Historische Hintergründe

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Historische Hintergründe"

Transkript

1 Historische Hintergründe Gliederung 1. Einleitung 2. Die Väter der Gedanken 3. Landwirtschaft, Industrie und Gewerbe in Minden und Umgebung um Die Gründungen 5. Stürmische Zeiten die Entwicklung bis heute 6. Arbeit und Technik 1. Einleitung Die Geschichte der Volksbank Mindener Land eg ist nicht nur eine Geschichte des Geldes sondern viel mehr eine Geschichte der Menschen. Der Zusammenschluss in einer Genossenschaft ist mehr als der rechtliche Vorgang, über den Gerichtsakten Aufschluss geben. Sie ist ein Bekenntnis zu den Prinzipien Selbsthilfe, Selbstverantwortung, Demokratie und damit verbunden zu den Werten Solidarität, Fairness, Vertrauen, Respekt, Verantwortung und Partnerschaft. Deutlich wird dies an vielen Stellen in der Vergangenheit und Gegenwart der Volksbank, nicht nur in Krisen, die durch gemeinsamen Zusammenhalt und Solidarität überwunden wurden, sondern auch in guten Zeiten, in denen Erfolge geteilt wurden. Blicken wir nun auf den Beginn der Volksbank. Dazu gehört mehr als die Nennung des der Gründungsdaten. Wir betrachten die Entwicklung der Genossenschaftsbanken in Westfalen und das Leben der Menschen in Minden und Umgebung. Wir schauen auf die wirtschaftlichen, rechtlichen, politischen und gesellschaftlichen Veränderungen, die das Leben der Menschen prägten. 2. Die Väter der Gedanken Im 19. Jahrhundert kam es zu bedeutenden Veränderungen und Umwälzungen von denen auch die Bauern betroffen waren. Besonders hervorzuheben ist die Bauernbefreiung, also die Ablösung der Bauern aus der Grundherrschaft. Diese wurde in Westfalen eingeleitet von den französischen Besatzern, Jérome Bonaparte, dem König von Westphalen. In Preußen ist die Bauernbefreiung mit dem Namen 1

2 der Stein-Hardenbergschen Reformen verbunden. Doch der Bauer hatte eine Ablösezahlung zu leisten. Und dies gestaltete sich schwierig: Zum einen war es aufgrund der niedrigen Agrarpreise kaum möglich, Ablösungszahlungen aus dem laufenden Betrieb zu entnehmen, zum anderen gab es keine Banken und Sparkassen, bei denen Bauern zu vernünftigen Bedingungen Kredite erhalten konnten. Die zunehmende Bedeutung der Geldwirtschaft und die verstärkte Konkurrenz aus dem Ausland veränderten Leben und Wirtschaften der Bauern. Die einzige Möglichkeit für den kleinen Landwirt, an Geld zu kommen, war der Wucherer. Diese nutzten die Notlage aus. Ihre Zinssätze waren enorm und betrugen nicht selten hundert und mehr Prozent. Für denjenigen, der in die Hände der Wucherer geriet, folgte oftmals der wirtschaftliche Zusammenbruch. Haus und Hof waren verloren, es blieb ihnen nur die Auswanderung in eine Industriestadt oder über den Atlantik. Diese allgemeine Situation und ein harter Winter 1846, der zu Hungersnöten führte, veranlassten den jungen Bürgermeister des Ortes Weyerbusch im Westerwald, Friedrich Wilhelm Raiffeisen, zu Gründung des Vereins für Selbstbeschaffung von Brod und Früchten. Dieser auf christlicher Nächstenliebe gegründete Verein schaffte Getreide und Kartoffeln heran, erzeugte Brot und verkaufte es zu geringen Preisen an die Bedürftigen. In den nächsten Jahren gründete Raiffeisen in zwei weiteren Orten, in denen er als Bürgermeister tätig war, gleichgelagerte Vereine: 1849 den Flammersfelder Hülfsverein zur Unterstützung unbemittelter Landwirthe und 1854 den Heddesdorfer Wohltätigkeits-Verein. Letzterer wollte umfassendere Aufgaben wahrnehmen. Dazu gehörten die Befriedigung des Kreditbedürfnisses, die Erziehung verwahrloster Kinder, Arbeitsbeschaffung für arbeitslose Einwohner und entlassene Sträflinge sowie die Errichtung einer Volksbibliothek. Das breite Betätigungsfeld des wohltätigen Vereins konnte auf Dauer nicht bestehen. Und so wurde er 1864 zum Heddesdorfer Darlehnskassenverein umgestaltet, der nur noch den wirtschaftlichen Zweig enthielt. Raiffeisen kommt zu der Erkenntnis: Das persönliche Interesse ist der Kitt, welche Vereine der in Rede stehenden Art zusammenhalten muss. Raiffeisen bietet in seiner Schrift Die Darlehnskassen-Vereine als Mittel zur Abhilfe der Noth der ländlichen Bevölkerung, sowie auch der städtischen Handwerker und Arbeiter aus dem Jahr 1866 eine Anleitung zur Gründung von Darlehnskassenvereinen und berichtet über seine Erfahrungen. Er empfiehlt als Grundlage das Statut des 2

3 Darlehnskassen-Verein für das Kirchspiel Anhausen aus dem Jahr 1862, welches auf dem Grundsatz der unbedingtesten Selbsthilfe beruht. Raiffeisen dazu: Diejenigen, welche die Vereine am nöthigsten haben, sind in der Regel am wenigsten fähig, die Einrichtung herbeizuführen, zu erhalten und zu leiten; es ist deshalb eine allseitige Betheiligung dringend anzurathen. Durch zunehmende Verarmung haben alle diejenigen, welche sich diese Verarmung durch wucherische Händel nicht zu Nutze machen wollen, Nachtheil. Es liegt deshalb auch selbst im Interesse der wohlhabenderen Klasse, die Vereine zu fördern, und, soweit es nöthig ist, sich daran zu betheiligen. Raiffeisen wollte mit seinen Vereinen basierend auf dem Prinzip der Selbsthilfe die Lage der Landbevölkerung dauerhaft verbessern. Die Ideen Raiffeisens nahm auch der Vorsitzende des Westfälischen Bauernvereins auf. Sie finden Eingang in sein Buch Die Lage des ländlichen Grundbesitzes in Westfalen bezüglich der Verschuldung und Kreditnoth wie der Mittel zu deren Abhilfe. Nebst einem Anhang über das Versicherungswesen. Zur Entstehungszeit 1868 finden sich in Westfalen noch wenige Genossenschaftsbanken, und es scheint, dass die pekuniäre Lage des Grundbesitzes Westfalens [ ] kaum je berührt wird. Doch mit Weitblick weist der Autor darauf hin aber es liegt doch die Frage nahe, wird diese günstige Lage ihr Bestehen vorausgesetzt denn immer oder noch lange so bleiben? In seiner Untersuchung kommt Schorlemer-Alst zu dem Urteil, dass eine Realkreditnot noch nicht bestehe, aber dagegen unter den obwaltenden Verhältnissen der Personalkredit leidet, voraussichtlich immer mehr abnehmen und sich zum dringenden Bedürfniß gestalten wird, weil auch in Westfalen diejenigen zum Bedürfniß gewordenen Anstalten fehlen, welche diesen Kredit dem ländlichen Grundbesitzer in geeigneter und brauchbarer Weise vermitteln. Es müssen also für dieses Kreditbedürfniß Verkehrsmittel geschaffen werden, welche bei angemessener Selbstentäußerung seitens des Darleihers und bei genügender Sicherheiten seitens der Kreditnehmer, den letzteren hinreichenden und erträglich billigen Kredit zuführen, und dies ist nur möglich durch die Association der Grundbesitzer selbst zur Vorschussund Kreditvereinen. Den Darlehnskassenvereinen schreibt Schorlemer-Alst eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu. Er stellt dem Egoismus und dem Handeln nach der Maxime Jeder für 3

4 sich! die Brüderlichkeit mit der christlichen Devise Einer für Alle und Alle für Einen gegenüber. Weiterhin verweist er auf Raiffeisens Werk und führt den Heddesdorfer Kreditverein als Beispiel für einen ländlichen Kreditverein an. 3. Landwirtschaft, Industrie und Gewerbe in Minden und Umgebung um 1870 Betrachten wir die wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt Minden und Umgebung oder besser des Altkreises Minden. Beginnen wollen wir damit in den 1870er Jahren. Dieser Zeitpunkt, der vor den Gründungen der ersten Spar- und Darlehnskassen der heutigen Volksbank Mindener Land liegt, wurde bewusst gewählt, um Veränderungen mit Einfluss auf das Leben der Bevölkerung aufzuzeigen. Zigarrenmacher Ein wichtiger Industriezweig in Minden und Umgebung war im 19. Jahrhundert die tabakverarbeitende Industrie. Der Schwerpunkt der Zigarrenindustrie verlagerte sich im ausgehenden 19. Jahrhundert in den Raum Bünde-Lübbecke. Dort boten die billigen Arbeitskräfte ein größeres Potential insbesondere für die Heimarbeit. Werfen wir kurz einen Blick auf die Zahlen der Handelskammer Minden für die zigarrenherstellenden Betriebe: 1864 waren es 25 Zigarrenherstellungsbetriebe mit 1100 Arbeitern, 1899 ist die Zahl auf 19 Betriebe mit 780 Arbeitern gesunken. Eisenerzgewinnung Die Grundlage für einen weiteren Industriezweig boten die Erzlager des Wiehen- und Wesergebirges sowie die Kohlelager der Umgebung. In der Zeche Viktoria bei Lerbeck wurden t Eisenerze, im Jahr t gefördert. Die Zeche Wohlverwahrt bei Kleinenbremen förderte t Roteisenstein und steigerte die Förderung auf t im Jahr Der Eisengehalt dieser Erze war allerdings recht gering, somit wurde die Verhüttung aufgrund der erforderlichen Zuschläge verteuert. Steinkohle wurde in Bölhorst, in Meißen und im Schacht Laura in Barkhausen-Zollern gefördert. Die geförderte Menge an Kohle war nicht sehr ergiebig sie konnte nicht einmal den Bedarf der Stadt Minden decken, sie nahm beispielsweise beim Schacht Laura jährlich ab. Die Förderung in den Schächten in Bölhorst und Barkhausen wurde 4

