Analyse und Prognose des Gemeindehaushaltes

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Analyse und Prognose des Gemeindehaushaltes"

Transkript

1 Analyse und Prognose des Gemeindehaushaltes der Planungsregion Semmering/Rax Mitglieder: Baumgartner Alexander Fruhauf Heribert Haas Martin Lengauer Christina Ruhdorfer Mario Betreuer: Dr. Johann Bröthaler Seite 1/34

2 . 1. Einleitung Aufgabenstellung Empirische und methodische Grundlagen der kommunalen Haushaltsanalyse und prognose Datengrundlagen und Haushaltskennzahlen Methodische Grundlagen Methodische Vorgangsweise Entwicklung der kommunalen Finanzlage in der Projektregion Indikatoren der Finanzkraft (insbesondere Abgaben) Einkünfte aus Besitze und Unternehmertätigkeit Abgaben und extragovernmentale Transfereinnahmen Intragovernmentale Transfereinnahmen Indikatoren der Leistungserbringung Erbringung von Güter und Dienstleistungen Laufende Transferausgaben Bereitstellung von Sachanlagevermögen Indikatoren des Finanzierungsrahmens Saldo der laufenden Gebarung Freie Finanzspitze Gesamter Selbstfinanzierungsrahmen für investitive Zwecke Selbst und Ko Finanzierungsrahmen für investive Zwecke Gesamter Finanzierungsrahmen für investive Zwecke Indikatoren der Schuldengebarung Brutto Schuldaufnahme Netto Schuldaufnahme Schuldendienst Maastrich Schuldenstand Interkommunale Verflechtungen in ausgewählten Aufgabenbereich Zusammenfassung Seite 2/34

3 7.Abbildungsverzeichnis Quellenverzeichnis Seite 3/34

4 1. Einleitung Das Studium Raumplanung und Raumordnung sieht im 5. und 6. Semester ein einjähriges Praxisbezogenes Projekt vor. Das "Projekt 2" hat dieses Studienjahr die Ausarbeitung eines interkommunalen Entwicklungskonzeptes auf der Basis einer konkreten Aufgabenstellung für ein reales Planungsgebiet im Niederösterreich (Folgende Gemeinden: Breitenstein, Gloggnitz, Payerbach, Prigglitz, Reichenau/Rax, Schottwien, Schwarzau/Gebirge, Semmering) in Zusammenarbeit mit Vertretern aus der Region und dem Land zum Gegenstand. Bearbeitet wir dieses Projekt von Gruppen zu maximal 5 Personen unter Einbezug verschiedener Fachbereiche: Fachbereich für Finanzwissenschaft und Infrastrukturpolitik Fachbereich für Stadt- und Regionalforschung Fachbereich für Regionalplanung und Regionalentwicklung Fachbereich für Soziologie f. Raumplanung und Arch. Fachbereich für Verkehrssystemplanung Fachbereich für Landschaftsplanung und Gartenkunst Fachbereich für EDV- gestützte Methoden in Arch. u. Raumplanung Fachbereich für Rechtswissenschaften Der Fachbereich Finanzwissenschaft und Infrastrukturpolitik ist im Projekt 2 mit der Übung Kommunale Wirtschaftspolitik vertreten. Im ersten Semester widmet sich die Gruppe Region 4 dem Thema Analyse und Prognose des Gemeindehaushalts. Seite 4/34

5 2. Aufgabenstellung Im Wintersemester werden im Rahmen der Strukturanalyse folgende Punkte bearbeitet: -) Allgemeiner Überblick über die Gemeinden der Region -) Wirtschaftliche Strukturanalyse -) Identifikation der Entwicklungspotentiale und Entwicklungshemmnisse Die Aufgabe besteht darin eine Analyse von den Jahren durchzuführen und die Entwicklung der kommunalen Finanzlage unter den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu beurteilen. Darauf aufbauen wird eine Prognose für die Jahre erstellt. Das Ziel im WS09 ist grundsätzlich die Durchführung einer mittelfristigen gemeindefiskalischen Wirkungs- und Budgetanalyse. Damit soll ein Überblick über die bisherige Finanzlage der Projektgemeinden sowie die zukünftige Entwicklung der kommunalen Finanzlage geschaffen werden. Weiters werden Vergleichsdaten im regionalen und überregionalen Kontext erarbeitet und anhand von ausgewählten Haushaltsindikatoren dargestellt. Abgrenzung der Region: Die Projektregion umfasst 8 Planungsgemeinden: Breitenstein, Payerbach, Prigglitz, Reichenau/Rax, Schottwien, Schwarzau/Gebirge, Semmering Die Vergleichsregionen: Durchschnitt der Gemeinden der NUTS 3 Region Niederösterreich Süd und aller Gemeinden Niederösterreichs Seite 5/34

6 3.Empirische und methodische Grundlagen der kommunalen Haushaltsanalyse und prognose 3.1 Datengrundlagen und Haushaltskennzahlen Als Datengrundlage für die Planungsregion, welche die Gemeinden Breitenstein, Gloggnitz, Payerbach, Prigglitz, Reichenau, Schottwien, Schwarzau/Gebirge und Semmering umfasst, standen uns kommunale Einnahmen und Ausgaben nach Kriterien der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) sowie Indikatoren der Finanzlage im Zeitraum von zur Verfügung. Wobei die Einheiten in Euro, nominell angeführt sind. Für die Jahre wurde dann eine Prognose erstellt. Für die kommunale Haushaltsanalyse wurden sowohl die elektronisch verfügbaren Daten von 2000 bis 2008 der Planungsregion, als auch der Gemeinden der NUTS-3- Region Niederösterreich-Süd und die Summe aller Gemeinden des Bundeslandes Niederösterreich herangezogen. GEMBON, Analyse- und Informationssystem zur Beurteilung der Bonität der österreichischen Gemeinden, sowie die Software des Instituts für Finanzwissenschaft und Infrastrukturpolitik der Technischen Universität Wien (Version 2.1/2009, J.Bröthaler et.al.,wien,2009) standen als weitere Quellen zur Verfügung. Die Daten wurden vom Bundesministerium für Finanzen erhoben, von der Statistik Austria EDV- technisch aufbereitet und vom Institut für Finanzwissenschaften und Infrastrukturpolitik zur Verfügung gestellt. Des weiteren wurde uns von der Stadtgemeinde Gloggnitz, der mittelfristige Finanzplan für die Jahre 2009 bis 2012 bereitgestellt. Um die Ergebnisse sinnvoll vergleichen zu können und auf ein Euro pro Kopf Niveau zu bringen, wurde die Wohnbevölkerung gemäß Volkszählung bzw. Bevölkerungsstatistik (auf Basis ZMR) herangezogen. 3.2 Methodische Grundlagen Das Ziel der kommunalen Haushaltsanalyse ist, Erkenntnisse über die finanzielle Situation der Gemeinde zu gewinnen. Das Wesen der Haushaltsanalyse besteht darin, die Haushaltssituation anhand aussagekräftiger Kennzahlen und ihrer Entwicklung über die Zeit zu beurteilen. Der Haushaltsentwicklung der Gemeinde wird in der Regel die Entwicklung der Gesamtheit aller Gemeinden des politischen Seite 6/34

7 Bezirks und der des Bundeslandes, gegebenenfalls auch die anderer (strukturell ähnlicher) Gemeinden vergleichend gegenübergestellt. Grundlage der Haushaltsanalyse bildet ein hierarchisches System kommunaler Haushaltskennzahlensystem, das prinzipiell aus vier Ebenen besteht: Ebene 1 Beinhaltet die ursprünglichen Daten, wie sie aus den jährlichen Rechnungsabschlüssen der Gemeinden hervorgehen. Ebene 2 In dieser Ebene werden die Daten aus Ebene 1 durch Aggregation zu Haushaltsdaten nach detaillierten Kriterien der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung dargestellt (VGR). Unterschieden nach ökonomischen und funktionellen Sicht wird eine weitere Aggregation vorgenommen, die Basis für die Ebene 3 bildet. Ebene 3 Aggregierte Daten aus Ebene 2 werden zu VGR-Konten zusammengefasst. Ebene 4 Die aus den vorherigen Ebenen erstellten Daten werden zu aussagekräftigen Indikatoren der finanziellen Leistungsfähigkeit der Gemeinde zusammengefasst, und im Verhältnis zur Einwohnerzahl der betroffene Gemeinde dargestellt. Abbildung 1: hierarchisches System kommunaler Haushaltskennzahlen Fiskalische Größen öffentliche Infrastruktur sozio-ökonomische Größen Seite 7/34

8 Prognose: Je Haushaltskennzahl ist ein entsprechendes Prognoseverfahren auszuwählen. Bei der für die Prognose verwendeten Zeitreihe ist neben der Festlegung des Beobachtungszeitraumes noch zu beachten, ob gleitende Mittel zum Ausgleich von jährlichen Schwankungen verwendet und gegebenfalls Ausreißer weglassen werden sollen. Im Rahmen der Bearbeitung der Haushalsprognose sollten jeweils mehrere Varianten gerechnet werden, um so den möglichen Streubereich auszuloten. Für die Ergebnispräsentation sollte die auf einige wenige Varianten beschränkt werden ( z.b. plausible Unter-/Obergrenze): -) Prognose auf Basis der linearen Regression (additive Prognose): Die Auswahl des Beobachtungszeitraumes kann dabei händisch ( auf Basis der graphischen Darstellung der Kennzahlenentwicklung) oder statistisch (minimales R2 oder minimaler Standardfehler der Parameter) erfolgen. -) Exponentielle Prognose (multiplikativ über Wachstumsfaktoren): Hierbei kann die Wachstumsratte des letzten Jahres oder eine mittlere Wachstumsrate innerhalbeines festzulegenden Beobachtungszeitraumes für die Kennzahlenwerte der betrachteten Gemeinde oder eines entsprechenden Gemeinde Aggregats herangezogen werden. -) Trivale Prognose: konstante Fortschreibung des Kennzahlenwertes des letzten Jahres -) Prognose anhand prognostizierter Stützvariable ( regionale oder gesamtwirtschaftliche Kenngrößen, z.b. Prognose der laufenden Sachausgaben oder der Personalausgaben auf Basis der prognostizierten Inflationsrate). -) Spezielle Fortschreibungsverfahren: z.b. Schuldendienst (auf Basis des Schuldenstandes und unter Annahme einer Annuität bzw. eines Zinssatz). Seite 8/34

