Übung Kostenrechnung SS 2016
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- Beate Kolbe
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1 Übung Kostenrechnung SS 2016 Themen zur Wiederholung
2 Übersicht Treppen-/Blockumlageverfahren Kuppelprodukte Gesamt-/Umsatzkostenverfahren auf Voll- und Teilkostenbasis Unterschiede DBI vs. DB II vs. sonstige DB Mehrstufige Divisionskalkulation Übung Kostenrechnung
3 Überblick über die Verfahren der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung Verfahren der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung Kostenträgerverfahren Kostenstellenausgleichsverfahren Einzelkostenverfahren Kostenstellenumlageverfahren Gleichungsverfahren Treppenumlage Blockumlage Gutschrift- Lastschrift- Verfahren Iteratives Verfahren Kostenrechnung: Kapitel 3
4 Innerbetriebliche Leistungsverflechtung bei der Computer Assembly GmbH Die primären Gemeinkosten der einzelnen Kostenstellen wurden bereits ermittelt. Mengengerüst der innerbetrieblichen Leistungsbeziehungen: Eigenverbrauch bei den Kostenstellen Gebäude und Instandhaltung, da Mitarbeiter der Kostenstelle Gebäude Flächen belegen und in der Instandhaltung auch eigene Werkzeuge und Maschinen instand gehalten werden. Kostenrechnung: Kapitel 3
5 Treppenumlage: Kostenstellenumlageverfahren: Leistungsbeziehungen zwischen Vorkostenstellen werden nur in einer Richtung berücksichtigt. Bildung der Verrechnungspreise für innerbetriebliche Leistungen: Zu den primären Gemeinkosten werden die Kosten für die Inanspruchnahme von Leistungen von bereits abgerechneten Vorkostenstellen addiert. Die Summe wird durch die Leistungsabgabe an die noch nicht abgerechneten Vorkosten- und Endkostenstellen dividiert. Führt nur zu einem exakten Ergebnis, wenn keine Eigenverbräuche vorliegen und zwischen Vorkostenstellen nur Leistungsbeziehungen in eine Richtung bestehen. Kostenrechnung: Kapitel 3
6 Innerbetriebliche Leistungsverrechnung bei der Computer Assembly GmbH mit dem Treppenumlageverfahren Verrechnungssätze werden gebildet, indem die primäre Gemeinkosten und die verrechneten Kosten von bereits abgerechneten Kostenstellen durch die Leistungsabgabe an nachfolgende Kostenstellen dividiert werden; Eigenverbrauch wird nicht berücksichtigt. k 1 = ( ) / ( ) = 0,0833 pro kwh k 2 = ( ) / ( ) = 18,23 pro m² k 3 = ( ) / ( ) = 36,94 pro h. Kostenrechnung: Kapitel 3
7 Blockumlage: Ähnlich dem Treppenumlageverfahren, jedoch keinerlei Berücksichtigung von Leistungsbeziehungen zwischen den Vorkostenstellen Streichung sämtlicher Leistungsbeziehungen zwischen den Vorkostenstellen Exaktes Ergebnis nur, wenn die Leistungsbeziehungen zwischen den Vorkostenstellen symmetrisch sind oder die Vorkostenstellen nur Leistungen an Endkostenstellen abgeben Kostenrechnung: Kapitel 3
8 Innerbetriebliche Leistungsverrechnung bei der Computer Assembly GmbH mit dem Blockumlageverfahren Verrechnungssätze für die Vorkostenstellen: k 1 = / ( ) = 0,09 pro kwh k 2 = / ( ) = 20,00 pro m² k 3 = / ( ) = 34,29 pro h Kostenrechnung: Kapitel 3
9 Übersicht Treppen-/Blockumlageverfahren Kuppelprodukte Gesamt-/Umsatzkostenverfahren auf Voll- und Teilkostenbasis Unterschiede DBI vs. DB II vs. sonstige DB Mehrstufige Divisionskalkulation Übung Kostenrechnung
10 Zusammenhang Programmtyp und Kalkulationsverfahren Beispiele Programmtyp Unternehmensbeispiele Kalkulationsverfahren Einzel fertigung Tanker, Großanlage, Maßkleidung, Spielfilm HDW, Linde, Constantin Film - Zuschlagskalkulation Serien fertigung Visitenkarten, Modelle einer Automarke, Wein, Stangenware Daimler, Trigema - Maschinensatzkalkulation Sorten fertigung Massen fertigung Zeitschrift, Chemikalien, Bier, Mikroprozessoren Strom, Zement, Bleistift Vahlen Verlag, BASF, Heineken, AMD EnBW, Heidelberg Zement, Pelikan - Divisionskalkulation - Äquivalenzziffern kalkulation Kostenrechnung: Kapitel 4
