Curriculum. für den Lehrgang. Mediation und konstruktive Konfliktbewältigung. an der. akademie perspektivenwechsel
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- Caroline Maria Baumhauer
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1 Curriculum für den Lehrgang Mediation und konstruktive Konfliktbewältigung an der akademie perspektivenwechsel
2 Ausbildungsgang "Mediation und konstruktive Konfliktbewältigung" In Rückblende auf die vielen Menschen, deren Weg wir durch die Mediationsausbildung begleiten durften, liegt für uns die Essenz des Mediator-Seins: in der Spannung einerseits "ExpertInnen für den Prozess" zu sein und diesen souverän anzuleiten und andererseits gleichzeitig in der Bescheidenheit, dass die passendste Lösung eines Konflikts nur durch die Beteiligten selbst gefunden werden kann. Die Haltung, derer es dafür bedarf, liegt weit jenseits von Techniken, die lediglich der "Werkzeugkasten" sind, und passt auch wenig in den aktuellen Zeitgeist permanenten Selbstdarstellungszwangs. Eine Grundlage um MediatorIn zu werden, ist deshalb das klarsichtige, liebevolle, augenzwinkernde Annehmen von sich selbst mit allen Stärken und Macken. Dabei hilft uns der Humor als philosophische Lebenshaltung, dass es neben dem, was wir für "normal" befinden, unzählige andere "normale" Ansichten und Lösungen gibt. Humor bedeutet unter anderem Einfachheit und das soll sich auch in diesem Lehrgang widerspiegeln: eine fundierte Ausbildung mit erfahrenen ReferentInnen, die alle schon seit vielen Jahren MediatorInnen im In- und Ausland ausbilden, und bewährten Kursunterlagen. Dauer Beginn der Ausbildung: 23. März 2007 Ende der Ausbildung: 20. Juli 2008 Stundenzahl insgesamt: 216 Stunden 11 x 16 Stunden Seminar (= 176 Stunden) + 5 Tage x 8 Stunden (= 40 Stunden) Supervision (vorgeschrieben in den europäischen Richtlinien für Mediation sind mindestens 200 Stunden). Ebenfalls erforderlich sind zusätzlich 20 Stunden dokumentierte Intervision (über die Dauer der Ausbildung verteilte Peergruppen-Arbeit). Ort Die Ausbildung findet in München, Ortsteil Aubing im ASZ Aubing, Am Aubinger Wasserturm 30 statt. Gut zu erreichen, auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln (15 Minuten von München Hauptbahnhof aus mit der Flughafenlinie S 8 ganztägiger 10 Minuten-Takt) - nur wenige Gehminuten von der S-Bahn-Haltestelle Aubing entfernt. Der helle und großzügige Unterrichtsraum (90 qm) wird durch einen Gruppenraum (ca. 35 qm) ergänzt. Somit steht ausreichend Platz für Gruppenarbeiten und praktische Übungen zur Verfügung. Voraussetzungen Eine abgeschlossene Berufsausbildung oder Studium oder adäquate Berufserfahrung. Kosten Die Kosten für den gesamten Lehrgang inklusive 5 Tage Supervision, Intervision und Lehrgangsmaterialien und Verpflegung in den Kaffeepausen belaufen sich auf Euro und verteilen sich auf 3 Raten über die gesamte Ausbildungszeit (genaue Details dazu können Sie dem Anmeldeformular entnehmen). Es fällt keine Umsatzsteuer an, da der Lehrgang Mediation und konstruktive Konfliktbewältigung der Akademie Perspektivenwechsel nach 4 Nr. 21 a Buchstaben bb) UStG die Bedingungen der Regierung von Oberbayern als Schul- und Bildungsmaßnahme erfüllt. Seite 2 von 10
3 Termine Modul 1: Einführung in die Mediation März 2007 Modul 2: Perspektivenwechsel Mai 2007 Modul 3: Rund ums Phasenmodell: Kommunikation in der Mediation Juni 2007 Modul 4: Rolle und Selbstverständnis, Allparteilichkeit von Positionen zu Interessen Juli 2007 Modul 5: Vertiefung des Phasenmodells September 2007 Modul 6: Mediation in Wirtschaft und Arbeitswelt November 2007 Modul 7: Mediation in Schule und Sozialarbeit Januar 2008 Modul 8: Mehrparteien-Mediation / Mediation im öffentlichen Bereich / Umwelt-Mediation März 2008 Modul 9: Mediation im interkulturellen Kontext April 2008 Modul 10: Mediation bei Trennung und Scheidung Juni 2008 Modul 11: Querdenken und Humor in der Mediation Juli 2008 Supervision 1 Supervision 2 Supervision 1. Termin 1. Dezember 2007 Supervision 2. Termin 16. Februar 2008 Seite 3 von 10
