Zukunft Wirtschaftsstandort Österreich
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- Günther Glöckner
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1 Zukunft Wirtschaftsstandort Österreich Konjunkturgespräch Steiermark 2016 Dr. Reinhold Mitterlehner
2 Konjunkturentwicklung moderat Aufwärtstrend vorhanden Reales BIP-Wachstum in % Eurozone 2016: 1,6% Quelle: Europäische Kommission
3 Indikatoren zeigen verbessertes aber durchwachsenes Bild Steigende Investitionsquote (22,2% seit 2011 de-facto konstant) Steigende Konsumquote (knapp 54% - seit 2009) Hohe Abgabenquote (von 42% 2011 auf 44% 2015) Hohe Arbeitslosigkeit (2015 und April 2016: 9,1%) IMD-Ranking 2016: Verbesserung Österreichs von Platz 26 auf 24 Hohe Staatsausgabenquote (52% 2015 Rang 23 in EU) Spielraum begrenzt, aber vorhanden!
4 Positive Wirtschaftsdaten 2015 lassen für 2016 hoffen + 2,7% mehr Warenexporte (von 128,1 auf 131,6 Mrd. Euro 2015) + 8% mehr angesiedelte internationale Unternehmen (von 276 auf 297 im Jahr 2015) + 4,8% neu gegründete Unternehmen (von auf Gründungen 2015) Tourismus Wintersaison 2015/16: + 4% mehr Nächtigungen (von 65,85 auf 68,53 Mio. Nächtigungen) + 3,1% real höhere Umsätze (von 12,7 auf 13,2 Mrd. Euro) Jänner April 2016: + 70% höheres Kreditvolumen (von 86 Mio. auf 146 Mio. Euro) + 2,4% höhere Ausgaben für Forschung (von 329,3 Mrd. auf 337,2 Mrd. Euro 2015) Bisher erfolgreichste Wintersaison für steirischen Tourismus Handwerkerbonus verlängert: 40 Mio. für 2016 und 2017
5 Medienberichterstattung 2015 von widrigen Themen geprägt Hälfte der Gesamtberichterstattung in Österreichischen Tageszeitungen über Flucht/Asyl und Terrormiliz Islamischer Staat
6 Stimmungslage in Österreich / Westeuropa nach wie vor angespannt Wirtschaftsklimaindex in Osteuropa und in Westeuropa Mai 2016: Österreich mit +1,5 Punkten Bester in EU
7 Zukunfts- / Wettbewerbsfähigkeit sichern Unternehmerische Gesellschaft Digitalisierung Deregulierung Entbürokratisierung Bildungssystem Fachkräfte Moderne, schlanke Systeme Forschung, Technologie, Innovation Diversifikation
8 Unternehmerische Gesellschaft unterstützen Österreich als Land der Gründer 2015 täglich 5 Unternehmen mehr als noch 2014 leichter Aufwärtstrend bei universitären Spin-Offs (2015: 19; 2014: 15) Gründungsquote Österreich: Platz 21 von 26 EU-Mitgliedsstaaten hoher Zeitaufwand: 22 Tage für GmbH-Gründung (EU: 9 Tage) Finanzierungen ermöglichen / Investitionen sicherstellen Förderangebote der AWS, FFG und ÖHT Kultur des Scheiterns (2016: Sperrfrist NeuFÖG-VO von 15 auf 5 Jahre) Arbeitskosten senken Trendwende mit Lohnnebenkosten-Senkung begonnen Arbeitszeitrecht flexibilisieren Abgrenzung Selbständige / Unselbständige Rechtssicherheit einfachere Lohnverrechnung, einheitlicher Arbeitnehmerbegriff,
9 Deregulierung / Entbürokratisierung fortführen 5-Punkte Bürokratieabbaupaket Kein Golden Plating Kumulationsprinzip im Verwaltungsstrafrecht abschaffen Genehmigungsverfahren beschleunigen Informations- und Meldepflichten reduzieren einfachere, schnellere, günstigere Unternehmensgründungen Keine überschießende Erfüllung von EU-Vorgaben! Ein Vergehen, eine Strafe! z.b. One-Stop-Shop-Prinzip für Unternehmen z.b. bei Veröffentlichungspflichten z.b. Vollelektronische Unternehmensgründung Bürokratiebremse: One-In, Two-Out-Regelung Einheitlicher Gewerbeschein bei freien Gewerben, weniger reglementierte Gewerbe,
10 Diversifikation vorantreiben Regionale Diversifikation Mangelnde Diversifikation der geografischen Exportmärkte 70% der Warenexporte innerhalb der EU Stärkere Globalisierung BRICS, Triple-A-Strategie (Amerikas, Afrika, ASEAN) go international bis 2019 verlängert Strukturelle Diversifikation Erschließung neuer Produkt-/Zukunftsmärkte 40% Investitionsgüterexporte (v.a. Maschinenbau, Fahrzeugbau)
11 Wissensgesellschaft Forschung, Technologie, Innovation 10,4 Mrd. Euro an F&E-Ausgaben / F&E-Quote: 3,1% Platz 3 in EU (nach FI, SE) Finanzierung: 64% privat 36% öffentlich, Ziel: 2/3 1/3 Österreich als Innovation Follower (Platz 11 im IUS) Innovation Leader: SE, DK, FI, DE Zum Innovation Leader aufsteigen! Steuerreform z.b. 12% Forschungsprämie, leichtere Zuzugsbedingungen für Forscher, 33 Mio. für Österreich Fonds Kooperation Wissenschaft / Wirtschaft stärken z.b. 48 Mio. Euro für neue Ausschreibung COMET Kompetenzzentren Entscheidung im Juni 2016 Stärkere Internationalisierung neue Programme Beyond Europe und Global Incubator Network Steigerung Hochschul-Budgets, Projekt Zukunft Hochschule,
12 Bildungssystem Fachkräfte Bildungsreform in Umsetzung 6 Pakete: Kindergarten, Schuleingangsphase + Sprachförderung, Autonomie, Modellregion, Bildungsdirektion, Bildungsinnovation Migration und Integration: Startpaket Deutsch und Integration: 75 Mio. Euro für Sprachförderung Anerkennungs- und Bewertungsgesetz noch 2016 in Kraft Lehrberufspakete: 18 neue Lehrberufe 2015: Module Medizingerätetechnik, Robotik 9 modernisierte Lehrberufe 2016, neuer Lehrberuf Forsttechnik seit 2009: 60 Lehrberufe modernisiert / neu geschaffen Berufsausbildungsgesetz 2015: neue, niederschwellige Teil- und Einstiegsqualifikationen für benachteiligte Jugendliche Lehrzeitverlängerung bei Lehre mit Matura
13 Digitalisierung / Breitband Flächendeckender Breitbandausbau: 1 Mrd. Euro bis 2020 Steigende Bedeutung e-commerce 35% österr. Händler im Onlinehandel, nur 18% grenzüberschreitend Industrie 4.0: voranschreitender Strukturwandel Unterstützung bei der Umsetzung: 155 Mio. Euro für I Initiativen höhere Produktion bei gleichzeitig positiven Beschäftigungsimpulsen steigende Bedeutung von Aus- und Weiterbildung Digital Roadmap: Beschluss der Bundesregierung 2016
14 Moderner, schlanker Staat Systeme absichern Auf Zukunftsthemen fokussieren Leistungsgedanken schärfen Die Qualität unserer Ziele bestimmt die Qualität unserer Zukunft.
15 Erfolgreich WIRtschaften mit international erfolgreichen Unternehmen mit gut ausgebildeten Arbeitskräften mit einem modernen, schlanken Staat
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