Das NEO-Fünf-Faktoren Inventar (NEO-FFI)

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Das NEO-Fünf-Faktoren Inventar (NEO-FFI)"

Transkript

1 Sonderdruck aus: NEO-Fünf-Faktoren Diagnostica, Inventar 48, Heft 1, 19 27, Hogrefe-Verlag Göttingen Das NEO-Fünf-Faktoren Inventar (NEO-FFI) Validierung anhand einer deutschen Bevölkerungsstichprobe Annett Körner, Michael Geyer und Elmar Brähler Zusammenfassung. Das von Borkenau und Ostendorf (1993) übersetzte NEO Fünf-Faktoren Inventar (NEO-FFI) zur Erfassung fünf robuster Persönlichkeitsfaktoren nach Costa und McCrae (1989) hat sich in den letzten Jahren auch im deutschen Sprachraum etabliert. Im Beitrag werden Ergebnisse einer teststatistischen Überprüfung anhand einer bundesweiten Bevölkerungsstichprobe vorgestellt (n = 1908) und mit den Angaben im Testhandbuch verglichen, die auf einer nichtrepräsentativen Stichprobe basieren. Während die Skalen akzeptable interne Konsistenzen erreichen, erscheint die faktoranalytische Stabilität der Skalen problematisch. Weiterhin wird die Abhängigkeit der Skalenwerte von Alter, Geschlecht, Wohnsitz und Bildungsgrad untersucht. Die Interkorrelationen der NEO-FFI-Skalen werden berichtet. Mittels Faktorstrukturvergleichen nach dem Fischer-Roppert-Verfahren wird die Ähnlichkeit der anhand der Bevölkerungsstichprobe ermittelten Ladungsmatrix mit der im Testhandbuch beschriebenen Faktorstruktur auf Itemebene beurteilt. Außerdem werden Korrelationen zwischen den Skalen des NEO-FFI und des gleichzeitig erhobenen Gießen-Tests (GT) mitgeteilt. Schlüsselwörter: NEO-FFI, Fünf-Faktoren-Modell der Persönlichkeit, Normierung, deutsche Bevölkerung, Gießen-Test German validation of the NEO Five-Factor Inventory Abstract. Over the past years, German researchers have shown much interest in Costa and McCrae s five factor model as well as in their instrument: the NEO-Five-Factor Inventory (1989). This article presents the results of a survey study using the German version of the NEO-FFI (Borkenau & Ostendorf, 1993) on a population sample of Germany (N = 1908). These findings are compared with the results presented in Borkenau and Ostendorf s manual (1993). Results show that, despite an acceptable internal consistency, the NEO-FFI scales are not sufficiently stable. The influence of age, gender, place of residence, and education are also examined. Furthermore, intercorrelations between the NEO-FFI scales are reported. The similarity between the factor structure described in the test manual and the loading matrix based on the population sample is assessed by means of factor structure comparisons using the Fischer- Roppert method. Finally, correlations with the Giessen Test (GT) are presented. Key words: NEO-FFI, five-factor model of personality, standardization, German population, Giessen Test Einleitung Das NEO-Fünf-Faktoren-Inventar (Costa & McCrae, 1989, 1992b) erfreut sich auch in der deutschen Übersetzung von Borkenau und Ostendorf (1993) einer zunehmenden Beliebtheit. Zum einen beruht das Verfahren auf einem sowohl robusten als auch differenzierten Faktorenmodell (Borkenau & Ostendorf, 1991; Ostendorf & Angleitner, 1994; Wiggins & Pincus, 1993), welches nach Borkenau (1988) die wichtigsten Bedeutungsdimensionen reflektiert, die der Attribution von Persönlichkeitszügen auf der Basis von Verhaltensbeobachtungen zugrunde liegen. Zum zweiten ist es das Ziel des Fragebogens, interindividuelle Unterschiede hinsichtlich dieser Persönlichkeitskonstrukte grob, jedoch umfassend und ökonomisch zu erfassen, während andere Verfahren wie der Eysenck Personality Questionnaire (Eysenck & Eysenck, 1975), Cattells 16 Persönlichkeitsfaktoren-Test (Cattell, 1972) oder das Freiburger Persönlichkeitsinventar (Fahrenberg, Hampel & Selg, 1984) entsprechend der Schwerpunktsetzung der Autoren bestimmte Bereiche verstärkt repräsentieren, zugleich jedoch nur einen Ausschnitt der wichtigsten Dimensionen individueller Persönlichkeitsunterschiede abbilden (Borkenau & Ostendorf, 1989, 1993). Erst kürzlich haben Rost, Carstensen und von Davier (1999) die Berühmtheit der fünf großen Persönlichkeitsfaktoren nach Costa und McCrae (1985) wegen der beachtlichen Stabilität und Reproduzierbarkeit der psychometrischen Struktur betont. Leider liegen bislang für Deutschland noch keine repräsentativen Daten vor. Die Angaben im Handbuch zum NEO-FFI (Borkenau & Ostendorf, 1993) beruhen auf umfangreichen, jedoch sehr heterogenen Probandenstichproben, die zusammengefaßt zu einer Datenbasis führen, in der das jüngere Alter dominiert. Wir werden anhand einer bevölkerungsrepräsentativen Erhebung in den alten (ABL) und den neuen Bundes- DOI: //

2 20 Annett Körner, Michael Geyer und Elmar Brähler Tabelle 1. Soziodemographische Merkmale der Untersuchungsstichprobe Teilstichprobe A Teilstichprobe B Gesamtstichprobe (wohnhaft in den ABL) (wohnhaft in den NBL) (wohnhaft in der BRD) (N = 930) (N = 978) (N = 1908) Alter Mittelwert Streuung Min. Max absolute relative absolute relative absolute relative Häufigkeit Häufigkeit Häufigkeit Häufigkeit Häufigkeit Häufigkeit Jahre % % % Jahre % % % Jahre % % % ab 60 Jahre % % % Geschlecht männlich % % % weiblich % % % Partner ja % % % nein % % % Schulabschluß ohne Abschluß % % % Hauptschule/8. Klasse % % % mittlere Reife/Realschule % % % POS 10. Klasse % % % Fachschule ohne Anerkennung % % % Abitur ohne abgeschlossenes Studium % % % abgeschlossenes HS-/FHS- Studium % % % noch Schüler 1.10 % 1.05 % Berufsgruppe noch nie berufstätig % % Arbeiter % % % Facharbeiter % % % Landwirte 5.56 % 4.43 % 9.49 % freie Berufe % % % Selbständige % % % Angestellte % % % Beamte % % % Berufstätigkeit Vollzeit mit > 35 h/woche % % % Teilzeit mit h/woche % % % Teilzeit mit < 15 h/woche % 8.82 % % Wehr-/Zivildienst oder Muttersch.-Erziehungsurlaub % % % arbeitslos/0 h-kurzarbeit % % % Rentner/Vorruhestand % % % nicht berufstätig % % % in Berufsausbildung 7.75 % % % in Schulausbildung % % % Haushaltsnettoeinkommen weniger als 1500 DM/Monat % % % 1500 bis unter 2500 DM/Monat % % % 2500 bis unter 4000 DM/Monat % % % 4000 DM/Monat und mehr % % % Anmerkungen: ABL = Alte Bundesländer, NBL = Neue Bundesländer, N = Anzahl, Min. = Minimum, Max. = Maximum, Hfk. = Häufigkeit, abs. = absolute, rel. = relative, POS = Polytechnische Oberschule, HS = Hochschule, FHS = Fachhochschule, h = Stunden.

3 NEO-Fünf-Faktoren Inventar 21 ländern (NBL), die am Jahresende 1999 durchgeführt wurde, über die folgenden Analysen berichten: Mittelwerte, Standardabweichungen und interne Konsistenzen der Skalen des NEO-FFI; Abhängigkeit der Skalen von Alter, Geschlecht, Wohnsitz und Bildungsgrad; Interkorrelation der Skalen des NEO-FFI; Ergebnisse der Faktorisierung des NEO-FFI auf Itemebene; Ergebnisse eines Faktorstrukturvergleichs der Ladungsmatrizen des Testhandbuchs mit denen der vorliegenden Studie; Korrelation der NEO-FFI-Sklalen mit den GT-Skalen. Methode Im Rahmen einer repräsentativen Mehrthemenerhebung in den alten und den neuen Bundesländern wurden im November 1999 im Auftrag der Universität Leipzig 978 Ostdeutsche und 930 Westdeutsche im Alter von 18 bis 96 Jahren durch das Berliner Meinungsforschungsinstitut USUMA befragt. Tabelle 1 zeigt die soziodemographischen Merkmale der Stichprobe. Die Repräsentativität der beiden Datensätze für die alten und die neuen Bundesländer wurde durch die Ziehung von ADM-Stichproben (jeweils 96 Points für die alten und neuen Bundesländer, vgl. Arbeitsgemeinschaft ADM-Stichproben & Bureau Wendt, 1994; Koch, 1997) und durch Vergleiche mit den Angaben des Statistischen Bundesamtes (2000) nach den Variablen Alter, Geschlecht und Bildungsgrad überprüft und kann als gut approximiert betrachtet werden. Es bleibt zu beachten, daß der Anteil von Frauen in unserer Stichprobe mit 55 % überwiegt, während Frauen nur 51 % der deutschen Bevölkerung ausmachen. Hinsichtlich des Bildungsgrades gibt es Unterschiede zwischen der ost- und westdeutschen Teilstichprobe, die u.a. auf die verschiedenen Bildungssysteme der früheren BRD und DDR zurückzuführen sind. Auch die Differenzen hinsichtlich der Berufsgruppenverteilung sind nicht zuletzt als Folge gesamtgesellschaftlicher Unterschiede zwischen den ABL und den NBL zu verstehen. Während es in der westdeutschen Gruppe weniger Arbeiter/Facharbeiter und mehr Selbstständige, Angestellte sowie Beamte gibt, wird in der ostdeutschen Stichprobe die Kategorie noch nie berufstätig gewesen gar nicht besetzt. Dies geht damit konform, daß sich Ostdeutsche erheblich seltener als nicht berufstätig (resp. Hausfrau/-mann) bezeichnen als Westdeutsche. Dagegen ist der Anteil der Arbeitslosen und Personen im Vorruhestand in der ostdeutschen Teilstichprobe erwartungsgemäß erheblich höher. Die Zahl der Voll- und Teilzeitbeschäftigten liegt für die Westdeutschen höher. Dementsprechend erzielt die westdeutsche Teilstichprobe auch ein höheres Haushaltsnettoeinkommen. In unserer Erhebung stellte die Grundgesamtheit die in Privathaushalten lebende deutsche Wohnbevölkerung Tabelle 2. Mittelwerte (M), Standardabweichungen (SD) und interne Konsistenz (Cronbachs α) der Skalen des NEO-FFI in der Analysestichprobe (I) des Handbuchs und der Bevölkerungsstichprobe (II) Stichprobe Neurotizismus Extraversion Offenheit für Verträglichkeit Gewissenhaftigkeit (N) (E) Erfahrung (O) (V) (G) M SD α M SD α M SD α M SD α M SD α I gesamt N = 2112 II gewichtet N = 4689 gesamt N = 1908 Wohnsitz ABL N = Wohnsitz NBL N = Anmerkungen: Gewichtungsfaktoren: 4 für die alten Bundesländer (ABL) und 1 für die neuen Bundesländer (NBL).