9 3.3 Methodische Vorgangsweise Die für die Haushaltsanalyse wesentlichen Indikatoren wurden ausgehend von den Haushaltskennzahlen der Planungsregion aber auch der NUTS 3 Region Niederösterreich Süd und des Landes Niederösterreich in ökonomischer Gliederung gemäß VGR ermittelt. Durch die Indikatoren der Finanzkraft, der Leistungserbringung, des Finanzierungsrahmens sowie der Schuldengebarung kann eine genauere und aussagekräftigere Haushaltsanalyse vorgenommen werden. Die Prognose wird meist auf drei unterschiedlichen Genauigkeitsstufen durchgeführt: -) Grobprognose: Prognose der einzelnen Haushaltsindikatoren -) Feinprognose: Prognose der Kennzahlen in der Gliederung nach ökonomischen Kriterien gemäß VGR, Ermittlung der Haushaltsindikatoren aus den prognostizierten Kennzahlen gemäß VGR -) Detailprognose: eigene Prognose für Abgaben, Ertragsanteile und ausgewählte Transfers Die Auswahl eines entsprechenden Prognoseverfahrens für die Haushaltskennzahlen ist ein wesentlicher Bestandteil der Vorhersage. Durch lineare Regression (additive Prognose) wurde bis zum Jahr 2012 die VGR- Größen fortgeschrieben. Auf Grund von gemeindespezifischen, externen Rahmenbedingungen, statistischen und budgetäre Besonderheiten ( Ausreißer, Umoder Fehlbuchungen usw.) wurden anschließend noch händische Korrekturen vorgenommen. Das heißt, dass die Beobachtungszeiträume speziell festgelegt oder konstante Fortschreibungen gewählt worden sind. Bei der gesamten Prognose wurde von einem sogenannten Planungsnullfall ausgegangen. Unter dieser Annahme wurden teilweise die von der Gemeinde Gloggnitz zur Verfügung gestellten Daten für eine Prognose herangezogen und die Ausgangsdaten dadurch berichtigt. Nach der Prognose wurden mithilfe folgender Tabellen, aus dem Skriptum, die einzelnen Indikatoren berechnet und ausgewertet: Seite 9/34

10 Abbildung 2: Gliederung nach groben VGR Kategorien (4-Kontenschema) Seite 10/34

11 Abbildung 3: Indikatoren der kommunalen Finanzlage Seite 11/34

12 4. Entwicklung der kommunalen Finanzlage in der Projektregion 4.1 Indikatoren der Finanzkraft (insbesondere Abgaben) Mit den Indikatoren der Finanzkraft soll erfasst werden, inwieweit die Gemeinden in der Lage sind, endgültige originäre Vermögenserhöhungen durch (direkte oder indirekte) Mittelübertragungen vom privaten Sektor an die Gemeinde herbeizuführen. Die erste Einnahmenart, die als Teil der (eigenen) Finanzkraft anzusehen ist, sind die Einkünfte aus Besitz und Unternehmertätigkeit, die sich aus den Laufenden Einnahmen für Güter und Dienstleistungen (Gebühren, Leistungsentgelte, Beiträge) und den Sonstigen Einnahmen aus Besitz und Unternehmertätigkeit (Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung, Dividenden, Überschüsse der Erwerbsbetriebe) zusammensetzen. Der zweite (und bedeutendste) Teil der Finanzkraft sind die Abgaben und extragovernmentalen Transfereinnahmen, welche die gesamten Steuereinnahmen (eigene Abgaben und Ertragsanteile) als wichtigste Komponente der eigenen Finanzkraft sowie die Transfereinnahmen von Trägern privaten Rechts (als Teil der vom privaten Sektor direkt transferierten Finanzkraft) beinhalten. Dritte Komponente der Finanzkraft sind die Intragovernmentalen Transfereinnahmen (die von (die von öffentlichen Rechtsträgern transferierte Finanzkraft) welche sämtliche laufenden Kapitaltransfereinnahmen von anderen Trägern öffentlichen Rechts umfassen. Abbildung 4: Indikatoren der Finanzkraft Seite 12/34

13 In Abbildung 4 ist zu erkennen, dass die Finanzkraft der Planungsregion Semmering- Rax zwischen den Jahren 2000 und 2008, mit kleinen Ausnahmen, stetig steigt. Und zwar von auf Jedoch aufgrund der Finanzkrise, in den Jahren 2008 und 2009 einen kleinen Einbruch erfährt, danach aber wieder kontinuierlich steigt. Den Hauptteil der Finanzkraft der Gemeinden machen die Abgaben und extragovernmentale Transfereinnahmen vor den Einkünften aus Besitz und Unternehmertätigkeit aus. Einen relativ geringen Anteil nehmen die Intragovernmentale Transfereinnahmen mit rund 5000 ein Einkünfte aus Besitze und Unternehmertätigkeit Die erste Einnahmeart, die als Teil der (eigenen) Finanzkraft anzusehen ist, sind die Einkünfte aus Besitz und Unternehmertätigkeit, die sich aus den Laufenden Einnahmen für Güter und Dienstleistungen (Gebühren, Leistungsentgelte, Beiträge) und den Sonstigen Einnahmen aus Besitz und Unternehmertätigkeit (Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung, Dividenden, Überschüsse der Erwerbsbetriebe) zusammensetzen. Zusammensetzung: Laufende Einnahmen für Güter und Dienstleistungen Sonstige Einkünfte aus Besitz und Unternehmertätigkeit Seite 13/34

14 Abbildung 5: Darstellung der Einkünfte aus Besitz und Unternehmertätigkeit pro Kopf Prognose Bei diesem Indikator, liegt die Planungsregion knappe 200 pro Kopf über dem Durchschnitt von Gesamtniederösterreich und etwa gleich auf mit der NUTS 3 Region Niederösterreich Süd Abgaben und extragovernmentale Transfereinnahmen Der zweite (und bedeutendste) Teil der Finanzkraft sind die Abgaben und extragovernmentalen Transfereinnahmen, welche die gesamten Steuereinnahmen (eigene Abgaben und Ertragsanteile) als wichtigste Komponente der eigenen Finanzkraft sowie die Transfereinnahmen von Trägern privaten Rechts (als Teil der vom privaten Sektor direkt transferierten Finanzkraft) beinhalten. Zusammensetzung: Eigene Steuern + Ertragsanteile + Laufende Transfereinnahmen von Trägern privaten Rechts + Kapitaltransfereinnahmen von Trägern privaten Rechts Seite 14/34

15 Abbildung 6: Abgaben und extragovernmentale Transfereinnahmen pro Kopf Prognose Die Abgaben und extragovernmentale Transfereinnahmen, ist ein im allgemeinen leicht steigender Indikator, der sich zwischen den Vergleichsregionen kaum unterscheidet Intragovernmentale Transfereinnahmen Dritte Komponente der Finanzkraft sind die Intragovernmentalen Transfereinnahmen (die von (die von öffentlichen Rechtsträgern transferierte Finanzkraft) welche sämtliche laufenden Kapitaltransfereinnahmen von anderen Trägern öffentlichen Rechts umfassen. Zusammensetzung: Laufende Transfereinnahmen von Trägern öffentlichen Rechts + Kapitaltransfereinnahmen von Trägern öffentlichen Rechts Seite 15/34

16 Abbildung 7: Intragovernmentale Transfereinnahmen pro Kopf Prognose Diese Komponente, nimmt vergleichsweise nur einen geringen Teil an der Finanzkraft der Gemeinden an. 4.2 Indikatoren der Leistungserbringung Die Erbringung von Gütern und Dienstleistungen als erster Teilindikator der Leistungserbringung drückt aus, welche Ausgaben (Personal- und laufender Sachaufwand) laufend zur Erbringung ( eigenen Produktion ) von Gütern und Dienstleistungen getätigt werden. Ein zweiter Teil-Indikator sind die Laufenden Transferausgaben, die angeben, in welchem Ausmaß die Gemeinden laufende Transferausgaben an öffentliche und private Rechtsträger leisten. Die Bereitstellung von Sachanlagevermögen kann durch die Gemeinden grundsätzlich auf zwei verschiedene Arten ausgelöst werden: Entweder erwirbt die Gemeinde selbst bewegliches oder unbewegliches Sachanlagevermögen oder sie leistet Kapitaltranfers (Investitionsförderungen) an andere Rechtsträger zur Unterstützung Seite 16/34

17 derselben bei deren Sachanlagevermögensbildung. Letzteres tritt insbesondere bei oder nach Ausgliederung von Leistungsbereichen ein. Abbildung 8: Leistungserbringung insgesamt der Gemeinden Die Leistungserbringung der Gemeinden schwankt zwischen den Jahren 2000 und 2011 zwischen und Erst dann fängt sie sich und steigt bis zum Jahr 2018 kontinuirlich leicht an. Der Großteil wird durch die Erbringung von Gütern und Dienstleistungen erzielt. Seite 17/34

18 Erbringung von Güter und Dienstleistungen Die Erbringung von Gütern und Dienstleistungen als erster Teilindikator der Leistungserbringung drückt aus, welche Ausgaben (Personal- und laufender Sachaufwand) laufend zur Erbringung ( eigenen Produktion ) von Gütern und Dienstleistungen getätigt werden Zusammensetzung: Ausgaben für aktive Bedienstete + Laufende Ausgaben für Güter und Dienstleistungen Abbildung 9: Erbringung von Güter und Dienstleistungen pro Kopf Prognose Im Beobachtungszeitraum sehen wir mit Ausnahme des Jahres 2003 einen ständigen Anstieg, folglich setzt sich dieser auch im Prognosezeitraum fort. Seite 18/34

19 Laufende Transferausgaben Ein zweiter Teil-Indikator sind die Laufenden Transferausgaben, die angeben, in welchem Ausmaß die Gemeinden laufende Transferausgaben an öffentliche und private Rechtsträger leisten. Zusammensetzung: Laufende Transferausgaben an Träger öffentlichen Rechts + Laufende Transferausgaben an Träger privaten Rechts Abbildung 10: Laufende Transferausgaben pro Kopf Prognose Die laufenden Transferausgaben der Planungsregion liegen seit dem Jahre 2007 über den der Vergleichsregionen. In der Prognose wird von einer konstanten Fortschreibung ausgegangen, da sich der Indikator im Beobachtungszeitraum beständig gezeigt hat. Seite 19/34

20 Bereitstellung von Sachanlagevermögen Die Bereitstellung von Sachanlagevermögen kann durch die Gemeinden grundsätzlich auf zwei verschiedene Arten ausgelöst werden: Entweder erwirbt die Gemeinde selbst bewegliches oder unbewegliches Sachanlagevermögen oder sie leistet Kapitaltranfers (Investitionsförderungen) an andere Rechtsträger zur Unterstützung derselben bei deren Sachanlagevermögensbildung. Letzteres tritt insbesondere bei oder nach Ausgliederung von Leistungsbereichen ein. Zusammensetzung: Brutto Sachvermögensbildung + Kapitaltransferausgaben an Trägern öffentlichen Rechts + Kapitaltransferausgaben an Trägern privaten Rechts Abbildung 11: Bereitstellung von Sachanlagevermögen pro Kopf Prognose Die Bereitstellung von Sachanlagevermögen in der Planungsregion ist von einem enormen Anstieg im Jahr 2002 gekennzeichnet. In diesem Jahr betrug der pro Kopf Wert 677 und liegt somit deutlich über dem NUTS 3 Region Niederösterreich Süd Seite 20/34