5 1880 bzw eingestellt. Die Eisenverhüttung in der von der öffentlichen Hand geförderten Friedrichshütte der Eisenwerke Porta Westfalica AG war nicht konkurrenzfähig. Der Betrieb wurde zum zweiten und letzten Mal wenige Jahre nach der Wiedereröffnung 1867 eingestellt. Glashütte und Glasfabrik Eine besondere Rolle für die Wirtschaft und Leben der Menschen spielten die Glashütten. An dieser Stelle sollen die wichtigsten genannt werden und ihre Entwicklung kurz beleuchtet werden. Die Glashütte Gernheim bei Ovenstädt/Petershagen wurde 1812 von den Bremer Kaufleuten Fritz Schrader und Cornelius Lampe gegründet. Entscheidend für die Ansiedlung in Gernheim waren die guten Transportverhältnisse, so verfügte die Glasfabrik direkt an der Weser über eine eigene Schiffsanlegestelle. Zur Glasfabrik gehörten einige Gebäude, die das Bild und das Leben der Gemeinde Ovenstädt prägten. Dazu gehörten die Wohngebäude für die Glasmacherfamilien, Produktionsgebäude für die Glasherstellung und ein großes Wohngebäude für die Unternehmersfamilie. Ein Großteil, ca. 75% der Erzeugnisse aus Gernheim, waren für den Export nach Nord- und Südamerika gedacht. In Spitzenzeiten betrug die Belegschaft der Glashütte 200 Arbeiter. Doch diese Spitzenzeiten hielten nicht lange an. Nach einem Konkurs 1849 und einem Wiederaufschwung in den 1860er Jahren führten die Gründerkrise 1873, die starke ausländische Konkurrenz größerer Glasfabriken und der fehlende Bahnanschluss zur Schließung der Glasfabrik Gernheim Die 1860er Jahre bedeuteten nicht nur wie oben beschrieben für die Glashütte Gernheim Aufschwung, auch allgemein wird von einer Phase der Hochkonjunktur gesprochen, bedingt durch den Abbau staatlich-administrativer Hemmnisse und die Ausbreitung wirtschaftsliberaler Prinzipien. So entstanden weitere Glasfabriken gründeten Alwes und Kuhlmann, zwei Mindener Kaufleute, an der Porta mit Arbeitern aus Gernheim eine Glashütte. Es sollten zwei weitere folgen: 1867 gründeten F.A. Meyer und der Kaufmann Schwartze eine Hütte, 1870 wiederum die zuvor genannten Alwes und Kuhlmann eijne weitere. Die Glasfabriken in Porta beschäftigten zum Zeitpunkt der besten Auslastung Arbeiter. Der Vorteil dieser neu entstandenen Glashütten war die gute Verkehrsanbindung durch die Eisenbahn. Im 19. 5

6 Jahrhundert entwickelten sich auch die großen Konzerne, wie die Gerresheimer Glashüttenwerke Düsseldorf. Diese begann um 1900 systematisch andere Glasfabriken aufzukaufen, darunter auch das Gelände der geschlossenen Glasfabrik Gernheim, 1898 die Glasfabrik Porta Westfalica und 1904 die Glasfabrik Wittekind. In der Glasfabrik Porta wurden bis zur Betriebsstilllegung 1930 mundgeblasene Flaschen angefertigt. In der Glasfabrik Wittekind wurde bis in die 1980er Jahre produziert. Ziegeleien Ein wichtiger Wirtschaftsfaktor im Kreis Minden, der an dieser Stelle behandelt werden soll, ist das Ziegeleiwesen. Essentiell für das Entstehen und Bestehen von Ziegeleien waren die Rohstoffe Lehm und Ton. Diese Rohstoffe waren in dem uns interessierenden Gebiet rund um Minden und besonders dem Amt Petershagen in den Wesertälern und in Form von eiszeitlichen Lehm- und Tonablagerungen vorhanden. Waren die Rohstoffvorkommen erschöpft, konnte die Ziegelei nur noch bestehen, wenn Ton und Lehm von außerhalb herangeschafft wurden. Dies wurde vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg praktiziert. Im Bezirk der Handelskammer Minden war 1898/ Ziegeleibetriebe registriert. Die Zahl der Beschäftigten in Ziegeleien nahm zwischen 1878 und 1900 stark zu. Besonders wichtig für die Ziegeleibetriebe wurde der Anschluss an das Schienennetz. So konnte Kohle kostengünstiger herangeschafft und Ziegel abtransportiert werden. Ab 1898 wurde von den Mindener Kleinbahnen (MKB) die Strecke Minden-Uchte über Petershagen befahren. Hiervon profitierte besonders die Ziegelei Schütte-Heisterholz, über deren eigenes Anschlussgleis bis zu 20 Waggons täglich das Werk verließen. Andere Ziegeleien wie in Mindenerwald, Stemmer und Wegholm profitierten von dem weiteren Ausbau der Kleinbahn 1903 und Auf der Strecke Minden-Heisterholz und Wegholm war wenig Personenverkehr, deshalb wurde die Strecke auch Ziegeleistrecke genannt. Außergewöhnlich ist die Entwicklung nach dem Ersten Weltkrieg. So übertraf der Kreis Minden mit 1185 Ziegeleibeschäftigten alle Vorkriegszahlen. Die traditionellen Formen der Feldbrand- und Handstrichziegeleien machten Platz für technische Innovation, die eine effektivere Ziegelherstellung erlaubten. So waren in den 30er Jahren keine Handstrichziegeleien mehr zu finden. 6

7 Abschließend soll noch auf die enge Verbindung von Landwirtschaft und Ziegelei hingewiesen werden. So waren viele Ziegeler nebenbei als Landwirte tätig und umgekehrt. (Genaue Zahlen sind dabei kaum zu nennen, da die Feldbrandziegeleien keiner Genehmigung bedurften und nicht verzeichnet wurden.) Andere Industriezweige Wenden wir uns nun den Handwerksbetrieben zu, auf die ein Großteil der Warenproduktion zurückging und von denen einige sich zu überregional agierenden Industriebetrieben entwickeln konnten. Als Beispiel ist der Schlossereibetrieb des Johann Friedrich Drabert zu nennen. Berühmt wurde das Unternehmen vor allem mit seinem 1928 entwickelten drehbaren Stahlrohrstuhl, der millionenfach gefertigt wurde. In den umliegenden Gemeinden wurden Ende der 1880er und Anfang der 1890er Jahre bereits die ersten Spar- und Darlehnskassenvereine gegründet. In Minden gab es zu der Zeit bereits ein bestehendes Bankwesen mit der Reichsbankstelle, dem Vorschußverein Minden, dem Mindener Bankverein, die Kreis-Spar- und Darlehnskasse und den Stadtsparkassen Minden. Landwirtschaft Der Anteil der Landbevölkerung an der Gesamtbevölkerung betrug im Kreis Minden bis ins frühe 20. Jahrhundert 76,7%. Dementsprechend hoch war der Anteil der Bevölkerung, der von der Agrarkrise der 1880er und 1890er Jahre betroffen war. Der zunehmende Konkurrenzdruck der deutschen Landwirtschaft führte zu einem Sinken der Getreidepreise. Wer neben der internationalen Konkurrenz bestehen wollte, musste versuchen, die Hektarerträge für Getreide zu steigern oder auf Veredelungswirtschaft setzen.nur so konnte man von den stabileren Preisen für Fleisch und Molkereiprodukte profitieren. Die infrastrukturellen Voraussetzungen dafür bot die Eisenbahn, denn auf dem Schienenweg gelangten Mineraldünger und die Futtermittel heran, ohne die das Wachstum der Produktivität zwischen 1880 und 1914 nicht hätte erreicht werden können. So veränderten sich auch die Landwirtschaft und insbesondere der Ackerbau im Kreis Minden an der Wende zum 20. Jahrhundert. Im Zentrum stand der Anbau von Wintergetreide (Roggen und Weizen). Weiterhin war 7

8 eine Zunahme der Anbaufläche für Kartoffeln zu verzeichnen. Die Bauern bemühten sich intensiv, ihre Betriebe zu modernisieren und die sinkenden Getreidepreise durch Produktivität wettzumachen. Einen Fortschritt stellte Mineralische Düngung dar, sie führte zwischen 1890 und 1910 zu einer Verdopplung der durchschnittlichen Getreideerträge und zu einer Verdreifachung der Kartoffelernten stellt Anton Quabeck, Generalsekretär des Verbandes ländlicher Genossenschaften der Provinz Westfalen, die Auswirkungen der Agrarkrise folgendermaßen dar: Für den Landwirt hieß es nun, Felder und Wiesen zu verbessen, Heide und Moor zu kultivieren, besseres Saatgut und besseres Zuchtvieh einzuführen, an Stelle der massenhaft und oft planlos vom Lande zur Industrie abströmenden Arbeiter landwirtschaftliche Maschinen zu benutzen, durch Kunstdünger die Ergiebigkeit des Bodens, durch Kraftfutter die tierische Produktion zu erhöhen. Das alles kostete, um mit Montecuculi zu reden, Geld, Geld und nochmals Geld. Aus dem Mann, der kein Geld gebraucht, wie er früher genannt wurde, wurde der Landwirt ein Unternehmer, der das Kapital als wichtigsten Produktionsfaktor in seine Rechnung stellen mußte. 4. Die Gründungen Somit wurden die Darlehnskassen-Vereine als ein Mittel zur Abhilfe der Not der ländlichen Bevölkerung gesehen, wie der Titel des gleichnamigen Werks Raiffeisens besagt. Das Ereignis, das die Gründung von Bankgenossenschaften in Westfalen in Gang setzte, war ein Vortrag über ländliche Kreditvereine, den Raiffeisen im Oktober 1882 in der Generalversammlung des Westfälischen Bauernvereins unter seinem Vorsitzenden Freiherr von Schorlemer-Alst hielt. In den folgenden Jahren warb der Generalsekretär des Westfälischen Bauernverbandes Faßbender in Westfalen mit Vorträgen in örtlichen Versammlungen für die Gründung von genossenschaftlichen Kreditinstituten. Der Verband ländlicher Genossenschaften der Provinz Westfalen Raiffeisen ev bewertet in seiner Festschrift zum 75-jährigen Bestehen die Tätigkeit Faßbenders als Herausforderung: Wenn man erwähnt, mit welcher Zähigkeit der Westfale am Althergebrachten festhält und sich allen Neuerungen widersetzt, kann man sich in etwa eine Vorstellung davon machen, mit welchen Schwierigkeiten diese Arbeit auf dem Lande verbunden war. Insgesamt leistet der Westfälische Bauernverein einen 8

