesthesiologie Prof. Dr. U. Kreimeier. Postresuscitation Care Klinik für Anaesthesiologie Prof. Dr. U. Kreimeier Postresuscitation Care Leitlinien zur Reanimation 2015 Conflict of Interest (COI) Statement keine Interessenskonflikte Leitlinien zur Reanimation 2015

Mehr

Zu Therapie und Prophylaxe des paroxysmalen Vorhofflimmerns

Zu Therapie und Prophylaxe des paroxysmalen Vorhofflimmerns AMB 2000, 34, 92 Zu Therapie und Prophylaxe des paroxysmalen Vorhofflimmerns In einer Untersuchung von G. Cotter et al. aus Israel (1) wurden 100 Patienten (Durchschnittsalter 68 Jahre) mit seit weniger

Mehr

TMF Paravicini 1. Airway management Möglichkeiten und Grenzen. Airway management Definition. Airway management - Agenda

TMF Paravicini 1. Airway management Möglichkeiten und Grenzen. Airway management Definition. Airway management - Agenda Airway management Möglichkeiten und Grenzen Prof. Dr. med. Dietrich Paravicini Facharzt für Anästhesiologie Zusatzbezeichnungen: Intensivmedizin, Notfallmedizin, Sportmedizin, Transfusionsmedizin Taucherarzt

Mehr

LeitlinieTAUCHUNFALL. Dr. Wilhelm Welslau. Dr. Wilhelm Welslau -

LeitlinieTAUCHUNFALL. Dr. Wilhelm Welslau. Dr. Wilhelm Welslau - LeitlinieTAUCHUNFALL Dr. Wilhelm Welslau LeitlinieTAUCHUNFALL Entwicklung Erstellung 10/2002 Update 10/2005 Update 4/2008 Update 3/2011 Leitlinie TAUCHUNFALL Veröffentlichungen online www.gtuem.org www.awmf-online.org

Mehr

Verkalkungen bei Niereninsuffizienz: Nierenarterienstenting. Berlin, JWK Minden

Verkalkungen bei Niereninsuffizienz: Nierenarterienstenting. Berlin, JWK Minden Verkalkungen bei Niereninsuffizienz: Nierenarterienstenting Prof. Dr. J. Radermacher 23. Berliner DialyseSeminar Berlin, 04.12.2010 Nierenarterienstenose: FMD vs. Atherosklerose 10% 90% Name des Referenten

Mehr

Arne Weber, Sabine Groos, Bernd Hagen, Jens Kretschmann, Lutz Altenhofen. Versorgungsforschungskongress Berlin 2013

Arne Weber, Sabine Groos, Bernd Hagen, Jens Kretschmann, Lutz Altenhofen. Versorgungsforschungskongress Berlin 2013 Zeitintervall zwischen DMP-Einschreibung und Verordnung einer Dauertherapie mit inhalativen Glukokortikosteroiden oder langwirksamen Beta-II-Sympathomimetika. Ergebnisse einer Time-To-Event-Analyse aus

Mehr

Bestimmung von Gasgefahren in Holzpelletanlagen Pellets - Rundum alles gut?

Bestimmung von Gasgefahren in Holzpelletanlagen Pellets - Rundum alles gut? Bild H 9,4 cm x B 9,16 cm Bestimmung von Gasgefahren in Holzpelletanlagen Pellets - Rundum alles gut? Erfurt, 25.10.2014 Harald Fuhrmann Inhaltsverzeichnis 1. Pellets - eine Erfolgsgeschichte 2. Gefährdungen

Mehr

Wunde Brustwarzen und entzündliche Brusterkrankungen als häufige Ursache für frühzeitigen Stillabbruch

Wunde Brustwarzen und entzündliche Brusterkrankungen als häufige Ursache für frühzeitigen Stillabbruch Wunde Brustwarzen und entzündliche Brusterkrankungen als häufige Ursache für frühzeitigen Stillabbruch PD Dr. Erika Sievers, MPH Kanzlerstr. 4, 40472 Düsseldorf Sievers@akademie-oegw.de DGPM 5.12.2013