21 und Landesschnitt. Nach dieser Spitze folgt allerdings eine Regression die sich bis ins Jahr 2008 fortsetzt. 4.3 Indikatoren des Finanzierungsrahmens Der Finanzierungsrahmen für investive Zwecke, d. h. für die Bildung von Sach- und Finanzanlagevermögen sowie deren Förderung durch Kapitaltransferausgaben, ist ein zentraler Indikator für den Grad der Finanzmittelknappheit in öffentlichen Haushalten. Er wird in mehreren Stufen anhand der folgenden Indikatoren dargestellt: Der Saldo der laufenden Gebarung gibt den Überschuss der laufenden Einnahmen über die laufenden Ausgaben (oder umgekehrt einen Fehlbetrag) an und ist der Indikator dafür, wieviel Haushaltsmittel aus laufenden Einnahmen (Einnahmen aus dem Betriebshaushalt), nach Deckung der laufenden Ausgaben (Ausgaben im Betriebshaushalt), für Schuldentilgung und investive Zwecke zur Verfügung stehen. Ein negativer Wert dieses Indikators bedeutet, dass die Gemeinde nicht einmal mehr ihren laufenden Verpflichtungen nachkommen kann, ohne auf Einnahmen der Vermögensgebarung zurückzugreifen. Die Gemeinde wäre in diesem Fall zumindest kurzfristig gezwungen, laufende Ausgaben durch Einnahmen aus einmaligen Zuschüssen, Kreditaufnahme oder Vermögensverkäufen zu decken. Die Freie Finanzspitze (laufender Selbst-Finanzierungsrahmen für investive Zwecke) wird berechnet, indem vom Saldo der laufenden Gebarung die Ausgaben für Schuldentilgungszahlungen abgezogen werden. Sie ist der Indikator dafür, wieviel Haushaltsmittel aus der laufenden Gebarung für die Bildung von Sach- und Finanzanlagevermögen und die Investitionsförderung zur Verfügung stehen. Mit dem Indikator Gesamter Selbst-Finanzierungsrahmen für investive Zwecke wird erfasst, inwieweit der durch die Freie Finanzspitze gegebene Finanzierungsrahmen durch Verkäufe von bestehendem Sachanlagevermögen, Verkäufe von Wertpapieren und Beteiligungen, Rückzahlung von gewährten Darlehen und Entnahme aus Rücklagen ausgeweitet wurde. Der gesamte Selbst-Finanzierungsrahmen kann schließlich durch Ko-Finanzierung in Form von Kapitaltransfereinnahmen (z. B. Förderungen des Landes) ausgeweitet werden. Dieser Indikator gibt demnach an, welchen Beitrag diese Finanzierungsquelle zur Bildung von Sach- und Finanzanlagevermögen (letzteres in Form von Bruttoanlageinvestitionen, Kapitaltransferausgaben, Erwerb von Wertpapieren und Beteiligungen, Darlehensgewährungen und Rücklagenzuführungen) leistet. Ein darüber hinausgehender Finanzierungsbedarf ist Seite 21/34

22 durch Schuldaufnahmen zu decken. Ein weiterer Indikator, der in der finanzpolitischen Diskussion im Mittelpunkt steht, ist das Maastricht-Defizit ( Öffentlicher Finanzierungssaldo gemäß ESVG 95, EU-Verordnung Nr. 2223/96). Das Maastricht-Defizit entspricht näherungsweise dem Saldo der laufenden und der Sachvermögensgebarung. Allerdings erfolgt gemäß der institutionellen Abgrenzung des ESVG 1995 eine Bereinigung um Betriebe mit marktbestimmter Tätigkeit und sonstige wirtschaftliche Unternehmungen (Ansatz-Abschnitt der VRV) Saldo der laufenden Gebarung Der Saldo der laufenden Gebarung gibt den Überschuss der laufenden Einnahmen über die laufenden Ausgaben (oder umgekehrt einen Fehlbetrag) an und ist der Indikator dafür, wieviel Haushaltsmittel aus laufenden Einnahmen (Einnahmen aus dem Betriebshaushalt), nach Deckung der laufenden Ausgaben (Ausgaben im Betriebshaushalt), für Schuldentilgung und investive Zwecke zur Verfügung stehen. Ein negativer Wert dieses Indikators bedeutet, dass die Gemeinde nicht einmal mehr ihren laufenden Verpflichtungen nachkommen kann, ohne auf Einnahmen der Vermögensgebarung zurückzugreifen. Die Gemeinde wäre in diesem Fall zumindest kurzfristig gezwungen, laufende Ausgaben durch Einnahmen aus einmaligen Zuschüssen, Kreditaufnahme oder Vermögensverkäufen zu decken. Zusammensetzung: Summe der Einnahmen der laufenden Gebarung Summe der Ausgaben der laufenden Gebarung Seite 22/34

23 Abbildung 12: Saldo der laufenden Gebarung pro Kopf Prognose Wie in Abbildung 12 erkennbar, sind im Beobachtungszeitraum die Einnahmen der laufende Gebarung größer, als die Ausgaben. Jedoch gehen wir in unserer Prognose von einer Verschlechterung der Lage in der Planungsregion aus, womit der Saldo der laufenden Gebarung unter den der Vergleichsregionen fällt, und in weiterer Folge beständig leicht sinkt Freie Finanzspitze Die Freie Finanzspitze (laufender Selbst-Finanzierungsrahmen für investive Zwecke) wird berechnet, indem vom Saldo der laufenden Gebarung die Ausgaben für Schuldentilgungszahlungen abgezogen werden. Sie ist der Indikator dafür, wieviel Haushaltsmittel aus der laufenden Gebarung für die Bildung von Sach- und Finanzanlagevermögen und die Investitionsförderung zur Verfügung stehen. Die freie Finanzspitze kann im Wesentlichen zur Finanzierung von Investitionsvorhaben sowie zur teilweisen Bedeckung der Folgekosten neuer Investitionen verwendet werden. Seite 23/34

24 Innerhalb der finanzschwachen Kommunen ist eine besondere Finanzschwäche dann anzunehmen, wenn zusätzlich zu den für die Zukunft prognostizierten negativen freien Finanzspitzen bereits in der Vergangenheit erhebliche Haushaltsdefizite beziehungsweise ein negatives Eigenkapital erwirtschaftet wurde. Zusammensetzung: Saldo der laufenden Gebarung Schuldentilgung Abbildung 13: Freie Finanzspitze pro Kopf Prognose Die freie Finanzspitze ist auf die Gesamtregion wie in der Abbildung 13 ersichtlich leicht positiv, jedoch ist das nur auf die finanzstarke Gemeinde Gloggnitz zurückzuführen. Seite 24/34

25 4.3.3 Gesamter Selbstfinanzierungsrahmen für investitive Zwecke Mit dem Indikator Gesamter Selbst-Finanzierungsrahmen für investive Zwecke wird erfasst, inwieweit der durch die Freie Finanzspitze gegebene Finanzierungsrahmen durch Verkäufe von bestehendem Sachanlagevermögen, Verkäufe von Wertpapieren und Beteiligungen, Rückzahlung von gewährten Darlehen und Entnahme aus Rücklagen ausgeweitet wurde. Zusammensetzung: Freie Finanzspitze + Verkauf von Sachanlagevermögen + Verkauf von Wertpapieren und Beteiligungen + Darlehensrückzahlungen + Rücklagenentnahmen Abbildung 14: Gesamter Selbstfinanzierungsrahmen für investitive Zwecke pro Kopf Prognose Seite 25/34

26 4.3.4 Selbst und Ko Finanzierungsrahmen für investive Zwecke Der gesamte Selbst-Finanzierungsrahmen kann schließlich durch Ko-Finanzierung in Form von Kapitaltransfereinnahmen (z. B. Förderungen des Landes) ausgeweitet werden. Dieser Indikator gibt demnach an, welchen Beitrag diese Finanzierungsquelle zur Bildung von Sach- und Finanzanlagevermögen (letzteres in Form von Bruttoanlageinvestitionen, Kapitaltransferausgaben, Erwerb von Wertpapieren und Beteiligungen, Darlehensgewährungen und Rücklagenzuführungen) leistet. Zusammensetzung: Gesamter Selbstfinanzierungsrahmen für investive Zwecke + Kapitaltransfereinnahmen Abbildung 15: Selbst- und Ko Finanzierungsrahmen für investive Zwecke Prognose Der Selbst- und Ko-Finanzierungsrahmen für investive Zwecke ist nahezu identisch mit dem Selbstfinanzierungsrahmen für investive Zwecke, da die Ko-Finanzierung nur verschwindend gering ist. Seite 26/34

27 4.3.5 Gesamter Finanzierungsrahmen für investive Zwecke Ein über die Mittel des Selbst und Ko Finanzierungsrahmens vür investive Zwecke hinausgehender Finanzierungsbedarf ist durch eine Schuldenaufnahme zu decken = Gesamter Finanzierungsrahmen für investive Zwecke Zusammensetzung: Selbst und Ko- Finanzierungsrahmen für investive Zwecke + Schuldaufnahmen Abbildung 16: Gesamter Finanzierungsrahmen für investive Zwecke pro Kopf Prognose Der Wert des Gesamtfinanzierungsrahmens für investive Zwecke ist durch die Schuldaufnahme welche hier zusätzlich hinzugezählt wird, etwa um den Betrag 200 pro Kopf höher als der Selbst und Ko-Finanzierungsrahmen für investive Zwecke. Seite 27/34

28 4.4 Indikatoren der Schuldengebarung Indikatoren zur Schuldengebarung erlauben Rückschlüsse auf frühere fremdfinanzierte Investitionen und die Belastung des Gemeindehaushaltes durch den Schuldendienst. Die Bruttoschuldaufnahme ist die in der Rechnungsperiode vorgenommen Aufnahme von Finanzschulden (langfristigen Schulden). Die Nettoschuldaufnahme ergibt sich durch Abzug der Tilgungsausgaben von der Bruttoschuldaufnahme. Dieser Indikator repräsentiert die Veränderung der tatsächlich bestehenden Schulden in der betrachteten Periode. Die Ausgaben für Zinsen- und Tilgungszahlungen werden unter dem Begriff "Schuldendienst" zusammengefasst. Die Schuldendienstzahlungen haben isoliert betrachtet wenig Aussagekraft. So kann ein hoher Wert des Schuldendienstes völlig unbedenklich sein, wenn in der betreffenden Gemeinde entsprechend hohe Einnahmen erzielt werden, und umgekehrt muss ein niedriger Wert kein gutes Zeichen sein, wenn eben die entsprechenden Einnahmen fehlen und damit eine schwache Finanzkraft gegeben ist Brutto Schuldaufnahme Die Bruttoschuldaufnahme ist die in der Rechnungsperiode vorgenommen Aufnahme von Finanzschulden (langfristigen Schulden). Die Nettoschuldaufnahme ergibt sich durch Abzug der Tilgungsausgaben von der Bruttoschuldaufnahme. Dieser Indikator repräsentiert die Veränderung der tatsächlich bestehenden Schulden in der betrachteten Periode. Zusammensetzung: Schuldaufnahme Seite 28/34