4 Supervision 3 Supervision 4 Supervision 5 Supervision 3. Termin 5. April 2008 Supervision 4. Termin 31. Mai 2008 Supervision 5. Termin 21. Juni 2008 Kurszeiten Kurszeiten der Module: Freitag Samstag Sonntag Kurszeiten der Supervision: Samstag ReferentInnen Lisa Waas M.A. - Mediatorin für Konflikte in Arbeitswelt und Familie, auch im interkulturellen Kontext. Studium der Ethnologie, Psychologie und Politologie. Coaching mit den Schwerpunkten Personalentwicklung, Berufsweg und Karriereplanung. Humortrainerin (u.a. BVS). Mitbegründerin des Münchner Instituts für Mediation und Konfliktbewältigung. Seit 1997 Ausbilderin für Mediation in Deutschland und im europäischen Ausland. Anerkannte Mediatorin BM, Ausbilderin für Mediation BM, eingetragene Mediatorin (in der Liste der MediatorInnen für Zivilrechtssachen des Bundesministerium für Justiz der Republik Österreich), Supervisorin (SVM). Leiterin europäischer Master-Studiengang Mediation. Lisa Waas ist verantwortlich für das Konzept und leitet den Lehrgang und die Supervision. lisa.waas@akademie-perspektivenwechsel.de Brigittte Gans - Dipl. Geographin, Mediatorin NCRC (National Conflict Resolution Center, San Diego), anerkannte Mediatorin BM, Umwelt-Mediatorin, Journalistin, Moderatorin (Partnerin von citycom - Büro für Stadtentwicklung und Kommunikation), Leiterin zahlreicher Bürgerbeteiligungsverfahren (z.b. Messestadt Riem), Lehraufträge an der Universität München, Universität Leipzig und für die Europäische Komission. brigitte.gans@akademie-perspektivenwechsel.de Stefan Wiesinger - Rechtsanwalt, Mediator (BAFM). Selbstständiger Rechtsanwalt für Familienrecht. Trainer im Auftrag von Ausbildungsinstituten in Deutschland, Österreich, Schweiz und Italien und Seite 4 von 10
5 erfahrener Supervisor in Ausbildungsprogrammen. Advanced practitioner member im ACR (Association for Conflict Resolution), seit 1988 Mediator im Familiennotruf München (Trennungs- und Scheidungsberatungsstelle). Mitbegründer von vierfürfair (Berater- und Trainergruppe). Ausbilder bei der Fernuniversität Hagen. Anja Köstler - Diplom-Sozialpädagogin (FH) - Mediatorin BM, Ausbilderin für Mediation BM, Leiterin des Referats für schulbezogene Jugendarbeit der Diözese München. U.a. Lehrbeauftragte an der Fachakademie für Sozialpädagogik. Arbeitsfelder in den Bereichen Jugend, Kirche, Nachbarschaft, Non- Profit-Organisationen, Öffentlicher Dienst, Schule, Sport/Vereine und Wirtschaft/Organisationen. anja.koestler@akademie-perspektivenwechsel.de Kerstin Kittler M.A.- Mediatorin BM, Ausbilderin für Mediation BM, Pädagogin, Ethnologin, Leiterin eines interkulturellen Mädchen- und Frauenprojekts. Arbeitsschwerpunkte: interkulturelle Mediation und Beratung, Mediation mit Kindern und Jugendlichen. Geschäftsführerin BerlinMediation. kerstin.kittler@akademie-perspektivenwechsel.de Dr. Manfred Immler - Diplom-Psychologe, Hochschulstudium der Linguistik und Kommunikation. Unternehmensberater und Mediator in der Wirtschaft. Weiterbildungen in Wirtschaftsmediation bei John Haynes, Gary Friedman, Jack Himmelstein, Peter Maida (USA). Gründungsvorstand des Bundesverbands Mediation in Wirtschaft und Arbeitswelt e.v. (BMWA). Geschäftsführer der PACTO Unternehmensberatung mit Schwerpunkt Mediation und Verhandlungsführung. Mitbegründer des Münchener Instituts für Mediation und Konfliktbewältigung. manfred.immler@akademie-perspektivenwechsel.de Wir laden regelmäßig GastreferentInnen ein, wie z.b. Roland Süß Mediator, zertifizierter Gordon-Trainer für Schulmediation Leiter Regionalgruppe BM, München-Oberbayern et al. Seite 5 von 10
