Prävention und Intervention im Bereich der vorschulischen Bildung. WS 08/09 Michael Lichtblau 3. VA
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- Eduard Gehrig
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1 Prävention und Intervention im Bereich der vorschulischen Bildung WS 08/09 Michael Lichtblau 3. VA
2 Thema Diagnostische Verfahren für den Elementarbereich.
3 Human- und sozialwissenschaftliche Forschung Welche diagnostische Verfahren kennen sie?...speziell für den frühkindlichen Bereich?
4 Human- und sozialwissenschaftliche Forschung Erkenntnisinteresse? Forschungsmethode quantitativ qualitativ
5 Human- und sozialwissenschaftliche Forschung Erkenntnisinteresse qualitativ? Forschungsmethode quantitativ qualitativ Daten quantitativ?
6 Human- und sozialwissenschaftliche Forschung Beispielfrage: Wie zufrieden bist du mit dem Besuch dieser Schule? Freies Antwortformat Multiple choice Antwortformat Ratingskalen Antwortformat Dichotomes Antwortformat Daten: Eigene Worte des/r Befragten Daten: z. B. 1,2,3,4 Daten: z. B. 0-5 Daten: 0, 1 Auswertung: Interpretation Auswertung: Deskriptive Statistik oder Inferenzstatistik Reduktion der Komplexität Qualitative Forschung Quantitative Forschung
7 Human- und sozialwissenschaftliche Forschung Quantitative Methodik: quantifiziert Merkmale. orientiert sich an den klassischen Gütekriterien Objektivität, Validität und Reliabilität. geht strukturiert und standardisiert vor. hypothesenprüfend vergleicht Personen und Gruppen und ermittelt Abhängigkeiten zwischen Merkmalen (Deskriptive Statistik o. a. beschreibende Statistik). generalisiert Ergebnisse auf die Grundgesamtheit (Inferenzstatistik o. a. schließende Statistik )
8 Human- und sozialwissenschaftliche Forschung Qualitative Methodik: Qualifiziert Merkmale Geringe Stichprobengrößen Variabler Strukturierungsgrad Standardisierte Befragung Narratives Interview Erfassung der subjektiven Sichtweisen der Probanden Häufig hypothesengenerierend
9 Human- und sozialwissenschaftliche Forschung Quantitative Methoden Vorteile: Hohe externe Validität durch große Stichprobe. Hohe Objektivität und Vergleichbarkeit der Ergebnisse. Geringere Kosten, geringerer Zeitaufwand. Nachteile: Kein Nachfragen. Individuell relevante Konstruktfacetten bleiben unerfasst. Qualitative Methoden Vorteile: Hohe Flexibiltät. Individuelle und tiefgreifende Daten. Entdeckendes Verfahren. Nachteile: Geringere Vergleichbarkeit. Hoher Zeit- und Kostenaufwand.
10 Human- und sozialwissenschaftliche Forschung Erkenntnisinteresse qualitativ? Forschungsmethode quantitativ qualitativ Daten quantitativ?
11 Human- und sozialwissenschaftliche Forschung Diagnostische Verfahren: Psychometrische Verfahren: Entwicklungstests (ET 6-6, DESK 3-6) Intelligenztests (SON 2,5-7, HAWIVA) Verhaltensfragebögen (SDQ, CBCL) Beobachtungsverfahren: KES-R Bildungs- und Lerngeschichten
12 Human- und sozialwissenschaftliche Forschung Entwicklungstest ET 6-6 Körpermotorik, Handmotorik, kognitive Entwicklung, Sprachentwicklung, Sozialentwicklung und emotionale Entwicklung
13 Bildungs- und Lerngeschichten Bildungs- und Lerngeschichten Bildungsprozesse in früher Kindheit beobachten, dokumentieren und unterstützen
14 Bildungs- und Lerngeschichten
15 Bildungs- und Lerngeschichten Grundlegende Aspekte des Verfahrens: Verfahren stammt von Margaret Carr (2001) Dt. Fassung von H. R. Leu et al. (2007) vom DJI Beobachtungsverfahren für Erzieher/innen Beobachtung und Dokumentation von bedeutsamen Lerngeschichten in konkreten Situationen Auswertung und teaminterne Beratung über weiteres Vorgehen Ergebnisse auch Grundlage für Elterngespräche
16 Bildungs- und Lerngeschichten Spezifische Aspekte des Verfahrens: Erkenntnisgewinn durch Beobachtung Natürliche Lernsituationen erkennen Individuelle Interessen eines Kindes wahrnehmen Inhalte + Strategien Ableitung individueller Angebote im Sinn der Ko- Konstruktion von Wissen
17 Bildungs- und Lerngeschichten Strukturierte Beobachtungen : Lerndispositionen nach M. Carr (2001): Interessiert sein Engagiert sein Standhalten bei Herausforderungen und Schwierigkeiten Sich ausdrücken und mitteilen An Lerngemeinschaft mitwirken und Verantwortung übernehmen
18 Bildungs- und Lerngeschichten Handlungsschritte: 1. Beschreiben Aktivitäten des Kindes festhalten. 2. Diskutieren Kollegialer Austausch, Kind, Eltern 3. Dokumentieren Beobachtungsbögen, Lerngeschichten 4. Entscheiden Planung individueller Angebote
19 Bildungs- und Lerngeschichten Was verändert sich in den Einrichtungen durch die Anwendung der Bildungs- und Lerngeschichten? Ergebnisse einer Evaluation von Leu et al. (2008)
20 Bildungs- und Lerngeschichten
21 Bildungs- und Lerngeschichten
22 Bildungs- und Lerngeschichten
23 Bildungs- und Lerngeschichten
24 Bildungs- und Lerngeschichten Film- und Materialbeispiele
25 Literaturhinweise Bortz, J. & Döring, N. (2003). Forschungsmethoden und Evaluation. Berlin, Heidelberg: Springer. Bühner, M. (2006). Einführung in die Test- und Fragebogenkonstruktion. München: Pearson Studium. Carr, M (2001). Assessment in Early Childhood Settings - Learning Stories. London: Chapman. Leu, H.-R. (2007). Bildungs- und Lerngeschichten. Berlin: Das Netz. Stangl, W. ( ). Werner Stangl s Arbeitsblätter. URL:
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