1 Was ist Philosophie?

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2 Einleitung 19 sei, bringt ihrerseits einen Dogmatismus ins Spiel, näm lich die Eingenommenheit von der Tradi tion. Unter dieser Voraussetzung entfällt das radikal-ursprüngliche Fragen, da die hermeneutische Fragestellung abgeleitet oder sekundär ist: Sie richtet sich auf die Sprache der Texte und nicht auf die Sache, die infrage steht. Wenn dem so wäre, hätten die Analytiker, die Anhänger der dritten Posi tion der Gegenwartsphilosophie, wahrschein lich recht mit der These: Die Philosophie entspringt den Verhexungen unseres Verstandes durch die Sprache. Die meisten Sätze und Fragen, heißt es im Tractatus logico- philosophicus, welche über philo sophische Dinge geschrieben worden sind, sind nicht falsch, sondern unsinnig. Wir können daher Fragen dieser Art überhaupt nicht beantworten, sondern nur ihre Unsinnigkeit feststellen. Die meisten Fragen und Sätze der Philosophen beruhen darauf, daß wir unsere Sprachlogik nicht verstehen (sie sind von der Art der Frage, ob das Gute mehr oder weniger identisch sei als das Schöne). Und es ist nicht verwunder lich, daß die tiefsten Probleme eigent lich keine Probleme sind. 5 Dem letzten Satz von Wittgenstein möchte ich zustimmen; er hätte hier nur unterscheiden müssen. Problem ist die lösbare Aufgabe, eine Streitfrage, die wir entscheiden, ein Rätsel, das wir entschlüsseln können, näm lich dann, wenn wir uns der Mittel und Methoden der Wissenschaften bedienen. Was für Wittgenstein die tiefsten Probleme sind, sind die mit wissenschaft lichen Mitteln und Methoden unlösbaren Aufgaben der Philosophie, die im Wesent lichen ein Vierfaches betreffen: die Frage nach der Wahrheit (1), die Frage nach dem Guten (2), die Frage der Freiheit (3) und zuletzt die Sinnfrage (4). Was hat es eigent lich mit dem Sein in seinen verschiedenen Bedeutungssinnen auf sich? Warum ist überhaupt etwas und nicht nichts (Heidegger)? Kant hat die Grundfragen in die Formulierung gefasst: 1. Was kann ich wissen? 2. Was soll ich tun? 3. Was darf ich hoffen? Nach Kant verweisen diese Fragen auf die Frage nach uns selbst: Was ist der Mensch? Ich denke, dass Heideggers Formulierung radikaler ist: Sie reicht an die Wurzel aller Fragen: Was 5 L. Wittgenstein, Tractatus logico- philosophicus. Werkausgabe Band 1. Frankfurt/ Main 1984, S. 26, Nummer

3 20 Einleitung heißt uns Menschen danach fragen, was ist? Letzt lich grundlegend ist die Seinsfrage: Was ist der Sinn von Sein? Es sind die Probleme, die Wittgenstein, obwohl er sie für die tiefsten hält, durch Sprachkritik zum Verschwinden bringt. Wir fühlen, heißt es am Schluss des Tractatus, daß selbst, wenn alle mög lichen wissenschaft lichen Fragen beantwortet sind, unsere Lebensprobleme noch gar nicht berührt sind. Frei lich bleibt dann eben keine Frage mehr; und eben dies ist die Antwort. 6 Ist damit wirk lich alles geklärt? Ich denke nicht. Der Wittgenstein des Tractatus, der gegen die Philosophie geschrieben worden ist, kann für dieses Werk immerhin nicht auf einen der philosophischen Grundbegriffe, den Begriff der Wahrheit, verzichten. Er hält die Wahrheit seiner Sätze für unantastbar und definitiv, um sie wenig später gleichwohl selbst anzutasten und zu revidieren das klas sische Zeugnis dafür, dass die Grundfragen der Philosophie unhintergehbar sind, und zwar auch dann noch, wenn man, wie Wittgenstein, gegen die Philosophie philosophiert. Dem Philosophieren gegen die Philosophie kommt jedoch ein höchst wichtiges Verdienst zu. Er hat die radikal- philosophischen Grundfragen noch einmal radikalisiert, indem er die Philosophie selbst dem Fragen ausgesetzt hat. Was für eine Tätigkeit ist das Philosophieren? Mit welcher Art von Problemen hat es der Philosoph zu tun? Und wie geht er bei seinem Geschäft vor? Der erste Philosoph, der diese Fragen gestellt hat, war Sokrates. Wittgenstein hat sie nur sprachkritisch radikalisiert, sodass sich inzwischen sogar Berufsphilosophen mehr Gedanken über ihren Beruf machen als zuvor. Es ist die Gegenbewegung zur Philosophie, die sie in unserem Jahrhundert selbst frag lich gemacht hat. Diese Bewegung geht in unserem Jahrhundert von zwei Seiten aus: vonseiten der Wissenschaft, genauer: der Naturwissenschaft und Sozialwissenschaft und vonseiten der Weltanschauung, genauer: der Ideologie. Damit komme ich zum ersten Teil der Vorlesung. Ist Philosophie Wissenschaft oder Weltanschauung? Oder ist sie beides in einem, eine wissenschaftliche Weltanschauung, wie der dialektisch- historische Materialismus den Begriff Philosophie definiert? 6 Ebd., S. 85, Nummer 6.52.

