Wohnen in Freiburg Sebastian Müller, Stadtrat Junges Freiburg für Studentisches Bündnis Wohnen
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- Nadine Raske
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1 Wohnen in Freiburg Sebastian Müller, Stadtrat Junges Freiburg für Studentisches Bündnis Wohnen
2 Übersicht Plan 1. Ausgangslage 2. Handlungsprogramm Wohnen 3. Diskussionen 4. Fragen!2
3 Grundsätzliches Zusammenhang zwischen Attraktivität als Stadt (Unis, Sonne, Kultur, akademische / hochschulaffine Arbeitsplätze, ) und Zuzug! Niedriges Durchschnittsalter! Freiburg als Stadt die von Zuzug lebt (1880er: Pensionsopolis) Zuzüge Wegzüge pro Jahr Nicht die Leute ziehen her weil gebaut wird, sondern weil man hier gut Leben kann. Mit steigendem Einkommen, steigender Bedarf an Wohnflächen. Lebensgewohnheiten, mehr Bedarf an Single-Haushalten (inneres Wachstum, kleinere Haushaltsgrößen) barrierefrei, familiengerecht, energieeffizient WG haben höhere Kaufkraft und verdrängen Familien 80 % privatem Wohnungsbestand / jährlichen Neuzugang von weniger als 1 % Grundrecht auf Niederlassungsfreiheit im Bundesgebiet & der EU!3
4 Dramatik jedes Jahr ziehen ca Menschen nach Freiburg und jedes Jahr ziehen Menschen weg Flüchtlinge in Sammelunterkünften (Baulicher Zustand, NIMBY) ca Menschen in Wohnungsnotfallkartei / schichtet sich um (Menschen finden selbst Wohnung, haben Einkommen / neue kommen hinzu) ca. 400 Obdachlose die Wohnfähig wären, aber keine Wohnung auf dem Markt finden Massenunterkünfte für Studierende zu Semesterbeginn (aber Entspannung in Freiburg)
5 Prognose FNP 2015: Peak 2012 bei Personen!
6
7 Vauban + Rieselfeld Ende Wohnungsförderung
8 Akteuere FSB 9000 Wohneinheiten, rund 9 % des gesamten Wohnungsbestands Freiburger Wohnungsbau-Genossenschaften! Bauverein Breisgau eg - Familienheim Freiburg eg - Heimbau eg - Vereinigung Freiburger Wohnungs- und Gewerbeunternehmen e.v. (VFW) MietshäuserSyndikat GmbH -
9 Telefonat Clemens Metz Studentenwerk Freiburg Metz: würden mehr bauen, fehlen aber Grundstücke Probleme: Nachbarn (NIMBY), fehlendes Baurecht, fehlende Grundstücke Wünschen uns: Grundstücke von Stadt, möglichst als Erbpacht, zur Not zum Marktpreis Lage auf Wohnungsmarkt: deutlich angespannt, so schlimm wie nicht mehr seit 5-10 Jahren genung Landesförderung: ca 8000 Euro / Platz (nur in Bayern mehr!) Durschnittsmiete 247 EUR warm Neue Heime: EUR warm (mit Heizung, Strom, Wasser, Internet)
10 Kritische Fragen Dichte vs. Qualität? Wiehre, Vauban als (teuere, attraktive) Quartiere mit hoher Dichte Urbane Qualität Raum neuer Wohnformen (Lofts, Wagenburgen, ) Grünraumgestaltung Freiflächen Flächenversiegelung Flächenverbrauch pro Wohneinheit mehr Fläche auf dem Land als in der Stadt!10
11 Handlungsprogramm Wohnen Schaffung neuer Wohnraum / Entspannung des Wohnungsmarktes als ganzes Alle Nachfragegruppen besonders Haushalte mit geringem oder mittlerem Einkommen Ziel: 1000 neue Whg. / Jahr min 150 besser 300 gefördertere Mietwohnungen Kurzfristig: geht nicht / Mittelfristig: neuer Stadtteil mit 5000 Whg. (Satzungsbeschluss Dez 2015 / mit Enteignungen ) schneller Bauen im Bestand (Konversion, Innenentwicklung, )!11
12 Verlängerung Mietpreisbindung (Kosten gesamt ca 4,7 Mio EUR) Zweckentfremdungsverbot (Büros, Ferienwohnungen, ), Millieuschutz (Verbot von Umwandlung von Mietwhg in Eigentum), Erweiterter Kündigungsschutz Herabsetzung der Kappungsgrenze auf 15% sobald Landesrechtlich möglich Wohnraumversorgung von sozialen Randgruppen (Obdachlosen, Flüchtlingen, ) langfristige Flächenverfügbarkeit Perspektivplan Stadtentwicklung!12
13 Flächennutzungspläne FNP 2020 Grundgedanke: Innenentwicklung vor Außenentwicklung. Peak bei Bevölkerung ca 2010 brauchen neuen FNP 2035 Ausdünnen der Quartiere - neuer Wohnraum im Quartier stärkt Infrastruktur!13
14 neuer Stadtteil!14
15 etwa Größe Rieselfeld Quelle: + eigene Grafik!15
16 Bauen im Bestand Z & Chancen junge Familien Nahversorgung jeweils verbunden mit Problemen: NIMBY Erschliessung Konflikte Infrastruktur Verkehr Zinklern!16
17 Hot Toppics
18 neue Liste Die maßlose Nachverdichtung hat inzwischen zu einem kollektiven Entsetzen in weiten Teilen der Stadtgesellschaft und zu einer zerstörten Akzeptanz für das an sich sinnvolle Konzept der Innenentwicklung geführt. Freiburg Lebenswert fordert ein Ende von Wachstumswahn, Bauwut und stadtbildfeindlicher Nachverdichtung in allen Stadtteilen. Nach Auffassung der neuen Liste muss dazu der Anstieg der Einwohnerzahlen auf ein gesundes Maß reduziert und die Politik einer übertriebenen Stadtvermarktung mit dem Ziel, viele neue Bürger nach Freiburg zu locken, beendet werden. Quelle:
19 Denkbare Forderungen / Diskussion 1. Land + Bund sollen mehr Fördermittel für Studentenwerke bieten 2. Absenkung der Standards bei Wohnheimplätzen (derzeit Enstehungskosten pro Platz ca EUR) 3. Studentische Wohnnungsgenossenschaft 4. günstigeres Bauland für Studentenwerk durch Stadt 5. Aufnahme von Wagenburgen in neuen Stadtteil 6.
20 Quellen Ratsinfo: Kommunales Handlungsprogramm Wohnen & Anlage G-13/110 Wohnraumversorgung von Randgruppen G-12/020 + G-12/020.1 Anfrage zum Thema Wohnen für Studierende (Junges Freiburg ): wohnmoglichkeiten-fur-studierende/!20
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