11 Methoden zur Kalkulation von Kuppelprodukten Restwertrechnung Aufteilung in Haupt- und Nebenprodukte Überschüsse der Nebenprodukte werden von Gesamtkosten vor dem Entkopplungspunkt abgezogen Verteilungsrechnung nach Produktionsmengen Schlüsselung der Kosten vor dem Entkopplungspunkt nach Stückzahlen oder Gewicht differenzierter Erfolgsausweis für jedes Produkt Verteilungsrechnung nach Marktwerten Schlüsselung der Kosten vor dem Entkopplungspunkt nach Marktwerten Tragfähigkeitsprinzip Kostenrechnung: Kapitel 4 11
12 Übung Kostenrechnung
13 Marktwertmethode Technische Universität München 1. Verrechnung K1 + Rohstoffkosten ( =80.000) auf B, A und C: Marktwert B = ( )+( ) ( ) = Marktwert A = ( )+( ) = Marktwert C = Kostenanteil B = 50% = ; A = ; C = Verrechnung Kostenanteil B (40.000) auf B1 und B2: Anteil B1: Anteil B2: ( ) = HK B1: = HK B2: Verrechnung Kostenanteil A (32.000) auf A1 und A2: Anteil A1: Anteil A2: ( ) ( ) = HK A1 = = HK A2 = Verrechnung der HK von B1 ( = ) auf B3 und B4: Anteil B3: Anteil B4: = HK B3 = = HK B4 = Übung Kostenrechnung
14 Restwertmethode Hauptprodukt B3 Technische Universität München Rohstoffmischung Kosten Weiterverarbeitung B Zwischensumme DB C DB A DB A DB B DB B Zwischensumme Direkt zurechenbare Kosten B Gesamtkosten Marktwert B Gewinn B Übung Kostenrechnung
15 Übersicht Treppen-/Blockumlageverfahren Kuppelprodukte Gesamt-/Umsatzkostenverfahren auf Voll- und Teilkostenbasis Unterschiede DBI vs. DB II vs. sonstige DB Mehrstufige Divisionskalkulation Übung Kostenrechnung
16 6.2 Verfahren der Periodenerfolgsrechnung Grundsätzliches Problem: Verteilung der Kosten einerseits auf die hergestellten und andererseits auf die verkauften Produkte: hergestellte Menge beeinflusst zwar die dazugehörigen Herstellkosten aber die abgesetzte Menge hat stärkere Wirkung auf die Vertriebskosten. Alternativen der Berechnung: Unterscheidung zwischen der Fertigungs- und Absatzmenge als Basis für die Kalkulation der produktbezogenen Kosten Gesamtkostenverfahren: Fertigungsmenge als Basis für Kosten Umsatzkostenverfahren: Absatzmenge als Basis für Kosten Kostenrechnung: Kapitel 6
17 Vollkosten-Basis Mitschrift aus Übung 8 Teilkosten-Basis = Bestandsänderung x Fixe Herstellkosten je Stück GKV Volle HK (Material, Fertigung; fix und variabel) Volle VwVt.-K (fix und variabel) Volle Herstellkosten der Bestandsminderung + Periodenerlöse + Volle Herstellkosten der Bestandserhöhung + Ggf. Gewinn Ggf. Verlust Variable HK (Material, Fertigung) Variable VwVt.-K Fixe HK (Material, Fertigung) Fixe VwVt.-K Variable Herstellkosten der Bestandsminderung + Periodenerlöse + Variable Herstellkosten der Bestandserhöhung + Ggf. Gewinn Ggf. Verlust UKV Volle Selbstkosten der abgesetzten Menge Fixe Kosten der Periode en bloc + Periodenerlöse Variable Selbstkosten + Periodenerlöse = der abgesetzten Menge = Fixe Kosten der Periode + Ggf. Gewinn Ggf. Verlust + Ggf. Gewinn Ggf. Verlust Übung Kostenrechnung
18 Übersicht Treppen-/Blockumlageverfahren Kuppelprodukte Gesamt-/Umsatzkostenverfahren auf Voll- und Teilkostenbasis Unterschiede DBI vs. DB II vs. sonstige DB Mehrstufige Divisionskalkulation Übung Kostenrechnung
19 Beispiel einer mehrstufigen Deckungsbeitragsrechnung: DB I = Erlöse Variable Kosten (immer!) Weitere Deckungsbeiträge können durch stufenweise Verrechnung der Fixkosten auf der Produkt-, Produktgruppen-, Bereichs- und Unternehmensebene berechnet werden. Beispiel Übung 9 Kostenrechnung: Kapitel 6
20 Übersicht Treppen-/Blockumlageverfahren Kuppelprodukte Gesamt-/Umsatzkostenverfahren auf Voll- und Teilkostenbasis Unterschiede DBI vs. DB II vs. sonstige DB Mehrstufige Divisionskalkulation Übung Kostenrechnung
21 Mehrstufige Divisionsrechnung Mehrstufige Fertigung Ausgangspunkt: Mengenfluss zwischen den Fertigungsstufen Beispiel: Divisionskalkulation in der Teppichproduktion Bereich Fertigung I Fertigung II Fertigung III Verpackung & Vertrieb Einsatzmenge Ausschuss Ausbringungsmenge Wiedereinsatzmenge Bestandsänderung Kostenrechnung: Kapitel 4 24
22 Divisionskalkulation in der Teppichproduktion bereichsweise Erfassung der Kosten Unterscheidung von primären Stufenkosten und Kosten der Vorprodukte Anwendung der einstufigen Divisionsrechnung auf jeder Stufe Kostenrechnung: Kapitel 4 25
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