9 erheblichen Beitrag zur Ausbreitung der Spar- und Darlehnskassen, indem die Führungspersönlichkeiten für diese neue Idee eintraten und sie auf Versammlungen und in Artikeln im Westfälischen Bauern verbreitetee wurde die Ländliche Centralkasse als Zentralstelle für die westfälischen Kreditgenossenschaften, zunächst in Form einer Aktiengesellschaft ab 1900 in Form einer egmbh, gegründet. Damit entschied man sich bewusst für eine Organisationsform mit dem Schwerpunkt Westfalen. Mit der Gründung des Verbandes ländlicher Genossenschaften der Provinz Westfalen 1889 fungierte die Ländliche Centralkasse als Geldausgleichsinstitut, während der Verband die Revision (seit dem Genossenschaftsgesetz von 1889 bestand Revisionszwang) der angeschlossenen Genossenschaften vornahm. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Agrarkrise ein Kreditbedürfnis bei der (Land-)Bevölkerung entstehen ließ dass Werbung die Idee des genossenschaftlichen Kreditvereins verbreitete und dass die Verbände der Provinz Westfalen die Gründung erleichterten Wie sah nun die Gründung eines Spar- und Darlehnskassenvereins aus? Wie schnell verbreitete sich das Modell und die Idee im Kreis Minden? Wann wurden die genossenschaftlichen Vorgängerinstitute der Volksbank Mindener Land gegründet? Auf die erste Frage kann man antworten, indem man auf den idealtypischen Gründungsverlauf einer Bankgenossenschaft (nach A. Kluge) verweist. Zuerst entsteht eine Gruppe weniger Personen, die an der Gründung einer Genossenschaft interessiert sind. Diese Gruppe wirbt dann im Bekanntenkreis für ihr Vorhaben, entwirft anhand von Musterstatuten einen Satzungsentwurf und trifft eine Vorauswahl für Vorstand und Aufsichtsrat bzw. für das Rendantenamt geeignete Personen. Sind dann mindestens zwanzig bis dreißig Interessenten gefunden, wird eine Gründungsversammlung einberufen. Auf dieser wird der Inhalt der Satzung verlesen und über den Sinn der Genossenschaft referiert und diskutiert. Anschließend unterzeichnen die Gründungswilligen das Statut, Die erste Generalversammlung findet statt, in der die Mitglieder der Organe gewählt werden. Den Anstoß zur Errichtung einer Genossenschaft gaben einige wenige, zumeist Honoratioren des Ortes, wie 9

10 Kommunalbeamte, Lehrer und Geistliche. Die Gründung umfasste dann aber viele Interessenten. Anhand der Gründung wird deutlich: Schon zu diesem Zeitpunkt waren die Prinzipien Hilfe zur Selbsthilfe und Solidarität wichtig, dazu gehört eben auch das Einstehen des Stärkeren für den Schwächeren. Bis 1911 gab es im Kreis Minden 15 Spar- und Darlehnskassenvereine mit durchschnittlich 188 Mitgliedern. Die Gründungen der Vorgängerbankgenossenschaften der Volksbank Mindener Land erfolgten innerhalb der Gründungswellen und Die Spar- und Darlehnskassenvereine zeichnete unter anderem das Lokalisierungsprinzip aus. Die Tätigkeit des Vereins war beschränkt auf Dorf oder Kirchspiel. Dies hatte Vorteile für die Kreditgewährung, denn so wurden längere Borgfristen und eine Absicherung durch einfachen Schuldschein oder Bürgschaft ermöglicht. 5. Stürmische Zeiten die Entwicklung bis heute Der Erste Weltkrieg veränderte das Leben der Mitglieder und auch den Alltag und das Geschäft der Bank. Die Expansion des Genossenschaftswesen und Maßnahmen zu seiner weiteren Festigung wurden unterbrochen. Von Friedens- wurde auf Kriegswirtschaft umgestellt. In den ersten Tagen der Mobilmachung kam es zu Angstabhebungen. Nach kurzer Zeit zeigte sich aber ein rückläufiger Trend, und die überstürzt abgehobenen Gelder flossen zurück. Auch der Geschäftsalltag veränderte sich. Zahlreiche Mitglieder, Vorstandsmitglieder und Aufsichtsräte befanden sich als Soldaten im Krieg. Die unbesetzten Stellen vor allem des Rendanten mussten vorübergehend oder dauerhaft neu besetzt werden, Generalversammlungen mussten aufgrund geringer Teilnehmerzahlen abgesagt werden, Neuwahlen wurden verschoben. Die Vereine versuchten ihre im Krieg kämpfenden Mitglieder und ihre Angehörigen zu unterstützen. In der Generalversammlung des Spar- und Darlehnskassenverein Holzhausen I am 3. Juli 1915 wurde beispielsweise der Beschluss des Aufsichtsrates und Vorstandes bekannt gegeben, wonach für die als Soldaten 10

11 eingezogenen Mitglieder und ihre Angehörigen eine Versicherung gegen Kriegsgefahr mit 10 Mark Anteil abgeschlossen wurde. Die Inflation, von der am Meisten die Hyperinflation 1923 in Erinnerung ist, hat ihre Ursachen noch im 1. Weltkrieg. Die Kosten des Krieges von 160 Milliarden Mark, mehr als das Dreifache des deutschen Volkseinkommens von 1913, wurden durch Anleihen und Schuldverschreibungen aufgebracht. Der Geldumlauf verfünffachte sich von Kriegsbeginn bis Dagegen schrumpfte bzw. stagnierte das Warenangebot. So kam es zu enormen Preissteigerungen. Die Kriegsfolgelasten finanzierte der Staat über Anleihen bei der Reichsbank, dies bedeutete: Geldvermehrung. Zur hohen Staatsverschuldung traten die Reparationsforderungen des Versailler Vertrags, 132 Milliarden Goldmark. Auf dem Höhepunkt der Inflation 1923 wurden riesige Geldmengen benötigt. Im November 1923 wurde Geldscheine mit einem Wert von 100 Millionen Mark gedruckt. Im Herbst 1923 arbeitet 1728 Druckmaschinen Tag und Nacht für die Reichsdruckerei. Insgesamt arbeiteten Menschen an der Herstellung der 10 Milliarden staatlich ausgegebenen Inflationsscheine. Die Hyperinflation hatte verheerende Folgen für die Bevölkerung: Die Arbeitslosigkeit stieg dramatisch an, Löhne und Gehälter konnten dem Preisanstieg der Waren und Dienstleistungen nicht folgen. Die Stabilisierung und die Normalisierung des Wirtschaftslebens gelang mit der Gründung der Deutschen Rentenbank im Oktober Ab dem 15. November 1923 wurde die Rentenmark herausgegeben. Der Wechselkurs einer Rentenmark war mit einer Billion Papiermark (12 Nullen!) festgelegt worden. Doch die Rentenmark war nur als Übergangswährung zur Überwindung der Inflation eingeführt worden. Am 30. August 1924 wurde sie durch die durch Gold gedeckte Reichsmark abgelöst. Die Inflation hatte schlimme Folgen. Die Mitglieder verloren große Teile ihres Sparguthabens, und der Spar- und Darlehnskassenverein verlor erhebliche Teile seines eigenen Vermögens. So bedeutete die Währungsreform für viele Spar- und Darlehnskassenvereine ein Neuanfang. Die Folgen waren Geldknappheit und fehlende Spareinlagen. Diese aber waren schwer zu bekommen, da zum einen das Geld zum Sparen fehlte, zum anderen aber auch aus der Inflationserfahrung ein großes Misstrauen gegen das Sparen bestand. Gleichzeitig waren die Kassen aber auch bemüht, den Kreditanforderungen nachzukommen. 11