4 21 1 Was ist Philosophie? 1.1 Philosophie und Weltanschauung Die kritische Aufgabe der Philosophie Ich gehe aus von der Defini tion des Weltanschauungsbegriffs bei G. Klaus/M. Buhr, Philosophisches Wörterbuch, Bd. 2, den ich mit Kants Defini tion des Begriffs der Philosophie konfrontiere. Die Hauptfrage der Weltanschauung ist im Sinn der marxistischen Autoren identisch mit der Grundfrage der Philosophie, von deren jeweiliger Lösung die Grundauffassungen in allen anderen Fragekomplexen der Weltanschauung beeinflusst werden: Es gibt demnach grundsätz lich zwei Weltanschauungen, eine idealistische und eine materialistische, so wie es grundsätz lich zwei Philosophien gibt, die miteinander im Kampf sind. Kants Defini tion der Philosophie findet sich in der Kritik der reinen Vernunft (B ). 7 Eine ähn liche Version findet sich in der Einleitung zur Logik, dem letzten Werk, das Kant publiziert, wenn auch nicht mehr selbst herausgegeben hat (1800 ed. G. B. Jäsche). Da es die Begriffsbestimmung der Kritik der reinen Vernunft in einem wichtigen Punkt präzisiert, sei es hier zur Ergänzung danebengestellt (S ). 8 Der Leitbegriff, in dem Kants Defini tion der Philosophie und die marxistische Defini tion von Weltanschauung konvergieren, ist der Begriff des Systems. Er leitet sich her vom griechischen συνίστημι, zusammensetzen, 7 Die KrV. wird im Folgenden nicht nach einer bestimmten Ausgabe, sondern nach der ersten A-Auflage (1781) und der zweiten, der B-Auflage (1787), angeführt. 8 G. B. Jäsche, Immanuel Kants Logik. Ein Handbuch zu Vorlesungen, Königsberg 1800, S. 26 f. Im Internet abrufbares Reprint New York Nachdruck Kant AA IX.