4 22 Annett Körner, Michael Geyer und Elmar Brähler ab 18 Jahren dar. Die in die Studie aufgenommenen Personen wurden von geschulten Interviewern zu Hause aufgesucht, dort befragt und bearbeiteten die vorgelegten Fragebogen selbständig während des Interviews. Evaluiert wird hier das NEO-FFI. Es handelt sich um ein faktorenanalytisch konstruiertes Fragebogenverfahren, welches der Erfassung individueller Merkmalsausprägungen in den Bereichen Neurotizismus, Extraversion, Offenheit für Erfahrung, Verträglichkeit und Gewissenhaftigkeit dient. Je 12 der insgesamt 60 Fragen beziehen sich auf diese fünf Persönlichkeitsdimensionen (Borkenau & Ostendorf, 1993). Außerdem wurde der Gießen-Test (Beckmann, Brähler & Richter, 1991) eingesetzt. Er dient der Erfassung von Selbstkonzeptmerkmalen und enthält die Skalen Soziale Resonanz, Dominanz, Kontrolle, Grundstimmung, Durchlässigkeit und Soziale Potenz (vgl. Brähler & Richter, 2000). Ergebnisse Skalenanalyse Tabelle 2 enthält Mittelwerte, Standardabweichungen und Reliabilitäten (Cronbachs Alpha) der Skalen des NEO-FFI für die Analysestichprobe aus dem Testhandbuch (Borkenau & Ostendorf, 1993) und die in der vorliegenden Untersuchung erhobene Bevölkerungsstichprobe. Die Kennwerte werden dabei nicht nur für die west- bzw. ostdeutsche Teil- und die Gesamtstichprobe, sondern auch für eine entsprechend der Bevölkerungsanteile Ostund Westdeutscher in der Gesamtpopulation gewichtete Stichprobe angegeben. Der Mittelwertsvergleich zwischen der Handbuchstichprobe und der gewichteten Gesamtstichprobe sowie zwischen der Handbuchstichprobe und der ungewichteten Gesamtstichprobe erfolgte mit dem t-test für große Stichproben, wobei sich die Unterschiede für alle Skalen als statistisch signifikant erwiesen (Irrtumswahrscheinlichkeit: p <.001). Des weiteren erfolgte ein Mittelwertsvergleich zwischen den beiden Teilstichproben, wonach sich Ost- und Westdeutsche bezüglich der Faktoren Verträglichkeit und Gewissenhaftigkeit wenn auch minimal, doch statistisch signifikant unterscheiden (p <.001). Dieses Ergebnis gliedert sich sinnvoll in die Selbstbeschreibung Ost- und Westdeutscher im Rahmen bisheriger, vergleichender Untersuchungen ein (vgl. Berth, 1999; Hessel, Geyer & Brähler, 1999). Die internen Konsistenzen liegen für die Handbuchals auch die Bevölkerungsstichprobe in ähnlicher Höhe, lediglich bei den Skalen Extraversion und Offenheit für Erfahrung liegen die Werte für letztere leicht niedriger. Die Streuungen liegen in der Repräsentativbefragung etwas niedriger, was auf die hohe Heterogenität der Analysestichprobe des Handbuches zurückgeführt werden könnte. Wie von Borkenau und Ostendorf (1993) vermutet, zeigen sich große Unterschiede bei der Skala Offenheit für Erfahrung. In der Bevölkerungsstichprobe sind die Werte deutlich geringer als in der Analysestichprobe des Handbuches. Dabei gilt es zu beachten, daß die Bereitschaft zur Teilnahme an Forschungsprojekten, das Reagieren auf Zeitungsinserate oder das Studium der Psychologie an sich schon Indizien für eine erhöhte Ausprägung dieses Persönlichkeitsmerkmals sind. Doch auch bei den anderen Skalen kommt es zu Differenzen. Unabhängig vom Geschlecht beschreibt sich die Bevölkerungsstichprobe als weniger extravertiert und neurotisch, jedoch verträglicher und gewissenhafter als die Probanden der Gesamtstichprobe von Borkenau und Ostendorf (1993). Bei der Interpretation dieser Ergebnisse gilt es zu beachten, daß im Gegensatz zur Handbuchstichprobe an der hier vorgestellten Untersuchung nicht nur Probanden mit westdeutschem Erfahrungshintergrund teilnahmen und außerdem eine breiter gestreute Altersverteilung vorliegt (siehe auch die Darstellung der Skalenmittelwerte für verschiedene Teilstichproben der Bevölkerung in Tabelle 3a). Tabelle 3b enthält die Ergebnisse einer (ungewichteten) Varianzanalyse mit der Kovariate Alter und den unabhängigen Variablen Geschlecht, Wohnsitz (ABL/ NBL) und Bildungsgrad (Schulabschluß/Studium). Ältere Menschen zeigen erwartungskonform niedrigere Werte bei Extraversion, Offenheit für Erfahrung und höhere Werte für Verträglichkeit und Gewissenhaftigkeit. Frauen erzielen wie auch in anderen Erhebungen deutlich höhere Werte für Neurotizismus und höhere Werte für Verträglichkeit. Ostdeutsche erleben sich als verträglicher und gewissenhafter. Personen mit abgeschlossenem Studium beschreiben sich als offener für neue Erfahrungen. Der wechselseitige Einfluß der unabhängigen Variablen auf die Skalenausprägungen ist eher unbedeutend. Tabelle 4 zeigt die Interkorrelation der Skalen des NEO-FFI sowohl für die Bevölkerungsstichprobe als auch die Analysestichprobe aus dem Testhandbuch. Zusätzlich werden partielle Korrelationen berichtet, wobei der Einfluß der Variablen Alter, Geschlecht, Wohnsitz und Bildungsgrad kontrolliert wird, was sich insgesamt jedoch nur minimal auf die Korrelationen auswirkt. Obwohl das Fünf-Faktoren-Modell der Persönlichkeit anhand von Studien entwickelt wurde, die sich orthogonaler Rotationsmethoden bedienen, zeigt sich die praktische Umsetzung dieser Struktur in Form von Fragebogenskalen immer wieder als korreliert (Borkenau & Ostendorf, 1993, S. 9). Für unsere Erhebung bestehen die stärksten (negativen) Zusammenhänge zwischen Neurotizismus und Extraversion sowie zwischen Neurotizismus und Gewissenhaftigkeit. Da das Merkmal Extraversion im Verständnis des NEO-FFI jedoch auch Selbstsicherheit und Optimismus mit einschließt (Borkenau & Ostendorf, 1993, S. 28) und das Merkmal der Gewissenhaftigkeit als Art der Selbstkontrolle im Unterschied zum Neurotizismus ver-

5 NEO-Fünf-Faktoren Inventar 23 Tabelle 3a. Mittelwerte (M) und Standardabweichungen (SD) der NEO-FFI-Skalen bezüglich der Variablen Wohnsitz, Bildungsgrad und Geschlecht (Bevölkerungsstichprobe) Alte Bundesländer (ABL) Neue Bundesländer (NBL) Schule Studium Schule Studium männlich weiblich männlich weiblich männlich weiblich männlich weiblich N = 321 N = 430 N = 96 N = 73 N = 319 N = 414 N = 108 N = 123 Skala M SD M SD M SD M SD M SD M SD M SD M SD N E O V G Anmerkungen: keine Angabe zum Bildungsgrad: ABL n = 10, NBL n = 14. N = Neurotizismus, E = Extraversion, O = Offenheit für neue Erfahrungen, V = Verträglichkeit, G = Gewissenhaftigkeit. Tabelle 3b. Varianzanalyse für die NEO-FFI-Skalen mit den Faktoren Geschlecht, Wohnsitz und Bildung mit der Kovariate Alter (Bevölkerungsstichprobe) 1 Skala Kovariate: Geschlecht Wohnsitz Bildung Alter (A) (G) (W) (B) G W G B W B G W B Neurotizismus *** Extraversion 92.24*** * Offenheit für Erfahrung 29.86*** 10.40*** *** * Verträglichkeit 23.37*** 27.93*** 24.90*** Gewissenhaftigkeit 14.34*** *** * Anmerkungen: 1 Einfache mehrfaktorielle Anova auf Basis experimenteller Quadratsummen, Kovariate gleichzeitig mit den Faktoreffekten verarbeitet (df = 1); Geschlecht, Wohnsitz und Bildung jeweils df = 1; Fehler-df = * = p(f) <.05, ** = p(f) <.01, *** = p(f) <.001. standen wird, der u.a. die Unfähigkeit umfaßt, eigenen Impulsen zu widerstehen, sind diese Ergebnisse plausibel. Insgesamt sind die Interkorrelationen in der Bevölkerungsstichprobe deutlich höher als in der Analysestichprobe des Handbuches, wobei sich selbst letztere in 86 % der Fälle als statistisch signifikant erwiesen und nicht mit Zufallsfluktuationen erklärbar waren (Borkenau & Ostendorf, 1993, S ). Auffällig erscheint, daß die Richtung der Korrelationen durch die soziale Bewertung des jeweiligen Merkmals vorhersagbar ist. Als eine mögliche Erklärung führen die Handbuchautoren an, daß bewertende Implikationen integraler Bestandteil persönlichkeitsbeschreibender Sprache sind. Dementsprechend vermuten Borkenau und Ostendorf (1993) über der Ebene der fünf Faktoren auch noch eine höhere, rein evaluative Hierarchieebene, während Costa und McCrae (1992a) davon überzeugt sind, daß das Fünf-Faktoren-Modell orthogonal strukturiert und nicht weiter reduzierbar ist. Wie die folgenden Ergebnisse zur Faktorenstruktur des Fragebogens zeigen, scheinen die Interkorrelationen der NEO-FFI-Skalen jedoch nicht nur ein Problem der