Mehr

Herzinsuffizienz Sehen, worauf es ankommt

Herzinsuffizienz Sehen, worauf es ankommt Herzinsuffizienz Sehen, worauf es ankommt NEUE LEITLINIEN DER E U R O P E A N S O C I E T Y I O L O G Y O F C A R D NT-proBNP für eine frühere Diagnose und bessere Therapieüberwachung Könnte es vom Herzen

Mehr

Sexualhormon bei älteren Männern vorsichtig einsetzen

Sexualhormon bei älteren Männern vorsichtig einsetzen Testosteron erhöht Muskelkraft aber auch Herz-Kreislaufrisiko Sexualhormon bei älteren Männern vorsichtig einsetzen Wiesbaden (11. August 2010) Nehmen ältere Männer das Sexualhormon Testosteron ein, stärkt

Mehr

Kasuistiken aus der Rheumatologie

Kasuistiken aus der Rheumatologie Fortbildung der SLÄK zur Lyme-Borreliose Dresden, 20.02.2013 Kasuistiken aus der Rheumatologie Dr. Christoph Lübbert Fachbereich Infektions- und Tropenmedizin Prof. Dr. Christoph Baerwald Sektion Rheumatologie

Mehr

Diagnostik und Behandlung des Morbus Crohn nach SONIC. PD Dr. med. Andreas Lügering Medizinische Klinik B Universitätsklinikum Münster

Diagnostik und Behandlung des Morbus Crohn nach SONIC. PD Dr. med. Andreas Lügering Medizinische Klinik B Universitätsklinikum Münster Diagnostik und Behandlung des Morbus Crohn nach SONIC PD Dr. med. Andreas Lügering Medizinische Klinik B Universitätsklinikum Münster Klinische Wirkung von anti-tnf Der erste Fall 12 jährige Patientin

Mehr

Neue Datenlage bestätigt PSA gestützte Vorsorge

Neue Datenlage bestätigt PSA gestützte Vorsorge Neue Datenlage bestätigt PSA gestützte Vorsorge D. Zaak Praxis für Urologie Traunstein Abteilung für Urologie, Kliniken Südostbayern AG Prostatakrebszentrum Traunstein Onkologisches Zentrum Traunstein

Mehr

Gangstörung? Demenz? Blasenschwäche? Altershirndruck (NPH) ist behandelbar!

Gangstörung? Demenz? Blasenschwäche? Altershirndruck (NPH) ist behandelbar! Gangstörung? Demenz? Blasenschwäche? Altershirndruck (NPH) ist behandelbar! EINLEITUNG Gangstörungen und Stürze, Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen, Blasenschwäche. Dies sind Symptome, von denen viele

Mehr

Bestrahlung der parasternalen LK beim Mamma-Ca Aktuelle Daten der dänischen Studiengruppe

Bestrahlung der parasternalen LK beim Mamma-Ca Aktuelle Daten der dänischen Studiengruppe seit 350 Jahren ganz weit oben Bestrahlung der parasternalen LK beim Mamma-Ca Aktuelle Daten der dänischen Studiengruppe Jürgen Dunst Professor für Strahlentherapie, Christian-Albrechts-Universität zu

Mehr

Departement Gesundheit. Linderung der late Nausea/Emesis nach mittel- und hoch-emetogener Chemotherapie

Departement Gesundheit. Linderung der late Nausea/Emesis nach mittel- und hoch-emetogener Chemotherapie Departement Gesundheit Linderung der late Nausea/Emesis nach mittel- und hoch-emetogener Chemotherapie Ein Update nach den (MASCC)-Guidelines Chemotherapy-Induced Nausea and Vomiting (Navari, Rudolph M.