12 Während der Inflationszeit und zur Zeit der Währungsreform setzte ein Wettbewerb um die Kundenkreise der Kreditgenossenschaften ein. Die Großbanken errichteten Filialen in der Provinz, die Sparkassen führten Personalkredite ein. Um neue Kundenkreise zu erschließen und den bankmäßigen Ausbau von Dorfgenossenschaften zu unterstützen, errichteten die ländlichen Zentralkassen Zweigniederlassungen. So wurde auch 1924 die Zweigniederlassung der Ländlichen Zentralkasse Münster in Minden errichtet. Es ist davon auszugehen, dass die Gründungen der Spar- und Darlehnskassenvereine Hausberge, Päpinghausen und Unterlübbe von der Neueinrichtung der Zweigniederlassung in Minden beeinflusst wurden. Zu erwähnen ist an dieser Stelle die Selbsthilfe des Verbandes ländlicher Genossenschaften der Provinz Westfalen, um die angeschlossenen Kreditinstitute zu sanieren. So wurde ein Stützungsfonds für notleidende Spar- und Darlehnskassen gebildet. Die Abgaben waren freiwillig und wurden von den leistungsfähigen Kassen geleistet. So flossen bis 1930 zwei Millionen Reichsmark in den Fonds, womit Genossenschaften vor dem Konkurs gerettet werden konnten. Der wirtschaftliche Aufschwung der Goldenen Zwanziger dauerte nicht lang. Die Weltwirtschaftskrise wurde mit dem Zusammenbruch der New Yorker Börse im Oktober 1929 eingeläutet. Der Kapitalstrom nach Deutschland versiegte. Ausländische Darlehnsgeber zogen ihre Darlehen nach den Reichstagswahlen 1930 zurück. Bei diesen Wahlen wurde die NSDAP zweitstärkste Partei. Die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise waren Firmenzusammenbrüche, Bankenschließungen und Massenarbeitslosigkeit. Die Zahl der Arbeitslosen stieg von September 1929 bis Anfang 1933 von 1,3 auf über 6 Millionen an. Das Realeinkommen sank, Kriminalität und Armut nahmen zu. Massenverelendung kennzeichnete den Alltag breiter Bevölkerungsschichten. Unter den Zusammenbrüchen ist besonders der des Bremer Textilkonzerns Nordwolle hervorzuheben. Dessen Hauptaktionär war eine der vier größten Banken Deutschlands, die Darmstädter und Nationalbank, die im Juli 1931 ihre Zahlungen einstellen musste. Die Sparer verloren das Vertrauen. Ein Run auf die 12

13 Kreditinstitute setzte ein. Die Reichsregierung verfügte Bankenfeiertage, die Schalter blieben geschlossen. Auch an den westfälischen Spar- und Darlehnskassenvereinen ging die Krise nicht spurlos vorüber. Entstandene Verluste konnten nur mit Hilfe der eigenen Mitglieder und der Reichsgenossenschaftshilfe bereinigt werden. Kommen wir zu einem der dunkelsten und schwersten Kapitel deutscher Geschichte, die Zeit der Nationalsozialistischen Diktatur unter Adolf Hitler von Die ganzen Auswirkungen und Folgen der Grausamkeit und Brutalität der Nationalsozialisten, die Millionen Menschen das Leben kosteten, können hier, angesichts des Umfangs und der Schwere des Themas, nicht angemessen dargestellt werden. Wir wollen nur einzelne Schlaglichter aufgreifen, die direkte Auswirkungen auf die Genossenschaftsbanken hatten. Im Zuge der Gleichschaltung wurden die Organisationen des ländlichen Genossenschaftswesens dem Reichsnährstand untergeordnet. Die Kreditgenossenschaften wurden der Reichsgruppe Banken untergeordnet. Personelle Veränderungen gab es vor allem in den Spitzenpositionen. So wurde in der Ländlichen Centralkasse Münster bereits 1933 Vorstand und Aufsichtsrat ausgewechselt, dabei wurden Dienstbezüge und Pensionen gekürzt oder aufgehoben. Für eine linientreue Führung der LC sorgte nun der neue Vorstand, der aus ehemaligen Angestellten der Wechselabteilung und des Sekretariats der LC bestand trat das Reichsgesetz über das Kreditwesen (KWG) in Kraft. Mit diesem Gesetz wurde das Bankwesen einer strengen Aufsicht, ausgeübt vom Aufsichtsamt über das Kreditwesen und dem Reichskommissar, unterstellt. Mit dem Gesetz sollte eine Krise, wie die Bankenkrise von 1931, verhindert werden. Es entsprach nicht der Absicht der Nationalsozialisten, die Kontrolle über das Bankwesen, selbst nach seiner Gesundung und Erfüllung bestimmter Anforderungen, aufzugeben. Die Absicht war, das Bankwesen in die gelenkte Wirtschaft einzupassen, um sie als Einlagensammelstelle zur Staatsfinanzierung zu nutzen. Die Finanzierung des Zweiten Weltkrieges erfolgte geräuschlos. Dabei wurde auf die direkte Abschöpfung der Einkommen bei der Bevölkerung verzichtet. Stattdessen wurde das Sparen durch Steuervergünstigungen 13

14 (bspw. Eisernes Sparen ) attraktiv gemacht. Zudem war das Horten von Geld verboten. Die überschüssige Liquidität sammelte sich bei den Banken, die nun aufgrund der mangelnden Möglichkeiten auf die Anlage in Reichstiteln angewiesen waren. Diese Finanzierung hatte im Gegensatz zur Kriegsanleihe, den Vorteil der Illusion: der Sparer fühlte sich nicht als Gläubiger des Reiches. Das Personal in vielen Spar- und Darlehnskassen bestand zur Zeit des Zweiten Weltkriegs fast ausschließlich aus Frauen. In Minden beispielsweise wurde der eingezogene Rendant Fritz Spieß durch seine Frau vertreten. Auch die jüngsten der Kasse, die Lehrlinge, mussten ihre Ausbildung unterbrechen und Reichsarbeitsdienst leisten oder in den Krieg ziehen. Das Stadtbild der Stadt Minden hatte sich zur Kriegsende verändert. Durch Luftangriffe zwischen 1943 und 1945 wurden zahlreiche Gebäude zerstört und fielen den Flammen zum Opfer, darunter der Dom und das historische Rathaus. Nach Kriegsende befand sich die Staatsgewalt in Deutschland bei den Siegermächten USA, Sowjetunion, Großbritannien und Frankreich. Das Land wurde in vier Besatzungszonen eingeteilt, wobei der Altkreis Minden zur britischen Besatzungszone gehörte. Im Potsdamer Abkommen, dem Ergebnis der Potsdamer Konferenz vom Sommer 1945, einigten sich Stalin, Truman und Churchill (später Attlee) über die Neuordnung Deutschlands und Europas. Dabei wurden auch Grundsätze über die Behandlung Deutschlands vereinbart, die auch als 4/5 D bezeichnet werden. Diese sind Denazifizierung, Demilitarisierung, Dezentralisierung, Demokratisierung und Demontage. Auch nach dem Krieg wurde die Zuteilung der Lebensmittel auf Lebensmittelkarten vorerst beibehalten. Die Ernährungslage der Bevölkerung war kritisch. Hunger war an der Tagesordnung. In diesen Zeiten boomte der Schwarzmarkt: die Reichsmark war wertlos, an ihre Stelle trat die Zigarettenwährung, aber auch Schmuck und andere Sachwerte wurden getauscht. Wichtig für den Wiederaufbau war die Währungsreform. In den westlichen Besatzungszonen wurde am 20./21. Juni 1948 die Deutsche Mark eingeführt. Als Erstausstattung erhielt jeder ein Kopfgeld in Höhe von 40 DM. Die Sparguthaben wurden 10:1 und Löhne, Renten und Mieten 1:1 umgestellt. Die Sparer gehörten also 14

15 zu den Verlierern der Währungsreform erfolgte durch das Altsparergesetz eine Aufwertung für Sparguthaben, die vor 1940 bestanden. Sie wurden auf 20% des Nennwertes in Reichsmark aufgestockt, somit bestand nun ein Umstellungsverhältnis von 5:1. Mit der Währungsreform verschwand der Schwarzmarkt, die Schaufenster der Läden waren über Nacht wieder prall gefüllt. Parallel zur Währungsreform wurde der Wechsel zur sozialen Marktwirtschaft eingeleitet: Ludwig Erhard setzte die Freigabe der gebundenen Preise und die Aufhebung der Rationierung wichtiger Güter durch. Wenige Tage nach der Einführung der DM erfolgt in der Sowjetischen Besatzungszone die Währungsreform. Am 23. Mai 1949 trat das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland in Kraft. Es wurde vom Parlamentarischen Rat, bestehend aus 65 Mitgliedern, gewählt von den Länderparlamenten, ausgearbeitet. Die Bundesrepublik Deutschland wurde gegründet, ihr erster Bundespräsident war Theodor Heuss, Konrad Adenauer der erste Kanzler. In der SBZ wurde am 7. Oktober 1949 die Deutsche Demokratische Republik gegründet. Die Teilung Deutschlands sollte 40 Jahre dauern. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, Arbeitslosigkeit und Wohnungsnot folgt der wirtschaftliche Aufschwung. Die BRD erlebt in den 50er Jahren das Wirtschaftswunder. Für die ländlichen Kreditgenossenschaften veränderte sich in der Nachkriegszeit zunehmend der Kundenkreis. Zwar bestand in der Landwirtschaft aufgrund der wachsenden Technisierung ein enormer Kreditbedarf, doch zählten zu den Kunden der ländlichen Kreditgenossenschaften immer mehr Kunden, die nicht in der Landwirtschaft tätig sind. Es galt nun, auf die Bedürfnisse von Handel, Handwerk und Gewerbe einzugehen. Mit dem Wirtschaftswunder wuchsen auch die Einkommen. Die Einführung der bargeldlosen Lohn- und Gehaltszahlung sorgten für eine Ausweitung des Kundengeschäfts. Zum begehrten Bankkunden und zum Objekt des Wettbewerbs der Banken untereinander wurden Privathaushalte und Kleinunternehmer. Das Geschäft der Genossenschaftsbanken veränderte sich. Als Schlagworte sind zu nennen: verstärkter Wettbewerb, Universalisierung der Geschäfte, Konzentrationstendenzen und ein engere Zusammenarbeit zwischen Genossenschaftsbanken und Zentralkasse. 15