29 Abbildung 17: Brutto Schuldaufnahme pro Kopf Prognose Da die Schuldenaufnahme oft von Projekten abhängig ist, und deshalb sehr unregelmäßig, verteilt, somit schwer zu prognostizieren ist, wurde für den Prognosezeitraum von einer konstanten Schuldenaufnahme ausgegangen Netto Schuldaufnahme Die Nettoschuldaufnahme ergibt sich durch Abzug der Tilgungsausgaben von der Bruttoschuldaufnahme. Dieser Indikator repräsentiert die Veränderung der tatsächlich bestehenden Schulden in der betrachteten Periode. Zusammensetzung: Brutto Schuldenaufnahme Schuldentilgung Seite 29/34

30 Abbildung 18: Netto Schuldenaufnahme Prognose In Abbildung 18 wird von keiner Netto- Schuldaufnahme ausgegangen, das heißt es wird in den nächsten Jahren eine gleichhohe Summe aufgenommen wie getilgt. Der Schuldenstand wird sich daher nicht ändern Schuldendienst Die Ausgaben für Zinsen- und Tilgungszahlungen werden unter dem Begriff "Schuldendienst" zusammengefasst. Die Schuldendienstzahlungen haben isoliert betrachtet wenig Aussagekraft. So kann ein hoher Wert des Schuldendienstes völlig unbedenklich sein, wenn in der betreffenden Gemeinde entsprechend hohe Einnahmen erzielt werden, und umgekehrt muss ein niedriger Wert kein gutes Zeichen sein, wenn eben die entsprechenden Einnahmen fehlen und damit eine schwache Finanzkraft gegeben ist. Seite 30/34

31 Zusammensetzung: Schuldentilgung + Ausgaben für Zinsen Abbildung 19: Schuldendienst pro Kopf Prognose Maastrich Schuldenstand Der Maastrich- Schuldenstand (gemäß ESVG 1995) Summe der Finanzschulden zum Jahresende für den eigenen Haushalt bei Kreditinstituten und sonstigen Unternehmungen ohne die den Markt bestimmten betrieben zugeordneten Schulden. Seite 31/34

32 Abbildung 20: Maastrich Schuldenstand pro Kopf Prognose Wie aus Abbildung 16 ersichtlich ist der Maastrich Schuldenstand pro Kopf in der Planungsregion um etwa 1000 höher als in den Vergleichsregionen Niederösterreich Süd und Niederösterreich. 5. Interkommunale Verflechtungen in ausgewählten Aufgabenbereich Es gibt bestimmte Zweckverbände, wie zum Beispiel eine regionale Müllabfuhr und einen Wasserverband der Gemeinden Semmering, Breitenstein und Schottwien. Andere interkommunale Verflechtungen als die oben genannten Zweckverbände sind in der Region jedoch nicht vorhanden. Seite 32/34

33 6. Zusammenfassung Man muss die Region sehr differenziert betrachten. Die Gemeinden Semmering, Payerbach, Reichenau und Breitenstein sind sehr stark vom Tourismus abhängig. Semmering und Breitenstein haben weiters noch einen sehr hohen Anteil an Zweitwohnsitzen und wenig bis gar kein Gewerbe bzw. Industrie. Payerbach und Reichenau haben zusätzlich zur Einnahmequelle Tourismus noch eine vielfältigere Einzelhandelswirtschaft und der kommunale Haushalt ist nicht nur von einer einzigen Variablen abhängig. Die Gemeinden Gloggnitz, Schottwien und Prigglitz sind Wohnstandortgemeinden. Der Anteil an Zweitwohnsitzen ist geringer als in den voran genannten Gemeinden. Gloggnitz hat den Vorteil, dass sie als regionales Zentrum den größten Einzelhandelsanteil haben und auch zwei sehr große Betriebe und somit Arbeitgeber- angesiedelt sind. Schottwien und Prigglitz haben Probleme mit der Ansiedelung von Gewerbe und Einzelhandel, da Gloggnitz alles konzentriert hat. Schwarzau ist weder als Tourismusstandort noch als Wohnstandort zu sehen. Der größte Arbeitgeber in der Region ist die Gemeinde Wien. Schwarzau ist somit sehr unabhängig von der Region zu betrachten, ebenso wie ihr Gemeindehaushalt. Abschließend kann gesagt werden, dass die oben angeführten Ergebnisse nicht zu hundert Prozent mit der Realität übereinstimmen. Grund dafür ist die Tatsache, dass abgesehen von der Stadtgemeinde Gloggnitz alle anderen Gemeinden in der Planungsregion Sanierungsgemeinden sind. Exkurs: Ist es einer Gemeinde nicht (mehr) möglich, den ordentlichen Haushalt auszugleichen, ist sie auf Unterstützung des Bundeslandes angewiesen. Man spricht dann von einer Zuschuss- oder Sanierungsgemeinde. In der Privatwirtschaft würde das die Zahlungsunfähigkeit und daraus resultierend eine Insolvenz bedeuten. Folglich ist mit einem sehr geringen Budget für Projektumsetzungen in der Planungsregion zu rechnen. Seite 33/34

34 7.Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: hierarchisches System kommunaler Haushaltskennzahlen Seite 7 Abbildung 2: Gliederung nach groben VGR Kategorien (4-Kontenschema).Seite 10 Abbildung 3: Indikatoren der kommunalen Finanzlage..Seite 11 Abbildung 4: Indikatoren der Finanzkraft.Seite 12 Abbildung 5: Darstellung der Einkünfte aus Besitz und Unternehmertätigkeit pro Kopf..Seite 14 Abbildung 6: Abgaben und extragovernmentale Transfereinnahmen pro Kopf.Seite 15 Abbildung 7: Intragovernmentale Transfereinnahmen pro Kopf Seite 16 Abbildung 8: Leistungserbringung insgesamt der Gemeinden Seite 17 Abbildung 9: Erbringung von Güter und Dienstleistungen pro Kopf..Seite 18 Abbildung 10: Laufende Transferausgaben pro Kopf Seite 19 Abbildung 11: Bereitstellung von Sachanlagevermögen pro Kopf Seite 20 Abbildung 12: Saldo der laufenden Gebarung pro Kopf Seite 23 Abbildung 13: Freie Finanzspitze pro Kopf..Seite 24 Abbildung 14: Gesamter Selbstfinanzierungsrahmen für investitive Zwecke pro Kopf.Seite 25 Abbildung 15: Selbst- und Ko Finanzierungsrahmen für investive Zwecke.Seite 26 Abbildung 16: Gesamter Finanzierungsrahmen für investive Zwecke pro Kopf.Seite 27 Abbildung 17: Brutto Schuldaufnahme pro Kopf.Seite 29 Abbildung 18: Netto Schuldenaufnahme..Seite 30 Abbildung 19: Schuldendienst pro Kopf Seite 31 Abbildung 20: Maastrich Schuldenstand pro Kopf..Seite Quellenverzeichnis -) Kommunale Finanzstatistik (Statistik Austria ) -) GEMBON, Analyse und Informationssystem zur Beurteilung der Bonität der österreichischen Gemeinden -) Software des Instituts für Finanzwissenschaft und Infrastrukturpolitik der TU Wien Version 2.1/2009 J.,Bröthaler et al., Wien, ) Gebarungsdaten aller österreichischen Gemeinden ) Basisdatenbestand auf EDV Datenträger bereit gestellt durch die Statistik Austria ) Eigene Berechnungen ) Wohnbevölkerung gemäß Volkszählung 2001 bzw. Bevölkerungsstatistik (auf Basis ZMR) -) Bröthaler J., Unterlagen zur Analyse und Prognose des Gemeindehaushaltes Wien ) Mittelfristiger Finanzplan der Gemeinde Gloggnitz 2008 Seite 34/34

Wirtschaftliche Strukturanalyse

Wirtschaftliche Strukturanalyse Wirtschaftliche Strukturanalyse Analyse und Prognose der Gemeindehaushalte Planungsregion Schwechat VerfasserInnen: Doris Bitter (0825377) Marie de Waal (0825686) Michael Häusle (0728540) Markus Kellner

Mehr

GRAZ- Haushaltsanalyse neu Graz (Stadt) -P Seite 1

GRAZ- Haushaltsanalyse neu Graz (Stadt) -P Seite 1 2013 - GRAZ- Haushaltsanalyse neu -P Seite 1 10 Eigene Steuern 143.732,0 152.024,7 143.616,8 151.131,4 157.596,4 11 Ertragsanteile 213.072,8 238.381,9 246.367,3 243.065,5 267.682,8 12 Gebühren für die

Mehr

Niederösterreich Bundesland Niederösterreich Summe o.h + ao.h

Niederösterreich Bundesland Niederösterreich Summe o.h + ao.h NÖ-Auswertung 10.02.2013 Seite 1 Bundesland 10 Eigene Steuern 56.294,6 61.757,4 68.225,5 68.661,5 80.532,3 11 Ertragsanteile 1.654.576,2 2.065.764,2 2.482.635,2 2.447.019,2 2.696.430,3 12 Einnahmen aus

Mehr

Kommunale Haushaltsanalyse

Kommunale Haushaltsanalyse Kommunale Haushaltsanalyse Fachbereich Finanzwissenschaft und Infrastrukturpolitik Städtebau Gruppe 3 Constanze Prantl 426233 Georg Koch 325989 Marcus Trimmel 427498 Marvin Mitterwallner 44329 Michael

Mehr

Salzburg. Analyse auf Grund der Querschnittsrechnungen der Rechnungsabschlüsse. Bundesland Salzburg Summe o.h + ao.h. Salzburg-Auswertung

Salzburg. Analyse auf Grund der Querschnittsrechnungen der Rechnungsabschlüsse. Bundesland Salzburg Summe o.h + ao.h. Salzburg-Auswertung Seite 1 10 Eigene Steuern 67.184,0 63.685,7 66.590,2 71.403,8 67.215,9 11 Ertragsanteile 729.209,7 879.418,9 851.427,9 912.790,6 843.211,8 12 Einnahmen aus Leistungen 51.147,2 67.342,9 69.478,4 70.485,3