6 24 Annett Körner, Michael Geyer und Elmar Brähler Tabelle 4. Interkorrelation der Skalen des NEO-FFI für die Analysestichprobe (I) des Handbuchs und die Bevölkerungsstichprobe (II) Stich- Kontroll- Extra- Offenheit Verträg- Gewissenprobe variable version für Erfahrung lichkeit haftigkeit Neurotizismus I keine II keine II A, G, W, B II Alter II Geschlecht II Wohnsitz II Bildungsgrad Extraversion I keine II keine II A, G, W, B II Alter II Geschlecht II Wohnsitz II Bildungsgrad Offenheit I keine für II keine Erfahrung II A, G, W, B II Alter II Geschlecht II Wohnsitz II Bildungsgrad Verträglichkeit I keine.10 II keine.41 II A, G, W, B.40 II Alter.40 II Geschlecht.41 II Wohnsitz.40 II Bildungsgrad.41 Anmerkungen: A = Alter, G = Geschlecht, W = Wohnsitz, B = Bildungsgrad. grundsätzlichen Frage von Orthogonalität bzw. Nicht-Orthogonalität des Fünf-Faktoren-Modells zu sein (vgl. z. B. Becker, 1998), sondern auch ein Problem von Itemladungen auf anderen als den Items zugewiesenen Faktoren. Faktorenstruktur des NEO-FFI Obgleich die Skalenanalyse in der Bevölkerungsstichprobe befriedigende interne Konsistenzen ergab (vgl. Tabelle 2), zeigte sich jedoch, daß zahlreiche Items höhere Trennschärfen bezüglich anderer Skalen aufweisen als hinsichtlich der Skala, der sie ursprünglich zugeordnet wurden: so die Items 17, 42 und 47 der Skala 2, die Items 3, 28, 33, 38 und 53 der Skala 3 und die Items 4, 29, 34 und 44 der Skala 4. Damit ist das Postulat vom NEO-FFI als einem faktorenanalytisch konstruierten Verfahren ist zu fordern, daß die einzelnen Items ihre höchste Ladung auf den Faktor aufweisen, dem sie gemäß Auswertungsschlüssel zugewiesen werden (Borkenau & Ostendorf 1993, S. 16) zunächst in Frage gestellt. Dementsprechend wurde eine Faktorenanalyse mit Hauptkomponentenanalyse berechnet. Der Eigenwertverlauf ist mit 9.69 (7.86), 4.08 (4.36), 3.15 (3.69), 2.79 (3.27), 2.03 (2.79), 1.34 (1.61) und 1.22 (1.33) in etwa ähnlich den entsprechenden Werten (in Klammern) aus Borkenau und Ostendorf (1993). Auch hier gibt es einen deutlichen Eigenwertsprung vom fünften zum sechsten Faktor. Die Varianzaufklärung der ersten fünf Faktoren ist mit 36 % identisch mit der aus dem Testhandbuch. Tabelle 5 enthält die Faktorenstruktur des NEO-FFI auf Itemebene mit fünf vorgegebenen Faktoren nach Varimax-Rotation. Die Ergebnisse zeigen, daß die Faktorenstruktur des NEO-FFI nicht so robust ist, wie allgemein angenommen wird. Eine Untersuchung von Tokar, Fischer, Snell und

7 NEO-Fünf-Faktoren Inventar 25 Tabelle 5. Faktorenstruktur des NEO FFI auf Itemebene (Bevölkerungsstichprobe) Faktoren Faktoren Item Item Anmerkung: Die jeweils höchsten Ladungen einer Zeile sind fett hervorgehoben. Harik-Williams (1999) an 485 nicht-studentischen Erwachsenen stützt diese Aussage. Nach unzufriedenstellenden Ergebnissen konfirmatorischer Faktorenanalysen eruierten sie mit Hilfe einer explorativen Faktorenanalyse z. B. einen sechsten Faktor, auf dem acht Items der Skalen 2, 3, 4 und 5 ihre höchste Ladung aufwiesen. Das viele potentielle Anwender abschreckende erste Item des NEO-FFI: Ich bin nicht leicht beunruhigt macht tatsächlich Probleme in der Skalenzuordnung. Dennoch ist die Skala 1, ebenso wie die Skalen 2 und 3, relativ unproblematisch. Die Trennung der Skalen 4 und 5 scheint mit größeren Schwierigkeiten verbunden zu sein. Zur Untersuchung der Ähnlichkeit der Korrelationsstruktur der im Testhandbuch (Borkenau & Ostendorf, 1993, S. 17) beschriebenen Ladungsmatrix mit der in Tabelle 5 berichteten Faktorenstruktur erfolgten Faktorstrukturvergleiche mit dem Verfahren nach Fischer und Roppert (Bortz, 1993, S. 511ff.). Als Zielmatrix wurde die im NEO-FFI-Manual berichtete Ladungsmatrix verwendet, um zu prüfen, inwiefern die anhand der Bevölkerungsstichprobe ermittelte Ladungsmatrix in erstere überführbar ist. Die Ähnlichkeitstransformation der Faktorenmatrix führte zu einem Gesamtähnlichkeitskoeffizienten von.92, was doch für eine gute Übereinstimmung der beiden Faktorstrukturen spricht. Die Ähnlichkeitskoeffizienten für die einzelnen Faktoren variieren zwischen.90 und.93. Korrelationen mit dem Gießen-Test (GT) Schallberger und Venetz (1998, S. 204) berichten: Trotz der andersartigen theoretischen Begründung des GT, der sich auf psychoanalytische und sozialpsychologische Überlegungen beruft, zeigen sich klare Beziehungen zum

8 26 Annett Körner, Michael Geyer und Elmar Brähler Tabelle 6. Interkorrelation der Skalen des NEO FFI und des Gießen-Tests (Bevölkerungsstichprobe) positive Gefügig- Kontrolle 1 depressive geringe sozial soziale keit 1 Grund- Durch- impotent 1 Resonanz 1 stimmung 1 lässigkeit 1 Neurotizismus.49***.10***.15***.61***.37***.42*** Extraversion.53***.09***.10***.39***.55***.56*** Offenheit für Erfahrung.20***.13*** ***.28*** Verträglichkeit.30***.43***.20***.07**.28***.24*** Gewissenhaftigkeit.53***.18***.46***.27***.26***.37*** Anmerkungen: 1 Die Bezeichnungen entsprechen nicht den originalen Skalen-Bezeichnungen, sondern spiegeln zur besseren Verständlichkeit die Bedeutung eines jeweils hohen Wertes auf den Skalen des Gießen-Tests wider. *** = p <.001, ** = p < Faktoren-Modell. Insbesondere scheinen die GT-Standard-Skalen Kontrolle, Grundstimmung, Durchlässigkeit im wesentlichen die Konstrukte Gewissenhaftigkeit, Neurotizismus und Extraversion des FFM [Fünf-Faktoren- Modell, Ergänzung der Verfasser] zu erfassen. Tabelle 6 zeigt die Interkorrelation der NEO-FFI-Skalen mit den GT-Skalen in der vorliegenden Untersuchung. Obgleich es eine Reihe von hohen Korrelationen gibt, werden die sehr hohen Korrelationen, die auch Becker (1996) zwischen GT und den Big Five berichtete, nicht erreicht. Es findet sich insbesondere ein negativer Zusammenhang für Neurotizismus und positive soziale Resonanz sowie ein positiver Zusammenhang zwischen Neurotizismus und einer depressiven Grundstimmung und sozialer Impotenz. Des weiteren korreliert Extraversion positiv mit sozialer Resonanz, aber negativ mit geringer sozialer Durchlässigkeit und sozialer Impotenz. Außerdem zeigt sich ein positiver Zusammenhang von Verträglichkeit mit Gefügigkeit im Gießen-Test, während Gewissenhaftigkeit des NEO-FFI mit positiver sozialer Resonanz und übermäßiger Kontrolle korreliert. Diese Ergebnisse verweisen darauf, daß mit dem NEO-FFI wesentliche soziale und emotionale Dimensionen der Persönlichkeit erfaßt werden und sprechen somit für die Konstruktvalidität des Verfahrens. Zusammenfassende Diskussion Die vorliegende Studie berichtet statistisch signifikante Unterschiede zwischen den Testkennwerten der Handbuch- und Bevölkerungsstichprobe und zwar sowohl für den Vergleich mit der gesamten Bevölkerungsstichprobe als auch bezogen auf einen entsprechend den ost- und westdeutschen Bevölkerungsanteilen in der Population gewichteten Datensatz. Die bevölkerungsrepräsentativ angelegte Stichprobe korrigiert die bisherige Teststatistik erwartungsgemäß in folgende Richtung: geringere Ausprägungen von Neurotizismus, Extraversion und Offenheit für neue Erfahrungen bei gleichzeitig höheren Mittelwerten für Verträglichkeit und Gewissenhaftigkeit. Insgesamt werden akzeptable interne Konsistenzen für die NEO-FFI-Skalen beobachtet. Der Einfluß des Alters auf alle NEO-FFI-Skalen mit Ausnahme des Neurotizismus (je älter, desto weniger Extraversion und Offenheit für neue Erfahrungen, aber desto größere Verträglichkeit und Gewissenhaftigkeit) läßt sich ebenso sinnvoll in den allgemeinen aktuellen Erkenntnisstand einordnen wie die höheren Neurotizismus- und Verträglichkeitswerte für Frauen. Ostdeutsche beschreiben sich insgesamt als verträglicher und gewissenhafter als Westdeutsche. Das geringe Ausmaß der Differenzen scheint getrennte Normen für die alten und neuen Bundesländer jedoch nicht zu rechtfertigen, insbesondere als die Variablen Alter und Geschlecht in stärkerem Zusammenhang mit der Ausprägung der Skalenwerte stehen als der Wohnsitz der Probanden. Insgesamt sprechen die Ergebnisse für die Aussagekraft der in dieser Untersuchung erhobenen Daten hinsichtlich von Persönlichkeitsbeurteilungen mit dem NEO-FFI. Deshalb sollen in einem nächsten Schritt Normen für die intra- und interindividuelle Interpretation von NEO-FFI-Kennwerten zur Verfügung gestellt werden. Bedenklich stimmen die hohen Interkorrelationen zwischen den ursprünglich orthogonal konstruierten NEO-FFI-Skalen, deren Richtung allerdings durch die soziale Bewertung des jeweiligen persönlichkeitsbeschreibenden Aspektes vorhersagbar ist. Die Zusammenhänge zwischen den Skalen des NEO-FFI und des stärker auf interpersonelle Persönlichkeitsaspekte fokussierenden Gießen-Tests lassen sich sinnvoll interpretieren. Obwohl die Faktorenstrukturvergleiche günstig ausfallen, sind die Trennschärfen vor allem bei den Skalen 4 und 5 teilweise problematisch. Dies könnte darauf zurückgeführt werden, daß alle Items (selbst die mit sehr geringer Ladungshöhe) einer Skala zugeordnet werden. Literatur Arbeitsgemeinschaft ADM-Stichproben und Bureau Wendt (1994). Das ADM Stichprobensystem (Stand 1993). In S. Gabler, J. H. P. Hoffmeyer-Zlotnik & D. Krebs (Hrsg.), Gewichtung in der Umfragepraxis (S ). Opladen: Westdeutscher Verlag.

