Reisen für Alle barrierefreie Angebote als Chance für den Oberpfälzer Wald. Ausgangssituation Was sind Barrieren?

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1 Gliederung Tourismustag Oberpfälzer Wald Reisen für Alle barrierefreie Angebote als Chance für den Oberpfälzer Wald Rolf Schrader, Deutsches Seminar für Tourismus (DSFT) Berlin e.v. 1. Ausgangssituation 2. Nachfrage und Reisen 3. Das Projekt Reisen für Alle 4. Kriterien 5. Schulungen 6. Ablauf der Kennzeichnung 7. Darstellung der Betriebe 8. Aktueller Stand 9. Was können Sie tun? 01 Ausgangssituation Was sind Barrieren? Was sind Barrieren? bauliche Barrieren sensorische Barrieren Barrieren im Service Barrieren im zwischenmenschlichen Verhalten B i l d q u e l l e : Ne u m a n n C o n s u l t Foto: NatKo 2013 Foto: NatKo 2014 Was sind Barrieren? bauliche Barrieren sensorische Barrieren Barrieren im Service Barrieren im zwischenmenschlichen Verhalten B i l d q u e l l e : Ne u m a n n C o n s u l t 6 1

2 Was sind Barrieren? bauliche Barrieren sensorische Barrieren Barrieren im Service Barrieren im zwischenmenschlichen Verhalten Was sind Barrieren? bauliche Barrieren sensorische Barrieren Barrieren im Service Barrieren im zwischenmenschlichen Verhalten F o t o : S u t h e B i l d q u e l l e : Ne u m a n n C o n s u l t 8 Personalschulungen Was sind Barrieren? bauliche Barrieren sensorische Barrieren Barrieren im Service Barrieren im zwischenmenschlichen Verhalten B i l d q u e l l e : Ne u m a n n C o n s u l t B i l d q u e l l e : Ne u m a n n C o n s u l t 10 Definition von Barrierefreiheit Barrierefrei sind bauliche und sonstige Anlagen, Verkehrsmittel, technische Gebrauchsgegenstände, Systeme der Informationsverarbeitung, akustische und visuelle Informationsquellen und Kommunikationseinrichtungen sowie andere gestaltete Lebensbereiche, wenn sie für behinderte Menschen in der allgemein üblichen Weise, ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe zugänglich und nutzbar sind. ( 4 BGG) Reisen für Alle statt Sonderlösungen für Gäste mit Behinderungen! Es gibt keine Durchschnittsmenschen. normal ist die Vielfalt gleichberechtigte Teilhabe, Barrierefreiheit und Inklusion sind Menschenrechte Orientierung am Prinzip des Design für Alle

3 Definition Inklusion Definition Inklusion Inklusion heißt wörtlich übersetzt Zugehörigkeit, also das Gegenteil von Ausgrenzung. Wenn jeder Mensch mit oder ohne Behinderung überall dabei sein kann, in der Schule, am Arbeitsplatz, im Wohnviertel, in der Freizeit, dann ist das gelungene Inklusion (Quelle: Aktion-Mensch.de) Q u e l l e : h t t p : / / w w w. a kt i o n - m e n s c h. d e Q u e l l e : h t t p : / / w w w. a kt i o n - m e n s c h. d e / i n kl u s i o n / i n d e x. p h p Ausgangssituation 01 Ausgangssituation Regeln, Gesetze, Studien usw. Nationaler Aktionsplan Die UN-Behindertenrechtskonvention konkretisiert die universellen Menschenrechte für die speziellen Bedürfnisse und Lebenslagen behinderter Menschen. Der Aktionsplan ist kein Gesetzpaket sondern ein Maßnahmenpaket Angelegt auf 10 Jahre 12 Handlungsfelder 7 Querschnittsthemen 17 Infrastruktur & Serviceleistungen 01 Abgesenkte Schalter und Gehhilfenhalter Ausgangssituation Gute Angebote - Beispiele S c a n d i c B e r l i n. B i l d q u e l l e : Ne u m a n n C o n s u l t E u v e a - Ho t e l Ne u e r b u r g. B i l d q u e l l e : Ne u m a n n C o n s u l t S c a n d i c B e r l i n. B i l d q u e l l e : N e u m a n n C o n s u l t 19 3

