Gleiche Regeln für Kinder mit Diabetes in ganz Österreich

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1 Diabetes Austria, ÖDG, Diabär und Aktive Diabetiker Austria fordern zum Schulbeginn: Gleiche Regeln für Kinder mit Diabetes in ganz Österreich Österreichweit einheitliche Regeln für die Betreuung der rund heimischen Kinder und Jugendlichen mit Diabetes in Schulen und Kindergärten fordert anlässlich des Schulbeginns Diabetes Austria, die Initiative Soforthilfe für Menschen mit Diabetes gemeinsam mit der Österreichischen Diabetes Gesellschaft der Ärzte (ÖDG) und der Selbsthilfegruppe Aktive Diabetiker Austria (ADA). Kinder mit Diabetes sind in der Schule genauso leistungsfähig wie ihre gesunden Klassenkameraden und im Umgang mit ihrer Erkrankung normalerweise gut geschult, erläutert Peter P. Hopfinger, Gründer der Initiative Diabetes Austria und Herausgeber der ältesten und größten heimischen Internetplattform für Diabetiker Trotzdem scheuen Lehrer in der Alpenrepublik vor einer Betreuung diabeteskranker Kinder in der Schule mitunter zurück. Sie fürchteten sich vor rechtlichen Konsequenzen bei etwaigen Fehlern, falls sie einem Schüler beim Insulinspritzen oder im Notfall helfen. Ob und inwieweit für Lehrkräfte eine Verpflichtung besteht, Schülern mit Diabetes beim Insulinspritzen zu helfen und inwieweit sie damit betraut werden könnten, hängt von den Landes- Schulgesetzen, den beamtenrechtlichen Regelungen der Bundesländer und den Erlässen der Landesschulräte ab. Oft hängt es auch am einzelnen Pädagogen. "Es gibt engagierte Lehrer, die das Thema sogar in den Unterricht integrieren", weiß Diabetes-Austria-Gründer Peter P. Hopfinger, "andere sind engstirnig und pochen zum Nachteil der Kinder auf ihr Dienstrecht." Noch schlimmer als in den Schulen ist die Situation in den Kindergärten, weiß das Vorstandsmitglied der ÖDG, die Diabetes-Kinderspezialistin Univ. Prof. Dr. Birgit Rami- Merhar von der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde in Wien. Aufgrund der Heterogenität der Betreuungseinrichtungen und der verschiedenen Zuständigkeiten private Träger, Gemeinde, Länder, Bund konnte in Österreich bisher keine einheitliche Vorgehensweise gefunden werden. Diese wäre aber für die Betreuung der betroffenen Kinder absolut notwendig, appelliert die Spezialistin, die sich vor allem um die Folgeerkrankungen bei schlecht eingestellten

2 Jugendlichen wie Erblindung oder Amputation aber auch Nierenversagen sorgt. Der Obmann der Selbsthilfegruppe Aktive Diabetiker Austria, Dr. Erich Wolfrum, geht noch einen Schritt weiter: Wir wissen, dass diese Generation Mediziner, wenn sie nicht Internisten oder Diabetologen sind, mit Insulin-Therapien hoffnungslos überfordert ist. Jede Schule in Österreich muss einen Schularzt haben, der im Fall der Fälle genau weiß, was er zu tun hat. Er muss Diabetes- und Insulin-fit sein. Das ist bei Allgemeinmedizinern der älteren Schule oft nicht der Fall. Zusammengefasst lauten daher die Forderungen: Einheitliche Regelungen für ganz Österreich Keine Einschränkungen, Diskriminierungen und Ausschlüsse von Kindern mit Diabetes von Schulstunden (Sport) oder Schulveranstaltungen (Schikurs, Wanderungen etc.) Jeder Schularzt in Österreich muss nachweislich fit in der Insulin-und Diabetes-Therapie sein. Auch für Kindergärten und Horts müssen einheitliche Regeln für die Betreuung insulinpflichtiger Kinder getroffen werden. Unterstützen Sie unsere Online-Petition auf der Petitionsseite oder mit Ihrer Unterschrift auf der Unterschriftenliste, die Sie am Ende dieses Berichts finden, vervielfältigen und an uns retournieren können. Was ist Diabetes? Diabetes mellitus ("Zuckerkrankheit") ist eine im Kindes- bzw. Jugendalter eher seltene Stoffwechselstörung, deren Ursache und Heilung bis jetzt nicht bekannt sind. Diabetes ist keinesfalls ansteckend oder übertragbar! Beim juvenilen Diabetes ist die Bauchspeicheldrüse nicht mehr fähig, das lebensnotwendige Hormon Insulin zu produzieren, welches für den Stoffwechsel entscheidend wichtig ist. Der aus der Nahrung gewonnene oder im Körper gespeicherte Blutzucker, der wichtigste Energielieferant, kann erst mit Insulin verwertet werden. Durch Insulinmangel entstehen zu hohe Blutzuckerwerte, was Durst, drastische Gewichtsabnahme trotz Heißhungers, Müdigkeit und verringerte Leistungsfähigkeit zur Folge hat. Wie wird Diabetes im Jugendalter behandelt? Das fehlende Insulin muß durch Insulininjektionen ersetzt werden, damit Energie wieder verwertet werden kann und der Blutzucker sinkt.