9 NEO-Fünf-Faktoren Inventar 27 Becker, P. (1996). Der Gießen-Test und ein Sechs-Faktorenmodell der Persönlichkeit. Trierer Psychologische Berichte, Bd. 23, Heft 3. Becker, P. (1998). Beyond the Big Five. Personality and Individual Differences, 26, Beckmann, D., Brähler, E. & Richter, H.-E. (1991). Der Gießen-Test (GT), 4. erweit. und überarb. Auflage mit Neustandardisierung Huber: Bern. Berth, H. (1999). Deutsch-deutsche Vergleiche: psychologische Untersuchungen 10 Jahre nach dem Mauerfall. Berlin: Verlag für Wissenschaft und Forschung. Borkenau, P. (1988). The multiple classification of acts and the big five factors of personality. Journal of Research in Personality, 22, Borkenau, P. & F. Ostendorf (1989). Untersuchungen zum Fünf-Faktoren-Modell der Persönlichkeit und seiner diagnostischen Erfassung. Zeitschrift für Differentielle und Diagnostische Psychologie, 10, Borkenau, P. & F. Ostendorf (1991). Ein Fragebogen zur Erfassung fünf robuster Persönlichkeitsfaktoren. Diagnostica, 37, Borkenau, P. & Ostendorf, F. (1993). NEO-Fünf-Faktoren-Inventar (NEO-FFI) nach Costa und McCrae (Handanweisung). Göttingen: Hogrefe. Bortz, J. (1993). Statistik für Sozialwissenschaftler ( 4. Aufl.). Berlin: Springer. Brähler, E. & Richter & H.-E. (2000). Das Psychologische Selbstbild der Deutschen im Gießen-Test zur Jahrhundertwende. In O. Decker & E. Brähler (Hrsg.), Deutsche 10 Jahre nach der Wende. Psychosozial 80 (S ). Gießen: Psychosozial Verlag. Cattell, R. B. (1972). The 16-PF and basic personality structure: A reply to Eysenck. Journal of Behavioral Science, 1, Costa, P. T. & McCrae, R. R. (1985). The NEO personality inventory. Manual form S and form R. Odessa: Psychological Assessment Resources. Costa, P. T. & McCrae, R. R. (1989). The NEO PI/FFI manual supplement. Odessa: Psychological Assessment Resources. Costa, P. T. & McCrae, R. R. (1992a). Reply to Eysenck. Personality and Individual Differences, 13, Costa, P. T. & McCrae, R. R. (1992 b). Revised NEO Personality inventory and NEO five-factor inventory (Professional Manual). Odessa: Psychological Assessment Resources. Eysenck, H. J. & Eysenck, S. B. G. (1975). Manual for the Eysenck Personality Questionnaire. London: Hodder & Stoughton. Fahrenberg, J., Hampel, R. & Selg, H. (1984). Das Freiburger Persönlichkeitsinventar (FPI-R, Handbuch). Göttingen: Hogrefe. Hessel, A., M. Geyer & Brähler, E. (1999). Gewinne und Verluste sozialen Wandels. Opladen, Wiesbaden: Westdeutscher Verlag. Koch, A. (1997). ADM-Design und Einwohnermelderegister- Stichprobe. Stichproben bei mündlichen Bevölkerungsumfragen. In S. Gabler & J. H. P. Hoffmeyer-Zlotnik (Hrsg.), Stichproben in der Umfragepraxis (S ). Opladen: Westdeutscher Verlag. Ostendorf, F. & Angleitner, A. (1994). A comparison of different instruments proposed to measure the big five. European Review of Applied Psychology, 44, Rost, J., Carstensen, C. H. & von Davier, M. (1999). Sind die Big Five Rasch-skalierbar? Diagnostica, 45, Schallberger, U. & Venetz, M. (1998). Der Gießen-Test und das Fünf-Faktoren Modell. Zeitschrift für Differentielle und Diagnostische Psychologie, 19, Statistisches Bundesamt (2000). Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland Stuttgart: Metzler-Pöschel. Tokar, D. M., Fischer, A. R., Snell, A. F. & Harik-Williams, N. (1999). Efficient assessment of the five-factor model of personality: Structural validity analyses of the NEO five-factor inventory Form S. Measurement and Evaluation in Counceling and Development, 32, Wiggins, J. S. & A. L. Pincus (1993). Personality structure and the structure of personality disorders. In P. T. Costa & T. A. Widiger (Eds.), Personality disorders and the five-factor model of personality (pp ). Washington, American Psychological Association. Dr. rer. nat. Annett Körner, Dipl.-Psych. Universitätsklinikum Freiburg Abteilung für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin Hauptstr. 8 D Freiburg i. Br. Prof. Dr. med. habil. Michael Geyer Universitätsklinikum Leipzig AöR Klinik für Psychotherapie und Psychosomatische Medizin Karl-Tauchnitz-Str. 25 D Leipzig Prof. Dr. rer. biol. hum. habil. Elmar Brähler Universitätsklinikum Leipzig AöR Selbständige Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie Stephanstr. 11 D Leipzig

Leistungs- und Persönlichkeitsmessung SoSe 2010 Prof. Dr. G. H. Franke/ S. Jäger, M.Sc. NEO-PI-R: NEO- PERSÖNLICHKEITSINVENTAR, REVIDIERTE FASSUNG

Leistungs- und Persönlichkeitsmessung SoSe 2010 Prof. Dr. G. H. Franke/ S. Jäger, M.Sc. NEO-PI-R: NEO- PERSÖNLICHKEITSINVENTAR, REVIDIERTE FASSUNG Leistungs- und Persönlichkeitsmessung SoSe 2010 Prof. Dr. G. H. Franke/ S. Jäger, M.Sc. NEO-PI-R: NEO- PERSÖNLICHKEITSINVENTAR, REVIDIERTE FASSUNG GLIEDERUNG: 1. Überblicksartige Beschreibung 2. Testgrundlage

Mehr

INFORMATIONEN ZU DEN ERGEBNISSEN DES NEO-FFI

INFORMATIONEN ZU DEN ERGEBNISSEN DES NEO-FFI Fakultät Mathematik und Naturwissenschaften FR Psychologie Differentielle & Persönlichkeitspsychologie INFORMATIONEN ZU DEN ERGEBNISSEN DES NEO-FFI Liebe Studierende, in dem Tabellenabruf NEO-FFI Ergebnisse

Mehr

Persönlichkeitsmerkmale über 60-Jähriger im Kontext sozio-demographischer Faktoren

Persönlichkeitsmerkmale über 60-Jähriger im Kontext sozio-demographischer Faktoren Z Gerontol Geriat 36:130137 (2003) DOI 10.1007/s00391-003-0085-1 ORIGINALARBEIT A. Körner M. Geyer T. Gunzelmann E. Brähler Persönlichkeitsmerkmale über 60-Jähriger im Kontext sozio-demographischer Faktoren

Mehr

"Eigenschaften-Situationen-Verhaltensweisen - ESV" Eine ökonomische Ratingform des 16 PF. Werner Stangl. Zielsetzung

Eigenschaften-Situationen-Verhaltensweisen - ESV Eine ökonomische Ratingform des 16 PF. Werner Stangl. Zielsetzung "Eigenschaften-Situationen-Verhaltensweisen - ESV" Eine ökonomische Ratingform des 16 PF Werner Stangl Zielsetzung In Interpretationen psychologischer Untersuchungen wird häufig auf Persönlichkeitsmerkmale

Mehr

Deutsche Normierung des NEO-Fünf-Faktoren-Inventars (NEO-FFI)

Deutsche Normierung des NEO-Fünf-Faktoren-Inventars (NEO-FFI) Z Med Psychol 17 (2008), 133 144 Deutsche Normierung des NEO-Fünf-Faktoren-Inventars (NEO-FFI) German Norms for the NEO-Five Factor Inventory Annett Körner 1,2,3, Martin Drapeau 2,3, Cornelia Albani 4,

Mehr

Darstellung und Vergleich verschiedener forensischer Deliktgruppen anhand des Persönlichkeitsfragebogens. Frauke Feyerabend

Darstellung und Vergleich verschiedener forensischer Deliktgruppen anhand des Persönlichkeitsfragebogens. Frauke Feyerabend Darstellung und Vergleich verschiedener forensischer Deliktgruppen anhand des Persönlichkeitsfragebogens NEO-PI PI-R Frauke Feyerabend 16.05.2006 Überblick NEO-PI-R und FFM Stichprobe Mögliche Einteilungen

Mehr

Screening für Somatoforme Störungen. Seminar: Testen und Entscheiden Dozentin: Susanne Jäger Referentin: Maria Kortus Datum:

Screening für Somatoforme Störungen. Seminar: Testen und Entscheiden Dozentin: Susanne Jäger Referentin: Maria Kortus Datum: Screening für Somatoforme Störungen Seminar: Testen und Entscheiden Dozentin: Susanne Jäger Referentin: Maria Kortus Datum: 20.01.2010 Überblicksartige Beschreibung Autoren: Winfried Rief, Wolfgang Hiller

Mehr

Persönlichkeitsdiagnostik mit dem NEO Fünf Fakto ren Inventar: Die 30 Item Kurzversion (NEO FFI 30)