6 Curriculum Aufbau der Lehrinhalte Module 1 5: Grundausbildung (Lisa Waas / Brigitte Gans / Stefan Wiesinger) 1 Einführung in die Mediation ( März 2007) Mediation ist eine außergerichtliche, lösungsorientierte Konfliktregelung, bei der die Parteien im fairen Umgang miteinander ihre unterschiedlichen Positionen in Zusammenarbeit mit dem (unabhängigen) MediatorIn vorbringen, ihre Interessen klären und in Einklang bringen und eigenverantwortlich eine einvernehmliche Lösung erarbeiten. Neben einem zukünftig befriedigenderen Umgang miteinander liegt der Gewinn in einem solchen Vorgehen i.d.r. in erheblich geringeren zeitlichen und finanziellen Kosten für beide Seiten. Das Einführungsmodul stellt Ziele, Methoden, Struktur (Phasenmodell) und Rahmenbedingungen der Mediation vor und vermittelt grundlegende Techniken. Erste Rollenspiele ermöglichen eine realistische Einschätzung der Anforderungen an MediatorInnen. Anhand von praktischen Übungen werden die unterschiedlichen Anwendungsgebiete der Mediation vorgestellt. 2 Perspektivenwechsel ( Mai 2007) Um als MediatorIn wirklich offen und nicht wertend den Klienten begegnen zu können, ist die Auseinandersetzung mit dem eigenen Konfliktverhalten von großer Bedeutung. In diesem Modul werden sich die TeilnehmerInnen mit ihren eigenen Konflikterfahrungen auseinandersetzen. Beim Üben von Zuhören und Verstehen bietet sich die Gelegenheit zum Reflektieren über eigene und fremde Konfliktmuster und -rollen. Dabei wird der Perspektivenwechsel als Gemeinsamkeit von Humor und Mediation spielerisch geübt. Ein weiteres wichtiges Element stellen Ausdruck und Wahrnehmung von nonverbalen Signalen dar, da die Körpersprache auch in der Mediation eine ganz entscheidende Rolle spielt. 3 Rund ums Phasenmodell: Kommunikation in der Mediation ( Juni 2007) Anhand des Phasenmodells der Mediation werden die unterschiedlichen Methoden, Techniken und Verfahrensschritte, die im Verlauf einer Mediation von Bedeutung sind, ausführlich vorgestellt. Fragetechniken und ihre Wirkung nehmen dabei einen zentralen Platz ein. Die verschiedenen Phasen werden in Rollenspielen intensiv eingeübt. Dabei werden Techniken, die in bestimmten Phasen eine besondere Bedeutung haben, gesondert auf möglichst lebendige Weise trainiert. Dies bezieht sich vor allem auf die besonderen Merkmale der Kommunikation in der Mediation und ihre geeignete Anwendung. In diesem Modul soll als weiteres Ziel ein Gespür durch eigenes Erfahren dafür entwickelt werden, wie sich Mediation von anderen Konfliktlösungsverfahren unterscheidet. Seite 6 von 10
7 4 Rolle und Selbstverständnis, Allparteilichkeit - von Positionen zu Interessen ( Juli 2007) Der Schwerpunkt dieses Moduls liegt auf Neutralität und Allparteilichkeit der MediatorIn und wie diese Haltung immer wieder aufs Neue erlangt werden kann. Die Mediation stellt auch an die Klienten große Anforderungen. Sie sollen im Laufe des Mediationsprozesses bestimmte Vorurteile und Ängste überwinden und "unumstößliche" Positionen aufgeben. Das eigene Verhalten der MediatorInnen kann viel dazu beitragen, dass diese Schritte leichter fallen. Dazu untersuchen wir die Fragetechniken auf ihre Wirkung bezüglich Allparteilichkeit und Neutralität. Der bewusste Umgang mit Raum, Zeit und Atmosphäre wird eingeübt. 