4 Bedienelemente im Fahrstuhl Infrastruktur & Serviceleistungen Infrastruktur & Serviceleistungen Variable Haltegriffe, aber Maße beachten! Q u e l l e : O s m a A u f z ü g e, w w w. o s m a - a u f z u e g e. d e Q u e l l e : S c h i n d l e r D e u t s c h l a n d G m b H, w w w. s c h i n d l e r. c o m B i l d q u e l l e : Ne u m a n n C o n s u l t Infrastruktur & Serviceleistungen Speisekarte Bilder sind hilfreich für alle, besonders aber für: Kinder, ausländische Gäste, Gäste, die nicht lesen können und für Gäste mit kognitiven Beeinträchtigungen Quelle: Ausgangssituation Es gibt viele gute Angebote in Deutschland. Man muss diese finden Man muss den Informationen vertrauen können. Quelle: B i l d q u e l l e : D e u t s c h e B a h n Von barrierefreien Angeboten profitieren Wer profitiert von Barrierefreiheit im Tourismus? B i l d q u e l l e : w w w. s a c h s e n - t o u r i s m u s. d e B i l d q u e l l e : w w w. s a c h s e n - t o u r i s m u s. d e B i l d q u e l l e : w w w. s a c h s e n - t o u r i s m u s. d e B i l d q u e l l e : w w w. f o t o c l u b - s c h w a b a c h. d e 25 4

5 Von barrierefreien Angeboten profitieren Von barrierefreien Angeboten profitieren Alle B i l d q u e l l e : w w w. t a z. d e B i l d q u e l l e : r u d o l f o r t n e r / p i x e l i o. d e B i l d q u e l l e : w w w. t o u r i s m u s v e r b a n d - n o r d s e e. d e Nachfrage und Reisen Laut Statistischem Bundesamt gab es im Jahr ,5 Mio. schwerbehinderte Menschen in Deutschland und weitere 2,7 Mio. mit einer leichteren Behinderung. Zusammen 10,2 Mio. Menschen oder 13% der Bevölkerung. 29 Seit 2008 werden mehr Rollatoren als Kinderfahrräder verkauft. Barrierefreiheit wird immer wichtiger: Der demographische Wandel Mit zunehmendem Alter hört, sieht und geht man schlechter man wächst mit dem Alter in die Behinderungen hinein

6 Gesamtbevölkerung Menschen mit Behinderungen/Einschränkungen Mobilitätseingeschränkt Mobilitätseingeschränkt (Befragte Person) (andere Person im Haushalt) Anteil 5% 3% Volumen 3,5 Mio. 1,9 Mio. Sinneseingeschränkt Sinneseingeschränkt (Befragte Person) (andere Person im Haushalt) Anteil 3% 2% Volumen 1,9 Mio. 1,3 Mio. Beschreibung der Menschen mit Behinderungen / Einschränkungen Allergiker (Befragte Person) Allergiker (andere Person im Haushalt) Anteil 6% 5% Volumen 3,8 Mio. 3,5 Mio. 8,1 Mio. eingeschränkt Befragte Person 6,1 Mio. eingeschränkt Andere Person im HH 11,7 Mio. eingeschränkt (Selbst u/o Person im HH) Basis: Deutschsprachige Wohnbevölkerung ab 14 Jahre in Deutschland (n = bzw. 69,2 Mio.) RA 2016 face-to-face Menschen mit Einschränkungen (Befragte Person) Menschen mit Einschränkungen / Behinderungen (Befragte Person) 4,8 Mio Soziodemografie der Menschen mit Einschränkungen Menschen mit Einschränkungen (Befragte Person) Deutschsprachige Bevölkerung ab 14 Jahre ,2 Mio Gesamt Jahre Jahre Jahre 70+ Jahre bis u.mehr Haushaltsnettoeinkommen Basis: Deutschsprachige Wohnbevölkerung ab 14 Jahren (n = bzw. 69,2 Mio.), Angaben in % RA 2016 face-to-face Mobilitätseingeschränkschränkt Sinneseinge- 69,2 Mio. 3,5 Mio. 1,9 Mio. West Ost Lebensphase Junge Un-/Verheiratete (14-39 Jahre) Familie mit kl./gr. Kindern Ältere Erw. Paare (40-59 Jahre) Ältere Unverheiratete (40-59 Jahre) Senioren Paare (60+ Jahre) Unverheiratete Senioren (60+ Jahre) Basis: Deutschsprachige Wohnbevölkerung ab 14 Jahren, n = bzw. 69,2 Mio., Angaben in % RA 2016 face-to-face Fazit 1 Menschen mit Einschränkungen / Behinderungen 3,5 Mio. Menschen nach RA 2016 mobilitäts- und 1,9 Mio. sinnesbeeinträchtigt (befragte Personen) dazu kommen 1,9 Mio. (Mobilität) und 1,3 Mio. (Sinne) Personen mit Einschränkungen/ Behinderungen, die im Haushalt der Befragten leben. Altersverteilung: Mehr als 2/3 sind älter als 70 Jahre, über 80% sind im Ruhestand. 52% etwas und 35% gesundheitlich stark eingeschränkt Reiseverhalten von Menschen mit Behinderungen / Einschränkungen 40 6