Persönlichkeitsdiagnostik mit dem NEO Fünf Fakto ren Inventar: Die 30 Item Kurzversion (NEO FFI 30) 238 Originalarbeit Persönlichkeitsdiagnostik mit dem NEO Fünf Fakto ren Inventar: Die 30 Item Kurzversion (NEO FFI 30) Personality Assessment with the NEO Five Factor Inventory: The 30 Item Short Version

Mehr

BIP. Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung

BIP. Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung BIP Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung Gliederung Ziele und Anwendungsbereiche Dimensionen des BIP Objektivität, Reliabilität, Validität und Normierung des BIP Rückmeldung

Mehr

Entwicklung und Erprobung eines deutschen Big-Five-Fragebogens auf Basis des International Personality Item Pools (IPIP40)

Entwicklung und Erprobung eines deutschen Big-Five-Fragebogens auf Basis des International Personality Item Pools (IPIP40) Entwicklung und Erprobung eines deutschen Big-Five-Fragebogens auf Basis des International Personality Item Pools (IPIP40) Johannes Hartig, Nina Jude & Wolfgang Rauch Arbeiten aus dem Institut für Psychologie

Mehr

Ergebnisse der Studie Die Parteien und ihre Anhänger (Prof. Brähler, Prof. Kruse):

Ergebnisse der Studie Die Parteien und ihre Anhänger (Prof. Brähler, Prof. Kruse): Ergebnisse der Studie Die Parteien und ihre Anhänger (Prof. Brähler, Prof. Kruse): Rechtsextreme Anhänger oft arbeitslos Meiste Arbeitslose sind Nichtwähler Rechtsextreme Parteien haben den größten Anteil

Mehr

Der Fragebogen ICD-10-Symptom-Rating (ISR) Kurzdarstellung der Normierung

Der Fragebogen ICD-10-Symptom-Rating (ISR) Kurzdarstellung der Normierung Der Fragebogen ICD-10-Symptom-Rating (ISR) Kurzdarstellung der Normierung Karin Tritt, Friedrich von Heymann, Michael Zaudig, Wolfgang Söllner, Burghard Klapp, Thomas Loew und Markus Bühner 2010 Institut

Mehr

Beispielberechnung Vertrauensintervall

Beispielberechnung Vertrauensintervall Beispielberechnung Vertrauensintervall Auszug Kursunterlagen MAS ZFH in Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung Prof. Dr. Marc Schreiber, Dezember 2016 Beispielberechnung Vertrauensintervall Statistische

Mehr

3.2 Grundlagen der Testtheorie Methoden der Reliabilitätsbestimmung

3.2 Grundlagen der Testtheorie Methoden der Reliabilitätsbestimmung 3.2 Grundlagen der Testtheorie 3.2.6 Methoden der Reliabilitätsbestimmung 6.1 Was ist Reliabilität? 6.2 Retest-Reliabilität 6.3 Paralleltest-Reliabilität 6.4 Splithalf-(Testhalbierungs-)Reliabilität 6.5

Mehr

Verfahrensveröffentlichung: Fragebogen Moralische Achtsamkeit (FMA)

Verfahrensveröffentlichung: Fragebogen Moralische Achtsamkeit (FMA) Verfahrensveröffentlichung: Fragebogen Moralische Achtsamkeit (FMA) 2014 Pohling, Frömmer, Grass, Strobel & Reynolds In diesem Dokument wird die erste deutsche und psychometrische validierte Version der

Mehr

Psychotherapie Psychosomatik Medizinische Psychologie

Psychotherapie Psychosomatik Medizinische Psychologie online: www.thieme connect.de/ejournals Psychotherapie Psychosomatik Medizinische Psychologie Herausgeber und Redaktion Beirat Organschaft Elmar Brähler, Leipzig Franz Caspar, Bern Martina de Zwaan, Erlangen

Mehr

Übung Methodenlehre II, SS 2010

Übung Methodenlehre II, SS 2010 nlehre II nlehre II, Anwendungsbeispiel 1 Ruhr-Universität Bochum 15. Juni 2010 1 / 21 Quelle nlehre II Mobbing und Persönlichkeit: Unterschiede in grundlegenden Persönlichkeitsdimensionen zwischen Betroffenen

Mehr

Familiäre Pflege: Welche Bedeutung haben Ressourcen für pflegende Angehörige? Assessment zur Erfassung Ressourcen pflegender Angehöriger (RPA)

Familiäre Pflege: Welche Bedeutung haben Ressourcen für pflegende Angehörige? Assessment zur Erfassung Ressourcen pflegender Angehöriger (RPA) Familiäre Pflege: Welche Bedeutung haben Ressourcen für pflegende Angehörige? Assessment zur Erfassung Ressourcen pflegender Angehöriger (RPA) Prof. Dr. rer. medic. Claudia Mischke, MPH Swiss Congress

Mehr

Fragebogen zu Gedanken und Gefühlen (FGG)

Fragebogen zu Gedanken und Gefühlen (FGG) Fragebogen zu Gedanken und Gefühlen (FGG) Informationen zum FGG-14, FGG-37 und IWD Stand: 11-2009 Der Fragebogen zu Gedanken und Gefühlen von Renneberg et al. (2005) ist ein aus der Theorie abgeleitetes

Mehr

Validierung einer deutschsprachigen Fassung der High-Sensitive-Person-Scale

Validierung einer deutschsprachigen Fassung der High-Sensitive-Person-Scale I. Kongress zum Thema Hochsensibilität, Münsingen 08.10.-09.10.2015 Prof. für Persönlichkeitspsychologie und Diagnostik, Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr, Hamburg Validierung einer

Mehr

Psychologische Konstrukte und Modelle der Persönlichkeitspsychologie

Psychologische Konstrukte und Modelle der Persönlichkeitspsychologie ISKO_2009 Psychologische Konstrukte und Modelle der Persönlichkeitspsychologie Dipl.-Psych. Anastassiya Kovaleva Center for Survey Design and Methodology GESIS / Mannheim anastassiya.kovaleva@gesis.org

Mehr

ERFASSUNG DES SOZIALEN UNTERSTÜTZUNGSBEDARFS MIT DER DEUTSCHEN VERSION DES SOCIAL DIFFICULTIES INVENTORY (SDI)

ERFASSUNG DES SOZIALEN UNTERSTÜTZUNGSBEDARFS MIT DER DEUTSCHEN VERSION DES SOCIAL DIFFICULTIES INVENTORY (SDI) ERFASSUNG DES SOZIALEN UNTERSTÜTZUNGSBEDARFS MIT DER DEUTSCHEN VERSION DES SOCIAL DIFFICULTIES INVENTORY (SDI) SEEKATZ B. 1, NEUDERTH S. 2, VAN OORSCHOT B. 1 1 INTERDISZIPLINÄRES ZENTRUM PALLIATIVMEDIZIN,

Mehr

Das Freiburger Persönlichkeitsinventar FPI-R. Dr. Tobias Constantin Haupt

Das Freiburger Persönlichkeitsinventar FPI-R. Dr. Tobias Constantin Haupt Das Freiburger Persönlichkeitsinventar FPI-R FPI-R - Gliederung 1. Konstruktion 2. Testaufbau Skalen Durchführung 3. Gütekriterien Objektivität Reliabilität Validität 4. Auswertung Normierung 5. Anwendung

Mehr

Prof. Dr. G. H. Franke Dr. S. Jäger, M.Sc. FPI-R: FREIBURGER PERSÖNLICHKEITS- INVENTAR, REVIDIERT

Prof. Dr. G. H. Franke Dr. S. Jäger, M.Sc. FPI-R: FREIBURGER PERSÖNLICHKEITS- INVENTAR, REVIDIERT Prof. Dr. G. H. Franke Dr. S. Jäger, M.Sc. FPI-R: FREIBURGER PERSÖNLICHKEITS- INVENTAR, REVIDIERT GLIEDERUNG: 1. Überblicksartige Beschreibung 2. Testgrundlage 3. Testdurchführung 4. Testverwertung 5.

Mehr

Wie zufrieden sind Therapeuten tatsächlich? Carolin Rosendahl und Karoline Spiess

Wie zufrieden sind Therapeuten tatsächlich? Carolin Rosendahl und Karoline Spiess Wie zufrieden sind Therapeuten tatsächlich? Carolin Rosendahl und Karoline Spiess Kurzer Rückblick Definitionen von Arbeitszufriedenheit Erkenntnisse aus den Interviews Wie zufrieden sind Therapeuten tatsächlich?

Mehr

Neuere Konzepte von Intelligenz und deren Probleme. Thomas Hoch Martina Weber

Neuere Konzepte von Intelligenz und deren Probleme. Thomas Hoch Martina Weber Neuere Konzepte von Intelligenz und deren Probleme Thomas Hoch 0055281 Martina Weber 0105535 Kognitive Fähigkeiten F Persönlichkeit Performance Neuere Intelligenz-Konzepte (job performance): Tacit Knowledge

Mehr

Bivariater Zusammenhang in der Vierfeldertafel PEΣO

Bivariater Zusammenhang in der Vierfeldertafel PEΣO Bivariater Zusammenhang in der Vierfeldertafel PEΣO 12. Oktober 2001 Zusammenhang zweier Variablen und bivariate Häufigkeitsverteilung Die Bivariate Häufigkeitsverteilung gibt Auskunft darüber, wie zwei

Mehr

Beispielberechnung Vertrauensintervalle

Beispielberechnung Vertrauensintervalle Beispielberechnung Vertrauensintervalle Auszug Kursunterlagen MAS Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung Juni 2015 Prof. Dr. Marc Schreiber Beispielberechnung Vertrauensintervalle Vorbereitung - Statistische

Mehr

Kapitel 17. Unabhängigkeit und Homogenität Unabhängigkeit

Kapitel 17. Unabhängigkeit und Homogenität Unabhängigkeit Kapitel 17 Unabhängigkeit und Homogenität 17.1 Unabhängigkeit Im Rahmen der Wahrscheinlichkeitsrechnung ist das Konzept der Unabhängigkeit von zentraler Bedeutung. Die Ereignisse A und B sind genau dann

Mehr

Die Datenerhebung erfolgte in Form einer voll standardisierten schriftlichen Befragung. [...]