16 Es bildeten sich überregionale Spitzeninstitute, deren Ausgangspunkt die Kooperation ländlicher und gewerblicher Kreditgenossenschaften war. Am bekanntesten sind wohl die Bausparkasse Schwäbisch Hall, die Raiffeisen- und Volksbanken-Versicherungen (R+V) und die Union-Investment Gesellschaft mbh. Diese Spezialunternehmen erweiterten das Dienstleistungssortiment der Genossenschaftsbanken. Den gesetzlichen Rahmen des Agierens der Bankgenossenschaften in Deutschland bildeten das Genossenschaftsgesetz und das Gesetz über das Kreditwesen. 6. Arbeit und Technik Die Arbeit der Mitarbeiter hat sich von der Gründung der ersten Spar- und Darlehnskassen bis heute stark gewandelt. Erheblichen Anteil daran hatten die technischen Innovationen. Eine erste Erleichterung bot die Buchungsmaschine, die in der Spar- und Darlehnskasse Minden um 1942 angeschafft wurde. Diese rechnende Schreibmaschine rechnete den Saldo aus. Mit Wählscheiben, wie bei einem alten Telefon, wurden die Karteikarten, für jede Kontoart eine andere Farbe, eingezogen, und man landete in der richtigen Zeile. Lange Zeit hatten die Mitarbeiter der Spar- und Darlehnskasse eine Sechs-Tage-Woche. Der ehemalige Mitarbeiter Günter Macke erinnert sich noch gut daran, wie besonders es war, dass es 1958 samstags frei gab. Besonders arbeitsintensiv waren die Halbjahresabschlüsse Ende Juni und an Silvester. Während die anderen die Sonne im Sommerbad genießen konnten, machten die Mitarbeiter nach Kassenschluss bis 21 Uhr die Kontoabschlüsse. Und auch während Freunde und Bekannte Silvester frei hatten, saßen die fleißigen Mitarbeiter der Kasse bei Berlinern zusammen und arbeiteten an den Kontoabschlüssen. Selbst am Neujahrstag waren die Mitarbeiter in der Kasse zu finden, dies zwar erst ab 10 Uhr, aber trotzdem für viele von uns heute undenkbar. Das Ende der Arbeit an Neujahr leitet die moderne elektronische Datenverarbeitung mit der Umstellung auf die neue Lochkartentechnologie ein. Die genossenschaftlichen Buchungsgemeinschaften (GAD Gesellschaft für automatische Datenverarbeitung) ermöglichten es, dass selbst kleinen Kreditgenossenschaften die neue Technologie zur Verfügung stand. Auch zwischen Weihnachten und Neujahr konnten Mitarbeiter nun Urlaub nehmen. Wenige Jahre später wird die Lochkarte als Datenträger vom Klarsichtstreifen abgelöst. 16

17 Eine weitere Neuerung bringt das Banken-Online-Service-System kurz BOSS. Im Geschäftsbericht der Spar- und Darlehnskasse Minden-Porta Westfalica eg wird die Bedeutung folgendermaßen beschrieben: Wir sind einschließlich aller Geschäftsstellen über eine permanent geschaltete Postleitung direkt mit dem Computer unseres Gemeinschaftsrechenzentrums, der Gesellschaft für automatische Datenverarbeitung (GAD), in Münster verbunden. Die direkte Verbuchung aller Geschäftsvorfälle und die Öffnung der Bank für den internationalen Zahlungsverkehr sind unmittelbare Ergebnisse der neuen Technik. Online-Banking und SB-Terminals machen die Volksbank inzwischen rund um die Uhr für den Kunden erreichbar. Eine enorme Entwicklung, wenn man bedenkt, dass die Öffnungszeiten kurz nach den Gründungen noch ganz anders aussahen. 7. Literatur Abelshauser, Werner: Die etwas andere Industrialisierung: Skizzen einer alternativen Entwicklung, in: Die etwas andere Industrialisierung. Studien zur Wirtschaftsgeschichte des Minden-Lübbecker Landes im 19. und 20. Jahrhundert, hrsg. von Werner Abelshauser, Essen 1999, S Brakensiek, Stefan: Die Landwirtschaft in den Kreisen Minden und Lübbecke im 19. Jahrhundert, in: Die etwas andere Industrialisierung. Studien zur Wirtschaftsgeschichte des Minden-Lübbecker Landes im 19. und 20. Jahrhundert, hrsg. von Werner Abelshauser, Essen 1999, S Faust, Helmut: Geschichte der Genossenschaftsbewegung. Ursprung und Aufbruch der Genossenschaftsbewegung in England, Frankreich und Deutschland sowie ihre weitere Entwicklung im Deutschen Sprachraum, Frankfurt a. M Funk, Michael: Glas von der Weser gestern, heute und morgen. Skizzen zu einer regionalen Branchengeschichte, in: dgg journal 7 (2008), S Kluge, Arnd Holger: Geschichte der deutschen Bankgenossenschaften. Zur Entwicklung mitgliederorientierter Unternehmen, Frankfurt a. M (Schriftenreihe des Instituts für bankhistorische Forschung e. V. 17). Kluge, Arnd Holger: Vom Vorschußverein zur Volksbank vom Darlehenskassenverein zur Raiffeisenbank. Firmen deutscher Bankgenossenschaften als historische Quelle, in: Bankhistorisches Archiv 17 (1991), S

18 Kulke, Leopold: Die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt Minden nach der Entfestigung 1873, in: Mitteilungen des Mindener Geschichtsvereins 45 (1973), S Meier, Agnes: Jahre genossenschaftliche Zentralbank im Rheinland und in Westfalen, Düsseldorf Momburg, Rolf: Ziegelein überall. Die Entwicklung des Ziegeleiwesens im Minden- Lübbecker Land und in der angrenzenden Nachbarschaft, Minden 2000 (Mindener Beiträge 28). Quabeck, Anton: Das ländliche Genossenschaftswesen in Westfalen, in: Beiträge zur Geschichte des westfälischen Bauernstandes hrsg. von Engelbert Frhr. v. Kerckerinck zur Borg, Berlin 1912, S Schorlemer-Alst, Burkard Frhr. von: Die Lage des ländlichen Grundbesitzes in Westfalen bezüglich der Verschuldung und Kreditnoth wie der Mittel zu deren Abhilfe. Nebst einem Anhang über das Versicherungswesen, Münster Verband ländlicher Genossenschaften der Provinz Westfalen Raiffeisen e. V.: 75 Jahre Verband ländlicher Genossenschaften der Provinz Westfalen Raiffeisen e. V. Münster. Geschichte, Entwicklung , Probleme, Münster Wandel, Eckhard: Das deutsche Bankwesen im Dritten Reich ( ), in: Deutsche Bankengeschichte Bd. 3 Vom Ersten Weltkrieg bis zur Gegenwart, hrsg. vom Institut für bankhistorische Forschung e. V., Frankfurt a. M Text: Maria Schulz im Auftrag der Volksbank Mindener Land

Basiswissen. Ursprung und Praxis der Genossenschaftsbanken. Inhalt

Basiswissen. Ursprung und Praxis der Genossenschaftsbanken. Inhalt _ Basiswissen Ursprung und Praxis der Genossenschaftsbanken Seit mehr als 150 Jahren schließen sich Gemeinschaften zu Genossenschaften zusammen. Heute gibt es sie in nahezu allen Bereichen. Lesen Sie mehr

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Umfrage: Kreditzugang weiter schwierig BDS-Präsident Hieber: Kreditnot nicht verharmlosen

Umfrage: Kreditzugang weiter schwierig BDS-Präsident Hieber: Kreditnot nicht verharmlosen Presseinformation 11.03.2010 Umfrage: Kreditzugang weiter schwierig BDS-Präsident Hieber: Kreditnot nicht verharmlosen Berlin. Die Finanz- und Wirtschaftkrise hat weiterhin deutliche Auswirkungen auf die

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

Kulturelle Evolution 12

Kulturelle Evolution 12 3.3 Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution 12 Seit die Menschen Erfindungen machen wie z.b. das Rad oder den Pflug, haben sie sich im Körperbau kaum mehr verändert. Dafür war einfach

Mehr

Raiffeisen Geschichte

Raiffeisen Geschichte Raiffeisen Geschichte Was den einzelnen nicht möglich ist, das vermögen viele..., das vermag eine Anzahl Bewohner einer Gemeinde oder eines Bezirks. Friedrich Wilhelm Raiffeisen (30.03.1818-11.03.1888)

Mehr

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache Für Ihre Zukunft! Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache 1 Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE

Mehr

Sie war noch nie in Afrika. hat dort aber schon 7 Unternehmen gegründet!

Sie war noch nie in Afrika. hat dort aber schon 7 Unternehmen gegründet! Sie war noch nie in Afrika hat dort aber schon 7 Unternehmen gegründet! Hunger Nahrung zu Müll machen Nahrung im Müll suchen Auf unserer Welt sind die Dinge sehr ungleich verteilt. Während die westliche

Mehr

Behindert ist, wer behindert wird

Behindert ist, wer behindert wird Behindert ist, wer behindert wird Alle Menschen müssen lernen, dass Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt sind Auf der ganzen Welt leben sehr viele Menschen mit Behinderungen: über 1 Milliarde Menschen

Mehr

Ein Ausflug in die Vergangenheit Checkpoint Charlie und die Berliner Mauer

Ein Ausflug in die Vergangenheit Checkpoint Charlie und die Berliner Mauer Für die Ein Ausflug in die Vergangenheit Checkpoint Charlie und die Berliner Mauer mit einem Besuch im ASISI-Mauerpanorama Gruppe: gefördert durch: Herausgeber: Berliner Forum für geschichte und gegenwar

Mehr

Die Wirtschaftskrise aus Sicht der Kinder

Die Wirtschaftskrise aus Sicht der Kinder Die Wirtschaftskrise aus Sicht der Kinder Telefonische Befragung bei 151 Kindern im Alter von 8 bis 12 Jahren Präsentation der Ergebnisse Mai 2009 EYE research GmbH, Neuer Weg 14, 71111 Waldenbuch, Tel.