7 Urlaubsreiseintensität 2015 Menschen mit Einschränkungen (Befragte Person) Haben Sie im vergangenen Jahr, also 2015, eine Urlaubsreise ab 5 Tagen Dauer gemacht? Mobilitätseingeschränkt 65% 35% 3,5 Mio. Sinneseingeschränkt Gesamt-Bevölkerung 28% 45% 1,9 Mio. 55% 69,2 Mio. 77% Reiseintensität nach Altersgruppen Reiseintensität von Menschen mit Behinderungen / Einschränkungen (Mobilität- und/oder Sinneseingeschränkt) Nein, keine Urlaubsreise ab 5 Tage Dauer gemacht Basis: Deutschsprachige Wohnbevölkerung ab 14 Jahren Quelle: RA 2016 face-to-face Ja, Urlaubsreise ab 5 Tage Dauer gemacht Bevölkerung Jahre Jahre Jahre 70 Jahre (69,2 Mio.) (14,3 Mio.) und älter (21,0 Mio.) (21,7 Mio.) (12,3 Mio.) Reiseintensität Bevölkerung in % (69,2 Mio.) Reiseintensität Menschen mit Behinderung / Einschränkung in % (4,8 Mio.) Deutschsprachigen Wohnbevölkerung ab 14 Jahre in Deutschland, RA 2016 face-to-face Fazit Menschen mit Einschränkungen / Behinderungen Reiseintensität (45%) deutlich geringer: 33% (Mobilität) bzw. 55% (Sinnesbeeinträchtigt) klare Vorliebe für Urlaub in Deutschland: > 50% der Haupturlaubsreisen finden in Deutschland statt reisen gerne im Frühjahr und Herbst über 80% reisen in Begleitung; häufiger mit Bahn und Bus 3 Mio. Urlaubsreisen von Menschen mit Behinderung in 2015 Reiseabsicht und spezielle Anforderungen 48 Menschen mit Einschränkungen und Reiseabsicht Mobilitätseingeschränkt (Befragte oder andere Person im HH) Anteil 7% Volumen 4,8 Mio. Sinneseingeschränkt (Befragte oder andere Person im HH) Anteil 4% Volumen 2,9 Mio. Deutschsprachige Bevölkerung ab 14 Jahren Anteil 100% Volumen 48,5 Mio. der Bevölkerung (70%) werden wahrscheinlich in 2016 verreisen 69,2 Mio. Basis: Deutschsprachige Wohnbevölkerung ab 14 Jahre in Deutschland (n = bzw. 69,2 Mio.) RA 2016 face-to-face 33% 47% 70% 67% 63% 30% Werde (wahrscheinlich) in 2016 verreisen Werde (wahrscheinlich) nicht in 2016 verreisen 1,6 Mio. 1,4 Mio. 48,5 Mio. 60 Fazit Der Blick in die Marktforschung - Zusammenfassung Es gibt eine große Gruppe von Menschen mit Einschränkungen und Behinderungen; diese nimmt nur unterdurchschnittlich am Reisen teil. Die Personen davon, die Urlaubsreisen machen, bevorzugen das Inland, Bus und Bahn und reisen gern auch im Frühjahr. Sie nutzen bisher deutlich weniger das Internet und somit Online-Informationsangebote. Sie benötigen mehr Informationen, barrierefreie Unterkünfte und haben aufgrund fehlender Angebote schon auf Reisen verzichtet. 7