Die Datenerhebung erfolgte in Form einer voll standardisierten schriftlichen Befragung. [...] Methodenlehreklausur 3/0 Name: 1 Bearbeitungszeit: 2 Stunden 30 Minuten Zugelassene Hilfsmittel: Taschenrechner Teil I: Offenes Beispiel Eva Neumann, Hans Werner Bierhoff (2004): Ichbezogenheit versus

Mehr

12 Teilnehmervoraussetzungen zum Umschulungsbeginn

12 Teilnehmervoraussetzungen zum Umschulungsbeginn Teilnehmervoraussetzungen zum Umschulungsbeginn 187 12 Teilnehmervoraussetzungen zum Umschulungsbeginn An dieser Stelle werden die wichtigsten Voraussetzungen beschrieben, die die Umschüler mit in die

Mehr

Statistik III Regressionsanalyse, Varianzanalyse und Verfahren bei Messwiederholung mit SPSS

Statistik III Regressionsanalyse, Varianzanalyse und Verfahren bei Messwiederholung mit SPSS Statistik III Regressionsanalyse, Varianzanalyse und Verfahren bei Messwiederholung mit SPSS Verena Hofmann Dr. phil. des. Departement für Sonderpädagogik Universität Freiburg Petrus-Kanisius-Gasse 21

Mehr

Big 5 - Neurotizismus

Big 5 - Neurotizismus Referat Big 5 - Neurotizismus Antes Verena Hatzoglos Alice Khayat Julia Zuba Birgit Big Five Modell Sedimentationshypothese Lexikalischer Ansatz 5 Skalen: Extraversion Neurotizismus Gewissenhaftigkeit

Mehr

TESTTHEORIE UND TESTKONSTRUKTION - PRAKTISCHE ANWENDUNG - TEIL 3

TESTTHEORIE UND TESTKONSTRUKTION - PRAKTISCHE ANWENDUNG - TEIL 3 TESTTHEORIE UND TESTKONSTRUKTION - PRAKTISCHE ANWENDUNG - TEIL 3 Prof. Dr. Franke SS2012 Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) M.Sc. Rehabilitationspsychologie Gliederung Reliabilität 1. Überblick 2. Berechnung

Mehr

FBL-R Die Freiburger Beschwerdenliste

FBL-R Die Freiburger Beschwerdenliste FBL-R Die Freiburger Beschwerdenliste Autoren Quelle Vorgänger-/ Originalversion Jochen Fahrenberg Fahrenberg., J. (1994). Die Freiburger Beschwerdenliste (FBL). Form FBL-G und revidierte Form FBL-R. Handanweisung.

Mehr

REPRÄSENTATIVBEFRAGUNG Institut für Betriebswirtschaft und Marktforschung Prof. Dr. Simone Loose und Dr. Gergely Szolnoki

REPRÄSENTATIVBEFRAGUNG Institut für Betriebswirtschaft und Marktforschung Prof. Dr. Simone Loose und Dr. Gergely Szolnoki REPRÄSENTATIVBEFRAGUNG 2016 Institut für Betriebswirtschaft und Marktforschung Prof. Dr. Simone Loose und Dr. Gergely Szolnoki 00 METHODE 11 Repräsentative Befragung Befragungszeitraum: Die Feldarbeit

Mehr

Persönlichkeitstests in der Personalauswahl: Chancen und Probleme

Persönlichkeitstests in der Personalauswahl: Chancen und Probleme Forum Europrofession, 19. und 20. Oktober 2010 in Otzenhausen Persönlichkeitstests in der Personalauswahl: Chancen und Probleme Dr. Cornelius J. König ehemals Universität Zürich seit 1.10.: Vertretung

Mehr

Tab. 4.1: Altersverteilung der Gesamtstichprobe BASG SASG BAS SAS UDS SCH AVP Mittelwert Median Standardabweichung 44,36 43,00 11,84

Tab. 4.1: Altersverteilung der Gesamtstichprobe BASG SASG BAS SAS UDS SCH AVP Mittelwert Median Standardabweichung 44,36 43,00 11,84 Im weiteren wird gemäß den allgemeinen statistischen Regeln zufolge bei Vorliegen von p=,5 und

Mehr

Signifikanzprüfung. Peter Wilhelm Herbstsemester 2014

Signifikanzprüfung. Peter Wilhelm Herbstsemester 2014 Signifikanzprüfung Peter Wilhelm Herbstsemester 2014 1.) Auswahl des passenden Tests 2.) Begründete Festlegung des Alpha- Fehlers nach Abschätzung der Power 3.) Überprüfung der Voraussetzungen 4.) Durchführung

Mehr

Bivariate Verteilungen

Bivariate Verteilungen Bivariate Verteilungen Tabellarische Darstellung: Bivariate Tabellen entstehen durch Kreuztabulation zweier Variablen. Beispiel: X Y Student(in) Herkunft Fakultät 0001 Europa Jura 000 Nicht-Europa Medizin

Mehr

Interkulturelle Kompetenzen im Human Resource Management

Interkulturelle Kompetenzen im Human Resource Management Andrea Graf Interkulturelle Kompetenzen im Human Resource Management Empirische Analyse konzeptioneller Grundfragen und der betrieblichen Relevanz Deutscher Universitats-Verlag Vn Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis

Mehr

Differenzierung und Systematik diagnostischer Testverfahren

Differenzierung und Systematik diagnostischer Testverfahren Differenzierung und Systematik diagnostischer Testverfahren Seminar: Dozent: Referenten: Vertiefung psychodiagnostischer Methoden und Strategien WS 08/09 Dr. Markus Pospeschill Serkan Sertkaya und Kirill

Mehr

Die Parteien und ihre Anhänger

Die Parteien und ihre Anhänger Pressemitteilung, Universität Leipzig und Universität Gießen, November 11 Die Parteien und ihre Anhänger Ergebnisse einer Repräsentativerhebung zu Parteienpräferenz und Geschlecht, Arbeitslosigkeit, Alter,

Mehr

FH Magdeburg-Stendal, Studiengang Rehabilitationspsychologie Seminar Testen und Entscheiden Dozentin Susanne Jäger Referentin Angela Franke, 1. Sem.

FH Magdeburg-Stendal, Studiengang Rehabilitationspsychologie Seminar Testen und Entscheiden Dozentin Susanne Jäger Referentin Angela Franke, 1. Sem. FH Magdeburg-Stendal, Studiengang Rehabilitationspsychologie Seminar Testen und Entscheiden Dozentin Susanne Jäger Referentin Angela Franke, 1. Sem. Master 09.12.2009 1. Überblicksartige Beschreibung Patientenfragebogen

Mehr

Trendanalyse zu Burnout bei Studierenden

Trendanalyse zu Burnout bei Studierenden Franziska Wörfel, Katrin Lohmann, Burkhard Gusy Trendanalyse zu Burnout bei Studierenden Hintergrund Seit Einführung der neuen Studiengänge mehren sich die Beschwerden über psychische Belastungen bei Studierenden.

Mehr

Münch, Hübner, Reinecke, & Schmidt: Informationsgrad Sexualität und Verhütung 1

Münch, Hübner, Reinecke, & Schmidt: Informationsgrad Sexualität und Verhütung 1 Münch, Hübner, Reinecke, & Schmidt: Informationsgrad Sexualität und Verhütung 1 1 Überblick Zusammenfassung Der vorliegende Fragebogen erfasst den Grad der Informiertheit über Bereiche aus Sexualität,

Mehr

1. Inhaltsverzeichnis. 2. Abbildungsverzeichnis

1. Inhaltsverzeichnis. 2. Abbildungsverzeichnis 1. Inhaltsverzeichnis 1. Inhaltsverzeichnis... 1 2. Abbildungsverzeichnis... 1 3. Einleitung... 2 4. Beschreibung der Datenquelle...2 5. Allgemeine Auswertungen...3 6. Detaillierte Auswertungen... 7 Zusammenhang

Mehr

Name Vorname Matrikelnummer Unterschrift

Name Vorname Matrikelnummer Unterschrift Dr. Hans-Otfried Müller Institut für Mathematische Stochastik Fachrichtung Mathematik Technische Universität Dresden Klausur Statistik II (Sozialwissenschaft, Nach- und Wiederholer) am 26.10.2007 Gruppe

Mehr

Faktorenanalysen mit SPSS. Explorative Faktorenanalyse als Instrument der Dimensionsreduktion. Interpretation des SPSS-Output s

Faktorenanalysen mit SPSS. Explorative Faktorenanalyse als Instrument der Dimensionsreduktion. Interpretation des SPSS-Output s Explorative Faktorenanalyse als Instrument der Dimensionsreduktion Beispiel: Welche Dimensionen charakterisieren die Beurteilung des sozialen Klimas in der Nachbarschaft? Variablen: q27a bis q27g im Datensatz

Mehr

Ergebnisse der 2014 neu durchgeführten Behandlungen im Psychotherapieteam

Ergebnisse der 2014 neu durchgeführten Behandlungen im Psychotherapieteam Ergebnisse der 2014 neu durchgeführten Behandlungen im Psychotherapieteam Das Psychotherapieteam kooperiert mit der Universität Zürich, um eine externe Qualitätssicherung und Evaluation der Behandlungen

Mehr

0 Vorwort Einleitung...2. Teil I Theoretischer Hintergrund

0 Vorwort Einleitung...2. Teil I Theoretischer Hintergrund Inhaltsverzeichnis 0 Vorwort...1 1 Einleitung...2 Teil I Theoretischer Hintergrund 2 Kriminalität und ihre Gesichter...5 2.1 Kriminologische Ansätze zur Klassifikation von Straftätern...6 2.1.1 Die Einschätzung

Mehr

Prof. Dr. Gabriele Helga Franke TESTTHEORIE UND TESTKONSTRUKTION

Prof. Dr. Gabriele Helga Franke TESTTHEORIE UND TESTKONSTRUKTION Prof. Dr. Gabriele Helga Franke TESTTHEORIE UND TESTKONSTRUKTION 1. FS Master Rehabilitationspsychologie, SoSe 2012 Normierung 2 Begriffsbestimmung Zweck der Normierung Vorgehen bei der Normierung Exkurs:

Mehr

Faktorenanalysen mit SPSS. Explorative Faktorenanalyse als Instrument der Dimensionsreduzierung. Interpretation des SPSS-Output s

Faktorenanalysen mit SPSS. Explorative Faktorenanalyse als Instrument der Dimensionsreduzierung. Interpretation des SPSS-Output s Explorative Faktorenanalyse als Instrument der Dimensionsreduzierung Beispiel: Welche Dimensionen charakterisieren die Beurteilung des sozialen Klimas in der Nachbarschaft? Variablen: q27a bis q27g im

Mehr

QUALITY OF WORK INDEX

QUALITY OF WORK INDEX NEWSLETTER N 3/2016 11. November 2016 BETTER WORK Aktuelles vom Quality of work Index Nr.4 QUALITY OF WORK INDEX Arbeitszeitflexibilität in Luxemburg Autoren: P. SISCHKA, G. STEFFGEN 18, rue Auguste Lumière