3 Als Eiweiß würde Insulin in Tablettenform verdaut werden, daher müssen es Diabetiker/Innen mit einer Spritze, heute auch mit Pens oder mit einer Insulinpumpe zuführen. Jüngere Kinder spritzen meistens 1-2 Mal pro Tag eine Mischung aus kurz- und längerwirkendem Insulin. Angepaßt an die Insulinwirkung müssen sie dann etwa 6 Mahlzeiten pünktlich zu festgelegten Zeiten und in der vorgeschriebenen Kohlenhydratmenge (BE=Broteinheiten) zu sich nehmen. Bitte, ermöglichen Sie dem Kind zu essen, wenn es notwendig ist! Ältere Kinder (etwa ab 10 Jahren) praktizieren oft eine intensivierte oder funktionelle Therapieform mit mehreren Insulininjektionen am Tag, meist vor den Mahlzeiten. Essenszeiten und Essensmenge sind dadurch flexibler. Auch Süßes ist erlaubt, wenn es mit Insulin abgedeckt wird. Die meisten Kinder bzw. Jugendlichen messen mehrmals täglich ihren Blutzucker, um ihren Stoffwechsel kontrollieren und auftretende BZ-Schwankungen regulieren zu können. Worauf sollen Lehrer, KindergärtnerInnen und Co. achten? An Kinder bzw. Jugendliche mit Diabetes können Sie dieselben Anforderungen stellen wie an ihre Klassenkameraden. Sie dürfen und können an allen schulischen Aktivitäten teilnehmen! Diabetes sollte nie dazu führen, Kinder und Jugendliche von schulischen Aktivitäten auszuschließen oder sie in eine Sonderstellung zu drängen - auch Mitleid tut psychisch weh, Verständnis tut gut! Trotz guter Betreuung des Kindes bzw. des/der Jugendlichen kann es zu Schwankungen in der Stoffwechseleinstellung kommen. Müdigkeit und Konzentrationsschwächen können in diesem Zusammenhang gelegentlich auftreten, sind jedoch nie von langer Dauer. Stressarme Prüfungssituationen helfen jedoch, starke Blutzuckerschwankungen zu vermeiden. Turnen und sportliche Aktivitäten wirken sich sehr positiv auf die Stoffwechseleinstellung aus. Kinder und Jugendliche mit Diabetes sollen daher wie gesunde Kinder am Turnunterricht teilnehmen. Bei sportlicher Aktivität kann der Blutzucker rasch absinken, daher ist es meistens notwendig, dass das Kind bzw. der/die Jugendliche vor der Turnstunde eine Zwischenmahlzeit ('Sport-BE') zu sich nimmt, um eine Unterzuckerung zu vermeiden. Achten Sie bitte auch darauf, dass vor dem Sport - besonders vor dem Schwimmen - der Blutzucker gemessen wird. Bitte besprechen Sie sich vor Schikursen, Landschulwochen etc. mit den Eltern. Gut geschulte Kinder bzw. Jugendliche mit Diabetes sollen die Möglichkeit haben, sich selbständig und eigenverantwortlich um ihren Diabetes zu kümmern. Natürlich wird Ihre tägliche verständnisvolle Nachfrage günstig sein! Obwohl die meisten Kinder und Jugendlichen heute über ihren Diabetes sowie dessen Behandlung gut informiert sind, kann es in seltenen Fällen zu unvorhergesehenen Komplikationen im Unterricht kommen.

4 Keine Angst vor Hypoglykämien (Unterzuckerungen)! Beim sog. "Hypo" sinkt der Blutzucker unter den Normwert (< 60 mg/dl) ab. Ursachen sind meistens zuviel sportliche Aktivität, eine vergessene oder verspätete Mahlzeit oder zuviel Insulin. Normalerweise spürt das Kind bzw. der/die Jugendliche den "Hypo", oft schon bei einem etwas höheren Wert (< 100 mg/dl) den raschen BZ-Abfall und essen Süßes, um den BZ anzuheben. Bitte, beachten Sie gar nicht das 'Naschen' in der Stunde, denn das macht alle auf das Handicap aufmerksam und diskriminiert! Hauptsymptome sind Zittern, Blässe, Unkonzentriertheit, Kopfschmerzen. Sollten Sie derartige Symptome bemerken, bitten Sie das Kind den Blutzucker zu messen und etwas zu essen. Am besten sind 3 bis 4 Stück Traubenzucker oder 1/4 Liter Cola (kein Cola-Light!) oder Apfel- oder Orangensaft, Fruchtgummi, Zuckerl oder eine Banane oder anderes süßes Obst. Bei sehr niedrigem Blutzucker kann es in sehr seltenen Fällen auch zu Verwirrtheit kommen. Die Kinder bzw. Jugendlichen sind dann nicht mehr in der Lage, selbständig zu reagieren. Können sie noch schlucken, geben Sie Cola oder Fruchtsaft mit dem Strohhalm oder streichen Sie angefeuchteten Traubenzucker oder Honig auf die Lippen. Hat sich der Zustand gebessert, sollten sie noch Obst oder andere Kohlenhydrate essen. Tritt Bewußtlosigkeit auf, bringen Sie den/die Betroffene/n in stabile Seitenlage und rufen Sie einen Arzt mit dem Hinweis auf Diabetes. Auch die Eltern sind zu verständigen, denn die Kinder bzw. Jugendlichen sollten sich zu Hause von der schweren Stoffwechselentgleisung erholen. Doch am nächsten Tag sind sie wieder voll da! Diabetes ist für uns keine Krankheit - wir fühlen uns nicht 'krank' -, sondern haben ein kleines Handicap, mit dem wir gut leben können! BITTE HELFEN SIE MIT!!!

5 Ja, ich unterschreibe! Ich unterstütze die Forderungen nach Gleichstellung von Kindern und Jugendlichen mit Diabetes an Schulen und in Kindergärten (Teilnahme an Sportveranstaltungen, Wanderungen, Schullandwochen, Schikursen etc.). Wir fordern diabetesgeschulte Schulärzte, die auch bei Insulintherapien auf dem letzten Stand sind und einheitliche Regelungen für ganz Österreich für Schulen und Kindergärten. Name in Blockschrift Adresse /Telefonnummer Unterschrift

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