5 Vertiefung des Phasenmodells ( September 2007) An einem Anwendungsgebiet der Mediation, das im Laufe der Ausbildung noch zusammen mit den TeilnehmerInnen festgelegt werden kann, wird ein ganzer Mediationsablauf in seinen verschiedenen Phasen durchgespielt. Themen, bei denen die TeilnehmerInnen noch mehr Sicherheit brauchen, werden behandelt. Zudem können Erfahrungen in der Co-Mediation gesammelt werden. Auch sollen hier Möglichkeiten, wie Klienten erreicht werden, besprochen werden. Module 6 11: Mediation in verschiedenen Anwendungsgebieten / Vertiefung 6 Mediation in Wirtschaft und Arbeitswelt (Manfred Immler) ( November 2007) Mediation in Wirtschaft und Arbeitswelt ist in den USA mittlerweile ein etabliertes außergerichtliches Verfahren zur Konfliktbewältigung. Es ist anerkannt, dass von den Konfliktparteien selbst erarbeitete Lösungen effektiver und nachhaltiger wirken als von "oben" bestimmte. Durch die Mediation ergeben sich auch gelegentlich organisatorische Verbesserungsvorschläge, die über die Problemlösung hinausgehen. In diesem Modul werden Besonderheiten der Mediation in den verschiedenen Einsatzgebieten der Mediation in Wirtschaft, Organisationen und Arbeitswelt erörtert und praktisch geübt. Außerdem werden Hilfestellungen für die Akquisition von Mediationen in Wirtschaft und Arbeitswelt gegeben. 7 Mediation in Schule und Sozialarbeit (Anja Köstler) ( Januar 2008) Wie in der letzten Zeit immer wieder deutlich wurde, ist Konfliktbewältigung im Bereich Schule außerordentlich wichtig. Gerade im Ausbildungsbereich ergibt sich die Möglichkeit, durch Anwendung und Erleben von Mediation eine konstruktivere Konfliktkultur nachhaltig zu entwickeln. Auch in der Sozialarbeit wird das Bedürfnis nach einvernehmlicher Konfliktlösung immer deutlicher spürbar. In diesem Modul wird auf die Besonderheiten der Konflikte und Bedingungen in den Bereichen Schule und Sozialarbeit eingegangen. Außerdem erkunden wir Wege, wie die Akzeptanz von Mediation in Schule und Sozialarbeit verbessert werden kann. Seite 7 von 10
8 8 Mehrparteien-Mediation / Mediation im öffentlichen Bereich / Umwelt-Mediation (Brigitte Gans) ( März 2008) Bei vielen Entwicklungen im öffentlichen Bereich spielen Interessengruppen und Bürgerbeteiligung eine zunehmend entscheidende Rolle. Besonders bei umweltrelevanten Planungen sind Auseinandersetzungen in der Öffentlichkeit zu erwarten. Oft genug werden diese Konflikte vor Gericht ausgetragen, führen zu unbefriedigenden Ergebnissen und verlängern die Planungszeiten erheblich. Dieses Modul gibt theoretischen und konzeptionellen Einblick in die Mediation im öffentlichen Bereich. Die Vorstellung eines von der Seminarleiterin mediierten und aktuellen Verfahrens soll zudem den Blick "hinter die Kulissen" der Umweltmediation ermöglichen. Der Schwerpunkt des Moduls liegt bei den praktischen Übungsteilen und der Diskussion mit den TeilnehmerInnen. Der Ablauf einer Gruppenmediation soll nachvollzogen und erprobt werden. 9 Mediation in interkulturellen Kontext (Kerstin Kittler) ( April 2008) Mediation ist ein idealer Weg um Lösungen zu erarbeiten, die auf gegenseitigem Verständnis beruhen - was gerade häufig bei den Konflikten schwierig ist, die aus kulturellen Unterschieden resultieren. In diesem Modul soll die Frage behandelt werden: Was kann die Mediation zur interkulturellen Verständigung beitragen? Dabei ist nicht nur an die Situation gedacht, in der ein(e) neutrale(r) Dritte(r) die Beteiligten an einem Konflikt bei der Erarbeitung einer Lösung unterstützt. Es soll auch um die Frage gehen: Wie können Elemente der Mediation dazu beitragen, Konflikte auch ohne die Einschaltung unparteiischer Dritter leichter und mit weniger Verletzungen zu lösen? In diesem Modul werden die TeilnehmerInnen durch die Auseinandersetzung mit ihren Wurzeln für eigene kulturelle Einstellungen und Prägungen sensibilisiert. Der Umgang mit unterschiedlichen kulturellen Werten und Kommunikationsmustern wird erprobt. 10 Mediation bei Trennung und Scheidung (Stefan Wiesinger) ( Juni 2008) Die Konfliktdynamik einer Trennungsfamilie ist geformt von Verstrickungen auf der Beziehungsebene der Beteiligten und den konträren Positionen zu Sachthemen. Die Mediation von Trennungs- und Scheidungskonflikten muss demnach beiden Bereichen gerecht werden: den Gefühlen und dem Geld. Besondere Aufmerksamkeit verdienen auch die Inhalte: die Rolle des Rechts in der Mediation, die Kinder in der Mediation und Umgang mit Gewalt in der Mediation. Nicht zuletzt soll Platz sein für die Betrachtung eigener Trennungserfahrungen und ihre möglichen Implikationen auf unsere Professionalität. 