Mehr

Weltweite Wanderschaft

Weltweite Wanderschaft Endversion nach dem capito Qualitäts-Standard für Leicht Lesen Weltweite Wanderschaft Migration bedeutet Wanderung über große Entfernungen hinweg, vor allem von einem Wohnort zum anderen. Sehr oft ist

Mehr

Schritte 4. Lesetexte 13. Kosten für ein Girokonto vergleichen. 1. Was passt? Ordnen Sie zu.

Schritte 4. Lesetexte 13. Kosten für ein Girokonto vergleichen. 1. Was passt? Ordnen Sie zu. Kosten für ein Girokonto vergleichen 1. Was passt? Ordnen Sie zu. a. die Buchung, -en b. die Auszahlung, -en c. der Dauerauftrag, - e d. die Überweisung, -en e. die Filiale, -n f. der Kontoauszug, - e

Mehr

Papa - was ist American Dream?

Papa - was ist American Dream? Papa - was ist American Dream? Das heißt Amerikanischer Traum. Ja, das weiß ich, aber was heißt das? Der [wpseo]amerikanische Traum[/wpseo] heißt, dass jeder Mensch allein durch harte Arbeit und Willenskraft

Mehr

effektweit VertriebsKlima

effektweit VertriebsKlima effektweit VertriebsKlima Energie 2/2015 ZusammenFassend - Gas ist deutlich stärker umkämpft als Strom Rahmenbedingungen Im Wesentlichen bleiben die Erwartungen bezüglich der Rahmenbedingungen im Vergleich

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

Dieser Ablauf soll eine Hilfe für die tägliche Arbeit mit der SMS Bestätigung im Millennium darstellen.

Dieser Ablauf soll eine Hilfe für die tägliche Arbeit mit der SMS Bestätigung im Millennium darstellen. Millennium SMS Service Schnellübersicht Seite 1 von 6 1. Tägliche Arbeiten mit der SMS Bestätigung Dieser Ablauf soll eine Hilfe für die tägliche Arbeit mit der SMS Bestätigung im Millennium darstellen.

Mehr

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock infach Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Geld Florian Mock FBV Die Grundlagen für finanziellen Erfolg Denn Sie müssten anschließend wieder vom Gehaltskonto Rückzahlungen in Höhe der Entnahmen vornehmen, um

Mehr

Frau sein in jedem Alter

Frau sein in jedem Alter Frau sein in jedem Alter... von Frau zu Frau 10 Tipps damit es klappt Frau sein in jedem Alter 10 Tipps, damit es klappt für eigene Freiheiten für die persönliche Unabhängigkeit für Individualität für

Mehr

WIR MACHEN SIE ZUM BEKANNTEN VERSENDER

WIR MACHEN SIE ZUM BEKANNTEN VERSENDER 02040203 WIR MACHEN SIE ZUM BEKANNTEN VERSENDER Ein Mehrwert für Ihr Unternehmen 1 SCHAFFEN SIE EINEN MEHRWERT DURCH SICHERHEIT IN DER LIEFERKETTE Die Sicherheit der Lieferkette wird damit zu einem wichtigen

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede Sperrfrist: 28. November 2007, 13.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort Statement des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Karl Freller, anlässlich des Pressegesprächs

Mehr

Inhalt 1. Was wird gefördert? Bausparverträge

Inhalt 1. Was wird gefördert? Bausparverträge Inhalt 1. Was wird gefördert? 2. Wie viel Prozent bringt das? 3. In welchem Alter ist das sinnvoll? 4. Wie viel muss man sparen? 5. Bis zu welchem Einkommen gibt es Förderung? 6. Wie groß sollten die Verträge

Mehr

Verjährungsfalle Gewährleistungsbürgschaft. -Unterschiedliche Verjährungsfristen für Mängelansprüche und Ansprüche aus der Gewährleistungsbürgschaft

Verjährungsfalle Gewährleistungsbürgschaft. -Unterschiedliche Verjährungsfristen für Mängelansprüche und Ansprüche aus der Gewährleistungsbürgschaft Verjährungsfalle Gewährleistungsbürgschaft -Unterschiedliche Verjährungsfristen für Mängelansprüche und Ansprüche aus der Gewährleistungsbürgschaft Üblicherweise legen Generalunternehmer in den Verträgen

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr

Nicaragua. Wo die Menschen leben Mehr als die Hälfte der Menschen lebt in Städten. Denn auf dem Land gibt es wenig Arbeit.

Nicaragua. Wo die Menschen leben Mehr als die Hälfte der Menschen lebt in Städten. Denn auf dem Land gibt es wenig Arbeit. Nicaragua Nicaragua ist ein Land in Mittel-Amerika. Mittel-Amerika liegt zwischen Nord-Amerika und Süd-Amerika. Die Haupt-Stadt von Nicaragua heißt Managua. In Nicaragua leben ungefähr 6 Millionen Menschen.

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

Letzte Krankenkassen streichen Zusatzbeiträge

Letzte Krankenkassen streichen Zusatzbeiträge Zusatzbeiträge - Gesundheitsfonds Foto: D. Claus Einige n verlangten 2010 Zusatzbeiträge von ihren Versicherten. Die positive wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2011 ermöglichte den n die Rücknahme der

Mehr

1. Weniger Steuern zahlen

1. Weniger Steuern zahlen 1. Weniger Steuern zahlen Wenn man arbeitet, zahlt man Geld an den Staat. Dieses Geld heißt Steuern. Viele Menschen zahlen zu viel Steuern. Sie haben daher wenig Geld für Wohnung, Gewand oder Essen. Wenn

Mehr

Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit

Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit politische Lage verlassen sich auf Familie persönliche, finanzielle Lage meinen, sich Vorsorge leisten zu können meinen, sie seien zu alt nicht mit

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Anleitung über den Umgang mit Schildern Anleitung über den Umgang mit Schildern -Vorwort -Wo bekommt man Schilder? -Wo und wie speichert man die Schilder? -Wie füge ich die Schilder in meinen Track ein? -Welche Bauteile kann man noch für Schilder

Mehr

Die Gesellschaftsformen

Die Gesellschaftsformen Jede Firma - auch eure Schülerfirma - muss sich an bestimmte Spielregeln halten. Dazu gehört auch, dass eine bestimmte Rechtsform für das Unternehmen gewählt wird. Für eure Schülerfirma könnt ihr zwischen

Mehr

Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache

Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Baden-Württemberg ist heute besser als früher. Baden-Württemberg ist modern. Und lebendig. Tragen wir Grünen die Verantwortung?

Mehr

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei einer um am sind noch wie einem über einen so zum war haben nur oder

Mehr

Wirtschaftskreislauf. Inhaltsverzeichnis. Einfacher Wirtschaftskreislauf. aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wirtschaftskreislauf. Inhaltsverzeichnis. Einfacher Wirtschaftskreislauf. aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Wirtschaftskreislauf aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Der Wirtschaftskreislauf ist ein vereinfachtes Modell einer Volkswirtschaft, in dem die wesentlichen Tauschvorgänge zwischen den Wirtschaftssubjekten

Mehr

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen ALEMÃO Text 1 Lernen, lernen, lernen Der Mai ist für viele deutsche Jugendliche keine schöne Zeit. Denn dann müssen sie in vielen Bundesländern die Abiturprüfungen schreiben. Das heiβt: lernen, lernen,

Mehr

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Leitbild für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Unser Leitbild Was wir erreichen wollen und was uns dabei wichtig ist! Einleitung Was ist ein Leitbild? Jede Firma hat ein Leitbild. Im Leitbild

Mehr

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst. 40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass

Mehr

Damit auch Sie den richtigen Weg nehmen können die 8 wichtigsten Punkte, die Sie bei der Beantragung Ihrer Krankenversicherung beachten sollten:

Damit auch Sie den richtigen Weg nehmen können die 8 wichtigsten Punkte, die Sie bei der Beantragung Ihrer Krankenversicherung beachten sollten: Damit auch Sie den richtigen Weg nehmen können die 8 wichtigsten Punkte, die Sie bei der Beantragung Ihrer Krankenversicherung beachten sollten: Herzlich Willkommen bei der mehr-finanz24 GmbH Mit uns haben

Mehr

Kinderleicht für die Kinder vorsorgen. ZukunftsPlan

Kinderleicht für die Kinder vorsorgen. ZukunftsPlan Frankfurter Sparkasse 60255 Frankfurt am Main ServiceLine 069 24 1822 24 frankfurter-sparkasse.de Stand 6.2006 Kinderleicht für die Kinder vorsorgen. ZukunftsPlan Frankfurter Sparkasse 60255 Frankfurt

Mehr

Regeln für das Qualitäts-Siegel

Regeln für das Qualitäts-Siegel Regeln für das Qualitäts-Siegel 1 Inhalt: Die Qualitäts-Regeln vom Netzwerk Leichte Sprache 3 Die Übersetzung in Leichte Sprache 5 Die Prüfung auf Leichte Sprache 6 Wir beantworten jede Anfrage 7 Wir schreiben

Mehr

Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren

Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren Inhaltsverzeichnis Regionalentwicklung und 16 Zukunftsprojekte 3 Weiterbildung worum geht es? 4 Ein konkretes Beispiel 5 Seminar Freiwilligenmanagement

Mehr

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget mehr Selbstbestimmung, mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstbewusstsein! Dieser Text soll den behinderten Menschen in Westfalen-Lippe,

Mehr

Anne Frank, ihr Leben

Anne Frank, ihr Leben Anne Frank, ihr Leben Am 12. Juni 1929 wird in Deutschland ein Mädchen geboren. Es ist ein glückliches Mädchen. Sie hat einen Vater und eine Mutter, die sie beide lieben. Sie hat eine Schwester, die in

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

ES GEHT NICHTS ÜBER EX-AZUBIS, Leiter der Fertigung, Produktbereich Blech, bei

ES GEHT NICHTS ÜBER EX-AZUBIS, Leiter der Fertigung, Produktbereich Blech, bei 20 Vertrauen aufbauen ES GEHT NICHTS ÜBER EX-AZUBIS, Leiter der Fertigung, Produktbereich Blech, bei ThyssenKrupp schwört auf seine Azubis. Einer von ihnen,, wurde sogar Deutschlands Bester. Was sagt der

Mehr

Wem aber gehört die deutsche Zentralbank mit dem Namen Bundesbank?