Mehr

von 234, ,-- und zum Stichtag von 286, ,-- (Gesamtrahmen: 600, ,--)

von 234, ,-- und zum Stichtag von 286, ,-- (Gesamtrahmen: 600, ,--) Tabelle 1) 31.12.2009 31.12.2010 31.12.2011 1) 1) 1) Aufgenommene Fremdmittel 988.440.432 1.343.666.532 1.595.863.632 Noch nicht aufgen. Fremdmittel: Innere Anleihen 95.418.870 78.134.575 78.134.575 Sollstellungen

Mehr

Voranschlagsquerschnitt 2016 Bezeichnung

Voranschlagsquerschnitt 2016 Bezeichnung Voranschlagsquerschnitt 2016 Bezeichnung Zuordnung (Posten laut Postenverzeichnis Länder) I. Querschnitt Einnahmen der laufenden Gebarung 10 Eigene Steuern Unterklassen 83 und 84 ohne Gruppen 839 und 849

Mehr

1 Einleitung und Problemstellung Problemstellung und Ziele der Untersuchung Gliederung der Arbeit...3

1 Einleitung und Problemstellung Problemstellung und Ziele der Untersuchung Gliederung der Arbeit...3 W SpringerWienNewYork Vorwort Mit der Modernisierung des öffentlichen Sektors in Österreich wird auch das System des Finanzausgleichs im weiteren Sinn Veränderungen erfahren (müssen). Denn eine Schwachstelle

Mehr

Gemeindefinanzen Steiermark Online Analyse der Gemeindefinanzen

Gemeindefinanzen Steiermark Online Analyse der Gemeindefinanzen Kurzanleitung Analyse der Gemeindefinanzen Themen: Thema 1: Einzelne Gemeindekennzahlen Thema 2: Gemeindekennzahlen pro Einwohner im Vergleich Die Vergabe der Rechte für diese Anwendung erfolgt durch den

Mehr

GEMEINDEFINANZBERICHT Dezember 2015

GEMEINDEFINANZBERICHT Dezember 2015 GEMEINDEFINANZBERICHT 2015 9. Dezember 2015 Prof. Helmut Mödlhammer Mag. Alois Steinbichler Dr. Thomas Weninger INFRA BANKING EXPERTS ÖSTERREICHS BANK FÜR INFRASTRUKTUR Gemeindefinanzbericht 2015 (Rechnungsjahr

Mehr

STATISTISCHES LANDESAMT. Statistik nutzen. L II - vj 4/13 Kennziffer: L ISSN:

STATISTISCHES LANDESAMT. Statistik nutzen. L II - vj 4/13 Kennziffer: L ISSN: STATISTISCHES LANDESAMT 2014 Statistik nutzen 4. Vierteljahr 2013 L II - vj 4/13 Kennziffer: L2023 201344 ISSN: Inhalt Seite Anmerkung......... 3 Zeichenerklärung..... 3 1. Kassenmäßige Ausgaben der Gemeinden

Mehr

Nachweis über den Schuldenstand

Nachweis über den Schuldenstand Nachweis über den Schuldenstand 2 0 0 3 A. Finanzschulden : Gliederung nach der Bedeckung des Schuldendienstes A.1. Schulden, deren Schuldendienst mehr als zur Hälfte aus allgemeinen Deckungsmitteln getragen

Mehr

MITTELFRISTIGER FINANZPLAN FÜR DIE PLANUNGSPERIODE

MITTELFRISTIGER FINANZPLAN FÜR DIE PLANUNGSPERIODE MITTELFRISTIGER FINANZPLAN FÜR DIE PLANUNGSPERIODE 2014-2018 Inhalt Inhaltsverzeichnis DVR-Nr: 0443743 Seite Deckblatt 1 MFP Voranschlagsquerschnitt Planjahre 3 MFP Freie Budgetspitze 25 MFP Schuldenentwicklung

Mehr

GEMEINDEFINANZBERICHT 2014 2. Dezember 2014

GEMEINDEFINANZBERICHT 2014 2. Dezember 2014 GEMEINDEFINANZBERICHT 2014 2. Dezember 2014 Prof. Helmut Mödlhammer Mag. Alois Steinbichler Dr. Thomas Weninger INFRA BANKING EXPERTS ÖSTERREICHS BANK FÜR INFRASTRUKTUR Gemeindefinanzbericht 2014 (Rechnungsjahr

Mehr

Kapitaldienstanteil. Jahr

Kapitaldienstanteil. Jahr Gemeindeversammlung vom 5. Dezember 216 Finanzkennzahlen zum Voranschlag 217 Finanzkennzahlen Im Folgenden haben wir die wichtigsten Finanzkennzahlen zum Voranschlag 217 dargestellt. Diese sollen in einem

Mehr

Gemeindeversammlung vom 7. Dezember 2015 Finanzkennzahlen zum Voranschlag 2016

Gemeindeversammlung vom 7. Dezember 2015 Finanzkennzahlen zum Voranschlag 2016 Finanzkennzahlen Im Folgenden haben wir die wichtigsten Finanzkennzahlen zum Voranschlag 216 dargestellt. Diese sollen in einem Mehrjahresvergleich wichtige Indikatoren bezüglich unserer Finanzlage aufzeigen.

Mehr

Niederösterreichische Gemeinden: Haushaltslage entspannt sich

Niederösterreichische Gemeinden: Haushaltslage entspannt sich Niederösterreichische Gemeinden: Haushaltslage entspannt sich 26 konnten sich Niederösterreichs Gemeinden über eine Entspannung der Haushaltssituation freuen. Diese gute Nachricht ist eines der Ergebnisse

Mehr

L II 2 - j/15 Fachauskünfte: (0711)

L II 2 - j/15 Fachauskünfte: (0711) Artikel-Nr. 3923 15001 Finanzen und Steuern L II 2 - j/15 Fachauskünfte: (0711) 641-2762 01.08.2016 Gemeindefinanzen in Baden-Württemberg Kassenstatistik 2015 Die vierteljährliche kommunale Kassenstatistik

Mehr

Ausgaben und Einnahmen der Thüringer Kommunen im Jahr 2014

Ausgaben und Einnahmen der Thüringer Kommunen im Jahr 2014 Susann Kayser Referat Öffentliche Finanzen, Personal im öffentlichen Dienst Telefon: 0 36 81 354 260 E-Mail: Susann.Kayser@statistik.thueringen.de Ausgaben und Einnahmen der Thüringer Kommunen im Jahr

Mehr

ANALYSE DER GEMEINDEFINANZEN VOR DEM HINTERGRUND EINES AUFGABEN- ORIENTIERTEN FINANZAUSGLEICHS

ANALYSE DER GEMEINDEFINANZEN VOR DEM HINTERGRUND EINES AUFGABEN- ORIENTIERTEN FINANZAUSGLEICHS ANALYSE DER GEMEINDEFINANZEN VOR DEM HINTERGRUND EINES AUFGABEN- ORIENTIERTEN FINANZAUSGLEICHS PRESSEKONFERENZ, 17.06.2015 Die Universität Innsbruck wurde 1669 gegründet und ist heute mit mehr als 23.000

Mehr

Finanzlage der Länderhaushalte

Finanzlage der Länderhaushalte Finanzlage der Länderhaushalte Destatis, 09. Oktober 2008 Die Zukunftsfähigkeit und die Gestaltungsmöglichkeiten der Bundesländer sind abhängig von der Entwicklung der öffentlichen Finanzen. Mithilfe finanzstatistischer

Mehr

Ausgaben und Einnahmen der Thüringer Kommunen im Jahr 2015

Ausgaben und Einnahmen der Thüringer Kommunen im Jahr 2015 Susann Kayser Referat Öffentliche Finanzen, Personal im öffentlichen Dienst Telefon: 0 36 81 354 260 E-Mail: Susann.Kayser@statistik.thueringen.de Ausgaben und Einnahmen der Thüringer Kommunen im Jahr

Mehr

VORANSCHLAGSENTWURF FÜR DAS HAUSHALTSJAHR 2016

VORANSCHLAGSENTWURF FÜR DAS HAUSHALTSJAHR 2016 Gemeinde Ritzing Voranschlagsentwurf 2016 04.07.2016 Gemeindenummer : 10820 Politischer Bezirk : Oberpullendorf DVR-Nummer : 0443735 VORANSCHLAGSENTWURF FÜR DAS HAUSHALTSJAHR 2016 Gemeinde Ritzing Voranschlagsentwurf

Mehr

Die Verschuldung der Österreichischen Gemeinden

Die Verschuldung der Österreichischen Gemeinden Die Verschuldung der Österreichischen Gemeinden Karoline Mitterer Gerade in Zeiten, in denen die finanziellen Spielräume der Gemeinden tendenziell geringer werden, ist es unerlässlich, die Entwicklung

Mehr

FINANZEN: Haushalte konsolidieren, Investitionen

FINANZEN: Haushalte konsolidieren, Investitionen Wirtschaftspolitische Positionen der IHK-Organisation 2017 FINANZEN: Haushalte konsolidieren, Investitionen stärken Die wirtschaftspolitischen Positionen der IHK-Organisation (WiPos) zeigen der Politik

Mehr

Langfristige Betrachtung der Sparquote der privaten Haushalte Deutschlands

Langfristige Betrachtung der Sparquote der privaten Haushalte Deutschlands Wirtschaft Alexander Simon Langfristige Betrachtung der Sparquote der privaten Haushalte Deutschlands Eine kritische Analyse von Zusammenhängen zwischen der Sparquote und ausgewählten ökonomischen Einflussfaktoren

Mehr

Gemeindefinanzbericht 2015

Gemeindefinanzbericht 2015 Gemeinden wirtschaften solide, stehen aber finanziell vor schweren Jahren Zusätzliche Aufgaben sorgen für große finanzielle Belastungen in den nächsten Jahren Mit dem Gemeindefinanzbericht 2015 legen die

Mehr

Staatsverschuldung. Vorlesung Bauwirtschaft Öffentliche Ausgaben

Staatsverschuldung. Vorlesung Bauwirtschaft Öffentliche Ausgaben Staatsverschuldung Vorlesung Bauwirtschaft 31.1.26 Öffentliche Ausgaben Einteilungen der Ausgaben Nach Gebietskörperschaften (Bund, Kantone, Gemeinden) Nach Funktionen Nach Sachgruppen (volkswirtschaftliche

Mehr

Konsolidierungsbericht des Saarlandes für das Jahr 2013

Konsolidierungsbericht des Saarlandes für das Jahr 2013 Konsolidierungsbericht des Saarlandes für das Jahr 2013 April 2014 Inhaltsverzeichnis: I. Einleitung...3 II. Berechnungsschema für den strukturellen Finanzierungssaldo...3 III. Berechnung des strukturellen

Mehr

Voranschlag ) Bericht zum Voranschlag a) Allgemeines b) Bericht des Bürgermeisters

Voranschlag ) Bericht zum Voranschlag a) Allgemeines b) Bericht des Bürgermeisters Voranschlag 2016 1) Bericht zum Voranschlag a) Allgemeines b) Bericht des Bürgermeisters 2) Übersicht ordentlicher und außerordentlicher Haushalt 3) Gesamtübersicht ordentlicher Haushalt 4) Gesamtübersicht

Mehr

Öffentliche Infrastruktur im Wandel?