Mehr

Reliabilitäts- und Itemanalyse

Reliabilitäts- und Itemanalyse Reliabilitäts- und Itemanalyse In vielen Wissenschaftsdisziplinen stellt die möglichst exakte Messung von hypothetischen Prozessen oder Merkmalen sogenannter theoretischer Konstrukte ein wesentliches Problem

Mehr

Bestimmung der Zuverlässigkeit / Reliabilität einer additiven Itemskala. Cronbach s. 1 (k 1)r

Bestimmung der Zuverlässigkeit / Reliabilität einer additiven Itemskala. Cronbach s. 1 (k 1)r Dr. Wolfgang Langer - Methoden V: Explorative Faktorenanalyse SoSe 1999-1 Bestimmung der Zuverlässigkeit / Reliabilität einer additiven Itemskala Für die Schätzung der Zuverlässigkeit einer additiven Itemskala,

Mehr

Die kreative Persönlichkeit

Die kreative Persönlichkeit PS Differentielle Psychologie Univ.-Prof. Dr. Mag. Martin Arendasy SoSe 2007 Die kreative Persönlichkeit Sternberg (1999), Handbook of Creativity; Kapitel 14 Veit Messerschmidt 0549382 Sandra Steigler

Mehr

Karin Strasser (Autor) Bindungsrepräsentation im jungen Erwachsenenalter: längschnittliche Zusammenhänge

Karin Strasser (Autor) Bindungsrepräsentation im jungen Erwachsenenalter: längschnittliche Zusammenhänge Karin Strasser (Autor) Bindungsrepräsentation im jungen Erwachsenenalter: längschnittliche Zusammenhänge https://cuvillier.de/de/shop/publications/1790 Copyright: Cuvillier Verlag, Inhaberin Annette Jentzsch-Cuvillier,

Mehr

Methodenlehreklausur 1/04 Name: 1. Bearbeitungszeit: 2 Stunden 30 Minuten Zugelassene Hilfsmittel: Taschenrechner, englisches Wörterbuch

Methodenlehreklausur 1/04 Name: 1. Bearbeitungszeit: 2 Stunden 30 Minuten Zugelassene Hilfsmittel: Taschenrechner, englisches Wörterbuch Methodenlehreklausur 1/04 Name: 1 Bearbeitungszeit: 2 Stunden 30 Minuten Zugelassene Hilfsmittel: Taschenrechner, englisches Wörterbuch Teil I: Offenes Beispiel Rammsayer, Thomas & Schmiga, Kathrin (2003):

Mehr

WATCHING YOUR STEP - Clinical Trial Process

WATCHING YOUR STEP - Clinical Trial Process WATCHING YOUR STEP - Clinical Trial Process Kritische Bewertung wissenschaftlicher Literatur Bewertung einer quantitativen Querschnittstudie über die Anwendung von Forschungsergebnissen in der Pflegepraxis

Mehr

Stereotype Erwartungen bei der Wahrnehmung von Führungskräften in der Wirtschaft

Stereotype Erwartungen bei der Wahrnehmung von Führungskräften in der Wirtschaft Aus dem Institut für Sozialpsychologie der Universität Köln Stereotype Erwartungen bei der Wahrnehmung von Führungskräften in der Wirtschaft Ernst Timaeus und Helmut E. Lück 1 ) Der Ausgangspunkt der Untersuchungen

Mehr

SozialwissenschaftlerInnen II

SozialwissenschaftlerInnen II Statistik für SozialwissenschaftlerInnen II Henning Best best@wiso.uni-koeln.de Universität zu Köln Forschungsinstitut für Soziologie Statistik für SozialwissenschaftlerInnen II p.1 Varianzanalyse Statistik

Mehr

Glossar. Cause of Effects Behandelt die Ursache von Auswirkungen. Debriefing Vorgang der Nachbesprechung der experimentellen Untersuchung.

Glossar. Cause of Effects Behandelt die Ursache von Auswirkungen. Debriefing Vorgang der Nachbesprechung der experimentellen Untersuchung. Abhängige Variable Die zu untersuchende Variable, die von den unabhängigen Variablen in ihrer Ausprägung verändert und beeinflusst wird (siehe auch unabhängige Variable). Between-Subjects-Design Wenn die

Mehr

Teil I: Offenes Beispiel

Teil I: Offenes Beispiel Methodenlehreklausur 3/98 1 Teil I: Offenes Beispiel Sperka, Markus (1997). Zur Entwicklung eines Fragebogens zur Erfassung der Kommunikation in Organisationen (KomminO). Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie,

Mehr

VU Testtheorie und Testkonstruktion WS 08/09; Lengenfelder, Fritz, Moser, Kogler

VU Testtheorie und Testkonstruktion WS 08/09; Lengenfelder, Fritz, Moser, Kogler VU Testtheorie und Testkonstruktion WS 08/09; Lengenfelder, Fritz, Moser, Kogler Hausübung In der Übung Übungsblatt 06 1. Gegeben: Skala zur Messung der Gesundheitssorge mit 20 Items (dichotomes Antwortformat).

Mehr

Was ist ein Test? Grundlagen psychologisch- diagnostischer Verfahren. Rorschach-Test

Was ist ein Test? Grundlagen psychologisch- diagnostischer Verfahren. Rorschach-Test Was ist ein Test? Ein Test ist ein wissenschaftliches Routineverfahren zur Untersuchung eines oder mehrerer empirisch abgrenzbarer Persönlichkeitsmerkmale mit dem Ziel einer möglichst quantitativen Aussage

Mehr

Titel der Dissertation Interpersonale Beziehungsgestaltung und Depression: Eine kulturvergleichende Untersuchung in Chile und Deutschland

Titel der Dissertation Interpersonale Beziehungsgestaltung und Depression: Eine kulturvergleichende Untersuchung in Chile und Deutschland Inauguraldissertation zur Erlangung des akademischen Doktorgrades (Dr. phil.) im Fach Psychologie an der Fakultät für Verhaltens- und Empirische Kulturwissenschaften der Ruprecht-Karls-U niversität Heidelberg

Mehr

Zwei-Komponenten-Modell wahrgenommener Produktqualitäten nach Hassenzahl und Kollegen. Grigor Grigorov Diplom-Psychologe

Zwei-Komponenten-Modell wahrgenommener Produktqualitäten nach Hassenzahl und Kollegen. Grigor Grigorov Diplom-Psychologe Zwei-Komponenten-Modell wahrgenommener Produktqualitäten nach Hassenzahl und Kollegen Grigor Grigorov Diplom-Psychologe Inhalt Das Zwei-Komponenten-Modell Der Fragebogen Attrak-Diff Diplomarbeitsthema

Mehr

Einheitslust und Einheitsfrust 20 Jahre Wiedervereinigung aus sozialwissenschaftlicher Sicht

Einheitslust und Einheitsfrust 20 Jahre Wiedervereinigung aus sozialwissenschaftlicher Sicht Einheitslust und Einheitsfrust 20 Jahre Wiedervereinigung aus sozialwissenschaftlicher Sicht Hendrik Berth Peter Förster Elmar Brähler Yve Stöbel-Richter Berlin, Autorenkreis der Bundesrepublik, Konrad-Adenauer-Stiftung,

Mehr

CATI-Omnibus-Befragung

CATI-Omnibus-Befragung BERICHT CATI-Omnibus-Befragung Januar 2009 Erstellt für: Greenpeace e.v. Große Elbstraße 39 22767 Hamburg CONSULTIC MARKETING & INDUSTRIEBERATUNG GMBH RÖNTGENSTRASSE 4 WWW.CONSULTIC.COM D 63755 ALZENAU

Mehr

Bevölkerungsbefragung zur Warmwassernutzung in Privathaushalten

Bevölkerungsbefragung zur Warmwassernutzung in Privathaushalten Bevölkerungsbefragung zur Warmwassernutzung in Privathaushalten Ergebnisbericht Kantar EMNID 2017 Inhalt 1 Key Findings... 2 2 Studiendesign... 3 3 Ergebnisse im Detail... 4 3.1 Häufigkeit des Duschens

Mehr

Forschungsmethoden VORLESUNG WS 2017/2018

Forschungsmethoden VORLESUNG WS 2017/2018 Forschungsmethoden VORLESUNG WS 2017/2018 SOPHIE LUKES Themen Letztes Mal: Erhebungstechniken II Heute: Erhebungstechniken III Themen Letztes Mal: Selbstberichtsverfahren Beobachtung Heute: Beobachtung

Mehr

Persönlichkeitsmessung - allgemein und/oder berufsbezogen? Eine Untersuchung zur Konstruktvalidität von PRF und BIP

Persönlichkeitsmessung - allgemein und/oder berufsbezogen? Eine Untersuchung zur Konstruktvalidität von PRF und BIP Fotoquelle: Flickr (K_Dafalias) Forschungsbericht Persönlichkeitsmessung - allgemein und/oder berufsbezogen? Eine Untersuchung zur Konstruktvalidität von PRF und BIP Projektteam Testentwicklung, 2013 Verfasser:

Mehr

Messwiederholungen und abhängige Messungen

Messwiederholungen und abhängige Messungen Messwiederholungen und abhängige Messungen t Tests und Varianzanalysen für Messwiederholungen Kovarianzanalyse Thomas Schäfer SS 009 1 Messwiederholungen und abhängige Messungen Bei einer Messwiederholung

Mehr

Der Fragebogen zu interpersonellen Schuldgefühlen (FIS) - Normierung an einer repräsentativen Stichprobe

Der Fragebogen zu interpersonellen Schuldgefühlen (FIS) - Normierung an einer repräsentativen Stichprobe Albani, C., Blaser, G., Körner, A., Geyer, M., Volkart, R., O'Connor, L., et al. (2003). Der Fragebogen zu interpersonellen Schuldgefühlen (FIS) - Normierung an einer repräsentativen Stichprobe. Zeitschrift

Mehr

Standardisierte Vorgehensweisen und Regeln zur Gewährleistung von: Eindeutigkeit Schlussfolgerungen aus empirischen Befunden sind nur dann zwingend

Standardisierte Vorgehensweisen und Regeln zur Gewährleistung von: Eindeutigkeit Schlussfolgerungen aus empirischen Befunden sind nur dann zwingend Standardisierte Vorgehensweisen und Regeln zur Gewährleistung von: Eindeutigkeit Schlussfolgerungen aus empirischen Befunden sind nur dann zwingend oder eindeutig, wenn keine alternativen Interpretationsmöglichkeiten