Wem aber gehört die deutsche Zentralbank mit dem Namen Bundesbank? Diese zwei Fragen sind eng miteinander verknüpft. Geld wird aus dem Nichts erschaffen, und zwar von zwei unterschiedlichen Parteien: den Notenbanken und den Geschäftsbanken. Geld entsteht ausschließlich

Mehr

»10 Jahre Sparen«Sparen Bauen Wohnen. Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von 1892 eg ehem. Berliner Spar- und Bauverein

»10 Jahre Sparen«Sparen Bauen Wohnen. Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von 1892 eg ehem. Berliner Spar- und Bauverein »10 Jahre Sparen«Sparen Bauen Wohnen Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von 1892 eg ehem. Berliner Spar- und Bauverein Inhaltsverzeichnis Am Anfang war das Sparen 5 1995 Das Sparen ist wieder da

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Die Parteien CDU, die SPD und die CSU haben versprochen: Es wird ein Bundes-Teilhabe-Gesetz geben. Bis jetzt gibt es das Gesetz noch nicht. Das dauert

Mehr

Besser leben in Sachsen

Besser leben in Sachsen Besser leben in Sachsen Kurz-Wahl-Programm 2014 der Partei DIE LINKE in Leichter Sprache Seite 2 Das können Sie in diesem Heft lesen: Das will die Partei DIE LINKE für Sachsen machen... 2 Wir wollen mehr

Mehr

Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung.

Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung. Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung. Historischer Schritt für die soziale Sicherung in Deutschland Seit dem 1. Januar 2013 zahlt der Staat einen Zuschuss für bestimmte private Pflegezusatzversicherungen.

Mehr

Wichtige Parteien in Deutschland

Wichtige Parteien in Deutschland MAXI MODU L 4 M1 Arbeitsauftrag Bevor du wählen gehst, musst du zuerst wissen, welche Partei dir am besten gefällt. Momentan gibt es im Landtag Brandenburg fünf Parteien:,,, Die Linke und Bündnis 90/.

Mehr

Vermögen sichern - Finanzierung optimieren

Vermögen sichern - Finanzierung optimieren I. Vermögen sichern - Finanzierung optimieren Persönlicher und beruflicher Hintergrund: geboren 1951 Bauernsohn landwirtschaftliche Lehre Landwirtschaftsschule ab 1974 Umschulung zum Bankkaufmann ab 1982

Mehr

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Wahlprogramm in leichter Sprache Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Hallo, ich bin Dirk Raddy! Ich bin 47 Jahre alt. Ich wohne in Hüllhorst. Ich mache gerne Sport. Ich fahre gerne Ski. Ich

Mehr

Gutes Leben was ist das?

Gutes Leben was ist das? Lukas Bayer Jahrgangsstufe 12 Im Hirschgarten 1 67435 Neustadt Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Landwehrstraße22 67433 Neustadt a. d. Weinstraße Gutes Leben was ist das? Gutes Leben für alle was genau ist das

Mehr

"Qualifikation von Führungskräften" - Change-Management - wie Veränderungsprojekte von Mitarbeitern gecoacht werden

Qualifikation von Führungskräften - Change-Management - wie Veränderungsprojekte von Mitarbeitern gecoacht werden "Qualifikation von Führungskräften" - Change-Management - wie Veränderungsprojekte von Mitarbeitern gecoacht werden IneinemkürzlicherschienenenArtikel"Porsche-ChefkritisiertglobalesFusionsfieber"- Süddeutsche

Mehr

Evangelisieren warum eigentlich?

Evangelisieren warum eigentlich? Predigtreihe zum Jahresthema 1/12 Evangelisieren warum eigentlich? Ich evangelisiere aus Überzeugung Gründe, warum wir nicht evangelisieren - Festes Bild von Evangelisation - Negative Erfahrungen von und

Mehr

Rhein-Main KOMPASS Der Wirtschaftstrend-Report der Helaba

Rhein-Main KOMPASS Der Wirtschaftstrend-Report der Helaba Rhein-Main KOMPASS Der Wirtschaftstrend-Report der Helaba Konjunkturumfrage Herbst 2011: Wirtschaft im Bezirk der IHK Frankfurt am Main steht auf stabilen Beinen Die regionale Wirtschaft steht weiterhin

Mehr

Rentensicherheit. Rente? Aber sicher!

Rentensicherheit. Rente? Aber sicher! Rente? Aber sicher! Worum geht s eigentlich? - Deutschland war noch nie so reich wie heute! - Pro Einwohner wurde noch nie so viel Reichtum erzeugt. Uns wird gesagt: Für unsere Rente ist kein Geld mehr

Mehr

Was ist clevere Altersvorsorge?

Was ist clevere Altersvorsorge? Was ist clevere Altersvorsorge? Um eine gute Altersvorsorge zu erreichen, ist es clever einen unabhängigen Berater auszuwählen Angestellte bzw. Berater von Banken, Versicherungen, Fondsgesellschaften und

Mehr

Befristung Inkrafttreten des TzBfG BeschFG 1996 1 Abs. 1; TzBfG 14 Abs. 2 Satz 1 und 2

Befristung Inkrafttreten des TzBfG BeschFG 1996 1 Abs. 1; TzBfG 14 Abs. 2 Satz 1 und 2 Befristung Inkrafttreten des TzBfG BeschFG 1996 1 Abs. 1; TzBfG 14 Abs. 2 Satz 1 und 2 Die Wirksamkeit der Verlängerung eines befristeten Arbeitsvertrages richtet sich nach der bei Abschluß der Vertragsverlängerung

Mehr

BERLINprogramm. Gute Arbeit Wachsende Wirtschaft Gute Bildung Sozialer Zusammenhalt. Leichte Sprache

BERLINprogramm. Gute Arbeit Wachsende Wirtschaft Gute Bildung Sozialer Zusammenhalt. Leichte Sprache BERLINprogramm 2011 2016 Gute Arbeit Wachsende Wirtschaft Gute Bildung Sozialer Zusammenhalt Leichte Sprache Klaus Wowereit und die SPD die Zukunft fest im Blick. spdim1013_broschuere_a6_12s_psouc_4ed.indd

Mehr

Leichte Sprache Informationen zum Europäischen Sozialfonds (ESF) Was ist der Europäische Sozialfonds?

Leichte Sprache Informationen zum Europäischen Sozialfonds (ESF) Was ist der Europäische Sozialfonds? Leichte Sprache Informationen zum Europäischen Sozialfonds (ESF) Was ist der Europäische Sozialfonds? Der Europäische Sozialfonds ist ein Geldtopf der Europäischen Union für Ausgaben für Menschen. Die

Mehr

Umfrage: In Deutschland liegt viel Gründerpotential brach

Umfrage: In Deutschland liegt viel Gründerpotential brach Umfrage: In Deutschland liegt viel Gründerpotential brach 47 Prozent der Deutschen wollten schon einmal unternehmerisch tätig werden Größte Hürden: Kapitalbeschaffung und Bürokratie junge Unternehmer sorgen

Mehr

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger Vortrag Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger Christian Spahr, Leiter Medienprogramm Südosteuropa Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, herzlich

Mehr

Schnellstart - Checkliste

Schnellstart - Checkliste Schnellstart - Checkliste http://www.ollis-tipps.de/schnellstart-in-7-schritten/ Copyright Olaf Ebers / http://www.ollis-tipps.de/ - Alle Rechte vorbehalten - weltweit Seite 1 von 6 Einleitung Mein Name

Mehr

Die Invaliden-Versicherung ändert sich

Die Invaliden-Versicherung ändert sich Die Invaliden-Versicherung ändert sich 1 Erklärung Die Invaliden-Versicherung ist für invalide Personen. Invalid bedeutet: Eine Person kann einige Sachen nicht machen. Wegen einer Krankheit. Wegen einem

Mehr

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral! Beitrag: 1:43 Minuten Anmoderationsvorschlag: Unseriöse Internetanbieter, falsch deklarierte Lebensmittel oder die jüngsten ADAC-Skandale. Solche Fälle mit einer doch eher fragwürdigen Geschäftsmoral gibt

Mehr

Rohstoffanalyse - COT Daten - Gold, Fleischmärkte, Orangensaft, Crude Oil, US Zinsen, S&P500 - KW 07/2009

Rohstoffanalyse - COT Daten - Gold, Fleischmärkte, Orangensaft, Crude Oil, US Zinsen, S&P500 - KW 07/2009 MikeC.Kock Rohstoffanalyse - COT Daten - Gold, Fleischmärkte, Orangensaft, Crude Oil, US Zinsen, S&P500 - KW 07/2009 Zwei Märkte stehen seit Wochen im Mittelpunkt aller Marktteilnehmer? Gold und Crude

Mehr

bagfa ist die Abkürzung für unseren langen Namen: Bundes-Arbeits-Gemeinschaft der Freiwilligen-Agenturen.

bagfa ist die Abkürzung für unseren langen Namen: Bundes-Arbeits-Gemeinschaft der Freiwilligen-Agenturen. Leichte Sprache Was ist die bagfa? bagfa ist die Abkürzung für unseren langen Namen: Bundes-Arbeits-Gemeinschaft der Freiwilligen-Agenturen. Die bagfa ist ein Verein. Wir machen uns stark für Freiwilligen-Agenturen.

Mehr

Sehr geehrter Herr Präsident [Prof. Dr. Dr. h.c. Greipl], meine sehr geehrten Damen und Herren!