Öffentliche Infrastruktur im Wandel? Öffentliche Infrastruktur im Wandel? Zum Thema der Jahrestagung 2012 Johann Bröthaler Fachbereich Finanzwissenschaft und Infrastrukturpolitik Öffentliche Infrastruktur Große Bedeutung der Infrastruktur

Mehr

Geldflussrechnung. Handbuch RMSG, September 2017 Geldflussrechnung 06 01

Geldflussrechnung. Handbuch RMSG, September 2017 Geldflussrechnung 06 01 Geldflussrechnung Handbuch RMSG, September 2017 Geldflussrechnung 06 01 06 Geldflussrechnung Rechtsgrundlagen: insbesondere Art. 110e GG Die Geldflussrechnung gliedert den Geldfluss 1 nach seiner Herkunft

Mehr

L II 2 - j/13 Fachauskünfte: (0711) 641-2575 17.04.2014

L II 2 - j/13 Fachauskünfte: (0711) 641-2575 17.04.2014 Artikel- 3923 13001 Finanzen und Steuern L II 2 - j/13 Fachauskünfte: (0711) 641-2575 17.04.2014 Gemeindefinanzen in Baden-Württemberg Kassenstatistik 2013 Die vierteljährliche kommunale Kassenstatistik

Mehr

BMF - I A 4 9. Juli 2014 Erläuterungen zur Übersicht Entwicklung der öffentlichen Haushalte bis 2018

BMF - I A 4 9. Juli 2014 Erläuterungen zur Übersicht Entwicklung der öffentlichen Haushalte bis 2018 Erläuterungen zur Übersicht Entwicklung der öffentlichen Haushalte bis 2018 Projektion in finanzstatistischer Abgrenzung Öffentlicher Gesamthaushalt: Der Finanzierungssaldo des Öffentlichen Gesamthaushalts

Mehr

BGBl. I - Ausgegeben am 12. Dezember Nr von 5

BGBl. I - Ausgegeben am 12. Dezember Nr von 5 BGBl. I - Ausgegeben am 12. Dezember 2011 - Nr. 117 1 von 5 Anhang 2.1a zum ÖStP 2011 Mittelfristige Orientierung der Haushaltsführung - Bund für die Jahre t -1, t0, t1, t2, t3, t4 *) Gesamtausgaben Gesamteinnahmen

Mehr

Kommunale Finanzwetterlage: Noch leicht bewölkt, aber stabil

Kommunale Finanzwetterlage: Noch leicht bewölkt, aber stabil Kommunale Finanzwetterlage: Noch leicht bewölkt, aber stabil Ergebnisse der KfW Blitzbefragung Kommunen 1. Halbjahr 2013 Bank aus Verantwortung Executive Summary Investitionstätigkeit zu gering, aber stabil:

Mehr

Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik. Regionales BIP 2011 nach Bundesländern 1/2013

Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik. Regionales BIP 2011 nach Bundesländern 1/2013 Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik Regionales BIP 211 nach Bundesländern 1/213 5/214 Regionales BIP 211 nach Bundesländern In diesem Bericht werden die wesentlichen

Mehr

Johann Bröthaler (TU Wien) Kommentar zu. Anton Matzinger (BMF) Österreichs Fiskalföderalismus und der Finanzausgleich

Johann Bröthaler (TU Wien) Kommentar zu. Anton Matzinger (BMF) Österreichs Fiskalföderalismus und der Finanzausgleich Johann Bröthaler (TU Wien) Kommentar zu Anton Matzinger (BMF) Österreichs Fiskalföderalismus und der Finanzausgleich Ifip-Jahrestagung 2015 Föderalismus [R]evolutionäre Perspektiven für Österreich? TU

Mehr

Stabilitätsverpflichtung im Wandel

Stabilitätsverpflichtung im Wandel Stabilitätsverpflichtung im Wandel VA 2007 255 256 VA 2007 Im Gefolge des EU-Beitritts schlossen Bund, Länder und Gemeinden zur Koordinierung ihrer Haushaltsführung einen Österreichischen Stabilitätspakt.

Mehr

Schuldentragfähigkeit einer Kommune aus Sicht eines Kämmerers

Schuldentragfähigkeit einer Kommune aus Sicht eines Kämmerers Dr. Marc Hansmann, Stadtkämmerer der Landeshauptstadt Hannover Mrd. Euro 2000 1750 1500 1250 1000 Schuldentragfähigkeit einer Kommune aus Sicht eines Kämmerers Fachtagung Schuldentragfähigkeit der Kommunen

Mehr

Prof. Johann Horstmann Nds. Studieninstitut für kommunale Verwaltung e. V.

Prof. Johann Horstmann Nds. Studieninstitut für kommunale Verwaltung e. V. ldung Der Haushaltsausgleich in Planung und Rechnung einschließlich Übernahmebuchungen Prof. Johann Horstmann Nds. Studieninstitut für kommunale Verwaltung e. V. 1 NKR ldung Ziel: Intergenerative Gerechtigkeit

Mehr

Mittelfristige Orientierung der Haushaltsführung - Bund für die Jahre t -1, t0, t1, t2, t3, t4 *)

Mittelfristige Orientierung der Haushaltsführung - Bund für die Jahre t -1, t0, t1, t2, t3, t4 *) Anhang 2.1a zum ÖStP 2012 Mittelfristige Orientierung der Haushaltsführung - Bund für die Jahre t -1, t0, t1, t2, t3, t4 *) Gesamtausgaben Gesamteinnahmen Saldo administrativ... +/- ÜberleitungMaastricht-Ergebnis...

Mehr

L II 2 - j/14 Fachauskünfte: (0711) 641-2575 30.06.2015

L II 2 - j/14 Fachauskünfte: (0711) 641-2575 30.06.2015 Artikel-Nr. 39 14001 Finanzen und Steuern L II 2 - j/14 Fachauskünfte: (0711) 641-2575 30.06.2015 Gemeindefinanzen in Baden-Württemberg Kassenstatistik 2014 Die vierteljährliche kommunale Kassenstatistik

Mehr

Scoreboard-System als Frühwarnsystem für Gemeinden

Scoreboard-System als Frühwarnsystem für Gemeinden Scoreboard-System als Frühwarnsystem für Gemeinden FISK-Workshop 16. März 2016 Mag. 14. März 2016 Seite 1 Themen Begriffsabgrenzung Was soll bewertet werden? Scoreboard-Systeme für Gemeindefinanzen Bestehende

Mehr

Entwicklung der Länderhaushalte

Entwicklung der Länderhaushalte Entwicklung der Länderhaushalte im Jahr 2013 Endgültiges Ergebnis Bundesministerium der Finanzen August 2014 Die Entwicklung der Länderhaushalte im Jahr 2013 (endgültiges Ergebnis) I. Überblick Die Ausgaben

Mehr

Mittelfristige Orientierung der Haushaltsführung - Bund für die Jahre t -1, t0, t1, t2, t3, t4 *)

Mittelfristige Orientierung der Haushaltsführung - Bund für die Jahre t -1, t0, t1, t2, t3, t4 *) 1206 der Beilagen XXIV. GP - Vereinbarung Art. 15a B-VG - Anhang 2 - Bund - Länder- Gemeinden (Beil. 2) (Normativer Teil) 1 von 5 Anhang 2.1a zum ÖStP 2011 Mittelfristige Orientierung der Haushaltsführung

Mehr

In konstanten Modellen wird davon ausgegangen, dass die zu prognostizierende Größe sich über die Zeit hinweg nicht verändert.

In konstanten Modellen wird davon ausgegangen, dass die zu prognostizierende Größe sich über die Zeit hinweg nicht verändert. Konstante Modelle: In konstanten Modellen wird davon ausgegangen, dass die zu prognostizierende Größe sich über die Zeit hinweg nicht verändert. Der prognostizierte Wert für die Periode T+i entspricht

Mehr

Maastricht-Notifikation März 2014

Maastricht-Notifikation März 2014 Information des Budgetdienstes Maastricht-Notifikation März 2014 Zusammenfassung Das Maastricht-Defizit für den Gesamtstaat lag 2013 mit 4,8 Mrd. EUR bei 1,5 % des Bruttoinlandsproduktes (BIP) und war

Mehr

Prüfbericht 1/2013. City Benchmark (Wirtschaftlichkeitsprüfungen)

Prüfbericht 1/2013. City Benchmark (Wirtschaftlichkeitsprüfungen) Prüfbericht 1/2013 City Benchmark (Wirtschaftlichkeitsprüfungen) City Benchmark 2 GZ.: StRH 67484/2008 Graz, 11. April 2013 Stadtrechnungshof der Landeshauptstadt Graz A-8011 Graz Tummelplatz 9 Diesem

Mehr

Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik. Regionales BIP 2014 nach Bundesländern 1/2013

Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik. Regionales BIP 2014 nach Bundesländern 1/2013 Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik Regionales BIP 214 nach Bundesländern 1/213 1/216 Regionales BIP 214 (vorläufige Daten) nach Bundesländern In diesem Bericht

Mehr

Tabelle 1a: Einnahmen und Ausgaben der Gemeinden (Gv) in den alten und neuen Ländern 1992 bis 2010

Tabelle 1a: Einnahmen und Ausgaben der Gemeinden (Gv) in den alten und neuen Ländern 1992 bis 2010 *) 1) Tabelle 1a: und der Gemeinden (Gv) in den alten und neuen Ländern 1992 bis 2010 Art der und I. Verwaltungshaushalt 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Mehr

Übung Makroökonomie zur Vorlesung Makroökonomische Theorie (Montag Uhr und Mittwoch 8-10 Uhr HS Loh 3/4)

Übung Makroökonomie zur Vorlesung Makroökonomische Theorie (Montag Uhr und Mittwoch 8-10 Uhr HS Loh 3/4) Grundzüge der Volkswirtschaftslehre II Übung Makroökonomie zur Vorlesung Makroökonomische Theorie (Montag 10-12 Uhr und Mittwoch 8-10 Uhr HS Loh 3/4) Übungstermine Montag 12-14 Uhr und 14 16 Uhr HS 4 (M.

