Grundprinzipien zur Entwicklung und Gütekriterien von Lebenskompetenzangeboten
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- Julian Kolbe
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1 Grundprinzipien zur Entwicklung und Gütekriterien von Lebenskompetenzangeboten Dr. phil. Heinz Bolliger-Salzmann Abt. für Gesundheitsforschung Institut für Sozial- und Präventivmedizin, Universität Bern 3. Gesamt-Netzwerktreffen «Förderung der Lebenskompetenzen von Kindern und Jugendlichen in der Schule» Aarau, 20. März 2013
2 Agenda 1. Grundprinzipien zur Entwicklung von Lebenskomeptenzangeboten 2. Gütekriterien von Lebenskompetenzprogrammen, -projekten und -angeboten
3 1. Teil Grundprinzipien zur Entwicklung von Lebenskomeptenzangeboten O Organisatorisches: Projetentwicklung
4 Organisatroisches: Projektentwicklung Thielke & Rick, 2012
5 Organisatorisches: Projektentwicklung «Echte» Projekte zeichnen sich dadurch aus, dass sie: 1. Komplexe Probleme bearbeiten, verschiedenartige Tätigkeiten erfordern und risikovoll sind (und nicht nur einfache Aufgaben) 2. Durch konkrete Ziele geleitet, durch eindeutige Aufgabenteilung und Verantwortung aller Beteiligten für das Gesamtergebnis organisiert werden (und nicht nur Wünsche und lose Absprachen)
6 3. In dieser Art erst-/einmalig und innovativ sind (und nicht routinemässig wiederkehren) 4. In der Zeit befristet, im Geld begrenzt und im Personal besonders zusammengesetzt sind (und nicht «im laufenden Betrieb» bestritten werden) (Girke & Grosse, 2005)
7 2. Teil Gütekriterien von Lebenskompetenzenprogrammen, -projekten, und angeboten O Rahmenbedingungen O Prozesse O Inhalte
8 Beachtung der Rahmenbedingungen (I) O Programme/ Projekte zur Förderung der Lebenskompetenzen O berücksichtigen die sozialen, ökologischen und ökonomischen Bedingungen O verbessern sowohl die Verhältnisse als auch das Verhalten O zielen auf Chancengleichheit O basieren auf Partizipation der Beteiligten./.
9 O achten das Prinzip der Nachhaltigkeit O stellen die Integration in das Leitbild, Führungsleitlinien etc. sicher O vernetzen sich mit anderen Schulen, der Gemeinde, Region etc. (angelehnt an: SGPG (Public Health Schweiz, 2000, Radix und Hartmann & Sonntag, 2011 BZgA- Leitbegriffe der Gesundheitsförderung und Bürgisser, 2012, Tagung bildung+gesundheit Netzwerk Schweiz)
10 Prozesse O Etablierung eines «Arbeitskreises Lebens- kompetenzen» O Koordination der Angebote, Projekte etc. O Transparentes Informationsmanagement O Evaluation(en) (angelehnt an: SGPG (Public Health Schweiz, 2000, Radix und Hartmann & Sonntag, 2011 BZgA- Leitbegriffe der Gesundheitsförderung und Bürgisser, 2012, Tagung bildung+gesundheit Netzwerk Schweiz)
11 Inhalte O Basiert auf dem salutogenetischen Ansatz O Bedingungen für Ressourcen der Gesundheit werden beachtet O Betont die Selbst- und Mitbestimmung O Lebenskompetenzen werden als Querschnittthema wahrgenommen O Gender Mainstreaming (angelehnt an: SGPG (Public Health Schweiz, 2000, Radix und Hartmann & Sonntag, 2011 BZgA- Leitbegriffe der Gesundheitsförderung und Bürgisser, 2012, Tagung bildung+gesundheit Netzwerk Schweiz)
12 Projekt der Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenkassen und den drei Landesvereinigungen für Gesundheit in Niedersachsen, Sachsen Anhalt und Rheinland Pfalz (2004)
13 7 konkrete Gütekriterien 1. Es wird ein ethischer Diskurs geführt im Spannungsfeld von persönlicher Autonomie/ Selbstverantwortung und staatlicher Bevormundung/ Verpflichtung 2. Der gesellschaftliche und volkswirtschaftliche Nutzen wird kommuniziert, ist sichtbar und wird wertgeschätzt 3. Empowerment ist die zentrale Handlungsstrategie mit Auswirkungen auf die Förderung der elterlichen Kompetenzen
14 Die strukturellen Rahmenbedingungen (gesetzgeberisch, finanziell, Lehrpläne) sind verbessert Die Qualität von Lebenskompetenzen-Projekten (Good Practice-Beispiele, Entwicklung neuer Programme etc.) wird gefördert Die verschiedenen Programme und Projekte sind koordiniert Die Programme basieren auf wissenschaftlichen Theorien (State of the Art), die aufgrund vermehrter Förderung der Forschung erreicht worden sind. (Basierend auf den Forderungen im Positionspapier «Gesundheitsförderung im frühen Kindesalter» von Public Health Schweiz, 2012)
15 die Arbeit geht uns nicht aus: McDonald s ist Mitglied des Bündnisses für Verbraucherbildung, das ab Dienstag die Konsumkompetenzen von Schülern stärken soll. Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) unterstützt das Projekt. (Radioramasuri.de, )
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