Sehr geehrter Herr Präsident [Prof. Dr. Dr. h.c. Greipl], meine sehr geehrten Damen und Herren! Es gilt das gesprochene Wort! Ehrenamtsfeier der IHK München und Oberbayern am Montag, 10. Oktober 2011, in München Rede von Frau Barbara Stamm, MdL Präsidentin des Bayerischen Landtags Sehr geehrter Herr

Mehr

Nicht über uns ohne uns

Nicht über uns ohne uns Nicht über uns ohne uns Das bedeutet: Es soll nichts über Menschen mit Behinderung entschieden werden, wenn sie nicht mit dabei sind. Dieser Text ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Die Parteien

Mehr

UserManual. Handbuch zur Konfiguration einer FRITZ!Box. Autor: Version: Hansruedi Steiner 2.0, November 2014

UserManual. Handbuch zur Konfiguration einer FRITZ!Box. Autor: Version: Hansruedi Steiner 2.0, November 2014 UserManual Handbuch zur Konfiguration einer FRITZ!Box Autor: Version: Hansruedi Steiner 2.0, November 2014 (CHF 2.50/Min) Administration Phone Fax Webseite +41 56 470 46 26 +41 56 470 46 27 www.winet.ch

Mehr

allensbacher berichte

allensbacher berichte allensbacher berichte Institut für Demoskopie Allensbach 2004 / Nr. 5 WEITERHIN: KONSUMZURÜCKHALTUNG Allensbach am Bodensee, Mitte März 2004 - Die aktuelle wirtschaftliche Lage und die Sorge, wie es weitergeht,

Mehr

Entwicklung der öffentlichen Finanzen

Entwicklung der öffentlichen Finanzen Entwicklung der öffentlichen Finanzen In absoluten Zahlen, 1970 bis 2012* In absoluten Zahlen, 1970 bis 2012* in Mrd. Euro 1.200 1.000 800 600 400 235,6 352,8 Finanzierungssaldo 889,5 558,0 444,8 18,6

Mehr

Come to Company. Unser Besuch im Personalstudio Dünnbier. Volksschule Neuhof a. d. Zenn

Come to Company. Unser Besuch im Personalstudio Dünnbier. Volksschule Neuhof a. d. Zenn Come to Company Unser Besuch im Personalstudio Dünnbier Schule: Volksschule Neuhof a. d. Zenn Klasse: 8bM Inhaltsverzeichnis 1.1 Unsere Idee ins Personalstudio zu gehen 1.2 Vorbereitung des Besuchs 2.

Mehr

Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen

Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen Die EU und die einzelnen Mitglieds-Staaten bezahlen viel für die Unterstützung von ärmeren Ländern. Sie bezahlen mehr als die Hälfte des Geldes, das alle

Mehr

Welche Staatsangehörigkeit(en) haben Sie?... Mutter geboren?...

Welche Staatsangehörigkeit(en) haben Sie?... Mutter geboren?... Erhebung zu den Meinungen und Erfahrungen von Immigranten mit der deutschen Polizei Im Rahmen unseres Hauptseminars zu Einwanderung und Integration an der Universität Göttingen wollen wir die Meinungen

Mehr

Urlaubsregel in David

Urlaubsregel in David Urlaubsregel in David Inhaltsverzeichnis KlickDown Beitrag von Tobit...3 Präambel...3 Benachrichtigung externer Absender...3 Erstellen oder Anpassen des Anworttextes...3 Erstellen oder Anpassen der Auto-Reply-Regel...5

Mehr

Der Kalender im ipad

Der Kalender im ipad Der Kalender im ipad Wir haben im ipad, dem ipod Touch und dem iphone, sowie auf dem PC in der Cloud einen Kalender. Die App ist voreingestellt, man braucht sie nicht laden. So macht es das ipad leicht,

Mehr

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Forschungsprojekt: Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Leichte Sprache Autoren: Reinhard Lelgemann Jelena

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt:

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt: Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden So ist es jetzt: Valuing people Menschen mit Behinderung müssen öfter zum Arzt gehen als Menschen ohne Behinderung.

Mehr

Was ist Leichte Sprache?

Was ist Leichte Sprache? Was ist Leichte Sprache? Eine Presse-Information vom Verein Netzwerk Leichte Sprache in Leichter Sprache Leichte Sprache heißt: So schreiben oder sprechen, dass es alle gut verstehen. Leichte Sprache ist

Mehr

Untätigkeit der Bürger

Untätigkeit der Bürger 1 Untätigkeit der Bürger Es ist zu kurz gesprungen, nur mit dem Finger auf die Finanzpolitiker zu zeigen. Wo liegen unsere eigenen Beiträge? Wir Bürger unterschätzen die Bedrohung. Auf die Frage: Welche

Mehr

Erklärung zu den Internet-Seiten von www.bmas.de

Erklärung zu den Internet-Seiten von www.bmas.de Erklärung zu den Internet-Seiten von www.bmas.de Herzlich willkommen! Sie sind auf der Internet-Seite vom Bundes-Ministerium für Arbeit und Soziales. Die Abkürzung ist: BMAS. Darum heißt die Seite auch

Mehr

SICHERN DER FAVORITEN

SICHERN DER FAVORITEN Seite 1 von 7 SICHERN DER FAVORITEN Eine Anleitung zum Sichern der eigenen Favoriten zur Verfügung gestellt durch: ZID Dezentrale Systeme März 2010 Seite 2 von 7 Für die Datensicherheit ist bekanntlich

Mehr

Die Bausparkassen im slowakischen Bankensektor Garanten der Stabilität selbst in Krisenzeiten

Die Bausparkassen im slowakischen Bankensektor Garanten der Stabilität selbst in Krisenzeiten Die Bausparkassen im slowakischen Bankensektor Garanten der Stabilität selbst in Krisenzeiten Slavomír Šťastný, Zentralbank der Slowakei 17. Mai 2010 Der Markt für Wohnbaukredite Grundlegende Merkmale

Mehr

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg Am 27. März 2011 haben die Menschen in Baden-Württemberg gewählt. Sie wollten eine andere Politik als vorher. Die Menschen haben die GRÜNEN und die SPD in

Mehr

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten Meet the Germans Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten Handreichungen für die Kursleitung Seite 2, Meet the Germans 2. Lerntipp

Mehr

Was wir gut und wichtig finden

Was wir gut und wichtig finden Was wir gut und wichtig finden Ethische Grundaussagen in Leichter Sprache 1 Was wir gut und wichtig finden Ethische Grundaussagen in Leichter Sprache 2 Zuallererst Die Vereinten Nationen haben eine Vereinbarung

Mehr

Die Ägypter stellten schon vor über 5.000 Jahren Brot her, es war ihr Hauptnahrungsmittel. So gab man den Ägyptern in der Antike auch den Beinamen

Die Ägypter stellten schon vor über 5.000 Jahren Brot her, es war ihr Hauptnahrungsmittel. So gab man den Ägyptern in der Antike auch den Beinamen Einst haben auch in Bremerhaven und umzu viele Windmühlen gestanden. Einige haben als Museum den Sprung in die Gegenwart geschafft, andere sind längst in Vergessenheit geraten. Nur noch die Namen von Straßen

Mehr

Mehr Transparenz für optimalen Durchblick. Mit dem TÜV Rheinland Prüfzeichen.

Mehr Transparenz für optimalen Durchblick. Mit dem TÜV Rheinland Prüfzeichen. Mehr Transparenz für optimalen Durchblick. Mit dem TÜV Rheinland Prüfzeichen. Immer schon ein gutes Zeichen. Das TÜV Rheinland Prüfzeichen. Es steht für Sicherheit und Qualität. Bei Herstellern, Handel

Mehr

Die Industrie- und Handelskammer arbeitet dafür, dass Menschen überall mit machen können

Die Industrie- und Handelskammer arbeitet dafür, dass Menschen überall mit machen können Die Industrie- und Handelskammer arbeitet dafür, dass Menschen überall mit machen können In Europa gibt es einen Vertrag. In dem Vertrag steht: Alle Menschen sollen die gleichen Rechte haben. Alle Menschen

Mehr

für Gründungszuschuss-, Einstiegsgeld- und andere Existenzgründer (4., aktualisierte und überarbeitete Andreas Lutz Businessplan

für Gründungszuschuss-, Einstiegsgeld- und andere Existenzgründer (4., aktualisierte und überarbeitete Andreas Lutz Businessplan für Gründungszuschuss-, Einstiegsgeld- und andere Existenzgründer (4., aktualisierte und überarbeitete Andreas Lutz Businessplan Ausgaben für Renten-, Krankenund Pflegeversicherung 300 Euro Zuschuss Beim

Mehr

Das Bandtagebuch mit EINSHOCH6 Folge 34: DAS MINIATURWUNDERLAND

Das Bandtagebuch mit EINSHOCH6 Folge 34: DAS MINIATURWUNDERLAND HINTERGRUNDINFOS FÜR LEHRER Speicherstadt Die Speicherstadt ein Wahrzeichen Hamburgs Die Speicherstadt ist ein Teil Hamburgs und gleichzeitig ein Wahrzeichen dieser Großstadt. Ab 1883 wurde sie erbaut.

Mehr

Welche Bereiche gibt es auf der Internetseite vom Bundes-Aufsichtsamt für Flugsicherung?

Welche Bereiche gibt es auf der Internetseite vom Bundes-Aufsichtsamt für Flugsicherung? Welche Bereiche gibt es auf der Internetseite vom Bundes-Aufsichtsamt für Flugsicherung? BAF ist die Abkürzung von Bundes-Aufsichtsamt für Flugsicherung. Auf der Internetseite gibt es 4 Haupt-Bereiche:

Mehr

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Zusammenfassung der Ergebnisse in Leichter Sprache Timo Wissel Albrecht Rohrmann Timo Wissel / Albrecht Rohrmann: Örtliche Angebots-

Mehr