Mehr

Bericht an den Gemeinderat

Bericht an den Gemeinderat Bericht an den Gemeinderat GZ: StRH 063203/2014 Betreff: Vorprüfung des Rechnungsabschlusses 2014 (konsolidiert) Bearbeiter: DI Dr. Gerd Stöckl Berichterstatterin: Graz, 18. Juni 2015 Der vorliegende Prüfungsbericht

Mehr

Prof. Norbert Konegen. VI. Die öffentliche Verschuldung in Deutschland ausgewählte empirische Befunde

Prof. Norbert Konegen. VI. Die öffentliche Verschuldung in Deutschland ausgewählte empirische Befunde Prof. Norbert Konegen VI. Die öffentliche Verschuldung in Deutschland ausgewählte empirische Befunde Gliederung der Vorlesung I. Verschuldungstheorien im Überblick II. Theoretische Grundlagen der öffentlichen

Mehr

Wirtschaftsfaktor Charité

Wirtschaftsfaktor Charité Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Charité Universitätsmedizin Berlin Berlin, 2. November 2012 DIW econ GmbH Dr. Ferdinand Pavel Mohrenstraße 58 10117 Berlin Tel. +49.30.20 60 972-0 Fax +49.30.20 60

Mehr

L II 2 - j/

L II 2 - j/ Artikel-Nr. 3923 06001 Finanzen und Steuern L II 2 - j/06 22.03.2007 Gemeindefinanzen in Baden-Württemberg Kassenstatistik 2006 Die vierteljährliche kommunale Kassenstatistik gibt ein aktuelles Bild der

Mehr

FINANZEN DES LANDES UND DER KOMMUNEN

FINANZEN DES LANDES UND DER KOMMUNEN Hebesätze Schulden Einnahmen Ausgaben FINANZEN DES LANDES UND DER KOMMUNEN Vergleich der Flächenländer Öffentlicher Gesamthaushalt Stand März 2017 Folie 1 Land: Einnahmen Einnahmen des Landes steigen seit

Mehr

Tabelle 1a: Einnahmen und Ausgaben der Gemeinden (Gv) in den alten und neuen Ländern 1992 bis 2009

Tabelle 1a: Einnahmen und Ausgaben der Gemeinden (Gv) in den alten und neuen Ländern 1992 bis 2009 *) 1) Tabelle 1a: und der Gemeinden (Gv) in den alten und neuen Ländern 1992 bis 2009 Art der und I. Verwaltungshaushalt 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Mehr

Makroökonomik. Übung 2 - Die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung. 2.1 Grundlegendes zur Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung

Makroökonomik. Übung 2 - Die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung. 2.1 Grundlegendes zur Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung Universität Ulm 89069 Ulm Germany M.Sc. Filiz Bestepe Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Wintersemester 2014/2015 Makroökonomik

Mehr

Entwicklung der Länderhaushalte

Entwicklung der Länderhaushalte Entwicklung der Länderhaushalte im Jahr 2015 Endgültiges Ergebnis Bundesministerium der Finanzen Juli 2016 Die Entwicklung der Länderhaushalte im Jahr 2015 (endgültiges Ergebnis) I. Überblick Die Ausgaben

Mehr

Verordnung über die mittelfristigen Finanzpläne der Gemeinden und die Haftungsobergrenzen der Gemeinden

Verordnung über die mittelfristigen Finanzpläne der Gemeinden und die Haftungsobergrenzen der Gemeinden Verordnung über die mittelfristigen Finanzpläne der Gemeinden und die Haftungsobergrenzen der Gemeinden 1000/11 0 Stammverordnung 59/01 2001-07-06 Blatt 1 1. Novelle 150/12 2012-12-28 Blatt 1-3 0 Ausgegeben

Mehr

Zahlen Daten Fakten. Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Vorarlberg

Zahlen Daten Fakten. Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Vorarlberg Zahlen Daten Fakten Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Vorarlberg Mai 2009 Vorarlberg stellt sich vor Vorarlberg hat 664 aktive Mitglieder in der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation. Berufsgruppen-Mitglieder

Mehr

Entwurf. Gesetz zur Änderung des Haushaltsgesetzes 2015 (Zweites Nachtragshaushaltsgesetz 2015) Artikel 1. Änderung des Haushaltsgesetzes 2015

Entwurf. Gesetz zur Änderung des Haushaltsgesetzes 2015 (Zweites Nachtragshaushaltsgesetz 2015) Artikel 1. Änderung des Haushaltsgesetzes 2015 Entwurf Gesetz zur Änderung des Haushaltsgesetzes 2015 (Zweites Nachtragshaushaltsgesetz 2015) Artikel 1 Änderung des Haushaltsgesetzes 2015 Das Haushaltsgesetz 2015 vom 18. Dezember 2014 (Nds. GVBl. S.

Mehr

von 279.221.800,-- (Gesamtrahmen: 560.000.000,--)

von 279.221.800,-- (Gesamtrahmen: 560.000.000,--) Tabelle 1) 31.12.2007 31.12.2008 31.12.2009 Aufgenommene Fremdmittel 442.343.632 442.343.632 988.440.432 1) Noch nicht aufgen. Fremdmittel: Innere Anleihen 215.896.676 146.208.883 95.418.870 Sollstellungen

Mehr

Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik. Regionales BIP 2013 nach Bundesländern 1/2013

Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik. Regionales BIP 2013 nach Bundesländern 1/2013 Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik Regionales BIP 213 nach Bundesländern 1/213 7/215 Regionales BIP 213 (vorläufige Daten) nach Bundesländern In diesem Bericht

Mehr

INSTITUT FINANZEN UND STEUERN" e.v. IFSt-Schrift Nr Gemeindehaushalt - Haushaltsrecht und Haushaltsanalyse -

INSTITUT FINANZEN UND STEUERN e.v. IFSt-Schrift Nr Gemeindehaushalt - Haushaltsrecht und Haushaltsanalyse - INSTITUT FINANZEN UND STEUERN" e.v Postfach 7269 53072 Bonn IFSt-Schrift Nr. 358 Gemeindehaushalt - Haushaltsrecht und Haushaltsanalyse - Bonn, im November 1997 14103333 Inhaltsverzeichnis Seite Vorwort

Mehr

Die Kennzahlen. ) Selbstfinanzierungsgrad. ) Selbstfinanzierungsanteil. ) Zinsbelastungsanteil. ) Kapitaldienstanteil

Die Kennzahlen. ) Selbstfinanzierungsgrad. ) Selbstfinanzierungsanteil. ) Zinsbelastungsanteil. ) Kapitaldienstanteil Die Kennzahlen Seit dem 1. Januar 2001 gelten neue Vorschriften für das Erstellen der Jahresrechnung. Unter anderem wurden auch die Grundlagen zur Berechnung der Kennzahlen neu geordnet. Was sind Kennzahlen?

Mehr

STADTAMT MARCHTRENK Pol.Bezirk Wels-Land, OÖ. Marchtrenk, 12. Februar 2009 I-904-0/2009 Ki Sachbearb.: Reinhold Kirchmayr

STADTAMT MARCHTRENK Pol.Bezirk Wels-Land, OÖ. Marchtrenk, 12. Februar 2009 I-904-0/2009 Ki Sachbearb.: Reinhold Kirchmayr STADTAMT MARCHTRENK Pol.Bezirk WelsLand, OÖ. Marchtrenk, 12. Februar 2009 I9040/2009 Ki Sachbearb.: Reinhold Kirchmayr Bericht zum Rechnungsabschluss 2008 Unter Zugrundelegung der gesetzlichen Bestimmungen

Mehr

METHODEN DER REGIONALANALYSE

METHODEN DER REGIONALANALYSE METHODEN DER REGIONALANALYSE UND STANDORTBEWERTUNG [ UE 1.5 LVA-NR.: 266.089 ] UNIV.PROF. MAG. DR. RUDOLF GIFFINGER UNIV.ASS. DIPL.-ING. DR. HANS KRAMAR UNIV.ASS. DIPL.-ING. JOHANNES SUITNER SS 2011 [A]

Mehr

Nachhaltigkeit der kommunalen Finanzpolitik

Nachhaltigkeit der kommunalen Finanzpolitik Beitrag zur ÖGR-Tagung 212 Geld und Raum Technische Universität Wien 16. November 212 Johann Bröthaler, Michael Getzner Technische Universität Wien Department für Raumplanung Fachbereich Finanzwissenschaft

Mehr

4.2.6 Geldflussrechnung

4.2.6 Geldflussrechnung 4.2.6 Geldflussrechnung 4.2.6.1 Grundlagen Gesetz über den Finanzhaushalt der Gemeinden 46 Inhalt Die Jahresrechnung umfasst a. die Bilanz, b. die Erfolgsrechnung, c. die Investitionsrechnung, d. die Geldflussrechnung,

Mehr

Burgenländische Gemeinden wirtschaften verantwortungsbewusst

Burgenländische Gemeinden wirtschaften verantwortungsbewusst Burgenländische Gemeinden wirtschaften verantwortungsbewusst Bei den wichtigsten Finanzkennzahlen haben sich die burgenländischen Gemeinden 26 im Bundesvergleich gut behauptet. So konnte die Finanzschuld

Mehr

Kosten-Nutzen-Analyse der Umsetzung von REACH in Österreich

Kosten-Nutzen-Analyse der Umsetzung von REACH in Österreich Kosten-Nutzen-Analyse der Umsetzung von REACH in Österreich Beitrag zur Tagung Chemiepolitik, 5. November 2013, Dortmund Univ.-Prof. Dr. Michael Getzner Technische Universität Wien Department für Raumplanung

Mehr

BMWi-IA4 Mai Leistungsbeschreibung für die Ausschreibung eines Forschungsvorhabens zum Thema

BMWi-IA4 Mai Leistungsbeschreibung für die Ausschreibung eines Forschungsvorhabens zum Thema BMWi-IA4 Mai 2017 Leistungsbeschreibung für die Ausschreibung eines Forschungsvorhabens zum Thema Ökonomische Wirkungen vertikaler Finanztransfers - Eine empirische Analyse für Deutschland mit dem Fokus

Mehr

Berechnung der Selbstfinanzierungsmarge und Verwendung der Kennzahlen

Berechnung der Selbstfinanzierungsmarge und Verwendung der Kennzahlen Gemeindefinanzen Berechnung der Selbstfinanzierungsmarge und Verwendung der Kennzahlen Ausbildungsseminar Freiburger Gemeindeverband für Gemeinderätinnen und Gemeinderäte Andreas Aebersold 14. September

Mehr

5.6 Empirische Wirtschaftsforschung

5.6 Empirische Wirtschaftsforschung 5.6.0 Vorbemerkungen Literatur Winker, P. (2010): Empirische Wirtschaftsforschung und Ökonometrie. 3. Auflage. Springer. Insbesondere Kapitel 1, 4 und 10. Volltext-Download im Rahmen des LRZ-Netzes. Rinne,

Mehr

Nachfolgend ist die Entwicklung des Staatshaushaltes anhand der wichtigsten Kennzahlen grafisch. Selbstfinanzierungsgrad