5 22 Was ist Philosophie? ordnen, aneinanderfügen. Was der Systembegriff analytisch und hermeneutisch impliziert, wird erst an späterer Stelle zu verhandeln sein. Zum Zwecke der angestrebten Vergleichung halten wir zunächst fest, dass er bei Kant nur in der Defini tion des Schulbegriffs der Philosophie auftritt. Philosophie, so hatte Kant gesagt, ist das System aller philoso phischen Erkenntnis (KrV. B 866), der Vernunft erkenntnisse aus Begriffen. Als System ist sie Wissenschaft im Sinne eines logisch und methodisch geordneten Zusammenhangs von Wissen, das sich nach Kant der Geschicklichkeit im Ableiten und Begründen der einzelnen Wissensdisziplinen, ihrer Zusammensetzung, Ordnung und Aneinanderfügung zu einem Ganzen verdankt, der Wissenschaft als System. Kant nimmt hier auf, was seit der frühen Neuzeit unsere Wissensmög lichkeit bestimmt: ihre Eingrenzung durch die Methode, einen Inbegriff spezifisch technischer Geschick lichkeiten der Wissensfindung, die sich verselbstständigen, allgemein verfügbar und damit auch manipulierbar sind alles Merkmale der neuzeit lichen Wissen schaft, die im marxistischen Weltanschauungsbegriff wiederkehren. Die Weltanschauung ist nicht ein Mittel, sondern der Zweck der Philosophie. Philosophie ist auf die Ausbildung einer systematischen Gesamtauffassung von Natur, Gesellschaft und Mensch gerichtet, sie ist im Kern Weltanschauungsphilosophie. Dass sie auf eine solche Gesamtauffassung, auf die letzt lich grundlegenden Dinge, das Woher, das Wohin und das Wozu von Natur, Gesellschaft und Mensch abzielt, unterscheidet sie von den Wissenschaften, die immer nur ein bestimmtes Gebiet der Natur, der Gesellschaft und des menschlichen Lebens zum Gegenstand haben. Aber sie stützt sich gerade, wenn auch nicht ausschließlich, auf die Ergebnisse der einzelnen Wissenschaften. Neben der Entscheidung der von Engels so genannten philosophischen Grundfrage entweder zugunsten des Materialismus oder des Idealismus wird der Charakter einer Weltanschauung durch die Rolle, die der Wissenschaft in ihr zukommt, bestimmt. Die marxistisch- leninistische Weltanschauung soll wissenschaft lich sein, und darunter versteht man, dass sie 1. die Resultate der einzelnen Wissenschaften in das System einbaut und 2. die Weltanschauung nach dem Grundzug der Wissenschaft, d. h. der Methode aufbaut, wobei die Anwendung der Methode der Verallgemeinerung von einzelwissenschaft lichen Resultaten eine vorrangige Stellung

6 Philosophie und Weltanschauung 23 innehat. Sie ist es, die wissenschaft liche von nichtwissenschaft licher, zum Beispiel religiöser, Weltanschauung unterscheiden soll. Wenn Philosophie wissenschaft liche Weltanschauungsbildung ist, entfällt notwendig die Mög lichkeit einer genaueren Abgrenzung zwischen Philosophie, Wissenschaft und Weltanschauung. Weder gibt es eine spezifische Differenz zu den Einzelwissenschaften die Philosophie bekommt vielmehr die Aufgabe zugesprochen, die Einheit der Wissenschaften auf der Grundlage ihrer verschiedenen Methoden herzustellen, wobei das Ziel in der Herstellung einer Einheitsmethode liegt; noch gibt es eine spezifische Differenz zur Weltanschauung; deren Bildung auf der Grundlage einzelwissenschaft licher Resultate, die Weltanschauungssynthese, wie man auch außerhalb des Marxismus, so bei W. Wundt, sagt, 9 wird ja gerade zur Hauptaufgabe der Philosophie. Und da die Weltanschauungsbildung Regeln für das Verhalten in der gesellschaftlichen Praxis einschließt, kann die Philosophie nicht nur und auch gar nicht in erster Linie Erkenntnis aus Begriffen, theoretische Begriffswissenschaft sein; sie muss vielmehr praktisch die Gesamtauffassung von Natur und Gesellschaft und die Stellungnahme des Menschen zu ihnen und sich selbst lenken. Die Philosophie, so lässt sich die marxistische These noch einmal kurz zusammenfassen, soll eine Weltanschauung vermitteln, und zwar auf wissenschaft licher Grundlage. Das scheint auch die These von Kant zu sein, wenn er neben dem Schulbegriff der Philosophie einen Weltbegriff von ihr voraussetzt. Zur Philosophie nach dem Schulbegriff, so hatte Kant gesagt, gehören zwei Bestimmungsstücke: 1. ein bereits erarbeiteter Bestand von Vernunfterkenntnissen, womit Kant meint: die formalen Grundsätze des vernünftigen Denkens überhaupt, etwa den Satz der Identität oder vom Widerspruch, der denkend zu vermeiden ist (dass A = A ist, jedenfalls nicht zugleich B sein kann); und 2. ein systematischer Zusammenhang dieser Erkenntnis, d. h. die Erörterung und Bestimmungen derjenigen Begriffe und Grundsätze, die der Möglichkeit von Wissenschaft überhaupt zugrunde liegen. Einen solchen 9 Vgl. W. Wundt, Sinn liche und übersinn liche Welt, Leipzig 1914.

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