Mehr

Peking Smog: Herzinfarkte bei Marathonläufern

Peking Smog: Herzinfarkte bei Marathonläufern b6 Tagung Sportmed 2008 Peking Smog: Herzinfarkte bei Marathonläufern Dr. med. Beat Villiger CEO Schweizer Paraplegiker-Zentrum Nottwil Folie 1 b6 bvlaptop; 14.06.2004 Peking Smog Kombination von Sommersmog

Mehr

Förderung zerebraler Plastizität durch die Spiegeltherapie. Christian Dohle St. Mauritius Therapieklinik, Meerbusch

Förderung zerebraler Plastizität durch die Spiegeltherapie. Christian Dohle St. Mauritius Therapieklinik, Meerbusch Förderung zerebraler Plastizität durch die Spiegeltherapie Christian Dohle St. Mauritius Therapieklinik, Meerbusch Ökonomische Relevanz des Schlaganfalls Inzidenz in Deutschland: 200.000 Personen / Jahr

Mehr

Evidenz der lungenprotektiven Beatmung in der Anästhesie. SIGA/FSIA Frühlingskongress. 18. April 2009 Kultur- und Kongresszentrum Luzern

Evidenz der lungenprotektiven Beatmung in der Anästhesie. SIGA/FSIA Frühlingskongress. 18. April 2009 Kultur- und Kongresszentrum Luzern Evidenz der lungenprotektiven Beatmung in der Anästhesie SIGA/FSIA Frühlingskongress 18. April 2009 Kultur- und Kongresszentrum 2 Hintergrund I Atemzugsvolumina über die Jahre kontinuierlich reduziert

Mehr

Hämodynamisches Monitoring. Theoretische und praktische Aspekte

Hämodynamisches Monitoring. Theoretische und praktische Aspekte Hämodynamisches Monitoring Theoretische und praktische Aspekte Hämodynamisches Monitoring A. Physiologische Grundlagen B. Monitoring C. Optimierung des HZV D. Messung der Vorlast E. Einführung in die PiCCO-Technolgie

Mehr

Chemoprävention der Tuberkulose

Chemoprävention der Tuberkulose Chemoprävention der Tuberkulose Dr. med. Hilte Geerdes-Fenge Universitätsklinikum Rostock, Abt. für Infektiologie und Tropenmedizin Tuberkulose bei Kindern 0-9 Jahre in D. insgesamt 0-9 Jahre 2008 4531

Mehr

Demenz Hintergrund und praktische Hilfen Dr. med. Christine Wichmann

Demenz Hintergrund und praktische Hilfen Dr. med. Christine Wichmann Demenz Hintergrund und praktische Hilfen Dr. med. Christine Wichmann Lebenserwartung in Deutschland 100 80 Männer Frauen 60 40 20 0 1871 1880 1890 1900 1910 1920 1930 1940 1950 1960 1970 1980 1990 2000

Mehr

Interstitielle & Chronische Cystitis. Kennen Sie schon die Instillationstherapie mit dem 2-Komponenten- Schutz für die Blasenwand?

Interstitielle & Chronische Cystitis. Kennen Sie schon die Instillationstherapie mit dem 2-Komponenten- Schutz für die Blasenwand? Interstitielle & Chronische Cystitis Kennen Sie schon die Instillationstherapie mit dem 2-Komponenten- Schutz für die Blasenwand? Was ist das Besondere an Instillamed? 2-Komponenten-Schutz für die Blasenwand

Mehr

Management von Fahrverboten nach Synkope und bei AICD-Patienten

Management von Fahrverboten nach Synkope und bei AICD-Patienten Management von Fahrverboten nach Synkope und bei AICD-Patienten Priv.Doz. Dr. med. Praxis für Innere Medizin und Kardiologie www.kardiologie-weiden.de Quellen zum Thema Synkope und Fahrverbot DGK (Z Kardiol

Mehr

Prävention. 1. Einleitung. 2. Charts. 2.1 Osteoporose-Tests. 2.2 Blutzuckerkontrollen. 2.3 PSA-Screening. 2.4 Darmkrebs-Screening

Prävention. 1. Einleitung. 2. Charts. 2.1 Osteoporose-Tests. 2.2 Blutzuckerkontrollen. 2.3 PSA-Screening. 2.4 Darmkrebs-Screening Prävention 1. Einleitung 2. Charts 2.1 Osteoporose-Tests 2.2 Blutzuckerkontrollen 2.3 PSA-Screening 2.4 Darmkrebs-Screening 2.5 Blasenkrebsvorsorge 3. weiterführendes Literaturverzeichnis Stand: Oktober

Mehr