Nachfolgend ist die Entwicklung des Staatshaushaltes anhand der wichtigsten Kennzahlen grafisch. Selbstfinanzierungsgrad A Anhang A.1 Entwicklung Staatshaushalt und Kennzahlen A.1.1 Entwicklung Staatshaushalt Nachfolgend ist die Entwicklung des Staatshaushaltes anhand der wichtigsten Kennzahlen grafisch aufgezeigt. Abbildung

Mehr

Nachhaltige Finanz- und Investitionspolitik der Bundesländer: Die ostdeutsche Perspektive. 1. Zur finanzpolitischen Situation der neuen Länder

Nachhaltige Finanz- und Investitionspolitik der Bundesländer: Die ostdeutsche Perspektive. 1. Zur finanzpolitischen Situation der neuen Länder Nachhaltige Finanz und Investitionspolitik der Bundesländer: Die ostdeutsche Perspektive Vortrag auf der Jahrestagung 2006 des Vereins für Socialpolitik 26. 29. September in Bayreuth 1. Zur finanzpolitischen

Mehr

Öffentlicher Finanzierungssaldo

Öffentlicher Finanzierungssaldo In Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP), Europäische Union (EU-27) und Deutschland, 2001 bis 2011 Prozent 0,5 0 0-0,5 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Jahr 0,2-0,1-1,0-1,5-2,0-1,5-1,5-1,6-0,9-1,0-2,5-3,0-3,5-3,1-2,6-3,2-2,9-2,4-3,3

Mehr

ISEK-Fortschreibung 2014/2015. Workshop am

ISEK-Fortschreibung 2014/2015. Workshop am ISEK-Fortschreibung 2014/2015 Workshop am 17.02.2015 Themen 1. Annahmen zur künftigen Bevölkerungsentwicklung 2. Ergebnisse der Bevölkerungsprognose 2015-2030 3. Diskussion 2 Fazit aus der Analyse zur

Mehr

Gemeinde Bröckel. Haushaltssatzung der Gemeinde Bröckel für das Haushaltsjahr 2012

Gemeinde Bröckel. Haushaltssatzung der Gemeinde Bröckel für das Haushaltsjahr 2012 Gemeinde Bröckel Haushaltssatzung der Gemeinde Bröckel für das Haushaltsjahr 2012 Aufgrund des 112 des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes (NKomVG) hat der Rat der Gemeinde Bröckel in der Sitzung

Mehr

Allgemeine Volkswirtschaftslehre I

Allgemeine Volkswirtschaftslehre I Dipl.-WiWi Kai Kohler Wintersemester 2005/2006 Abteilung Wirtschaftspolitik Helmholtzstr. 20, Raum E 03 Tel. 0731 50 24264 UNIVERSITÄT DOCENDO CURANDO ULM SCIENDO Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften

Mehr

Öffentliche Finanzen. Konsolidierungsdruck bleibt weiterhin groß.

Öffentliche Finanzen. Konsolidierungsdruck bleibt weiterhin groß. Öffentliche Finanzen Konsolidierungsdruck bleibt weiterhin groß. Öffentliche Verschuldung 216 84,6 % 91,3 % 85,1 % 2 EE, LU, BG 211 215 83,2 % 91,8 % 85,8 % 19 EE, BG, LU 26 21 72,8 % 72,7 % 66, % 24 EE,

Mehr

Auswirkungen der Schuldenbremse auf die Kommunen

Auswirkungen der Schuldenbremse auf die Kommunen Auswirkungen der Schuldenbremse auf die Kommunen Dipl.-Vw./Dipl.-Kfm. Mario Hesse Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Institut für Öffentliche Finanzen und Public Management Lübeck, 01.07.2014 1 Doppelte

Mehr

Nds. MBl. Nr. 12/2011. Letzte vorliegende Schlussbilanz vom *) Vorjahr 2. Vorjahr 3. Vorjahr

Nds. MBl. Nr. 12/2011. Letzte vorliegende Schlussbilanz vom *) Vorjahr 2. Vorjahr 3. Vorjahr Nds. MBl. Nr. 12/2011 Anlage 1 Übersicht über Daten der Haushaltswirtschaft für Kommunen; NKR für das Haushaltsjahr 20.. Allgemeine Angaben: Kommune: Einwohnerzahl (Stichtag 30. 6. des lfd. Jahres): Ergebnishaushalt

Mehr

HRM2 - Einführungsinstruktion 4

HRM2 - Einführungsinstruktion 4 Amt für Gemeinden Gemeindefinanzen www.agem.so.ch HRM2 - Einführungsinstruktion 4 Fokus I: Geldflussrechnung in Anwendung 29.11.2016 HRM2-Einführungsinstruktion 4 1 Themen / Zielsetzung Definition der

Mehr

Landkreis Kaiserslautern

Landkreis Kaiserslautern Landkreis Kaiserslautern Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der kreisfreien Städte und Landkreise in Rheinland-Pfalz wird von unterschiedlichen strukturellen Rahmenbedingungen geprägt. Mit dem Datenkompass

Mehr

Investitionsstrategie der Bundesregierung. - ein Blick auf Nachhaltigkeitsaspekte

Investitionsstrategie der Bundesregierung. - ein Blick auf Nachhaltigkeitsaspekte Investitionsstrategie der Bundesregierung - ein Blick auf Nachhaltigkeitsaspekte Tagung Wie nachhaltig ist die schwarze Null? SDG Umsetzung und Haushalts- und Finanzpolitik - eine persönliche Sichtweise

Mehr

Thüringer Landesamt für Statistik

Thüringer Landesamt für Statistik Thüringer Landesamt für Statistik Pressemitteilung 064/2014 Erfurt, 26. März 2014 Ausgaben und der Thüringer Kommunen im Jahr Im Jahr sind bei den Thüringer Kommunen sowohl die Ausgaben als auch die gegenüber

Mehr

Zahlungsmittel umfassen Barmittel und Sichteinlagen (Kassenbestand, Bankkonto).

Zahlungsmittel umfassen Barmittel und Sichteinlagen (Kassenbestand, Bankkonto). Inhaltsverzeichnis 1. Ziele des Standards im Überblick... 1 2. Definitionen... 1 3. Anwendungsbereich... 1 4. Wesentliche Inhalte... 2 4.1. betrieblicher Tätigkeit... 4 4.2. Investitionstätigkeit... 5

Mehr

Gesamtwirtschaftliche Steuerquote auf historischem Tief!

Gesamtwirtschaftliche Steuerquote auf historischem Tief! Finanzpolitik Forschungsstelle Finanzpolitik www.fofi.uni-bremen.de Nr. 5 August 2005 Gesamtwirtschaftliche Steuerquote auf historischem Tief! - Auswirkungen auf Bremen dramatisch - Die gesamtwirtschaftliche

Mehr

Sektorale und gesamtwirtschaftliche Vermögensbilanzen Statistisches Bundesamt

Sektorale und gesamtwirtschaftliche Vermögensbilanzen Statistisches Bundesamt Sektorale und gesamtwirtschaftliche Vermögensbilanzen 1999-2015 Statistisches Bundesamt Herausgeber (Sachvermögen): Statistisches Bundesamt, Wiesbaden Internet: www.destatis.de Ihr Kontakt zu uns: www.destatis.de/kontakt

Mehr

VRV 2015 Was bringt sie für Politik und Verwaltung? Änderungen durch die Novelle 2017

VRV 2015 Was bringt sie für Politik und Verwaltung? Änderungen durch die Novelle 2017 VRV 2015 Was bringt sie für Politik und Verwaltung? Änderungen durch die Novelle 2017 Kommunalforen 2017 Mag. November 2017 Seite 1 Themen Eckpunkte der Haushaltsreform Welche Auswirkungen hat die Drei-Komponenten-Rechnung?

Mehr

Sektorale und gesamtwirtschaftliche Vermögensbilanzen

Sektorale und gesamtwirtschaftliche Vermögensbilanzen Sektorale und gesamtwirtschaftliche Vermögensbilanzen 1999-2016 Statistisches Bundesamt Herausgeber (Sachvermögen): Statistisches Bundesamt, Wiesbaden Internet: www.destatis.de Ihr Kontakt zu uns: www.destatis.de/kontakt

Mehr

Finanzverfassung Bund und Länder sind in ihrer Haushaltswirtschaft selbständig und voneinander unabhängig

Finanzverfassung Bund und Länder sind in ihrer Haushaltswirtschaft selbständig und voneinander unabhängig Stark, nicht reich. Folie 2 Finanzverfassung Bund und Länder sind in ihrer Haushaltswirtschaft selbständig und voneinander unabhängig Bundeshaushalt 2012 rd. 306 Mrd. Euro Landeshaushalt 2012 rd. 38,8

Mehr

Ein Tourismus-Satellitenkonto für Österreich

Ein Tourismus-Satellitenkonto für Österreich Presseinformation Ein Tourismus-Satellitenkonto für Österreich Methodik, Ergebnisse und Prognosen für die Jahre 2000 bis 2007 Peter Laimer (ST.AT), Egon Smeral (WIFO) Studie von Statistik Austria und Österreichischem

Mehr

Anlage 5 zur DS-Nr. X/094-1. Lagebericht. zum Jahresabschluss 2012

Anlage 5 zur DS-Nr. X/094-1. Lagebericht. zum Jahresabschluss 2012 Anlage 5 zur DS-Nr. X/094-1 Lagebericht zum Jahresabschluss 2012 - 2 - Gem. 44 Abs. 2 Gemeindehaushaltsverordnung-Doppik (GemHVO-Doppik) ist dem Jahresabschluss ein Lagebericht nach 52 GemHVO-Doppik beizufügen.

Mehr

Volkswirtschaftliche Analyse der Landes-Nervenklinik Wagner Jauregg

Volkswirtschaftliche Analyse der Landes-Nervenklinik Wagner Jauregg Volkswirtschaftliche Analyse der Landes-Nervenklinik Wagner Jauregg In der Studie wurden die volkswirtschaftlichen Effekte, die durch ein Krankenhaus - und zwar durch die Landesnervenklinik Wagner Jauregg

Mehr

MFI-Zinsstatistik für das Euro-Währungsgebiet: Februar 2016

MFI-Zinsstatistik für das Euro-Währungsgebiet: Februar 2016 PRESSEMITTEILUNG 4. April 2016 MFI-Zinsstatistik für das Euro-Währungsgebiet: Februar 2016 Der zusammengesetzte Indikator der Kreditfinanzierungskosten für neue Kredite an Unternehmen 1 verringerte sich

Mehr

Finanzausgleich des Kanton Tessin

Finanzausgleich des Kanton Tessin KKAG - Bern, 18. September 2014 Finanzausgleich des Kanton Tessin (, Ziele, Wirkung, Erfahrungen) John Derighetti Sezione degli enti locali / TI 1 1. Vertikaler (indirekter) Finanzausgleich 3. Lastenausgleich

Mehr