8 03 Das Projekt Reisen für Alle Verlässlich. Detailliert. Geprüft. Kooperationsprojekt Tourismus und Betroffenenverbände Bundesweit tätige Tourismusbranchenverbände Marketing-Gesellschaften der Länder Bundesweit tätige Betroffenenverbände Weitere Partner (ADAC, Deutsche Bahn, BMAS, usw.) Gefördert vom BMWi 67 Angebot und Nachfrage besser zusammenführen Nachfrage An die vorhandenen Angebote heranführen Mehr Menschen am Reisen und an Ausflügen teilhaben lassen Die Reiseintensität und die Reiseausgaben erhöhen Angebot Besser vermarkten, durch transparente und verlässliche Kennzeichnung Betriebe in einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess führen und Weiterentwicklungsmöglichkeiten aufzeigen Mehr Umsatz mit den Angeboten erzielen Bildquelle: ADAC e.v. Projektziel Ein Kennzeichnungssystem zum Barrierefreien Tourismus für die gesamte touristische Servicekette für Urlaub, Freizeit und Geschäftsreisen für Incoming und Outgoing Es gibt viele Systeme und Kennzeichen Ein System für Deutschland und viele Begrifflichkeiten Mehr Transparenz

9 Informations- und Bewertungssystem Dem Gast ist eine eigenständige Beurteilung der Eignung des Angebotes für seine individuellen Ansprüche möglich. Informationsstufe Zertifizierungssystem Information zur Barrierefreiheit Geschulte Erheber, keine Selbstauskunft Das gesamte Angebot / Objekt wird auf Basis bundesweit einheitlicher Erhebungsbögen erfasst. Für alle Personengruppen liegen detaillierte und geprüfte Informationen zur Barrierefreiheit des Angebotes/ Objektes vor Geschulte Mitarbeiter/Innen in den Betrieben Barrierefreiheit geprüft teilweise barrierefrei barrierefrei Zertifizierungssystem Logo und Piktogramme im Überblick 04 Logo: Barrierefreiheit geprüft Menschen mit Gehbehinderung Rollstuhlfahrer Menschen mit Hörbehinderung Kriterien und Anforderungen der Barrierefreiheit im Sinne eines Tourismus für Alle Gehörlose Menschen Menschen mit Sehbehinderung Blinde Menschen Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen 77 Anforderungen an das System Grundidee So viel Erhebungstiefe wie nötig und so wenig wie möglich In Übereinstimmung mit Zielvereinbarungen und Normen Den Gedanken der Inklusion berücksichtigen Auf bewährte Systeme aufbauend Grundlagen des Prüfsystems zur Barrierefreiheit die wichtigsten Normen sind: DIN Barrierefreies Bauen Öffentlich zugängliche Gebäude (eingeführt) DIN Barrierefreies Bauen Wohnungen (eingeführt) E DIN Barrierefreies Bauen Öffentlicher Verkehrs- und Freiraum DIN Gestaltung visueller Informationen im öffentlichen Raum zur barrierefreien Nutzung DIN Bodenindikatoren im öffentlichen Verkehrsraum DIN Hörsamkeit in kleinen bis mittelgroßen Räumen