Mehr

Eine Skala ist also Messinstrument, im einfachsten Fall besteht diese aus einem Item

Eine Skala ist also Messinstrument, im einfachsten Fall besteht diese aus einem Item KONSTRUKTION UND ANALYSE VON SKALEN Ziel Skalen und Tests Systematisierung von Tests Itemarten Skalenarten im Detail Die Likert Skala Skala: Eine Skala ist ein Instrument zur Messung von (theoretischen)

Mehr

Evaluation der Patientenorientierung in Rehabilitationskliniken aus Sicht der Patienten ein mixed-method Ansatz

Evaluation der Patientenorientierung in Rehabilitationskliniken aus Sicht der Patienten ein mixed-method Ansatz Evaluation der Patientenorientierung in Rehabilitationskliniken aus Sicht der Patienten ein mixed-method Ansatz 12. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung 23.-25. Oktober 2013, ICC Berlin Zimmermann,

Mehr

Objektivität und Validität. Testgütekriterien. Objektivität. Validität. Reliabilität. Objektivität

Objektivität und Validität. Testgütekriterien. Objektivität. Validität. Reliabilität. Objektivität Objektivität und Objektivität: Inwieweit ist das Testergebnis unabhängig von externen Einflüssen Effekte des Versuchsleiters, Auswertung, Situation, Itemauswahl : Inwieweit misst der Test das, was er messen

Mehr

Mutabor Therapeutische Tagesstätte am Stemmerhof. Evaluation von Behandlungseffekten

Mutabor Therapeutische Tagesstätte am Stemmerhof. Evaluation von Behandlungseffekten Dr. Barbara Baur (Dipl.-Psych.) Wissenschaftliche Beratung und Evaluation XXXXXXXXXXX XXXXX XXXXXXX Tel.: XXX-XXXXXXXX Email: XXXXXX@lXXXXX.XXX Mutabor Therapeutische Tagesstätte am Stemmerhof Evaluation

Mehr

9 Faktorenanalyse. Wir gehen zunächst von dem folgenden Modell aus (Modell der Hauptkomponentenanalyse): Z = F L T

9 Faktorenanalyse. Wir gehen zunächst von dem folgenden Modell aus (Modell der Hauptkomponentenanalyse): Z = F L T 9 Faktorenanalyse Ziel der Faktorenanalyse ist es, die Anzahl der Variablen auf wenige voneinander unabhängige Faktoren zu reduzieren und dabei möglichst viel an Information zu erhalten. Hier wird davon

Mehr

Psychische Symptome und Körperbild nach der Operation angeborener Herzfehler. Anja Löbel M.A. Medizinische Soziologe Medizinische Hochschule Hannover

Psychische Symptome und Körperbild nach der Operation angeborener Herzfehler. Anja Löbel M.A. Medizinische Soziologe Medizinische Hochschule Hannover Psychische Symptome und Körperbild nach der Operation angeborener Herzfehler Anja Löbel M.A. Medizinische Soziologe Medizinische Hochschule Hannover Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt Lebenschancen nach

Mehr

Gütekriterien der Forschungsversion des BIP-6F

Gütekriterien der Forschungsversion des BIP-6F Forschungsbericht BIP-6F (Forschungsversion des Bochumer Inventars zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung 6 Faktoren) Gütekriterien der Forschungsversion des BIP-6F Projektteam Testentwicklung,

Mehr

Kapitel 5: Einfaktorielle Varianzanalyse

Kapitel 5: Einfaktorielle Varianzanalyse Rasch, Friese, Hofmann & Naumann (006). Quantitative Methoden. Band (. Auflage). Heidelberg: Springer. Kapitel 5: Einfaktorielle Varianzanalyse Berechnen der Teststärke a priori bzw. Stichprobenumfangsplanung

Mehr

Muslimfeindlichkeit in Berlin 2003 bis Eine Sonderauswertung von Langzeitstudien im Auftrag des Mediendienstes Integration. von Daniela Krause

Muslimfeindlichkeit in Berlin 2003 bis Eine Sonderauswertung von Langzeitstudien im Auftrag des Mediendienstes Integration. von Daniela Krause Muslimfeindlichkeit in Berlin 2003 bis 2014 Eine Sonderauswertung von Langzeitstudien im Auftrag des Mediendienstes Integration von Daniela Krause (Institut für Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung,

Mehr

x erhielt die Rücklauf/Responsequote. Im Vergleich auch zu anderen Kennzahlen ist bei der Responsequote die Standardabweichung am geringsten (1,95).

x erhielt die Rücklauf/Responsequote. Im Vergleich auch zu anderen Kennzahlen ist bei der Responsequote die Standardabweichung am geringsten (1,95). höchsten Zustimmungswert ( = 5,7) x erhielt die Rücklauf/Responsequote. Im Vergleich auch zu anderen Kennzahlen ist bei der Responsequote die Standardabweichung am geringsten (1,95). 3. Kennzahl entscheidet

Mehr

Der Stressverarbeitungsfragebogen von Janke und Erdmann angepasst für Kinder und Jugendliche (SVF-KJ)

Der Stressverarbeitungsfragebogen von Janke und Erdmann angepasst für Kinder und Jugendliche (SVF-KJ) Der Stressverarbeitungsfragebogen von Janke und Erdmann angepasst für Kinder und Jugendliche (SVF-KJ) Testen und Entscheiden 12.01.2010 Dozentin: Prof. Dr. G. H. Franke Referentin: Gunhild Seuthe Überblicksartige

Mehr

Lehrforschungsprojekt Webpräsentation zur Hausarbeit

Lehrforschungsprojekt Webpräsentation zur Hausarbeit Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Institut für Sozialwissenschaften Bereich Soziologie Sommersemester 2014 Seminar: Referent: Sören Lemmrich Seminarleiterin: Dipl.-Soz. Saskia Maria Fuchs Datum:

Mehr

Handbuch Fragebogen zur Erfassung der Persönlichkeit (IPIP-240)

Handbuch Fragebogen zur Erfassung der Persönlichkeit (IPIP-240) Handbuch Fragebogen zur Erfassung der Persönlichkeit (IPIP-240) Marc Schreiber & Marie-Louise Iller, Januar 2017 Schreiber Marc Prof. Dr. Leiter Zentrum für Berufs-, Studien-, und Laufbahnberatung marc.schreiber@zhaw.ch

Mehr

Forschungsgruppe DIES Entwicklung und Evaluation diagnostischer Verfahren zur Erfassung expansiver Störungen

Forschungsgruppe DIES Entwicklung und Evaluation diagnostischer Verfahren zur Erfassung expansiver Störungen Forschungsgruppe DIES Entwicklung und Evaluation diagnostischer Verfahren zur Erfassung expansiver Störungen Mitglieder der Forschungsgruppe: Dieter Breuer, Dr., Dipl.-Psych. (KLINIK) Manfred Döpfner,

Mehr

Ringvorlesung Einführung in die Methoden der empirischen Sozialforschung II

Ringvorlesung Einführung in die Methoden der empirischen Sozialforschung II Ringvorlesung Einführung in die Methoden der empirischen Sozialforschung II Prof. Dr. M. Häder SoSe 2006 Der Inhalt der nächsten Vorlesungen Auswahlverfahren / Stichproben I und II Untersuchungsformen

Mehr

GLIEDERUNG Das Messen eine Umschreibung Skalenniveaus von Variablen Drei Gütekriterien von Messungen Konstruierte Skalen in den Sozialwissenschaften

GLIEDERUNG Das Messen eine Umschreibung Skalenniveaus von Variablen Drei Gütekriterien von Messungen Konstruierte Skalen in den Sozialwissenschaften TEIL 3: MESSEN UND SKALIEREN GLIEDERUNG Das Messen eine Umschreibung Skalenniveaus von Variablen Drei Gütekriterien von Messungen Objektivität Reliabilität Validität Konstruierte Skalen in den Sozialwissenschaften

Mehr

Institut für Psychogerontologie Übersicht über den Zeitschriftenbestand. Stand: September 2014

Institut für Psychogerontologie Übersicht über den Zeitschriftenbestand. Stand: September 2014 Institut für Psychogerontologie Übersicht über den Zeitschriftenbestand Stand: September 2014 1 Abstracts in Social Gerontology Current Literature on Aging 1990 (33) 1999 (42) Age and Ageing The Journal

Mehr

Beispielberechnung Normierung

Beispielberechnung Normierung 1 Beispielberechnung Normierung Auszug Kursunterlagen MAS ZFH in Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung Prof. Dr. Marc Schreiber, Dezember 2016 Verschiedene Formen der Normierung (interaktiv) Referenz:

Mehr

Big Five Persönlichkeitsinventar & Arbeitszufriedenheitsmerkmale

Big Five Persönlichkeitsinventar & Arbeitszufriedenheitsmerkmale Big Five Persönlichkeitsinventar & Arbeitszufriedenheitsmerkmale Wie beeinflusst unsere Persönlichkeit die Zufriedenheit und Leistung bei der Arbeit? M.Sc. Maria Lumsden Rieder, 29.04.16 Das Fünf-Faktoren-Modell!

Mehr

Arbeitsverhaltensinventar AVI

Arbeitsverhaltensinventar AVI Route d Englisberg 9, 1763 Granges-Paccot, www.unifr.ch/ztd Dipl.-Psych. Claudia Krüger, E-Mail: claudia.krueger@unifr.ch Arbeitsverhaltensinventar AVI Normentwicklung auf Basis der Daten der NMS BERN

Mehr

Menschen - Demographie

Menschen - Demographie Communication s 14.0 Menschen - Demographie Geschlecht, Alter, Familienstand, Ortsgrößen, Nielsen-Gebiete, Personen im Haushalt, Schulabschluss, Berufsausbildung, Beruf, Bildungsweg/Schulabschluss Kinder

Mehr

Alter, Attraktivität und Intelligenz von Vornamen: Wortnormen für Vornamen im Deutschen

Alter, Attraktivität und Intelligenz von Vornamen: Wortnormen für Vornamen im Deutschen Alter, Attraktivität und Intelligenz von Vornamen 115 Alter, Attraktivität und Intelligenz von Vornamen: Wortnormen für Vornamen im Deutschen Udo Rudolph und Matthias Spörrle Ludwig-Maximilians-Universität

Mehr