11 Querdenken und Humor in der Mediation (Lisa Waas) ( Juli 2008) Querdenken kann das gewohnte rationale Denken um Dimensionen erweitern und es ermöglichen, die Optionen einer neuen Situation zu erfassen. Humor stärkt die Fähigkeit, sich mit diesen neuen Optionen gelassen auseinander zu setzen. Humor enthält viele Komponenten, die auch für das Gelingen einer Mediation entscheidend sind: eine gute Atmosphäre und weniger Ängste und Aggressionen. Zudem hilft Humor den Klienten, ohne Gesichtsverlust eine gewisse Distanz zu ihren starren Positionen zu gewinnen - das gelingt eher, wenn der/die MediatorIn als Modell mit der augenzwinkernden Akzeptanz von (eigenen) Fehlern zur Verfügung steht. Dieses Modul konzentriert sich auf die gemeinsame Schnittstelle zwischen Querdenken, Humor und Mediation, nämlich den Perspektivenwechsel als Rück- und/ oder Wechselschritt und den Ausbau der Fähigkeit "Allparteilichkeit". Dieses Modul dient auch als "Methoden- Werkstatt". Seite 8 von 10
9 Anerkennung Die Ausbildung entspricht den in Europa üblichen Richtlinien, in Deutschland z.b. vertreten durch den Bundesverband für Mediation e.v. (BM) und die Bundesarbeitsgemeinschaft für Familienmediation (BAFM) für die berufsbegleitende Mediationsausbildung hinsichtlich Lehrinhalten und Aufbau des Lehrgangs. Die Anerkennung als Mediatorin BM / Mediator BM beim Bundesverband Mediation kann nach erfolgreichen Abschluss der Ausbildung und der Dokumentation der geforderten Fallpraxis beantragt werden. Abschluss Am Ende des Lehrgangs erhalten die TeilnehmerInnen ein Zertifikat über ihre Teilnahme mit Angabe der Lehrgangsinhalte und Dokumentation der Anwesenheit. Auch der Titel der Abschlussarbeit wird im Zertifikat aufgeführt. Dabei sollte es sich, soweit möglich, um die Dokumentation einer selbst durchgeführten Mediation mit theoretischen Reflexionen handeln. Einführung in die Mediation mit Brigitte Gans am 4. Februar 2007 Am 4. Februar 2007 haben wir eine 1-tägige Einführung in die Mediation angeboten. In einer abwechslungsreichen und informativen Mischung von Kurzreferaten, Diskussionen und Übungen konnten die Grundgedanken der Mediation kennen gerlernt werden. Zur Veranschaulichung konnte auf Wunsch eine Live-Mediation demonstriert werden. Zugleich erhielten die TeilnehmerInnen einen Überblick über mögliche Einsatzgebiete der Mediation oder mediativer Elemente, auch in Ihren täglichen Arbeit, sowie einen Überblick über die nationalen und internationalen Standards der Ausbildung und Professionalisierung von Mediation. Ebenso hatten die TeilnehmerInnnen die Gelegenheit zu kurzen Einzelgesprächen über die möglichen Perspektiven, die sich mit der Mediation für Sie persönlich ergeben. Sie haben Interesse an einer Einführung in die Mediation? Wir werden auf Grund der großen Nachfrage diese Veranstaltung bald wieder anbieten. Wir informieren Sie gerne, wenn der neue Termin für die Einführung in die Mediation feststeht. Telefon: oder info@akademie-perspektivenwechsel.de Seite 9 von 10
10 Informationsabend Der Informationsabend für den Lehrgang "Mediation und konstruktive Konfliktbewältigung" war am 01. Februar Wenn Sie Interesse an einem persönlichen Beratungsgespräch haben oder informiert werden möchten, wenn der Termin für den nächsten Informationsabend feststeht können Sie sich gerne bei uns telefonisch unter oder via melden. Kontakt akademie perspektivenwechsel Gebhardweg 6 D München Tel Fax info@akademie-perspektivenwechsel.de Internet Seite 10 von 10
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