10 REHADAT-Hilfsmittel Breite 70 cm, mit Ellenbogen 90 cm Invacare GmbH Ulrich Alber GmbH Otto Bock HealthCare GmbH Hannoversche Allgemeine, Jens Büttner Sanitätshaus Seeger hilft GmbH Müller-Horn-Wagner GmbH Sanitätshaus Aktuell AG Grundlagen des Prüfsystems zur Barrierefreiheit Zielvereinbarung Vorteil: erstmalige Einigung zwischen Behinderten- und Hotelverbänden auf bundeseinheitliche Kriterien Nutzergruppe: Menschen mit Gehbehinderungen Hilfsmittel: z. B. Rollator Über 2,5 Millionen Rollatorennutzer in Deutschland, jährlich kommen über dazu Nachteil: Selbstauskunft der Betriebe das Ziel der verlässlichen Auskunft wurde nicht erreicht. Rollator Breite: ca. 60 cm 70 cm Gewicht: ca. 7 kg 10 kg Nutzergruppe: Menschen mit Gehbehinderungen Nutzergruppe: Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind Manuelle Rollstühle Breite: ca. 60 cm 75 cm Kriterien der Stufe 2 u. a.: Zugang stufenlos oder maximal über eine Stufe Türbreite: 80 cm Bewegungsflächen z. B. vor Sanitärobjekten: 120 cm x 120 cm Bewegungsfläche rechts oder links neben dem WC-Becken: 70 cm tief und 90 cm breit Bewegungsflächen: Türbreite 80 Nach Bayerische Architektenkammer (u.a.), Barrierefreies Bauen, 2013 Sanitärraum Angaben in cm Elektro-Rollstühle Breite: ca. 60 cm 75 cm Gewicht: ca. 150 kg 180 kg Internationale Normung von Rollstühlen Breite: max. 70 cm Länge: max. 120 cm Nutzergruppe: Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind Zertifizierungssystem Qualitätskriterien (unter Länge 120 cm, mit Fußspitzen 130 cm Kriterien der Stufe barrierefrei u. a.: Zugang stufenlos Türbreite: 90 cm Flurbreite bis zu 6 m Flurlänge: 120 cm Bewegungsflächen z. B. vor Sanitärobjekten: 150 cm x 150 cm Bewegungsfläche rechts und links neben dem WC-Becken: 70 cm tief und 90 cm breit Unterfahrbarkeit des Waschbeckens in Höhe von 67 cm und Tiefe von 30 cm Türbreite 90 Nach Bayerische Architektenkammer (u.a.), Barrierefreies Bauen, 2013 Sanitärraum Angaben in cm

11 05 Schulungen für Erheber und Betriebe Web Based Training Schulungen und Ausbildungen Präsenzschulung (1 tägig für Leistungsträger und Orte etc.) Onlineschulung (web based training; für jeden zertifizierten Betrieb Pflicht) Erheberschulung (3-tägig; Befähigung Betriebe hinsichtlich der Barrierefreiheit zu erheben) 90 Reisen für Alle Schulungen (Modul 3) 06 Wer kann das System nutzen? 91 Wie wird das System genutzt? Jeder Interessierte kann das System nutzen. Ob Land, Verband, Region, Ort oder Unternehmen (auch Hotelketten). Der Lizenznehmer erhält Zugang zu den Erhebungsunterlagen, kann Erheber schulen und Erhebungen mit dem System den Betrieben und Orten anbieten. DSFT und NatKo fungieren als Betreiber und zentrale Kennzeichnungs- und Prüfstelle, erstellen Prüfberichte, vergeben die Kennzeichen und stellen Betriebe mit diesen Daten im Internet dar. L i z e n z n e h m e r ( z. B. a l l e B u n d e s l ä n d e r ) 1. Kontakt zum Betrieb/ Ort, 5. Auswertung/ Prüfung Datenverarbeitung (Online)- Schulung Ablauf der Kennzeichnung 3. D S F T/ L i z e n z n e h m e r 7. Kennzeichnung / Zertifizierung 4. D S F T Datenerhebung Dateneingabe D S F T/ D Z T L i z e n z n e h m e r 8. Darstellung/ Vertrieb

12 Zertifizierungssystem Hauptbestandteil der Erhebungen: Angebots - und Modulbögen Erhebung von geschulten Erhebern im Betrieb erhoben keine Selbstauskunft bundesweit einheitliche, modular aufgebaute Erhebungsbögen B i l d q u e l l e : Na t K o e. V Datenerfassung und Auswertung Zertifizierungssystem Das gesamte Angebot/Objekt kann auf Basis bundesweit einheitlicher Erhebungsbögen erfasst werden. Für alle Personengruppen liegen detaillierte und geprüfte Informationen zur Barrierefreiheit des Angebotes/Objektes vor. Normen/Vereinbarungen: Existierende Zielvereinbarungen auf Bundesebene; DIN 18040; Weitere Normen Feststellung der Kennzeichnungsstufe Berichtswesen für Gäste und Betriebe Gastberichte und Website Detaillierte Informationen werden dargestellt Reisen für Alle 07 Darstellung und Ergebnisse für die Betriebe (on- und offline)

13 Lizenznehmer Online-Darstellung bei den Partnern Lizenznehmer Offline-Darstellung bei den Partnern Kennzeichnungssystem im Einsatz 08 Aktueller Stand Umsetzung in den Ländern - Projektstand Bayern Berlin Hamburg Hessen Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Thüringen Embrace 108 Anzahl Betriebe (zertifiziert bzw. im Zertifizierungsprozess) Gesamt: Embrace Bayern Berlin Hamburg Hessen Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Thüringen Embrace-Hotelkooperation Aktuelles Projekt: Übersicht Umsetzung der acht Module

14 Acht Module Modul 1: Lastenheft für die Datenbank Modul 8: Evaluation Modul 2: Datenbank Modul 7: zwei Fachkonferenzen Einführung des Kennzeichnungssystems Reisen für Alle in Deutschland Modul 6: Kommunikation und Information Modul 5: Aufbau der Prüfstelle Modul 3: Weiterentwicklung Reisen für Alle Modul 4: Schulungsmaßnahmen Modul 1 und 2 Lastenheft Datenbank und Ausschreibung/Programmierung 114 Weiterentwicklung des Systems Destinationen und Orte Rad-/Wanderwege Modul3 Weiterentwicklung des Systems Reisen für Alle Angebote und Urlaubsideen Aktueller Stand: Fertiggestellt Konzept mit Betroffenenverbänden, AG Barrierefrei Reiseziele sowie Deutschem Wanderverband erarbeitet und abgestimmt; Anfang Juli 2016 an alle Lizenznehmer versandt. 118 Drei Informationsflyer liegen vor; auf Website veröffentlicht. 08 Zusammenfassung Was können Sie tun?

15 Zusammenfassung Ein gemeinsames Projekt von Tourismusorganisationen und Betroffenenverbänden sowie den Landesmarketing-Organisationen der Bundesländer Erstmals deutschlandweit verlässliche, detaillierte und geprüfte Informationen und ein einheitliches Kennzeichen für Betriebe, Urlaubsangebote, Orte und Wege Keine Selbstauskunft der Betriebe / Anbieter Geschulte Mitarbeiter Zusammenfassung Zahlreiche Projekte auf Landes- und Regionsebene wurden gestartet Viele Länder gehen aktiv in die Vermarktung der zertifizierten Angebote Wie geht es weiter? Zusammenfassung Nach Fertigstellung der Datenbank ist die internationale Vermarktung über DZT sichergestellt Die Landesmarketing-Organisationen und Partner (z.b. ADAC) vermarkten die Betriebe und Angebote national und international DSFT und NatKo sichern Weiterentwicklung und den nachhaltigen und dauerhaften Betrieb des Kennzeichnungssystems Machen Sie mit! Informieren Sie sich über Reisen für Alle. Besuchen Sie Schulungen oder nutzen das Online-Schulungsangebot. Betrachten Sie Ihren Betrieb mit den Augen verschiedener Personengruppen Lassen Sie sich erheben, zertifizieren und nutzen Sie die Vermarktungsangebote Gründen Sie runde Tische, Arbeitsgemeinschaften usw. und entwickeln Sie Serviceketten (vernetzen Sie einzelne Angebote) Beschreiben Sie Ausflüge und Urlaubserlebnisse Zusammenfassung Unterstützen Sie durch Ihr Engagement Deutschland auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft. Barrierefreiheit ist ein Komfort- und Qualitätsmerkmal. Von barrierefreien Angeboten profitieren Alle Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit! Kontakt: rolf.schrader@dsft-berlin.de Projektträger Deutsches Seminar für Tourismus (DSFT) Berlin e.v. Tourismus für Alle in Deutschland e.v. (NatKo) Rolf Schrader Charlottenstraße Berlin Telefon: 030/ Fax: 030/ info@dsft-berlin.de Fleherstr. 317a Düsseldorf Telefon: 0211 / Fax: 0211/ info@natko.de 15